Diskussion:Volkszählung in Deutschland 2022

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 84.57.122.142 in Abschnitt Löschen?

Das Chaos beim Zensus 2011 Bearbeiten

ist wohl allen noch in Erinnerung. Noch heute klagen hunderte von Gemeinden gegen das Ergebnis von "Zensus 2011", sieben Jahre danach!! Und ein Ende ist nicht abzusehen...--Hopman44 (Diskussion) 21:16, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

p.s.: Und wenn jetzt schon, wie die Presse schreibt, in NRW verläßliche Geburtenzahlen fehlen und die Statistik nicht fortgeschrieben werden kann, ist das Tohubawohu bereits vorprogrammiert. Am besten die Zahlen nur schätzen, wie in Afrika.--Hopman44 (Diskussion) 06:47, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Was soll den das für ein Chaos gewesen sein? Ich erinnere mich insbesondere nur an Städte und Gemeinden, die mit den ermittelten (nun geringeren) Einwohnerzahlen nicht einverstanden waren. Gemeinden mit laut Zensus 2011 nunmehr höheren Einwohnerzahlen haben sich natürlich nicht beschwert. Es wäre für mich hilfreich, wen die Bezeichnung als Chaos erläutert oder begründet wird. --2A02:8109:B540:2404:D5B1:B9B7:18ED:3348 14:54, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kritisiert wurde, dass in Gemeinden bis 10.000 Einwohnern anders gezählt wurde, als in größeren Gemeinden, womit die Fehlerquote schon rein mathematisch eine andere war. Darüber hinaus fand kein Abgleich des Immobilienregisters mit der Kommune statt; hinterher hat man festgestellt, dass die Zähler versucht haben festzustellen, wer und wie viele Menschen in Garagen und Trafohäuschen "wohnen" (beide haben gültige Adressen). Des weiteren wurde kritisiert, dass die bundesweit festgelegte Zielstichprobenhöhe von knapp 10 Prozent in großen Städten vereinzelt weit unterschritten wurde (es gibt Städte, in denen weniger als 4 Prozent der Einwohner gezählt wurden und basierend darauf dann hochgerechnet wurde). Grundsätzlich ist es ein Problem, dass kleine Dörfer im Gegensatz zu Großstädten keine Hochhäuser haben. Wenn also nur einige einzige Adresse ausgelassen wird, kann das in einer Großstadt 1000 fehlende Einwohner bedeuten, im Dorf vielleicht 5. Und schließlich wurden nicht angemeldete Menschen (insbes. Ausländer, Spargelstecher, Tönnies-Werksvertragsarbeiter usw.) nur unzureichend erfasst. Einiges davon hat Einfluss in den Zensus 2021 gefunden und diese Änderungen sollte man hier darstellen. Siehe z.B. der Passus Neu ist, dass beim Zensus 2021 grundsätzlich in allen Gemeinden eine statistische Korrektur des Melderegisterbestands über die Haushaltebefragung erfolgt. Im Zensus 2011 wurde dies auf Gemeinden mit mindestens 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern beschränkt. https://www.zensus2021.de/DE/Wie-funktioniert-der-Zensus/ermittlung-einwohnerzahl-registergestuetzt.html;jsessionid=9480A875522F2452E15C07A3245EA800.internet422?nn=352854 --88.66.125.255 13:47, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es ist ja richtig, dass man die beim Zensus 2011 gewählte Methode der Einwohnerzahlermittlung kritisieren kann. Da gibt es - wie in Deinem kurzen Text - berechtigte und unberechtigte Punkte. Aber deshalb von einem Chaos zu sprechen ist aus meiner Sicht zumindest fragwürdig. Nur darum ging es mir. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:B540:5E34:791F:26E4:3870:805 (Diskussion) 20:56, 26. Jan. 2021 (CET))Beantworten
Nein, es wurde eben nicht nur die gewählte Methode der Einwohnerzahlermittlung kritisiert. Nehmen wir mal als Beispiel einen einzelnen Punkt: die Methode schrieb eine Zielstichprobenhöhe von knapp 10 Prozent vor. Wenn ich sagen würde, das ist zu wenig, das müssen 50 % sein, dann wäre das eine Kritik an der Methode. Wenn aber wie hier die selbst gewählte und vorher definierte Methode zum Teil schlicht nicht eingehalten wird, dann ist das keine Kritik an der Methode sondern an der Umsetzung. In der Summe (die obige Liste ließe sich noch erweitern) kann man durchaus von einem Chaos sprechen. Was für eine Vergleichbarkeit sollen die Zahlen haben, wenn in der Stadt A (kleiner 10.000 Einwohner) eine andere Methode als in der Stadt B (größer 10.000 Einwohner) gewählt wird und in der eigentlich gleich großen Stadt C die Umsetzung der Methode nicht eingehalten wird? Letztlich ist das aber nur Rabulistik, ob man das Kritik, große Kritik oder Chaos nennt. Diese Diskussionsseite dient der Verbesserung des Artikels und zur Zeit steht immer noch fälschlich, dass der Zensus 2022 "ähnlich" wie der letzte durchgeführt wird. --178.7.110.203 10:44, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Name des Artikels Bearbeiten

Wenn sich der Artikel auf die gesamt-europäische Volkszählung beziehen soll, würde ich vorschlagen, ihn analog zur letzten Iteration als „Volkszählung in der Europäischen Union 2021“ zu benennen, da die Bezeichnung „Zensus“, soweit ich gesehen habe, eigentlich nur im deutschen Raum verwendet wird. --Nw520 (Diskussion) 22:38, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Diese Frage wird mit der aktuellen Verschiebung noch wichtiger. @Aktenstapel: Ich halte die Aussage, dass die Volkszählung in der EU jetzt im Mai 2022 geplant sei für falsch. Die Verschiebung ist aktuell eine rein deutsche Angelegenheit. Eurostat spricht weiterhin vom EU-Zensus 2021. Und Destatis erklärt ausdrücklich, dass die Ergebnisse auf den 31. Dezember 2021 zurückgerechnet werden, um den vorgegebenen Termin zu halten. Das Lemma "Zensus 2022" ist somit derzeit nur für Deutschland zutreffend, nicht EU-weit. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:25, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel umbenannt, weil die Bezeichnung „Zensus 2022“ nun amtlich so verwendet wird, z. B. in § 36a des Zensusgesetzes 2022, letzte Zeile des einzigen Satzes. Die Bezeichnung „Zensus“ wird auch in Art. 4 Abs. 1 lit. g der Verordnung (EG) Nr. 763/2008 eingeführt, ist also zumindest für die deutschsprachigen Mitgliedstaaten in Gebrauch (en censuses, fr recensement). Es gibt natürlich Quellen, die nicht auf dem neusten Stand sind, selbst Juris hat schlecht konsolidiert und schreibt derzeit noch „ZensG 2021“ (aber „Zensusgesetz 2022“ in derselben Überschrift). Ich halte die Bezeichnung Zensus 2022 für berechtigt. Wenn die Umbenennung als zu früh empfunden wird, werde ich nichts gegen eine Rückbenennung unternehmen. --Aktenstapel (Diskussion) 17:47, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, dass die Umbenennung zu früh gekommen wäre. Es geht darum, welchen Skopus der Artikel haben soll. Wenn der Artikel ausschließlich den deutschen Zensus beschreiben soll, ist das Lemma seit heute goldrichtig. Der Einleitungssatz spricht aber von einer "für Mai 2022 geplante[n] Volkszählung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)", das passt nicht. Stand heute müsste man formulieren: Der EU-Zensus 2021 ist eine für Mai 2021 geplante Volkszählung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), die in Deutschland im Mai 2022 als Zensus 2022 nachgeholt wird. --FordPrefect42 (Diskussion) 20:55, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe den Einleitungssatz angepasst. Wir sehen, dass faktisch die Mitgliedstaaten einen Spielraum haben, das Jahr zu wählen. „Mai“ stand ja schon vorher da und ist nicht durch die EU gegeben. Das ist vermutlich deutschlandspezifisch. Wenn es nur um Deutschland ginge, böten sich aber auch die anderen Artikel (z. B. Zensusgesetz 2022) an. Also darf gern ergänzt werden, was die anderen Mitgliedstaaten so planen. --Aktenstapel (Diskussion) 23:44, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Löschen? Bearbeiten

Im Jahr 2011 fand die Volkszählung deshalb erstmals mit einem Nukleus an einheitlichen Merkmalen als europaweiter Zensus statt. Gemäß dem zehnjährigen Turnus würde er 2021 erneut erhoben, verschiebt sich jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland auf das Jahr 2022. Bis 2011 fanden Volkszählungen in den einzelnen Ländern uneinheitlich statt.

LOL! Also findet der Zensus eben auch dieses Mal wieder in den Ländern uneinheitlich statt und in Deutschland nicht im zehnjährigen Turnus. --178.203.144.92 14:12, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, und? Corona war überall, deswegen ist die Volkszählung 2021 auch anderswo ausgefallen, z.B. "En 2021, le recensement est annulé en raison de l’épidémie de covid-19 en France." [1] oder "Recensământul populației nu va mai avea loc în 2021. A fost amânat pentru 2022" [2]. Trotzdem war es doch im Vorfeld anders geplant. --84.57.122.142 11:14, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten