Diskussion:Wasserbombe (Kampfmittel)

Letzter Kommentar: vor 10 Tagen von 86.253.102.192 in Abschnitt Lautschrift

Wilhelmshaven

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Hallo, ich hab hier dieses Bild,

 

Ich habe es im Marinemuseum Wilhelmhaven aufgenommen und mir leider die Daten nicht notiert, aber vielleicht erkennt einer von euch was es ist und kann es sinnvoll einbauen.

Das Ding ist etwa 2 m hoch im Innern des Kranzes aus Abschussrohren ist eine Höhenrichtanlage. (ich hätte auch noch ein Bild direkt von voren, aber ohne die Granate, wenn gewünscht kann ich das auch noch hochladen.--WerWil 20:41, 31. Jul 2006 (CEST)

Es ist ein russischer U-Jagdwerfer (NVA-Erbstück), aber von der Auslegung her würde ich die Munition nicht als Wasserbomben, sondern als Raketen klassifizieren.--Senfmann2 16:45, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Funktionsweise

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Könnte jemand, der sich damit auskennt, erklären, wie eine wasserbombe wirkt. also wie ein schaden eintritt. warum werden beispielsweise uboote beschädigt, aber nicht das boot an der wasseroberfläche??? --Mukus

In der Regel lief der Zerstörer (o.ä. U-Bootjäger) sein erkanntes Ziel mit Höchstfahrt an und und warf beim Überlaufen die auf die geschätzte Tiefe des U-Bootes eingestellten Wasserbomben. Durch seine hohe Fahrstufe und die Sinkzeit der Wasserbomben war der Zerstörer dann ausserhalb der Gefahrenzone zum Zeitpunkt der Detonation. -- Warpspider 21.01.2007
Danke, eingebaut. --Helium4 (Diskussion) 05:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Reichweite

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6500 Meter? Das erscheint mir aber ein wenig arg weit für das Wurfprinzip. Wird dabei von raketengetriebenen Bomben, also quasi U-Jagd-Torpedos ausgegangen? Woher stammt die Info?--Neurasthenio 08:13, 22. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Klassische Wasserbomben wurden einfach über das Heck abgerollt und wie aus einem Flugzeug sozusagen einfach fallen gelassen. Das hatte zwei Nachteile. Zum einen musste sich der U-Jäger genau über dem U-Boot befinden und war selber durch die Bomben gefährdet, zum zweiten waren keine Flächenangriffe möglich. Die Ablaufgestelle wurden weiterentwickelt, so dass die Bomben mit mechanischen oder pyrotechnischen Methoden in begrenztem Umfang "geworfen" wurden. Dadurch konnte sich das Überwasserfahrzeug der Druckwelle besser entziehen. Außerdem war es möglich, die Bomben in verschiedenen Winkeln abzuwerfen, wodurch die Bomben besser gestreut werden konnten, wodurch die Trefferwahrscheinlichkeit stieg. (trivial: eine nach hinten, eine nach links hinten, eine nach rechts hinten) Später kamen Mörser-ähnliche Konstruktionen wie der Hedgehog (Waffe), mit denen auch nach "vorne" oder zur "Seite" geschossen werden konnte. Das oben gezeigte Gerät ist ein reaktiver Wasserbombenwerfer. Die Bomben werden also mit Raketentriebwerken beschleunigt. Das Prinzip ist dem Katjuscha oder dem Nebelwerfer nicht unähnlich. Reichweiten von mehreren Kilometern sind also denkbar. Torpedos sind die Geschosse sicherlich nicht. Es gibt/gab aber raktengestützte Jagdtorpedos wie z.B. ASROC, aber das ist ein anderes Waffensystem und keine Wasserbombe. Gunter 04:23, 27. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das obrige Bild sieht aus wie ein russischer RBU-6000 ... ich habe die Reichweite noch einmal nach oben korrigiert, den Rekord sollte die RBU-12000 halten. Ich habe die 10.000m aus Norman Friedmans The Naval Institute Guide to World Naval Weapons Systems, 1997-1998 S. 667 übernommen, obwohl sie mir nicht plausibel erscheinen. Nach der üblichen russischen Benennung sollte RBU-12000 sogar 12.000m Reichweite bedeuten.--Tostan 00:12, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Korrektur meiner Korrektur ... warfare.ru, ship.bsu.by und andere Quellen sprechen einstimmig von 3000 Reichweite für den RBU-12000.--Tostan 13:03, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Da wird ja mal wieder eine ganze Menge durcheinander gebracht. Also: Eine Entfernung von mehreren Kilometern ist durch "Werfen" nicht erreichbar, sondern nur durch schießen (vgl. physikalische Grundlagen der Ballistik). Man darf in diesem Zusammenhang auch bitte die Wasserbomben mit dem Hedgehogs nicht verwechseln, die nach einem anderen Prinzip funktionieren und die Abbildung auf dieser Diskussionsseite zeigt einen ebensolchen Hedgehogwerfer. Für beide gilt: Sinn machen diese nur im Nahbereich. Wasserbomben oder Hedgehogs werden nicht über Kilometer hinweg gefeuert.
Wasserbomben läßt man mit AK vom Heck fallen oder sie werden ein paar dutzend Meter rechts und links hinausgeworfen. Die beharkte Stelle ist selten größer als 100*100m - denn jedem Abwurf geht eine Peilung voraus und diese ist nur im Nahbereich des Ubootes auch genau genug.
Wasserbomben sind aus Schiffssicht Nahkampfwaffen und bei diesen spielt Reichweite keine Rolle. 79.209.210.128 10:43, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Entwicklung

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Wann wurden Wasserbomben erfunden, wer hat sie entwickelt? – Simplicius 21:32, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ringleitwerk (=Ring-Leitwerk)

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statt Ringgleitwerk (vermute Schreibfehler im Punkt Reaktive ...)? Der Ring der die Leitwerksflächen am Bild verbindet dient wohl in erster Linie zum Stabilisieren gegen Verbiegen der einzelnen Leitflächen beim seitlich orientierten Auftreffen (mit hoher Wurf- und Fallgeschwindigkeit) auf die Wasseroberfläche, allerdings wohl auch damit sich beim Wurf und Sinken sich nicht in Seilen, (Anker-)Ketten des/eines Schiffs, einer Mine verhaken, sondern abgleiten. Dennoch würde ich Ringleitwerk (ohne "gg") empfehlen. --93.111.221.140 20:09, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so und korrigiere auf Ringleit... --Helium4 (Diskussion) 05:12, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Letaler Radius

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Ich werde noch etwas über die im 2. Weltkrieg von den Briten viel verwendete Mark VII Wasserbombe schreiben. Ich habe hier eine Seite, in der der tödliche Radius von diesen Wasserbomben aufgeführt ist. http://www.navweaps.com/Weapons/WAMBR_ASW.htm

Die Zahlen, die dort genannt werden, dürften stimmen, denn ich habe fast dieselben Zahlen auch noch hier in einem Buch stehen (Eberhard Rössler "Geschichte des deutschen U-Boot-Baus"). (nicht signierter Beitrag von Atomicthor (Diskussion | Beiträge) 14:04, 21. Jul 2011 (CEST))

Abgrenzung zur Seemine

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Was hier als Konventionelle Wasserbombe bezeichnet wird scheint mir eher eine Seemine zu sein. Worin besteht da der Unterschied? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:51, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Eine Wasserbombe wird vom Schiff gezielt abgeworfen und explodiert so ein paar Sekundne später. Eine Seemine wird ausgebracht, um gelangweilt in der Gegend (zum Beispiel an ihrem Haltetau) rumzuhängen, bis ihr ein Schiff nah genug kommt und sie denkt: "Ui, jetzt explodier ich" - was auch mal Monate bis Jahre dauern könnte. Daher ist der Anwendungszweck schonmal ein völlig anderer. Pittigrilli (Diskussion) 21:41, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Und wofür braucht man konventionelle Wasserbomben? Wenn ein feindliches U-Boot unter mir ist oder nur zum Fischen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:06, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Primär Variante a), b) geht auch, dürfte aber zu Ärger mit dem Käptn führen, vorausgesetzt er ist nicht auch Fischer. Pittigrilli (Diskussion) 09:56, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Einsatz

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Im Artikel muss dargestellt werden wie die Bomben vom Schiff ins Wasser kamen. Also einfach gerollt oder abgeschossen.--Falkmart (Diskussion) 00:32, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der tödliche Radius

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Hing der tödliche Radius nicht auch von der jeweiligen Tiefe des Ziels ab? Ich kann mich nur auf Lothar-Günther Buchheim berufen, der mir als Quelle nicht reputabel genug erscheint, für diese Fragestellung. --Slartibartfass (Diskussion) 17:38, 27. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kernladungen

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Ich kann die Quelle nicht ausmachen und bin nautisch und ballistisch ungebildet, aber ich halte Kernladungen in Wasserbomben für unmöglich. Schon bei konventionellen Wasserbomben muss der Werfer Höchstfahrt laufen, um nicht selbst beschädigt zu werden. Bei einer Kernladung ist die Sprengkraft um Zehnerpotenzen höher, der Wirkradius entsprechend vervielfacht. --Slartibartfass (Diskussion) 22:17, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Das bedeutet ja nur, dass man die Bomben nicht einfach über Bord werfen kann. Wenn man sie von Flugzeugen abwirft oder Raketen mit ihnen bestückt, dann kann man sie weit genug weg von eigenen Schiffen zur Explosion bringen. die Kollegen haben mit en:Nuclear depth bomb einen eigenen Artikel zum Thema. -- Perrak (Disk) 04:20, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ah ja, verstehe ich. Danke, Perrak| --Slartibartfass (Diskussion) 20:13, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wabo-Werfer hydraulisch?

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Ich wage die Bildunterschrift anzuzweifeln. Es ist zwar nicht unmöglich, dass das Hydraulikzylinder sind, aber ich gehe davon aus, dass diese Werfer dampfgetrieben waren (oder Druckluft). Hydraulik war auf Schiffen dieser Zeit eher unüblich und als Antrieb für einen Wurfmechanismus eignen sich Dampfzylinder (bzw. Druckluft-) auch besser, zumal wenn die Schiffe ohnehin dampfantrieb haben. Ich habe zu diesem Werfertyp aber keine Quellen. Da die Bildbeschreibung auf Commons auch nichts über den Antrieb der Werfer aussagt wäre zu klären woher die hier hinzugefügte Unterschrift kommt.--WerWil (Diskussion) 23:30, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hab das mal rausgenommen. Ich kann zwar nichts über diesen Speziellen Werfer finden, aber alle Thornycroft Werfer die ich finden konnte arbeiteten mit Pyprotechnischen Treibladungen.--WerWil (Diskussion) 21:00, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Klingt wichtig, aber ...

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In der Einleitung heißt es:

... die zur Vernichtung von Streitkräften in Unterwasserlage sowie anderer Unterwasserobjekte (wie z. B. U-Boote, ...

Streitkräfte in Unterwasserlage klingt unheimlich Fachsprachlich (und rätselhaft) aber was sind U-Boote aneres, wenn sie unter Wasser angegriffen werden?--WerWil (Diskussion) 21:00, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Kampfschwimmer reagieren auf eine Wasserbombe genauso wie die oben erwähnten Schiffe. Es zerreist sie einfach durch den Druck und Unterdruck. --91.2.114.36 19:03, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Lautschrift

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Was soll denn die Lautschrift für "Wasserbombe" in der Einleitung? So schwierig ist das Wort ja nun auch nicht auszusprechen. Gwele kloz (Diskussion) 13:34, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Für Muttersprachler wohl nicht. Aber vielleicht ja für andere. Meines Erachtens spricht nichts dagegen, in allen Artikeln das Lemma in Lautschrift zu wiederholen. Ansonsten könnte man Nortix08 fragen, ob die Ergänzung einen besonderen Grund hatte. -- Perrak (Disk) 16:39, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Diese Antwort entbehrt sowohl Logik als auch Sinn. Es wäre wohl ein weiterer Alleingang der deutschsprachigen Wikipedia. Aber wenn man dabei ist: Warum nur das Lemma? Da sind doch noch so viele andere Worte im Artikel… Gwele kloz (Diskussion) 18:09, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Geht es auch noch unhöflicher? Was ist daran unlogisch, das Lemma in Lautschrift anzugeben? Und dass andere Sprachversionen das nicht machen, hat mich schon mehrfach gestört. Außer Englisch kann ich keine Fremdsprachen so richtig, und da ist die Aussprache häufig unvorhersehbar, siehe zum Beispiel Arkansas und Arkansas (letzterer leider ohne Lautschrift). Die Frage, warum "nur das Lemma" ist hoffentlich nicht ernst gemeint: Weil das halt das Lemma ist. -- Perrak (Disk) 12:25, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn Sie meine Diktion unhöflich finden, kann ich nur empfehlen, die Resilienz zu optimieren. Das Leben ist zum Glück kein Ponyhof und hinter jeder Ecke könnte jemand stehen und unvermittelt mit Wattebäuschchen werfen. Die Tatsache, dass Sie persönlich etwas stört ist auch kein Grund, die bestehenden Usancen der Wikipedia Ihren persönlichen Ansichten anzupassen. In der deutschsprachigen Wikipedia findet Lautschrift in der Einleitung, abgesehen von Namen und aus anderen Sprachen importierten Worten nur in verschwindend geringem Prozentsatz statt. Ich vermute stark, dass es dafür einen Grund gibt - und dass dieser Grund etwas mit Sinnhaftigkeit und Logik zu tun hat. Da waren sie wieder, die als unhöflich empfundenen Vokabeln. Gwele kloz (Diskussion) 13:07, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist kein Alleingang der deutschsprachigen Wikipedia, siehe sv:Växjö und en:Herman Van Rompuy --Nortix08 (Diskussion) 17:23, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vaxjö ist ein Ortsname, also wahrscheinlich kein Begriff, der in einem schwedischen Äquivalent zum Duden steht, Ortsnamen werden zuweilen anders ausgesprochen, als sie geschrieben werden (Beispiel „Bad Oeynhausen“ oder „Grevenbroich“), da hat das eine eigene Berechtigung. Und das ein belgischer Eigenname in der englischsprachige Wikipedia mit Lautschrift ergänzt wird, hat dort ebenfalls eine eigene Berechtigung. Aber das Wort „Wasserbombe“ in Lautschrift, das aus zwei Substantiven zusammengesetzt ist, deren korrekte Aussprache für Muttersprachler wirklich vorausgesetzt sein darf, das ist schlichtweg grotesk. Wer unbedingt etwas erklären will, sollte vorab klären, ob sein Input überhaupt erwünscht ist. Sonst setzt er sich womöglich dem Verdacht aus, die Erklärung diene mehr seinem Wohl statt dem anderer. --86.253.102.192 18:13, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten