Durango ist eine seit 1981 erscheinende frankobelgische Western-Comicserie. Autor der Serie ist Yves Swolfs; die Zeichner sind Swolfs und (seit 2006) Thierry Giroud, (seit 2016) IKO. Übersetzungen sind in Deutschland, Italien, Holland und Polen erschienen.

Handlung und Charaktere

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Durango Lang, der Protagonist der Serie, ist ein Antiheld im Stil des Italowestern. Die Handlung der ersten, im Jahr 1896 angesiedelten Geschichte (Hunde heulen im Winter, 1981) – ein Rancher tyrannisiert die Siedler in dem abgelegenen Tal White Valley – ist an Motive des Films Leichen pflastern seinen Weg von Sergio Corbucci angelehnt. Spätere Geschichten, die etwa in Wyoming, Texas und Mexiko spielen, greifen auf weitere typische Motive des Westerngenres zurück, wie einen Banküberfall (Gewalt, Zorn und Tod, 1982), Kämpfe von Banden und Guerilleros (u. a. Wilde Sierra, 1985) oder die Jagd nach einem Goldschatz (Duncans Gold, 1990). Nebencharaktere der Serie, die in mehreren Geschichten auftreten, sind z. B. der mexikanische Guerillero Amos Rodriguez und der Kopfgeldjäger Logan.[1]

Veröffentlichungen

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In Frankreich erschienen seit 1981 bisher 17 Alben und 5 Sammelalben mit Durango-Geschichten. Die Veröffentlichungen erfolgten in den Verlagen Edition des Archers (Alben 1–7), Dargaud (Album 8), Alpen Publishers (Alben 9–13), Soleil (Alben 14–17, 3 Sammelalben) und Panini (1 Sammelalbum).[2]

Deutsche Übersetzungen erschienen seit 1984 in den Verlagen Editions des Archers (Alben 1–4), Norbert Hethke Verlag (Alben 5–8), Ehapa unter dem Label Feest Comics (Alben 9–12) und Splitter Verlag (Album 13). Seit 2008 erschien eine Neuausgabe bei Kult Editionen (Alben 1–9 sowie 14-16). Nach der Insolvenz des Kult Verlages wanderten 2016 die Rechte erneut zum Splitter Verlag (Album 17). 2016 startete bei Splitter die Gesamtausgabe mit je 3 abgeschlossenen Geschichten. Bisher sind sechs Bände erschienen (Stand August 2022).[3]

Weitere Übersetzungen erschienen in Holland,[4] Italien[5] und Polen.[6]

Rezeption

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In Rezensionen wurde der starke Einfluss des Italo-Westernfilms auf die Durango-Comics betont. Vom Zeichenstil her gehöre der Leutnant-Blueberry-Schöpfer Jean Giraud zu den Vorbildern von Yves Swolfs.[7]

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Einzelnachweise

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  1. Überblick zu Handlung und Charakteren der Serie auf der französischen Website bdcouvertes.com - Yves Swolfs (Memento vom 19. März 2007 im Internet Archive) und auf der holländischen Website Strips uit heden en verleden – Durango
  2. Vgl. die französische Durango – Bibliographie auf der Website bedetheque.com
  3. Vgl. die deutsche Durango – Bibliographie auf der Website comicguide.de
  4. Vgl. die holländische Website Strips uit heden en verleden – Durango
  5. Vgl. die italienischen Website Thrillermagazine – Durango
  6. Vgl. die polnische Website Magazin Kultury Popularnej Esensja – Durango (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)
  7. Vgl. Härtlein: Rezension: Durango – Gewalt, Zorn und Tod von Yves Swolfs, Magazin Bilder und Worte, 10. Juli 2013 (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive); Hüster: Rezension Durango 1: Hunde heulen im Winter. Comeback eines packenden Italo-Western, Comic Radio Show, 23. August 2008.