Diskussion:Tropus (Rhetorik)
filmische Tropen
Bearbeiten... und was sind filmische Tropen? (nicht signierter Beitrag von 84.59.25.122 (Diskussion) 22:25, 27. Sep. 2012 (CEST))
Chiffre
BearbeitenIst die Chiffre (Literatur) auch eine Trope oder nicht? Sollte man ggf. aufnehmen oder abgrenzen. --Barbulo 11:22, 28. Feb. 2007 (CET)
Beispiele bitte
BearbeitenOh Mann -- ein Artikel der offensichtlich von Experten für Experten geschrieben wurde, wobei die eigentliche Zielgruppe (Nichtexperten) auf der Strecke bleibt.
Ein paar gute Beispiele möglichst weit oben im Artikel würden diesen deutlich verbessern. Danke, Maikel 18:28, 15. Aug. 2008 (CEST)
- Besser? --Kryston 14:01, 16. Aug. 2008 (CEST)
Bessere Beispiele bitte
BearbeitenIch finde die Beispiele für Metapher und Ironie etwas sonderlich. Das Wort »Schutzgeld« und seine verschleiernde Wirkung hätte ich jetzt eher unter Euphemismus verbucht – ist es wohl auch nicht, aber ist es eine Metapher? Jedenfalls ist die Erklärung sicher zu komplex. Unter Metapher wird man besser aber auch äußerst Umfangreich informiert, und einfachere Beispiele wären auf dieser Seite hier sicher angebrachter.
Vorschläge: »Es regnet aus Kübeln.« »Das Gespräch hat mich beflügelt.« oder, wie bei unter den Beispielen zu finden: »Mauer des Schweigens.«
--Pompelmo 21:35, 21. Jan. 2009 (CET)
- Nicht lang schnacken, selber machen.--Kryston 21:45, 21. Jan. 2009 (CET)
Einleitung
BearbeitenZitat:
- Der Tropus (auch die Trope, Plural Tropen oder nach dem gr. Tropoi) ist in der Rhetorik ein Überbegriff für eine Gruppe rhetorischer Figuren (sprachlicher Stilmittel). Er leitet sich ab von gr. τροπή (Wendung) und bezeichnet die Ersetzung eines Ausdrucks durch einen anderen, der allerdings nicht synonym ist, also einem anderen Bedeutungsfeld zugehörig ist.
- Bei den Tropen handelt es sich um semantische Figuren, womit sie sich von anderen rhetorischen Figuren abgrenzen, die ihre Wirkung durch die lautliche Gestalt der Wörter (zum Beispiel Alliteration) oder durch eine besondere Stellung der Wörter im Satz erzielen (zum Beispiel Parallelismus).
- Die bekanntesten Tropen sind Metapher, Ironie, Metonymie und Synekdoche. Sie machen den Hauptteil der semantischen Figuren aus. Semantische Figuren, die nicht zu den Tropen zählen, sind Pleonasmus, Oxymoron und Hysteron proteron.
Wer als Wissenssuchender diesen Flickerlteppich von Fach- und Fremdwörtern verstehen kann, den schlage ich für hiermit für den Literaturnobelpreis vor. Ich nenne so etwas einen Teflontext: man kann ihn sich beliebig oft durchlesen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu bekommen. Womöglich eignet er sich ja auch hervorragend als extravagantes Mantra.
Spaß beiseite: könnte jemand die Einleitung etwas verständlicher formulieren? Und ein Beispiel ist meines Erachtens unabdingbar, dafür ist sich übrigens auch der große Duden nicht zu schade. Danke. Maikel 13:52, 27. Aug. 2009 (CEST)
Tropen vs. Topoi
BearbeitenIm Abschnitt "Weblinks" wird auf die Seite "TV Tropes" verwiesen. Allerdings sehen mir die dort gelisteten Begriffe nicht nach uneigentlichen Sprachfiguren (also rhetorischen Tropen) aus, sondern ganz deutlich nach festen thematischen Topoi innerhalb der Fernsehsendungen. Die Website selbst beschreibt Ihr Verständnis von "Tropes" ebenfalls in diesem letzteren Sinne: "Tropes are devices and conventions that a writer can reasonably rely on as being present in the audience members' minds and expectations", und sie werden dort mit Stereotypen bzw. Allgemeinplätzen verglichen. Die Wikipedia verzeichnet diese Auffassung zu Recht als einen Topos: "Unter einem Topos (Plural Topoi; altgr. τόπος topos „Ort, Gemeinplatz“; lat. locus communis) versteht man einen Ort im übertragenen Sinn, aber auch eine Formkategorie. Im modernen Verständnis bedeutet Topos Gemeinplatz, stereotype Redewendung, vorgeprägtes Bild, Beispiel oder Motiv". Ich würde also vorschlagen, den Weblink zu löschen - und ihn vielleicht eher beim Lemma Topos einzufügen. (Die Beispielfrage ist damit natürlich eher nochmal problematisiert.) -- Lounge7 15:31, 15. Mär. 2011 (CET)
