Eitzenberg (Iffeldorf)

Ortsteil von Iffeldorf

Eitzenberg (veraltet auch Eizenberg)[1] ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Iffeldorf im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Einöde liegt circa 3,5 Kilometer ostnordöstlich vom Iffeldorfer Ortskern.

Eitzenberg
Gemeinde Iffeldorf
Koordinaten: 47° 47′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 47° 46′ 58″ N, 11° 21′ 42″ O
Höhe: 619 m ü. NHN
Postleitzahl: 82393
Vorwahl: 08856
Eitzenberg (Bayern)
Eitzenberg (Bayern)

Lage von Eitzenberg in Bayern

Nördlich von Eitzenberg liegen die Eitzenberger Weiher.

Geschichte Bearbeiten

Erstmals erwähnt wird Eitzenberg als „Yzenberch“ im Urbar der Herren von Seefeld-Peißenberg aus der Zeit zwischen 1300 und 1320.[2]

In Eitzenberg bestand mindestens seit dem frühen 16. Jahrhundert ein dem Kloster Wessobrunn zinspflichtiger 18-Hof von dem im Höhenkirchener Salbuch berichtet wird. Wohl im Jahr 1674 wurde Eitzenberg kurfürstliches Lehen, d. h. der Hof wurde dem Bauern zum Familienbesitz gegeben. 1975 wurde die Landwirtschaft aufgegeben.[3]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner[4]
1825 7[5]
1830 7[1]
1871 10
1925 8
1950 8
1970 3
1987 0

Baudenkmäler Bearbeiten

 
Getreidekasten
  • Ehemaliger zweigeschossiger Getreidekasten mit jüngerem Laubenvorbau, bezeichnet 1604[6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Joseph Anton Eisenmann, Carl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Band 1: A–L. 2. Auflage. Palm und Enke, 1840 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  2. Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 23.
  3. Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 65 f.
  4. Eitzenberg. In: bavarikon. Abgerufen am 22. Oktober 2017.
  5. Adolph von Schaden: Topographisch-statistisches Handbuch für den Isarkreis im Königreich Baiern. 1825, S. 94 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  6. Denkmalliste für Iffeldorf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 22. Oktober 2017.