Abschnitt Nachteile Bearbeiten

Ich will ja keinen Stunk machen, aber es wurde hier imho einfach Propaganda übernommen, ohne diese angemessen darzustellen. Die Aussage "Wassergebundene Decken sind oft holpriger" ist nicht unbedingt richtig. Mindestens hier bei mir ist die Oberfläche von w. D. meistens besser als die von Asphaltradwegen. Das liegt am miserablen Zustand der Asphaltwege.

"Spitze Steine können Fahrradreifen beschädigen." stimmt zweifellos, dafuer ist die Gefahr, sich mit einem Glassplitter o.Ae. einen Platten zu fahren geringer. Einen Nachteil für die w.D. kann ich nicht ausmachen, zumal moderne Reifen Steinen eigentlich widerstehen koennen.

Ich kann meine Aussagen natuerlich durch nichts als eigene Erfahrung belegen. Andererseits sind die Aussagen des Artikels auch nicht belegt. Kann man eine Quelle angeben? Schreibt vielleicht der ADFC diese Dinge irgendwo? Dann könnte man das auch entsprechend darstellen. In der momentanen Formulierung klingt es wie Kritik, die unspezifisch von jedermann geaeussert wird. 88.152.4.45 08:46, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wenn hier steht "... eignen sich besonders für Parkflächen.", dann denke ich zuerst an eine Steinwüste und kann keinen Bezug zu einem gärtnerisch angelegten Park erkennen. Dass hier eine Autoabstellfläche gemeint ist, wird erst durch Anklicken der "Parkfläche" klar. Deswegen die Präzisierung.

Hauptvorteil dürfte wohl die billige Herstellung sein, die Vermeidung der Bodenversiegelung spielt erst bei richtig großen und breiten Flächen eine Rolle. Bei eher linienformigen befestigten Wegen versickert das Wasser dann eben direkt neben statt auf dem Weg. Dafür sind, wie genannt, die Unterhaltskosten deutlich höher. Insgesamt spricht fast alles gegen diese Wegeoberfläche, besonders wenn sie auch von Fahrzeugen genutzt wird. G.B. 92.75.105.117 14:17, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Habe den Artikel entsprechend umstrukturiert. --Blechlawinenhund 17:26, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Eigentlich ist der ganze Artikel eine ADFC-Asphaltpropaganda. Schon der erste Satz ist falsch, denn "Wassergebundene Decke" ist eine Art der Wegbefestigung, wie Asphaltierung auch eine ist. *Un*befestigt sind Gras- und Erdwege auf Naturboden. Die Römer haben nicht die unbefestigten Straßen erfunden, die gab's auch vorher schon, sondern die befestigten!
Die zitierten Studien hatten wohl exakt die Ergebniss die von den Auftraggebern erwartet wurden; neutral sind sie mit Sicherheit nicht und nachvollziehbar auch nicht. Natürlich kann, wenn die Wegneigung zu stark ist, auch hier Wasser seitlich herablaufen. Bei handwerklich sauberer Ausführung geschieht dies, außer bei Starkregen, aber nicht. Und wo soll das Wasser hin, wenn es nicht versickert??
Auch die angebliche Nichträumbarkeit durch Maschinen im Winter und höhere Unterhaltskosten sind doch von interessierten Kreisen gestreute Ammenmärchen die täglich durch die Praxis widerlegt werden. Asphaltwege sind für Radfahrer, wenn nicht regelmäßig gereinigt (und wo geschieht das schon?) ebenso rutschgefährlich. Und bei dem Tempo wo so typische ADFC'ler unterwegs sind, kommt man auf gutgepflegten Asphaltwegen oder Kieswegen gleich leicht vorwärts. Sogar mit dünnen Reifen; ich weiß wovon ich rede.
In der Toskana gibt es übrigens eine Bewegung zur Erhaltung der traditionellen wassergebundenen "strada bianchi" an der sich sogar die Radfahrer beteiligen (-> l'Eroica). Und hier weinen sie und fordern alles zuzuasphaltieren. Dabei ist doch eins klar: Gleich nach dem Asphalt kommen die Autos die den Radfahrer auf den Kiesstreifen abdrängen. --EffEmm 12:37, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Vorteile Bearbeiten