Achilles tötet Hektor mit seinem Stahl
BearbeitenMit seinem Stahl? Sie meinen wohl mit seiner Bronze. Ok, klingt nicht so schön, aber Stahl vor Troja ist einfach Humbug. (nicht signierter Beitrag von 83.189.59.172 (Diskussion) 19:42, 16. Aug. 2012 (CEST))
- Das Beispiel für die Synekdoche ist obendrein falsch: "Achilles tötet Hektor mit seiner Klinge." Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass tatsächlich die Klinge zum Töten eingesetzt wird (auch wenn natürlich andere Methoden denkbar sind), so dass keineswegs die Klinge "als scheinbar synonyme Bezeichnung [für das ganze Schwert] verwendet" wird. Vielmehr handelt es sich überhaupt nicht um eine Redefigur, sondern um eine ganz kunstlose Beschreibung des Tötungsvorgangs. --87.156.197.252 17:36, 8. Mär. 2013 (CET)
- Da muss ich widersprechen, natürlich ist es eine Redefigur. Achilles hat, wie jeder andere Mensch, keine Klinge. Messer, Schwerter usw. können Klingen haben, ein Mensch kann ein Messer besitzen, nicht aber eine Klinge besitzen/haben. Es spielt daher keine Rolle, ob tatsächlich die Klinge zum Töten eingesetzt wird, da diese nur in Zusammenhang mit dem Schwert existiert. "Achilles' Klinge" ist in jedem Fall eine Redefigur, "als scheinbar synonyme Bezeichnung [für das ganze Schwert]". Ob das nun kunstvoll ist, sei dahingestellt. --78.52.68.48 14:06, 23. Sep. 2013 (CEST)
- Diese Argumentation ergibt keine Sinn. Wenn ein Mann keine Klinge haben kann, kann er auch kein Schwert haben und der Satz muesste lauten "Achilles toetet Hektor mit seinen Haenden.", alles andere waere dann ein Tropus. Mir kommt auch die Deutung von "Zorn" als Metapher ein bisschen komisch vor. Eine Metapher ist ein bildhafter Vergleich. Wie kann Zorn ein Bild für Schwert sein? Eine Metapher wäre meines Erachtens z.B. "Achilles tötet Hektor mit seinem Stachel/mit seinem Zepter" u.Ä. (kein Anspruch auf poetischen Gehalt)
--85.212.112.22 14:17, 27. Feb. 2015 (CET)
- Natürlich ist das Angesprochene eine Metapher. Nur ist die Waffe die Metapher für den Zorn und nicht umgekehrt.
- Was die Diskussion zur Klinge angeht, kann man wohl eine Klinge besitzen. Die Klinge ist kein Synonym für die Schneide (obwohl man auch die besitzen kann), sondern bei einem Schwert alles über der Parierstange, und das kann man sehr wohl besitzen.
- Aber nur mit der Klinge tötet er ihn nicht, denn zumindest auch der Griff ist dazu notwendig. (nicht signierter Beitrag von 128.176.151.31 (Diskussion) 11:26, 6. Feb. 2016 (CET))
Wozu der Verweis auf Raub?
BearbeitenMeine bisher ungesichtete Änderung möchte ich an dieser Stelle etwas ausführlicher begründen. In der ursprünglichen Version heißt es: "Das Eintreiben von Geldern ohne echte Gegenleistung und unter Zwang ist schlicht ein Raub bzw. juristisch eine Erpressung." Wenn "schlicht" hier bedeutet, dass die Verwendung im allgemeinen Sprachgebrauch üblich ist, dann trifft das nicht zu. Denn die Schutzgelder werden erpresst und nicht etwa geraubt. Sinn ergibt ein solcher Einschub nur, wenn allgemeiner und juristischer Sprachgebrauch voneinander abweichen, wie zum Beispiel beim Bankraub, der juristisch in den meisten Fällen eine räuberische Erpressung ist. --Fraiser (Diskussion) 10:30, 2. Feb. 2013 (CET)
Gruppe vs. Klasse
BearbeitenAn den Drahtlosen, wegen seiner Änderung: Würdest Du uns bitte den Unterschied zwischen Gruppe und Klasse kurz erklären? Wenn das ein mathematischer Fachausdruck ist, ist der hier in einem Artikel der Literaturwissenschaft relevant? Da Sprache immer nur so genau wie nötig ist, sollte man vielleicht die Definition nicht über das nötige Maß hinaus treiben. Viele Grüße, Curryfranke (Diskussion) 11:41, 27. Okt. 2017 (CEST)
es:WP
BearbeitenDie heißt auf deutsch Polyhymnia. In dem Artikel steht nichts davon, dass nur sie für Rhetorik zuständig ist. Würde mich wundern, schließlich brauchen außer Urania alle Musen die Rhetorik für ihren Job. Darum ist das Bild bei Rhetorik wohl nicht richtig. --Curryfranke (Diskussion) 15:11, 8. Nov. 2019 (CET)
- Ich hatte es nur aus der es:WP kopiert...-- lg, --^°^ .sprichmit nerd 16:48, 8. Nov. 2019 (CET)