Persönlichkeiten, die den Widerstand trugen

Es gibt zwei Listen von Widerstandskämpfern: Liste deutscher Widerstandskämpfer (außer 20. Juli 1944) und Persönlichkeiten des 20. Juli 1944. Da sollte es in diesem Artikel nicht noch eine weitere Liste geben. Wenn sich hier kein Widerspruch regt, werde ich demnächst die Liste hier mal löschen (nachdem ich überprüft habe, dass alle Namen dieser Liste in einer der anderen beiden Listen auftauchen ;-)) -- lley 00:30, 10. Jul 2004 (CEST)

So, nun ist es passiert. Ich habe, wie angekündigt, die Liste der Widerstandskämpfer aus diesem Artikel gelöscht, da es zwei (siehe oben) viel umfangreichere Listen gibt. Einige in diesen Listen fehlende Leute habe ich vorher übernommen. Nicht übernommen habe ich:

Die beiden habe ich nach "Widerstand in den besetzten Ländern" weiter oben im Artikel verschoben, da die Listen nur deutsche Widerstandskämpfer enthalten (so auch angelegt sind)

Diese drei sind bereits 1933 emigriert und erst nach dem Krieg nach Deutschland zurückgekehrt. Sie gehören IMO nicht in diesen Zusammenhang, auch wenn sie vielleicht aus dem Ausland auf den Sturz Hitlers hingearbeitet haben (siehe Eingangssätze aus Liste deutscher Widerstandskämpfer).

Diesen halte ich für einen verunglückten Claus Graf von Stauffenberg. Ich habe jedenfalls nirgendwo etwas zu Wolf Graf von Stauffenberg gefunden. Google findet nur diese Seite auf diversen Wikipedia-Mirrors (Wusste gar nicht, an was für absurden Stellen sich Wikipedia-Mirrors befinden...) -- lley 22:37, 11. Jul 2004 (CEST)

KPÖ

Als Österreicher spreche ich mich dagegen aus die KPÖ (Kommunistische Partei Österreichs) als Widerstandsgruppe zu führen!

Sie stand zwar im Gegensatz zum Naziregieme aber nicht mehr oder weniger als etwa die Sozialdemokratie oder andere politische Kräfte. Außerdem war die Sowjetunion bis zum Angriff durch Nazi-Deutschland ein "Verbündeter" dieses Regiemes(Hitler-Stalin-Pakt). Also bitte löschen oder genauer formulieren! 62.178.137.216 13:15, 25. Aug 2004 (CEST)

Ich kenne mich zwar in Österreich nicht aus, vermute aber schon, die KPÖ gehört in den Widerstandskontext mit rein. Aber selbstverständlich kann und soll das (in Maßen hier im Artikel, umfangreicher in anderen Artikeln) ausgebaut und durch andere Widerstandsgruppen ergänzt werden. Da sollten die Österreicher vielleicht mal ran ;-) -- lley 21:57, 25. Aug 2004 (CEST)

Sicher, im Kontext aber nicht als Widerstandsgruppe an sich. Wobei ich es sowieso für etwas problematisch halte hier zu sehr den Widerstand in Österreich von jenem in Deutschland zu trennen, Österreich hat damals nicht als Staat, nicht mal als besetzter Staat- wie andere im Artikel-exisitert sondern war Teil des Deutschen Reiches, abgesehen von der Gruppe O5 war kein widerstand auf Österreich beschränkt. So waren in das Staufenberg Attentat auch Österreicher verwickelt die Erfolgreich in Wien die Kommandostrukutur übernommen hatten(wie auch andere in Paris-in Berlin hat es ja nicht geklappt) soll man die jetzt zum deutschen oder österreichischen Widerstand zählen?--62.178.137.216 15:47, 26. Aug 2004 (CEST)

Man könnte ja auch gerade bei den Kommunisten hinterfragen ob sie überhaupt die im Artikel angeführte Definiton von politischem widerstand erfüllen--62.178.137.216 15:50, 26. Aug 2004 (CEST)

habe die kpö wieder eingesetzt, wenn schon widerstand in seiner breite darstelen, dann alle, zumal auch die kpö an bewaffneten widerstandshandlungen beteiligt war und ausserdem die losung "rot weiss rot bis in den tod" ausgegeben hatte ... aber einige muessen hier wohl ihrem antikommunismus freien lauf lassen und koennen wohl nicht damit leben, dass in deutschland und oesterreich mitglieder von kpd und kpö die jeweils grössten gruppen verfolgter widerstandskämpfer/innen darstellten, während gleichzeitig ein grossteil der bürgerlichen kräfte stillhielt oder mit den nazis kollaborierte