Für die Behauptung, es werde Bodenversiegelung vermieden, sollte dringend eine Quelle angeführt werden, meines Erachtens ist sie nicht haltbar. Es ist Bautechnisch vollkommen unerwünscht, Wasser auf einer Wassergebundenen Decke stehen zu haben, weswegen man häufig nach außen abfallende Straßenprofile, üblicherweise ausgerundete, verwendet. Das Wasser muss abgeleitet werden, um nicht Weiche stellen oder Suspensionen zu schaffen, die in Verbindung mit mechanischen Belastungen zum Materialabtrag führen (z. B. Schlaglochbildung). Die Ableitung von Wasser ist daher gewünscht und soll baulich auch sichergestellt sein. Daher werden auch Wassergräben angelegt, um nicht von der Seite her Aufweichungen am Bankett zu erzeugen. Somit ist die Decke aber doch als versiegelt zu betrachten, da eine Versickerung wunschgemäß vermieden wird. -- Spionle 11:12, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe mich nach Quellen umgesehen und genau das gegenteilige Ergebnis herausgefunden, nämlich dass die Versiegelungswirkung bei Wegen mit wassergebundenen Decken größer ist. Entsprechend habe ich den ganzen Artikel umstrukturiert und die "Kritik" in "Nachteile" geändert. --Blechlawinenhund 17:29, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Leider wurde in dem Artikel einseitig aus der Sicht von eines Radfahrerverbandes berichtet. Zertifizierte Wassergebundene Deckschichten müssen mindestens bei 100% Proctordichte, eine genormte Verdichtung unter Maximaler Belastung, noch eine Wasserdurchlässigkeit von 36 Lieter je Quadratmeter und Stunde ausweisen. Website der FLL: (http://www.fll.de/AG-Wassergebundene-Wegedecken.145.0.html)

Dazu wird beim Wegebau größten Wert auf die nachhaltige Wasserdurchlässigkeit des gesamten Wegekörpers gelegt: Website der Spezialfirma "Der Wegebauer": (www.http://derwegebauer.de/radwege.php)

Die große Beliebtheit von Wassergebundenen Wegedecken wird in diesem Beitrag leider komplett außer Acht gelassen. Die Wege von Bundes- und Landesgartenschauen sind fast ausschließlich in wassergebundener Bauweise gebaut. (nicht signierter Beitrag von 2003:56:2E87:BF01:6CF2:E5A8:DB4A:99B5 (Diskussion | Beiträge) 13:55, 26. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Einseitiger und fachlich wenig fundierter Artikel Bearbeiten

Das Thema wird hier auf extreme Weise auf Radwege reduziert. Außerdem ist ein Großteil der Ausführungen fachlich wenig bis gar nicht fundiert.

Geht man davon aus, daß in Baden-Württemberg im Öffentlichen Wald die Dichte der befestigten Wege (so gut wie alle wassergebunden) bei ca. 40 Lfm/ha liegt und auch im Privatwald eine relativ gute Ausstattung mit Wirtschaftswegen existiert, dürfte bei rd. 1,4 Mio. ha Gesamtwaldfläche eine Wegelänge von ca. 45.000 km zusammenkommen. Das landwirtschaftliche Wegenetz wird vermutlich noch umfangreicher sein. Damit würden grob geschätzt allein in Baden-Württemberg rd. 100.000 km wassergebundene Wirtschaftswege bestehen. Gemessen daran läßt sich die Länge der in dieser Weise gebauten Radwege nicht einmal in Promille ausdrücken.

Wenn der Autor mehrfach auf den ADFC als Quelle verweist, sagt dies einiges über ihn und seine Sichtweise aus. Wenn aber der im Foto gezeigte Feldweg sogar als "gut ausgebaut" bezeichnet wird, darf man die Kompetenz des/der Verfasser getrost in Frage stellen.

Ich jedenfalls sehe auf dem Bild eine hohlwegartige Piste aus lockerem Sand mit faustgroßen Steinbrocken auf der Fahrbahn-Oberfläche. Eine seitliche Wasserableitung ist überhaupt nicht möglich: Ein dachartiges Regelprofil mit 4 % Querneigung ist nicht mal ansatzweise vorhanden und das dicht mit Gras bewachsene Bankett liegt deutlich höher als die Wegfläche (entweder gehört das gesamte Bankett mit dem Grader abgeschoben und ein Spitzgraben in Verlängerung der Fahrbahn nach außen profiliert oder man legt einen Trapezgraben an, in den das Wasser durch in engen Abständen im Bankett angelegte Wasserschlitze geleitet wird).

So wie dieser Weg sich darstellt, kann bei Regen das gesamte Niederschlagswasser nur in Längsrichtung auf dem Wegkörper abfließen. Je nach Weglänge können sich so erhebliche Abflußmengen akkumulieren. Man kann auf jeden Fall davon ausgehen, daß selbst bei geringen Niederschlägen große Mengen an Material abgeschwemmt werden und sich tiefe Erosionsrinnen bilden. - Na und dann mal viel Spaß mit dem Fahrrad! --91.47.171.156 17:06, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Nicht gackern, sondern Eier legen --88.65.74.6 17:23, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

ADFC Propagandaquatsch Bearbeiten

Sorry, aber dieser ganze Asphaltpropagandaquatsch des ADFC gehört wirklich nicht in diesen Wikipedia-Artikel; er ist in diesem Zustand seit Jahren unverändert reif für die Lösch-Liste.

Nur wer nie einen "verschlammten" asphaltierten Radweg gesehen hat, von dem 3 Jahre lang das Laub nicht weggeräumt wurde, wird behaupten wollen dass Wege aus wassergebundener Decke stärker zur "Schlammbildung" neigen. Nur wer nie einen Asphaltweg gesehen hat, durch den 20 Jahre nach seiner Anlage das Gras und Baumwurzeln brechen, wird behaupten wollen dass Asphaltwege weniger pflegeintensiv sind -- insbesondere bei der Benutzung als Radweg ist wohl eher das Gegenteil richtig!

