Dora Seifert

deutsche Malerin und Grafikerin

Dorothea „Dora“ Seifert (* 1. Februar 1861 in Dresden; † 13./14. Februar 1945 ebenda[1]) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Ausstellungsplakat der 1. Ausstellung 1904 im Kunstsalon Emil Richter der Gruppe Dresdner Künstlerinnen von Dora Seifert

Dora Seifert wurde 1861 in Dresden als Tochter eines Arztes geboren. Sie war die Schwester der Malerin Annie Seifert. Dora Seifert studierte bei Wilhelm Claudius in Dresden und in München bei Hugo von Habermann, Theodor Hummel und bei Otto Greiner.

In Dresden war sie 1904 Gründungsmitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[2] Sie gestaltete das Plakat und die Illustrationen des Ausstellungskataloges der ersten Ausstellung der Gruppe 1904 im Kunstsalon Emil Richter.[3][4]

Hans Wolfgang Singer hebt in seinem Standardwerk Die moderne Graphik, das 1914 erschien, insbesondere das grafische Werk von Dora Seifert hervor:

„In Dresden ist auch Dora Seifert tätig, der wir eine Anzahl schöner Farbenholzschnitte verdanken. Besonders gelangen ihr einige landschaftliche Blätter, die zu dem Farbenfrischesten gehören, was ich auf diesem Gebiete kenne.“[5]

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Dorothea Seifert in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 21. Januar 2024. Im Kunsthandel wird oft fälschlicherweise 1930 als Todesdatum angegeben: 1930 bezieht sich auf das Datum der Erwähnung in Dresslers Kunsthandbuch.
  2. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  3. Katalog Ausstellung der Gruppe Dresdner Künstlerinnen. 1. Ausstellung im Kunstsalon Emil Richter. März 1904, abgerufen am 20. August 2023 (Illustrationen und Plakat von Dora Seifert).
  4. Dora Seifert (1861–1945): Plakat: Gruppe Dresdner Künstlerinnen. Kunstausstellung in Emil Richters Kunstsalon, Prager Straße, Dresden. Lithographie in Braun und Gelb. Abgerufen am 13. August 2023.
  5. Hans Wolfgang Singer: Die moderne Graphik, eine Darstellung für deren Freunde und Sammler. Seemann, Leipzig 1914, S. 231 (Digitalisat).