Die KPÖ war in der Tat nicht nur eine Widerstandsgruppe, sie war viel mehr als das. Ich zitiere Wolfgang Neugebauer, ehem. Leiter des DÖW: "Wenn man von den vorhandenen Polizei- und Gerichtsmaterialien ausgeht, war der Widerstand der KommunistInnen zahlenmäßig der weitaus stärkste von allen politischen Gruppen. Wie wir im Zuge unserer mit der Universität Marburg durchgeführten Projekte zur NS-Justiz herausarbeiten konnten, waren ca. 50 Prozent der vom VGH und den OLG Wien und Graz Verurteilten ÖsterreicherInnen dem kommunistischen Widerstand zuzurechnen; ca. 2/3 hatten vor 1934 der Sozialdemokratie angehört. Auch die illegalen Druckwerke dieser Zeit sind an die 90 Prozent kommunistischer Provenienz." 90% des organisierten Widerstands gingen von KommunistInnen (oder übergetretenen SozialistInnen) aus dem Umfeld der KPÖ aus, ca. 2000-3000 KommunistInnen wurden von den Nazis ermordet! Vor diesem Hintergrund der KPÖ vorzuwerfen, sie hätte mit den Nazis kollaboriert, zeugt entweder von erschreckender Unwissenheit oder menschenverachtendem Zynismus. Die KPÖ für den sog. Hitler-Stalin-Pakt verantwortlich zu machen ist auch reichlich absurd. Die KPÖ war auch die einzige Partei, die sich klar gegen den Anschluss ausgesprochen hat. -- Inlandsgeheimdienst 19:09, 13. Jul 2006 (CEST)

Überflutung mit Literatur

Ein fleißiger Benutzer (Benutzer:213.225.2.165) hat in den letzten Tagen diesen Artikel mit Literaturhinweisen zu Österreich regelrecht überflutet. Ein Großteil stand unter Widerstand gegen den Nationalsozialismus#Widerstandsgruppen in Österreich, wo sie definitiv nicht hingehören. Die (etlichen) doppelten habe ich gelöscht, die anderen von dort hierher kopiert. Denn auch die Literaturliste am Ende des Artikels quillt bereits über. Der Artikel soll ja keine Bibliographie sein. In Wikipedia:Literaturformatierung ist von 5-8 wesentlichen Literaturhinweisen die Rede. Daran muss man sich natürlich nicht sklavisch halten, aber hier steht IMO zu viel. Da müsste mal eine sinnvolle Auswahl gemacht werden. -- lley 21:48, 25. Aug 2004 (CEST)

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [1](Hrsg.): Widerstand und Verfolgung in Wien. 3 Bände, 1975, ISBN 3-215-05506-6
  • Berger/Holzinger/Podgornik/Trallori (Hrsg.):Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938-1945. 1985
  • Berger/Holzinger/Podgornik (Hrsg.): Ich geb dir einen Mantel, daß du ihn noch in Freiheit tragen kannst. Widerstehen im KZ. Österreichische Frauen erzählen. 1987
  • Spiegel, Tilly: Frauen und Mädchen im österreichischen Widerstand. 1967
  • Fritz/Handl/Krause/Taus: Farben Tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. 1988
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.):
  • Erzählte Geschichte. Band 2: Berichte von Männern und Frauen in Widerstand wie Verfolgung - Katholiken, Konservative, Legitimisten. 1992, ISBN 3-901142-11-8
  • Erzählte Geschichte. Band 1: Berichte von Widerstandskämpfern und Verfolgten. Arbeiterbewegung. 1985, ISBN 3-215-05777-8
  • Erzählte Geschichte. Band 4: Berichte von Widerstandskämpfern und Verfolgten. Spurensuche, erzählte Geschichte der Kärntner Slowenen. 1990, ISBN 3-215-07446-X

Noch einmal: Die Literatur zum Widerstand in Österreich steht zwar jetzt nicht mehr am falschen Ort, aber wächst weiter fast täglich an. Wikipedia ist keine Bibliographie! (auch wenn ich diese Sätze (Wikipedia ist keine ...) eigentlich hasse) Das ist IMO deutlich zu viel. An den Benutzer Benutzer:213.225.2.165: Du tust dir und der Wikipedia keinen Gefallen. Irgendwann kommt jemand daher und löscht kurzerhand alles raus. Du scheinst dich ja auszukennen: Sinnvoller wäre es, eine Handvoll wichtiger, guter Bücher auszuwählen und die aufzulisten. Und noch besser: Artikel zum Thema zu schreiben, die aus diesem Artikel dann entsprechend verlinkt werden müssten. Das wäre allemal besser und interessanter, als die derzeitige stetig anwachsende Literaturliste. -- lley 18:20, 1. Sep 2004 (CEST)