Doppeltonneumen bestehen aus zwei Einzeltonneumen des Gregorianischen Chorals, die auf beliebiger gleicher oder unterschiedlicher Tonhöhe stehen, und stellen somit die einfachste Form von Gruppenneumen dar. Gruppenneumen, die aus drei Einzeltönen zusammengesetzt sind, werden Dreifachtonneumen bezeichnet, bei der Kombination von Gruppenneumen wird von Mehrgruppenneumen gesprochen.

Beim Pes wird immer der untere Ton zuerst gesungen.

Die wichtigsten Doppeltonneumen, die nur selten eine Quinte überschreiten, sind im Folgenden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt und stellen wegen der variablen Intervalle in Bezug auf die Lage von höchstem und tiefsten Ton in der Quadratnotation nur Beispiele dar:

Bezeichnung Quadratnotation Notation St. Gallen / Einsiedeln Anmerkungen[1]
Bivirga breit wiederholte Töne
Clivis / Flexa zwei schnelle Töne abwärts
Bistropha schnell wiederholte Töne
Pes / Podatus zwei schnelle Töne aufwärts

Einzelnachweise

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  1. Bernhard R. Gröbler: Einführung in den Gregorianischen Choral. 2. Aufl. Jena 2005, ISBN 978-3-938203-09-5.

Siehe auch

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