Am (bisher einzig verwendeten) Bild des Wirtschaftsweges im Feld kritisiere ich, dass er nicht darstellt wofür er eigentlich stehen soll.

Irgendwelche polititisch motivierten Außenseiter- u. Rechtfertigungsstudien gehören hier ebenfalls nicht rein, bei der hier zitierten aus M-VP nehme ich dies einmal an, denn sie widerspricht der im ganzen Bundesgebiet angewendeten Abwassergebührenzahlung nach Flächenversiegelung (für gekieste Flächen niedriger bemessen als für asphaltierte). Hier müssten eher mal Bauingenieure anstatt Radfahrerlobbyisten mitschreiben, die offenbar:

- weder vom Abflussbeiwert gehört haben,

- noch Abwassergebühren bezahlen weil sie in der Stadt in einer Mietswohnung oder Studentenwohnheim hausen

- Erfahrungstatsachen als allgemeingültig hinstellen obwohl gegenteilige die gleichen argumentative Existenzberechtigung hätten (als Rennradfahrer kann ich wirklich nicht bestätigen dass ein guter Kiesweg schlechter zu befahren ist als eine schlechte Asphaltdecke, eher ist das umgekehrte richtig)

Vgl. http://doku.cac.at/03-befestigungenarten_2010-06-14.pdf

Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Abflussbeiwert

Vgl. http://www.siegen.de/doc.cfm?seite=282&urlDoc=olsformulare/Versickern_statt_Versiegeln.pdf

--EffEmm (Diskussion) 14:17, 14. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Grammatik Bearbeiten

Gleich im ersten Satz befindet sich ein Grammatikfehler, der den Sinn verunklart.

"Eine wassergebundene Decke ist ein Fahrbahnbelag für befestigte Straßen und Wege, die aus einem gebrochenen Natursteinmaterial besteht."

Was besteht aus einem gebrochenen Natursteinmaterial? Der Fahrbahnbelag, wie ich vermute? Dann müsste es richtig heißen:

Eine wassergebundene Decke ist ein Fahrbahnbelag für befestigte Straßen und Wege, DER aus einem gebrochenen Natursteinmaterial besteht.

Oder aber die Straßen und Wege insgesamt? Dann müsste es richtig heißen:

Eine wassergebundene Decke ist ein Fahrbahnbelag für befestigte Straßen und Wege, die aus einem gebrochenen Natursteinmaterial bestehEN. (nicht signierter Beitrag von JohannesMoeller (Diskussion | Beiträge) 17:35, 2. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Frostschutzschicht??? Bearbeiten

Eine wassergebundene Decke wird, wie der Name schon sagt, von kapillar aufsteigendem Wasser gebunden, was den Einbau einer Frostschutzschicht (Kantkorn, Hauptanteil Korngrößen zwischen 0,06 - 64 mm (der Nullanteil muss möglichst gering sein, um Kapillarität zu verhindern)) ausschließt. Keine Frostschutzschicht, stattdessen eine Tragschicht die auch Anteile unter 0,06 enthält (man will ja die Kapillarität haben). (nicht signierter Beitrag von 178.115.128.176 (Diskussion) 09:37, 22. Jan. 2016 (CET))Beantworten

du bist offensichtlich vom Fach (ich nicht), welches Wort schlägst du stattdessen vor? --Hannes 24 (Diskussion) 19:40, 22. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Gibt es einen Bezug zu Mineralbeton? Bearbeiten

Tach zusammen,

beim Lesen beider Artikel habe ich mich gefragt, ob es sich bei der wassergebundenen Decke um ein ähnliches Gemisch handelt, wie es im Abschnitt Beton#Mineralbeton behandelt wird... Wenn das nächste Mal eine Frau vom Fach vorbeikommt (Männer sind natürlich mitgemeint ;) ) kann sie ja vielleicht einen Bezug zwischen den beiden Artikeln herstellen, sollte es überhaupt einen Zusammenhang geben.--2003:F1:F720:A201:5021:E125:1691:86BA 11:28, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Herstellungskosten Bearbeiten

Für die Aussage zu den Herstellungskosten („zwei Drittel“) würde ich gerne einen Beleg sehen. Wir haben mal einen Kostenvoranschlag für einen Garagenhof machen lassen, da wäre Asphalt zehnmal teurer als wassergebundene Decke gekommen. Dieselbe Zahl habe ich mal im Zusammenhang mit Radschnellwegen in NRW gehört. --Gerd-HH (Diskussion) 17:12, 14. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Abgrenzung „Makadam“ oder „wassergebundene Decke“? Bearbeiten

Ist der Artikel nicht eine Dublette zu Makadam? Wenn nein, wo genau ist dann der Unterschied? Wenn ja, würden sicher beide Artikel durch eine Zusammenführung gewinnen. Sind alle angelegten Feld- und Waldwege „Makadam“ oder „wassergebundene Decke“? --Gerd-HH (Diskussion) 17:43, 14. Jun. 2023 (CEST)Beantworten