Diskussion:Wissenschaftlicher Sozialismus

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 92.73.77.11 in Abschnitt Rezeption

Habe folgenden Satz entfernt: "Gegenüber Begriffen wie Kommunismus und Marxismus oder gar Dialektischen und Historischen Materialismus ist der des Wissenschaftlichen Sozialismus am wenigsten durch nachfolgende Strömungen und staatliches Handeln im Realen Sozialismus diskreditiert, und deshalb für eine heutige Würdigung der zu den bedeutendsten Wissenschaftlern des 19. Jahrhunderts gehörenden Autoren am ehesten geeignet." Grund: Die Behauptung, Marx und Engels seien "bedeutende Wissenschaftler", ist äußerst fragwürdig und verletzt den Neutralitätsgrundsatz von Wikipedia. Wikipedia ist keine Festschrift zur "Würdigung" bestimmter Autoren, sondern neutrales Nachschlagewerk. -- Denzo 09:58, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Fassung vom 24.07.04 ist nur oben in den Spiegelstrichen verändert, sonst nur Kleinigkeiten, aus arbeitsökonomischen Gründen wurde der ganze Text ersetzt. lars 12:49, 24. Jul 2004 (CEST)


Gegenstandpunkt ist politische, nicht marx. Z./ siehe zu Harald Schmidt... lars 19:35, 8. Aug 2004 (CEST)

Welch grandioser Unfug! Wir leben im Jahr 2004, da sollte sich der Unterschied zwischen Marx und Marxismus ("Wissenschaftlicher Blabla") herumgesprochen haben. So etwas hat Marx nie betrieben, nie bezweckt, nie erwähnt. Im Gegenteil, er war lautstartk erklärter Feind aller Ideologie und jedes Historizismus.

Nicht Marx ist der Erfinder des "wissenschaftlichen Sozialismus", sondern Karl Kautsky, mit gewissen Vorleistungen durch F. Engels u.a. in Form von dessen Uminterpretation der Marxchen logischen Kategorien (von denen Marx selbst im Kapital ausdrücklich bestritt, daß sie historisch deutbar seien) in angeblich historische. Das war nicht Wissenschaft sondern Wortverdrehung, und das ist es bis heute. -- jhartmann

mal langsam! Deine Argumente sind meine Argumente gegenüber Diamat und Histomat - aber da mußte ich zurückstecken, denn tatsächlich hat Engels von historischem Mat. gesprochen. Und wohl auch vom Wiss. S.
Ja eben: Engels, nicht Marx. Ich zitiere mich selbst: "Nicht Marx ist der Erfinder des "wissenschaftlichen Sozialismus", sondern Karl Kautsky, mit gewissen Vorleistungen durch F. Engels u.a. in Form von dessen Uminterpretation der Marxschen ..." --jhartmann 17:57, 14. Sep 2004 (CEST)
Den Namen zu ändern würde mir gut gefallen - aber über Marx, Marxismus ... ist in wiki ja alles belegt, und es gelang mir nicht, eine Zusammenarbeit anzuregen, um alles etwas runder zu machen. Deshalb nahm ich mir erstmal dieses Stichwort raus, es ist jedenfalls nicht von Stalin.
Es gibt einen Kollegen, Wolfgang Pohl, der zu Marx Änderungen bringen will. Vielleicht geht da ja etwas zusammen. Vielleicht argumentierst Du mal etwas umfassender. Weniger BlaBlaBla... mehr über die logischen Kategorien.
lars 08:21, 24. Aug 2004 (CEST)
Ein paar Ansätze stehen beim Kapital, für mehr muß ich erst die Zeit finden. Das betrifft ja auch etliche Wikipedia-Artikel. --jhartmann 17:57, 14. Sep 2004 (CEST)

Ich bin darübergestolpert, dass ausgerechnet ab dem Kapitalismus der Gegenpol der herrschenden Klasse, nämlich das Proletariat, die Gesellschaft revolutionieren soll. Sieht es nicht eher so aus, als würde es wie bei der Ablösung der anderen Gesellschaften eine ganz andere Klasse sein, die das tut? Die Arbeiterklasse ist doch offenbar am Ende. Genauso wie die Vergesellschaftung der Produktionsmittel allein als Keim für die neue Gesellschaft nicht ausreicht, um sie umstoßen zu können. Neben diesen sind auch andere Aussagen des wissenschaftlichen Sozialismus widerlegt, das sollte im Artikel zum Ausdruck kommen. --Ralf S. 22:09, 8. Sep 2004 (CEST)

Ja, da hast Du in gewisser Weise Recht - das läuft auf einen showdown raus. Zum Ende der "Vorgeschichte des Menschen" = Sozialismus werden es antagonistische Klassen, die direkt eine Einheit bilden: ohne Kapitalist keinen Proletarier und umgekehrt. HEUTE geht ja niemand mehr in sinnvoller Analyse von diesen heute grobschlächtigen Kategorien aus. Das Marxsche Konzept läuft irgendwie zum Ende des 19. JH, spätestens zum Ende der Weimarer Zeit mit den skizzierten historischen Linien aus. Dann bedarf es präsiserer Instrumente, ganz im Sinne von Marx/ Engels, die immer zuerst eine klare Analyse wollten... Wenn das heute in marxistischer Weise gemacht werden soll, kommt mensch mit Klassenkampf kaum weiter, aber z. B. mit der Aufhebung von Hand- und Kopfarbeit. besten Gruß lars 08:40, 9. Sep 2004 (CEST)
  • Wenn du mit Klassenkampf an eine Analyse gehst, geht die Wissenschaftlichkeit sowieso verloren. Ich denke, das haben Lenin und Stalin bewiesen.

Die Aufhebung von Hand und Kopfarbeit ist sicher ein überdenkenswerter Ansatz. Gruß --Ralf S. 20:38, 9. Sep 2004 (CEST)

Quellen

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Wieso keine Quellen? Quellenangaben befinden sich im Abschnitt Begriffsbestimmung und können in den Weblinks nachgelesen werden. --Rita2008 08:48, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Fehler im Text

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Entschuldigt bitte, aber ich glaube, Euch ist im Text ein Verdreher unterlaufen, unter "Begriffsbestimmung" 2.: "führe die sozialistische Produktion zur Aneignung der Produktivkräfte" muß doch der Logik nach wohl umgekehrt sein, die Aneignung der Produktivkräfte führt zur sozialistischen Produktion (ist allerdings so dann zu ungenau, siehe "Staatssozialismus"). Oder meintet Ihr, die sozialistische Produktion führe zur Entwicklung der Produktivkräfte (was von Marx mehrfach gesagt wird)?--84.133.214.241 15:55, 25. Jan. 2007 (CET) (Peter)Beantworten

Ich habe die Stelle nochmal gründlich durchgelesen und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß das "Produktivkräfte" entweder durch "Fähigkeiten" ersetzt werden muß, wie es in dem Marx'schen Zitat steht, oder das "Aneignung" durch "Entwicklung", was inhaltlich dem Marx'schen Zitat entspricht. So wie es steht, ist der Satz jedenfalls korrekturbedürftig.--84.133.217.78 13:15, 30. Jan. 2007 (CET) (Peter)Beantworten

Kritik am Text "Kritik am Wissenschaftlichen Sozialismus"

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Wiewohl ich selbst zu den Kritikern gehöre, finde ich, daß Ihr es Euch zu leicht macht, wenn Ihr den Marxismus/Kommunismus als "politische Ideologie" bezeichnet, "die sich einer wissenschaftlichen Kritik entziehe". Indem Ihr dies behauptet sagt Ihr zugleich, daß Eure (und jede andere) Kritik am Marxismus/Kommunismus unwissenschaftlich sei, was unmöglich Euer Ernst sein kann. Ich würde den Marxisms als wissenschaftlichen Ansatz betrachten, der teilweise falsche und ungenaue Ergebnisse hervorgebracht hat, sicherlich auch populistische Blüten wie den berühmten Satz "die Philosophen haben nur versucht, die Welt zu erklären, es kömmt drauf an, sie zu ändern". Eigenes Nachdenken führt natürlich zu der Antwort, daß man die Welt erklären können muß, wenn man sie ändern will (was für jeden beliebigen Prozeß gilt). Zweifellos ist aber der Dialektische Materialismus eine wissenschaftliche Methode, wenn auch mit offenkundigen Schwächen (jede beliebige Sache hat mehr als zwei Seiten, Grautöne werden nicht erfaßt und der gewohnheitsmäßige Gebrauch dieser Methode führt zu einem Schwarz-Weiß-Denken). Ich denke, daß diese Beispiele zeigen, daß man durchaus wissenschaftliche Kritik am Marxismus üben kann, ohne damit ideologisch zu werden. Von der Kritik der von Marx entwickelten Politischen Ökonomie ganz zu schweigen.--84.133.245.49 16:19, 26. Jan. 2007 (CET) (Peter)Beantworten

Kategorie Pseudowissenschaft

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Wissenschaftlicher Sozialismus ist das Paradebeispiel für Pseudowissenschaft. --Cheftroll 21:06, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

WP Literaturstandard

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Hallo, meine Arbeit zu Marx und Engels wurde aus der Literatur gelöscht? Wieso bitte. Wie oben zu sehen, habe ich diesen Artikel mit angeschoben, wie manchen anderen zu diesem Themenbereich. Nun habe ich meine Auffassungen auf einigen hundert Seiten begründet, auch verändert. Und das wird ohne Begründung als Spam diffamiert und gestrichen? lars (leider weiß ich nicht, wie mein Benutzername aus dem mac einzusetzen ist; ich dachte, es seien 3 Tilden?)

Dieser Artikel ist in jeder Hinsicht eine Katastrophe; ein jeder, der sich einmal ein rororo- Biographie durchgelesen hat oder sogar ein paar Zeilen von Marx oder Rubel durchgelesen hat, wird die Löschung fordern.

Begriffsherkunft

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Dass der Artikel nicht der Beste ist, steht ja bereits oben. Dennoch sollte es nicht so schwer sein, einen konkreten Satz zur Herkunft zu schreiben, oder? Ich weiß jetzt jedenfalls immer noch nicht, wer diesen Begriff zuerst verwendet hat, ob er bei Marx vorkommt (die Formulierung im Artikel ist schwammig) und ob er vor Engels auch schon in Abgrenzung zum Frühsozialismus gebraucht wurde. Den Punkt mit Lenin hätt ich auch gerne belegt gesehen. Was ist mit dem Satz genau gemeint? Aus den „3 Quellen“ geht das Gesagte für mich keineswegs hervor. Was Stalin (und in Folge auch Mao) betrifft, so wird hier ferner vom „wissenschaftlichen Kommunismus“, also der „Wissenschaft“ vom Aufbau des „Kommunismus“ (in einem Land *smile*) unterschieden. Sorry, aber momentan gleicht die Auflistung eingangs aus meiner Sicht eher einem Kuddlmuddl, als dass sie der Aufklärung dienlich wär. redtux 03:26, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe auch ein Problem mit Begriffsherkunft gefunden. Nämlich das Buch «Paul Thomas: Marxism and Scientific Socialism. Routledge, 2008, ISBN 0-203-92731-1.» am Anfang sagt:
Old myths die hard. The very first page of Eduard Bernstein’s Evolutionary
Socialism contains the confident assertion that “the theory of society worked out
by Marx and Engels . . . [was] called by them ‘scientific socialism’ ”. Bernstein’s
confidence (as is well known in other connections) was misplaced.
Ich bin sicher, das dieses Problem irgendwie korregiert sein muss.--vityok 13:16, 15. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hier mal für meine Verhältnisse etwas Grundsätzliches gesagt. Soweit ich mich meiner gesellschaftswissenschaftlichen Grundausbildung zu DDR - Zeiten (Hochschulstudium) erinnere, besteht die Philosophie des Marxismus / Leninismus hauptsächlich aus den drei Grundstützen 1. Dialektischer und Historischer Materialismus (DHM), 2. Politische Ökonomie (PolÖk) sowie 3. Wissenschaftlicher Kommunismus (WiKo).

Dabei war der Sozialismus als Teil- bzw. Vorstufe zum Kommunismus definiert.

Vom Wissenschaftlichen Sozialismus wurde nie gesprochen. (nicht signierter Beitrag von 2003:5F:2C49:8793:B57E:E16A:CC0:D8C3 (Diskussion | Beiträge) 11:54, 12. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Das war DDR-Jargon, was leider hier verschwiegen wird. --Kulturkritik (Diskussion) 11:49, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Rezeption

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Gibt es zu dem Thema auch zeitgenössische Rezeptionen aus verschiedenen Perspektiven? Das würde den Artikel wohl deutlich bereichern. - 92.73.77.11 06:34, 21. Mär. 2022 (CET)Beantworten