Eduard Lejeune

Kaufmann und Politiker der Freien Stadt Frankfurt

Adam Eduard August Lejeune (* 10. August 1797 in Frankfurt am Main; † 28. April 1882 ebenda) war ein Kaufmann und Politiker der Freien Stadt Frankfurt.

Leben Bearbeiten

Lejeune war der Sohn des Frankfurter Arztes Franz Adam Lejeune (1765–1854) und dessen Ehefrau Helene Marie d’ Orville (* 24. September 1768 in Frankfurt am Main; † 26. Februar 1843 ebenda), der Tochter des Johann Matthäus d’Orville und der Margarethe Bernus. Am 18. Juni 1832 heiratete er in Paris Appoline Eugenie Barre (* 5. Oktober 1813 in Paris; † 1. April 1863 in Frankfurt am Main), die Tochter des Pariser Kaufmanns Antonie Marie Hyppolite Barre (1787–1877) und dessen Ehefrau Victoire Sophie Allais (1788–1867). Der gemeinsame Sohn Eduard Alfred Lejeune (1838–1917) wurde Kaufmann und Inhaber der väterlichen Firma Ed. Lejeune.

Lejeune lebte als Händler in Frankfurt am Main. Er gründete eine Hasenhaarschneiderei und 1823 eine Holzhandlung. Später führte er die Ruhrkohle in Frankfurt ein und gründete 1825 eine Kohlenhandlung. Von 1847 bis 1854 war er Mitglied der Frankfurter Handelskammer.

Er gehörte 1851 dem Gesetzgebenden Körper der Freien Stadt Frankfurt an.

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 239.
  • Industrie- und Handelskammer zu Frankfurt am Main: Geschichte der Handelskammer zu Frankfurt a. M. (1707–1908), Beiträge zur Frankfurter Handelsgeschichte, 1908, S. 1066.

Weblinks Bearbeiten