Diskussion:Ulrich Wille
Lemma
BearbeitenIch schlage eine Rückverschiebung dieses Artikels zum Lemma "Ulrich Wille" vor. Die Verschiebung zu "Ulrich Wille senior" wurde dadurch begründet, dass Ulrich Wille junior ebenfalls Korpskommandant gewesen sein soll und daher WP-Relevant ist. Ich nehme jetzt einmal an, dass das der Wahrheit entspricht, halte das Argument aber trotzdem für sehr schwach - aufgrund der folgenden Umstände:
- Es gab seit 1848 Hunderte von Korpskommandanten, aber nur vier Generäle. Wille Senior ist daher historisch ungleich wichtiger als Wille junior.
- Der Senior ist aufgrund seiner historischen Bedeutung weitherum bekannt, der Junior nicht. Unter anderem sind diverse Strassen, Kasernen etc. nach ihm benannt - ob das für den Junior zutrifft, wage ich zu bezweifeln.
- Zu Kkdt Ulrich Wille junior existiert bislang in WP kein Artikel. Sobald er existiert, kann man an eine "Disambiguition" denken.
--Cú Faoil 22:02, 10. Jan. 2008 (CET)
- Es wird auch kein Artikel kommen, so dass die oben vorgebrachten Argumente absolut zutreffend sind. -- Michael Kühntopf 00:09, 14. Aug. 2009 (CEST)
- U. Wille jun. war schon nicht so unbedeutend. Im Kontext des zweiten WKrg. war er ein Rivale von General Guisan, und zwar kein ungefährlicher (nachzulesen m.W. auch in W. Gautschi's Guisan-Biografie, ein Autor, dem nun wirkl. nicht Links-Tendenz nachgesagt wird, oder dann bei Jakob Tanner): Er sympathisierte mit Hitler-D, v.a. in der militär. Perspektive und versuchte v.a. im kritischen Jahr 1940, seinen Rivalen, dem er bei der Generalswahl glücklicherweise unterlegen war, durch Intrigen zu Fall zu bringen. Er war auch Unterzeichner der Eingabe der 200. Wie der Vater, so der Sohn (oder noch schlimmer!), ist man geneigt, zu sagen... --62.202.238.225 14:33, 1. Dez. 2010 (CET)
- Wenn Du einen bequellten Artikel zum Junior schreiben willst, wird Dich keiner daran hindern. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:30, 8. Dez. 2010 (CET)
- U. Wille jun. war schon nicht so unbedeutend. Im Kontext des zweiten WKrg. war er ein Rivale von General Guisan, und zwar kein ungefährlicher (nachzulesen m.W. auch in W. Gautschi's Guisan-Biografie, ein Autor, dem nun wirkl. nicht Links-Tendenz nachgesagt wird, oder dann bei Jakob Tanner): Er sympathisierte mit Hitler-D, v.a. in der militär. Perspektive und versuchte v.a. im kritischen Jahr 1940, seinen Rivalen, dem er bei der Generalswahl glücklicherweise unterlegen war, durch Intrigen zu Fall zu bringen. Er war auch Unterzeichner der Eingabe der 200. Wie der Vater, so der Sohn (oder noch schlimmer!), ist man geneigt, zu sagen... --62.202.238.225 14:33, 1. Dez. 2010 (CET)
- Danke für die Offerte, aber nachdem meine bequellten Ergänzungen aufgrund eines Weltwoche-Artikels von Meienberg von 1987 zum Ulrich von hier samt und sonders gelöscht wurden, hab ich wirklich keinen Bock darauf! Die schlechten Seiten des Ulrich sen. werden so wirklich auf einem absoluten Minimum-Level gehhalten, die Anfügung von Meienbergs "Welt als Wille..." bei der Literatur ist die reine Farce. Gerade heute habe ich eine von Meienberg unabhängige Bestätigung gefunden, dass dieser mit allergrösster Wahrscheinlichkeit recht hatte: Eine Publikation von Oberstdivisionär Fritz Gertsch von 1922 ("Umrisse des Weltkriegs und Wir"). Gertsch war gem. besagtem WeWo-Artikel ein enger Vertrauter Willes und schrieb z.B. folgendes: Der Bundesrat habe ein "angstvolles Bestreben manifestiert, um jeden Preis den Kampf zu vermeiden"; oder: "Die Hetzer von 1918" (gemeint die Generalstreik-Führer) hätte man "unschädlich machen müssen, ohne zu prüfen, ob man vom Recht dazu befugt ist". >> Das gäbe ein authentischeres Bild der damaligen helvetischen Kriegsgurgeln. Wenn du der Hauptautor hier bist und einverstanden damit, stelle ich dies zusammen mit nochmaligen Auszügen aus Meienberg Artikel vorne rein. Gruss --62.202.229.80 14:02, 4. Jan. 2011 (CET)
Alte, wenig geordnete Diskussion
BearbeitenWeiter Infos zu Klarstellung: Der Artikel wurde, wie richtigerweise erkannt, von einem Österreicher getippt. Begründung: Eine der Töchter von von U.W. war die Mutter der Schriftstellerin Annemarie_Schwarzenbach (Artikel zu ihr ist offline im entstehen), die eine Freundin von Erika_Mann war und auch eine Reisegefährtin von Ella_Maillart. Da ich mich z. Zt. mit der Biografie von Annemarie Schwarzenbach beschäftige, ist es doch (dachte ich zumindest) nicht kritikwürdig nebenbei zu den interessanten Personen auch für wikipedia dazu Artikel zu verfassen.
Sollte ein Kontext zur Geschichte der Schweiz nicht zutreffend sein, bitte um Berichtigung.
Name: Conrad Ulrich Sigmund Wille Beruf: Jurist und Instruktionsoffizier Familie: Verheiratet mit Clara Gräfin von Bismarck, 2 Töchter, 3 Söhne.
Wahl Willes zum General als Ausdruck der politischen Neutralität?
BearbeitenGibt es dafür Belege, dass die Wahl von Ulrich Wille zum General der Schweizer Armee am 3. August 1914 "auch ein deutliches Zeichen gegenüber dem Ausland sein" sollte, dass die Schweiz ihre politische Neutralität auch mit Waffengewalt verteidigen würde? Auf http://revue.ch/kultur0222 lese ich unter Abschnitt "Was geschah 1914 bis 1918 in der Schweiz?" etwas völlig anderes. --Chrismoon (Diskussion) 11:26, 21. Jun. 2013 (CEST)
- Da die Schweiz in Friedenzeiten keinen General hat, bedeutet die Wahl eines Generals, dass die Schweiz ihrer völkerrechtlichen Verpflichtungen der bewaffneten Neutralität im Kriegsfall nachkommen will, indem das Parlament einen Oberbefehlshaber wählt, der die Verteidiung des Landes zu organisieren hat. Dass der Bundesstaat Schweiz seit 1848 zwei Generäle aus der Deutschweiz und zwei Generäle aus der Westschweiz hatte, deutet darauf hin, dass man immer versuchte den geeignesten Mann zu wählen. Die Tatsache, dass die Schweiz in dieser Zeit vom Krieg verschont blieb, kann uns kein Historiker ins Gegenteil verkehren. Paebi (Diskussion) 18:22, 22. Jun. 2013 (CEST)
- Der Ehrlichkeit halber müsste man aber anfügen, dass es nicht nur die Generäle und die Armee waren, die das bewirkten, sond. - aus versch. nicht-militärischen Gründen - mangelnder Wille der pot. Gegner, uns überhaupt anzugreifen. Der einzige Fall seit 1848, wo von höchster Seite anfängl. wirkl. ein Angriffswille bestand, war der Neuenburger Handel. Operation Tannenbaum usw. waren nur Planspiele untergeordneter Militärs--62.202.129.58 17:11, 24. Okt. 2013 (CEST)
- Die Wahl eines Generals war natürlich ein Ausdruck von Willen zur Verteidigung der Neutralität, die gewählte Person war dabei relativ untergeordnet. In dieser Hinsicht ist der Satz so formuliert etwas irreführend, da das nicht "dank" oder wegen der Person Wille so war. Ich habe den Artikel entsprechend abgeändert. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 21:27, 24. Okt. 2013 (CEST)
Generals-Wahl
BearbeitenGem. einem NZZ-Artikel ca. anlässlich des 100. Jahrestags 2014 von Daniel Sprecher, einem Nachfahren von Theophil, ist diese Wahl hier falsch dargestellt. Theophil wurde im ersten Wahlgang Wille (der übrigens nicht etwa züritütsch, sondern plattdeutsch sprach...) vorgezogen und hat, nach massivem Druck Willes, im 2. Wahlgang auf die Kandidatur verzichtet....--188.60.71.133 17:28, 31. Mär. 2015 (CEST)
- Hallo! Du meinst vermutlich diesen NZZ-Artikel. Demnach gab es nur einen Wahlgang. Die Abstimmungen innerhalb der Fraktionen zählen nicht als eigentliche Wahlgänge. Daniel Sprecher ist übrigens nicht verwandt mit Theophil. Der Familienzweig hat sich bereits im 14. Jahrhundert mehr oder weniger unübersichtlich aufgesplittet. Evtl. verwechselst Du ihn mit Andreas von Sprecher (dieser war tatsächlich der Sohn von Theophil). Grüsse --M1712 (Diskussion) 18:19, 5. Mai 2015 (CEST)