Diskussion:Wolfgang Kaiser (KgU)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Bernd Bergmann in Abschnitt Opfer der DDR-Diktatur

kein Menschenrechtler (erl.) Bearbeiten

Wolfgang Kaiser war bestimmt kein Menschenrechtler. Alles was belegt ist, sind seine chemischen Bastelarbeiten an Brandsätzen und dergleichen. Falls etwas anderes bekannt ist, den Artikel ergänzen und belegen. Wolfgang Kaiser kann man sicher als vieles bezeichnen: Widerständler, Chemiker, DDR-Opfer oder auch Terrorist. Aber nicht jeder, der in der DDR hingerichtet wurde, war ein Menschenrechtler. -- Zitronenpresse 13:19, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Opfer der DDR-Diktatur Bearbeiten

Kann ein Terrorist Opfer sein? --Rita2008 (Diskussion) 19:53, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kann ein Kommunist ein Opfer sein? 79.247.70.113 00:02, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Kommt drauf an, was die IP unter Kommunist versteht. Kaiser wurde jedenfalls wegen seiner terroristischen Taten verurteilt. --Rita2008 (Diskussion) 12:26, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ist es Terrorismus gegen eine Diktatur zu kämpfen? Problem ist wohl viel eher, dass er gegen deine bevorzugte Staatsform gekämpft hat. 79.247.45.208 03:52, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ob etwas Terrorismus ist oder nicht, hängt von der Wahl der Mittel ab. Und ja, auch mit terroristischen Mitteln kann man gegen eine Diktatur kämpfen. --Zitronenpresse (Diskussion) 18:39, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ich kann mich der Zitronenpresse nur anschließen. Natürlich ist er Opfer. Wenn man Ihre Argumentation weiterführt, Rita, dann sind die Attentäter des 20. Juli 1944 auch Terroristen gewesen, genauso wie Georg Elser, und sind somit nicht als Opfer zu betrachten! -- Mischka79 (Diskussion) 12:36, 15. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Bei Wolfgang Kaiser gibt es für mich nur ein Moment, der es rechtfertigen kann, ihn als Opfer zu bezeichnen. Das ist die verhängte Todesstrafe, die m.E. unverhältnismäßig war. Aber wer Brandsätze für eine Organisation bastelt, die diese in der Geschäftszeit in Kaufhäusern einsetzt, der ist als Terrorist zu bezeichnen. Der Unterschied zu Staufenberg und Elsner ist nach meinem Verständnis, dass Terroristen im Gießkannenprinzip arbeiten und Terror in die Fläche streuen. Staufenberg und Elsner sind keine Terroristen, sondern Attentäter, deren Tätigkeit sich auf eine bestimmte Zielperson richtet. --Zitronenpresse (Diskussion) 15:20, 15. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Rehabilitation? Bearbeiten

Auch hier der Hinweis, dass eine etwaige Rehabilitation im Text weder erwähnt noch belegt wird. Solange das so bleibt, wäre die Kategorie:Opfer der Diktatur in der DDR bestreitbar. Bitte ergänzen! --Bernd Bergmann (Diskussion) 21:55, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nein, ist keine Voraussetzung.--Tohma (Diskussion) 05:16, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ist es nicht? Aus welchem Grund ist er denn dann ein "Opfer der Diktatur in der DDR"? Bitte überlege genau! Wie User:Zitronenpresse oben richtig schrieb, "bei Wolfgang Kaiser gibt es für mich nur ein Moment, der es rechtfertigen kann, ihn als Opfer zu bezeichnen. Das ist die verhängte Todesstrafe, die m.E. unverhältnismäßig war." Wenn die dafür ausgesprochene Rehabilitation "keine Voraussetzung" sein soll, dann bleibt nichts, was die Zugehörigkeit zur Kategorie begründet. Wenn ich gerne eskalieren würde, dann würde ich die Kategorie nach deiner Antwort sofort entfernen. Mache ich aber nicht, weil ich das Todesurteil auch als unverhältnismäßig ansehe - aber eben nur dann, wenn sich die Rehabilitation belegen lässt. Sonst könnten prinzipiell alle in der DDR hingerichteten Übeltäter mit in die Kategorie aufgenommen werden. Wir brauchen eine Abgrenzung der politischen von den kriminellen Todesurteilen, und das ist normalerweise die gerichtliche Rehabilitation. --Bernd Bergmann (Diskussion) 19:28, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Spiegel-Artikel vom 2. Juli 1958 Bearbeiten

Die neu eingefügte Information
Ebenso arbeitete Kaiser an Substanzen, die Maschinenteile zerfressen oder als Benzinbemengung Verbrennungsmotoren zerstören sollten.
mit dem Nachweis
Später Werwolf Der Spiegel, 2. Juli 1958
ist jetzt durch einen Zusatz zu den Mutmaßungen des MfS über Kaisers Experimente ersetzt worden. Begründung:
In dem Abschnitt, in den die Information eingefügt wurde, werden Tätigkeiten oder Dinge, die Kaiser tatsächlich ausgeführt oder hergestellt hatte, genannt. Im Abschnitt weiter unten wird wiedergegeben, was das MfS aus seinen Kenntnissen zu Kaiser hinsichtlich dessen, was er machen könnte, ableitete. Dorthin gehört der Zusatz.
Der Spiegel-Artikel von 1958 ist kein akzeptabler Nachweis für dieses Lemma. Was der Spiegel 1958 geschrieben hatte, entstammte Veröffentlichungen des MfS, die wiederum auf die oben genannten Vermutungen zurückgingen. Dazu steht im Text etwas mit Nachweis.
Der Spiegel-Artikel ist vielleicht für das Lemma KgU geeignet, wenn dort die Akzeptanz der Organisation oder die Person Tillich behandelt werden sollte, aber nicht hier.--Gloser (Diskussion) 23:42, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten