Diskussion:Widmanstätten-Gefüge

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 2A02:908:E43B:A200:DD0B:B660:E6E4:C109 in Abschnitt Kann vielleicht helfen

Widmannstättische Figuren? Woher ist der Begriff? Ich bin ja nun schon lange matellografisch tätig, aber von Figuren habe ich noch nichts gehört. --Eisenbeisser 12:38, 3. Aug 2005 (CEST)

Habe nochmal sämtliche metallografischen Standardwerke (Schumann, Schatt, Bergmann, Bargel/Schulze) nach dem Begriff durchsucht, aber mit Widmannstättischen Figuren wurde dieses Gefüge nirgends bezeichnet. Wärst Du damit einverstanden, wenn wir das Lemma wieder ändern? --Eisenbeisser 12:46, 3. Aug 2005 (CEST)

Der Begriff "Widmannstättensche Figuren" ist aus dem Brockhaus (sowie 30x bei Google). "Widmannstättisches Gefüge" wird überhaupt nicht gefunden und "Widmannstättensches Gefüge" 12x. Schau bitte nochmal in deiner Fachliteratur nach der genauen Bezeichnung (-stättisches oder -stättensches) und dann werde ich das natürlich wieder ändern. --intheUSA Talk 13:50, 3. Aug 2005 (CEST)

Ich lese gerade, dass es nach Alois Joseph Franz Xaver von Widmanstätten benannt wurde. Siehe dazu auch Widmanstätten-Struktur.--intheUSA Talk 13:59, 3. Aug 2005 (CEST)

Ich habe in sämtlicher Fachliteratur nachgelesen, es heißt Gefüge nicht Figuren, ich will ja nicht den Brockhaus diskreditieren, aber er irrt. Wir bilden an unserm Institut (Lette-Verein) seit hundert Jahren Technische Assistenten für Metallografie und physikalische Werkstoffanalyse (der Beruf ist übrigens hier entstanden und wird auch am MPI in Stuttgart gelehrt) aus und ich kann auf eine entsprechend alte und stets aktualisierte Bibliothek zurükgreifen und es wird nur der Begriff "Widmannstättisches Gefüge" benutzt (siehe auch die Werke von Vaupel, Waschul, DeFerri, Domke). Es ist also so, dass der Begriff, so wie er im Brockhaus zu stehen scheint nicht gelehrt wird, also nehmen wir den Brockhaus doch bitte nicht als in Stein gemeißelt. Sei mir nicht böse, aber die Anzahl der Googletreffer ist für mich nicht das Maß aller Dinge, laß uns doch nur auf die entsprechende Fachliteratur stützen, ich konnte Dir bereits acht Quellen nennen, Du nur Google und Brockhaus. --Eisenbeisser 16:35, 3. Aug 2005 (CEST)
Ich werd's gleich ändern.--intheUSA Talk 16:43, 3. Aug 2005 (CEST)
Alles klar, dann mache ich jetzt mal Schluss, Dir noch einen schönen Abend --Eisenbeisser 16:46, 3. Aug 2005 (CEST)
Auch wenn Ihr es schon selbst herausgefunden habt – der Namensgeber ist Alois von Beckh-Widmanstätten. Von Figuren habe ich noch nichts gehört. Das Lemma sollte deshalb, und so kenne ich es nur, Widmanstätten-Gefüge oder auch Widmanstättensches Gefüge heißen. --Schwalbe 16:56, 3. Aug 2005 (CEST)


Nur als Info, bin durch Zufall in der Literatur auf den Begriff "Widmanstättische Figuren" gestoßen. Das Buch heißt Mineralkunde als Einführung in die Lehre vom Stoff der Erdrinde und ist von Dr. A. Sauer, Prof an der königlich Technischen Hochschule in Stuttgart, es muß demnach vor 1918 erschienenen sein. --Eisenbeisser 13:03, 25. Okt 2005 (CEST)

Kann vielleicht helfen

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W-Figuren, oft mit Neumannlinien, finden sich in Eisenmeteoren sofern sie oktaedrit sind. Gebildet aus Kazamit und Taenit. Kristallisierten aus Flüssigeisen und Nickel unter Schwerelosigkeit. Abkühlungsrate ein Grad Celsius pro Million Jahre. Alter generell: 4.5 Milliarden Jahre. r1939@gmx.de (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:E43B:A200:DD0B:B660:E6E4:C109 (Diskussion | Beiträge) 15:36, 15. Mär. 2014 (CET))Beantworten