Die EN 60601-2-13 mit dem Titel „Medizinische elektrische Geräte – Teil 2-13: Besondere Festlegungen für die Sicherheit von Anästhesiesystemen“ ist Teil der Normenreihe EN 60601. Herausgeber der DIN-Norm DIN EN 60601-2-13 ist das Deutsche Institut für Normung.

EN 60601-2-13
Bereich Medizintechnik
Titel Medizinische elektrische Geräte – Teil 2-13: Besondere Festlegungen für die Sicherheit von Anästhesiesystemen
Erstveröffentlichung 2007
Zurückgezogen 2012
Übernahme von IEC 60601-2-13
Nationale Normen DIN EN 60601-2-13 (zurückgezogen)

Die Norm basiert auf der internationalen Fassung IEC 60601-2-13. Im Rahmen des VDE-Normenwerks ist die Norm als VDE 0750-2-13 klassifiziert, siehe DIN-VDE-Normen Teil 7.

Diese Ergänzungsnorm regelte allgemeine Festlegungen für die Sicherheit, Prüfungen und Richtlinien von Anästhesiesystemen.

Die Norm wurde zurückgezogen und durch die Norm EN ISO 80601-2-13 ersetzt.

Gültigkeit Bearbeiten

Die deutsche Ausgabe 5.2007 ist ab ihrem Erscheinungsdatum als Deutsche Norm angenommen.

  • Die aktuelle Fassung (5.2007) ist korrespondierend mit der 2. Ausgabe der DIN EN 60601-1 anzuwenden.
  • Es wurde noch kein Entwurf korrespondierend zur 3. Ausgabe der DIN EN 60601-1 veröffentlicht.
  • Die aktuelle Ausgabe soll die EN 740 teilweise ersetzten. Diese darf jedoch noch bis zum 1. März 2010 angewendet werden.

Anwendungsbereich Bearbeiten

Diese besonderen Festlegungen spezifizieren Sicherheitsanforderungen einschließlich der wesentlichen Leistungsmerkmale von Anästhesiegeräten, die für die Verwendung in einem Anästhesiesystem bestimmt sind.

Diese Norm gilt nicht für:

  • Anästhesiesysteme, die für die Verwendung mit brennbaren Anästhesiemitteln bestimmt sind
  • tragbare Anästhesiesysteme für die Verwendung an abgelegenen Orten, für Notoperationen im Freien oder in Katastrophengebieten
  • Geräte für die zahnärztliche Analgesie.

Zusatzinformation Bearbeiten

Folgende geänderte Anforderungen sind in der EN 60601-2-13 enthalten (Auszug):

  • Unterbrechung der Stromversorgung
  • Schutz gegen gefährliche Ausgangswerte
  • Umwelteinflüsse
  • Alarme
  • Spezialanforderungen Anästhesie