Diskussion:Ulf Thiele

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Termo in Abschnitt ostfriesisch

ostfriesisch Bearbeiten

Laut dieser Seite (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Formatvorlage_Biografie) gehört in die obere Zeile die Nationalität. Thiele ist Angehröiger einer anerkannten Minderheit in Deutschland, den Friesen. Insofern ist die Bezeichnung "ostfriesischer Politiker" treffend. Vgl. auch die Info des BMI zum Thema http://www.bmi.bund.de/cln_183/DE/Themen/MigrationIntegration/NationaleMinderheiten/nationaleminderheiten_node.html --Reformatio in peius 15:50, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ja das ist aber etwas schwierig gelegentlich. Erst einmal ist zu klären, ob mit "Nationalität" in den Richtlinien nicht "Staatsbürgerschaft" gemeint ist. Häufig wird über diesen Unterschied gar nicht nachgedacht. Dann ist es mit Zugehörigkeit zu einer anerkannten nationalen Minderheit in Deutschland ja nun so, dass das Bekenntnisprinzip ausschlaggebend ist. Und da gibt es dann ja auch noch viele feine Abstufungen, die man persönlich machen kann. Deutscher UND Friese zu sein, muss sich heutzutage nicht mehr ausschließen. Gerade bei der CDU wird dann doch gerne betont, dass man deutsch ist, ohne dass das Ostfriesische darunter leiden soll. Bei Thiele, der sich sicherlich als Ostfriesen sieht, ist mir allerdings nicht bekannt, ob er sich selber der Minderheit zurechnet. Anders etwa bei Gitta Connemann, die wiederholt öffentlich betont hat, die Ostfriesen gehörten zur Volksgruppe der Friesen und sie sei Ostfriesin. "Deutsch" einfach durch "ostfriesisch" zu ersetzen, halte ich daher für etwas willkürlich, wenn man nicht belegen kann, dass die Person sich eindeutig der Minderheit zurechnet. Im Zweifelsfalle sollte eigentlich Platz für beides in der Einleitung sein. Zudem wird Thiele ja über die Kategorie "Ostfriese" auch entsprechend eingeordnet. Termo 19:07, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das das gelegentlich schwierig ist, habe ich bereits feststellen müssen. ;) Siehe Diskussion Diskussion hier, auch in Bezug auf die anderen nationalen Minderheiten. Können wir uns auch "ostfriesisch-deutscher Politiker" einigen?--Reformatio in peius 23:42, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ulf Thiele scheint übrigens tatsächlich von sich als Friese zu sprechen: http://www.abgeordnetenwatch.de/ulf_thiele-906-13749.html ; deswegen ist er wohl auch Mitglied des Bundesausschusses für die friesische Volksgruppe beim Bundesministerium des Innern: http://www.friesischesforum.de/?mID=13 --Reformatio in peius 23:54, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
An dem Beitrag sieht man sehr schön, wie er sich darum windet es klar auszusprechen, dass er einer friesischen Minderheit/Volksgruppe im juristischen Sinn angehört. Und dass er mal besagtem Gremium beisaß, hat auch nicht unbedingt was zu sagen. Denn der Goldmann ist ja nun meines Wissens weder von Herkunft noch vom Selbstverständnis Friese, hat aber nunmal einen Teil des friesischen Siedlungsgebiet in seinem Wahlkreis und saß deswegen da mit drin. Ich persönlich halte "ostfriesisch-deutsch" für keine elegante Lösung, mag mich hier aber auch nicht abschließend dazu äußern. Dazu stecke ich viel zu wenig in der ganzen Formatfestlegung drin. Ich fände es am besten, wenn irgendein hinweis a la "aus Ostfriesland" schon irgendwo in der Einleitung steht. Sobald man irgendwie belegen kann, dass die Person sich mehr oder weniger aktiv zur Volksgruppe bekennt oder anderweitig seine friesische Herkunft betont, sollte man meiner Meinung nach dann auch - am besten mit Referenz - in die Einleitung schreiben "XXX ist Ostfriese". Ansonsten besteht für die Zweifelsfälle ja wie gesagt noch die Kategorie Ostfriese. Aber wie gesagt, meine Meinung, weiß nicht ob es irgendwo übergeordneten Konsens zu Volkszugehörigkeiten gibt. Termo 17:23, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten