Diskussion:Talbrücke Rahmede

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 83.64.69.206 in Abschnitt Zulässigkeit der Konstruktion

Tonnagen und Zustandsbericht Bearbeiten

Im Zuge der aktuellen Schlagzeilen recherchierte ich etwas mehr zu den Angaben im Artikel, da insbesondere die Tonnageangaben darauf hindeuten können, dass die Brücke separat behandelt wurde und erlaubte Belastung immer höher wurde. Es scheint jedoch, dass dort einfach immer die jeweiligen bundesweiten StVZO-Vorschriften galten, gerade auch weil die Brücke 1960 noch nicht stand, man aber auf damalige Tonnagen hinweist. Insofern wären die heutigen 40t schon seit den 80ern erlaubt gewesen. Sollte man dies daher nicht mit einer einfachen Notiz a la: "Die zulässigen Fahrzeuggewichte auf der Brücke entsprachen den jeweils bundesweit gültigen Vorschriften." Evtl. ergänzt mit: "welche bei zuletzt 40t für LKW lag."?

Also die Bemessung der Brücke erfolgte nach DIN 1072 für die Brückenklasse 60. Die sah seit 1952 ein fiktives Fahrzeug, den Schwerlastwagen (SLW 60) 6 m lang mit drei dicht hintereinander liegenden Achsen vor. Das war weit mehr als doppelt so schwer als das damals nach StVZO zugelassene Gesamtgewicht von 24t für ein Sattelkraftfahrzeug und auch deeutlich mehr als die 40 t, insbesondere verteilt auf eine deutlich größere Länge als 6 m. Das schwere Einzelfahrzeug sollte auch Sonderfahrten von überschweren Fahrzeugen abdecken. Aber ein Betriebsfestigkeitsnachweis wurde erst ab 1987 normativ gefordert. Und bei dem schlagen natürlich sowohl die wachsenden Fahrzeuggewichte als auch die steigende Anzahl der Fahrzeuge durch.--Störfix (Diskussion) 19:58, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu den Berechungen kann ich wenig sagen, ich habe nur die Datenangaben verglichen, derzeit heisst es: "1960 betrug das zulässige LKW-Gesamtgewicht 32 Tonnen und die Achslast 10 Tonnen, 1968 dann 38 Tonnen. Im Jahr 2021 waren maximal 40 Tonnen und 11,5 Tonnen Achslast zulässig." und das entspricht den StVZO Vorgaben. Derzeit vermitteln die Angaben (zumindest IMHO) den Anschein, dass die Brücke separat von den bundesweiten Vorgaben nach StVZO mit bestimmten Tonnagen abwich/freigegeben wurde. Ansonsten sollte man vielleicht im Artikel einmal die Berechungen darstellen (die Du zitierst) und dann die jeweils zugelassenen Tonnagebeschränkungen, die allerdings eben bundesweit galten und nicht speziell für diese Brücke.77.180.112.251 23:12, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Teil 2 meiner Anmerkung: Die Gesamtzustandsbewertung in 2017 von 3 könnte man mit der ebenso publizierten Standsicherheitsnote 1 (siehe Quelle 5) ergänzen, da dies sicherlich eine Rolle spielte bei der Entscheidung des Neubau zu verschieben. 77.180.112.251 18:13, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

ohne weitere Erläuterungen, zu denen keine Unterlagen vorliegen, problematisch. Wie kann der Gesamtzustand nicht ausreichend sein, aber die Standsicherheit sehr gut??--Störfix (Diskussion) 19:58, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Quelle steht im unter Nr. 5 genannten Link: https://guten-tach.de/wp-content/uploads/2021/12/2021-12-02-Sachstand-Talbruecke-Rahmede.pdf auf Seite 3: "Die letzte Brückenhauptprüfung aus dem Jahr 2017 hat die Standsicherheit mit der Note 1 bewertet, insgesamt gab es eine Note 3." 77.180.112.251 23:14, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Quelle beantwortet die aufgeworfene Frage nicht hinreichend. Dass der Gesamtzustand schon 2017 mit nicht ausreichend bewertet wurde, deutet mindestens auf Ausführungs- und/oder Wartungsmängel hin. Darüber hinaus scheint es sinnvoll zu sein, die Statik noch einmal genauer zu hinterfragen: die Beul-Problematik ist sicherlich eine Standsicherheitsfrage. Dies würde ich - als Stahlbauer, der zu Bauschinger-Effekten promoviert hat - gerne mit den Konstrukteuren und Statikern sowie dem ausführenden Stahlbauunternehmen diskutieren. --Carl.priv (Diskussion) 11:47, 4. Feb. 2022 (CET)Beantworten
@Störfix: Der Schwerlastwagen 60 sollte wahrscheinlich auch Belastungen von Brücken mit Kampfpanzern abdecken bzw. simulieren. Ein Leopard 2 wiegt ja so um die 60 t, bei einer Auflagelänge der Ketten von geschätzt 6 m und ist somit ein Fahrzeug mit relativ hoher Meterlast. Ich glaube bald, würde der Kalte Krieg noch anhalten, hätte man die Brücke nicht so lange vernachlässigt. Möglicherweise hatten Brücken zu Zeiten von Nato vs. Warschauer Pakt vermutlich sogar in erster Linie militärischen, und erst in zweiter Linie zivilen Anforderungen zu genügen. Jetzt trägt sie im Ernstfall sicher keinen Panzer mehr?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 22:16, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Die Erfassung der Lasten aus militärischen Fahrzeugen erfolgt über die Berücksichtigung der entsprechenden Militärische Lastenklasse. Wenn man von 60 t ausgeht, dann ist der Leo günstiger, da er 14 Laufrollen hat statt 6 Räder beim SLW und die Spurbreite etwa 3 m beträgt statt 2 m. D.h. der SLW ist eine wesentlich konzentriertere Last. Schwerlasttransporter der BW mit einem Leo sind maßgebender. --Störfix (Diskussion) 18:55, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Neue Info: Abriss, keine Teilfreigabe Bearbeiten

Siehe Bericht bei NTV. Ich komme leider grad nicht zur Artikelerweiterung.... --141.88.235.198 13:45, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Schon erledigt. --Störfix (Diskussion) 14:20, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Und das heißt konkret? Ab sofort Umleitung über Landstraßen bis zum n Neubau? ManfredV (Diskussion) 21:00, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ja, was auch sonst? Konkrete Umleitungen: https://www.adac.de/der-adac/regionalclubs/nrw/verkehr-sicherheit/a45-sperrung-gesperrt/ --  DiskussionEppelheim 23:48, 7. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Interessant, was die Homepage des Westdeutschen Rundfunks dazu schreibt: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/droht-nrw-bruecken-chaos-100.html

Interessant auch, was bei Straßen-NRW und bei der DEGES an informationen zur Rahmedetalbrücke steht: https://www.deges.de/ https://www.strassen.nrw.de/de/ (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:7F30:9601:2908:E2B:A29B:7BCC (Diskussion) 18:07, 18. Jan. 2022 (CET))Beantworten

Abriss und Bauzeit des Neubaus Bearbeiten

Moin, kann mir bitte mal Jemand erklären, warum in Deutschland alles so lange dauern muß? Als in Genua / Italien am 18. August 2018 das mit 1182 länge das viel längere Polcevera-Viadukt einstürzte, konnte bereits am 3. August 2020 nach weniger als 2 Jahren der Ersatzneubau eröffnet werden. Eigentlich sollte die neue Brücke sogar schon im April 2020 eröffnet werden. Da man hier von vorn herein von mindestens 5 Jahre ausgeht. Dürfte es wohl in Wirklichkeit eher 7 bis 8 Jahre dauern, bis die neue Rahmetalbrücke eröffnet wird. MfG: --Der Wilderer (Diskussion) 17:01, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ja, Genua ist das optimale Vorbild. --2003:E5:BF4C:6000:E436:E911:A203:12C8 08:21, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Deutschland hat ungefähr seit der Wiedervereinigung fast nur noch in Ostdeutschland (sowie mit Abstrichen in Bayern) in den Autobahnbau investiert, und es wurden in Westdeutschland bei den Stellen für Verkehrsplanung zahlreiche Stellen eingespart, obwohl die Verfahren bis zum Planfeststellungsbeschluss oder bis zur Baugenehmigung immer umfangreicher und komplizierter wurden, weil auf immer mehr Gesichtspunkte Rücksicht genommen werden sollte. Außerdem will jeder mitreden, vom Dorf und Gemeinderat bis zur Kreisstadt und zum Kreistag, Landrat, Bezirkregierung, zig verschiedene Stellen in der Landesregierung und Bundesregierung, dazu noch bei der europäischen Union, die Auschreibungsverfahren werden zunehmend komplizierter, Konkurrenten klagen vor Gericht gegen Auftragsvergaben, Nachbarn klagen, Nichtregierungsorganisationen klagen, und in Deutschland sind immer mehr Leute sowieso ganz grundsätzlich gegen Autos und insbesondere gegen Autobahnen und gegen jeglichen Verkehr (Ausnahme Fahrrad). Hauptgründe für die Langsamkeit Deutschlands sind, daß hier alle Leute mitreden und mitbetsimmen wollen, und daß man faktisch alle Leute mitreden lässt, so daß am Ende nur noch minimale Ergebnisse herauskommen, und selbst diese auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner gefundenen Kompromisse werden über Generationen hinausgezögert. In Italien oder Frankreich ist der Staat sehr viel handlungsfähiger und handlungswilliger, und in Japan, China, Korea, Taiwan, Singapur, erst recht.--2003:E7:7F30:9601:2908:E2B:A29B:7BCC 18:02, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die ersten Arbeiten haben schon begonnen. Im Moment finden Fällarbeiten unterhalb der Brücke statt, für eine nachfolgende Sprengung. Kilometersammler (Diskussion) 09:41, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Rodungen müssen laut Bundesnaturschutzgesetz vor Beginn der Vegetationsperiode am 1. März abgeschlossen sein. Zwischen März und Oktober braucht es aber eine Genehmigung der Umweltbehörden.--Störfix (Diskussion) 21:50, 8. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Instandsetzung oder Neubau Bearbeiten

Die Brücke von 1968 ist infolge von Fehlern bei der Beurteilung des Brückenzustandes, bei der - über die Diskussion "Instandsetzung oder Neubau"- mehr als ein Jahrzehnt verging, bis plötzlich und unerwartet die Brücke im letzten Jahr zunächst gesperrt wurde und nun zum Abriss freigegeben werden musste. Üblich ist, dass beim Abriss parallel zur alten Brücke ein Neubau bereits gebaut ist. Hier wird der Neubau erst in ein paar Jahren zur Verfügung stehen.

Im Abschnitt Geschichte, werden viele Fakten aneinandergereiht, ohne auch nur der Frage nachzugehen, ob überhaupt jemand für diese fehlerhaften Mängelbeurteilungen verantwortlich ist. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man die volkswirtschaftlichen Folgeschäden bedenkt. Carl.priv

Warum baut man auf den anscheinend intakten Pfeilern nicht eine neue Brücke und macht stattdessen gleich alles kaputt?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:40, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Sprengung Bearbeiten

Wann wird die Brücke gesprengt, 2025? --2003:E6:1F29:BB00:3C33:1534:8E38:57E9 11:59, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Es ist geplant die Brücke im Dezember 2022 zu sprengen, siehe hier. Kilometersammler (Diskussion) 19:22, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ausschreibung zur Sprengung am 4.10.22 abgeschlossen. Die Firma Heitkamp Umwelttechnik GmbH bekam den Auftrag.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:39, 8. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Am 7.5.23 solls krachen.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 17:09, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zulässigkeit der Konstruktion Bearbeiten

 
Elstertalbrücke Pirk, 1938

War die Konstruktion der Brücke geeignet um dauerhaft zu bestehen? Bei der Planung der Brücke war ja absehbar, dass diese auch noch in über 100 Jahren benötigt wird. Gemauerte Gewölbebrücken sind dauerhafter, wie historische Beispiele beweisen. --SKraemer (Diskussion) 22:55, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Und mich interessiert, ob dieses Kuchenblech des Stegs (gerade mal 1 cm dünn !!) (k)ein Konstruktionsfehler war? Daß das bei den gewaltigen Lasten und Spannweiten ausbeult, wundert mich nun wirklich nicht. Da fragt man sich, wer diese zarte Konstruktion genehmigte, bzw. die LKW-Lawinen von heute, für die die Brücke damals nicht ausgelegt war, jahrelang drüberließ. Gottseidank sind diese Verformungen rechtzeitig bemerkt worden, sonst hätten wir eine Morandi-Brücke in NRW. Soweit dürfte es bei korrekter Berechnung und Belastung aber bei Weitem nicht kommen! Ich schätze schon, da sind irgendwo beide Augen zugedrückt worden. Ist die Staatsanwaltschaft schon am Ermitteln?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 17:12, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wie auf den Fotos erkennbar, hat der Steg durch eine Vielzahl von Längs- und Quersteifen, um örtliches Stabilitätsversagen der Stegbleche zu verhindern.--Störfix (Diskussion) 19:09, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, richtig, und im oberen Teil (Druckbeanspruchung) in geringeren Abständen als unten (Zugbeanspruchung). Dennoch, da sind vor allem unten immer noch quadratmetergroße Flächen ohne Aussteifung. Wenn die Bleche schon ausbeulen = in der Fläche ausknicken, ist das Bauwerksversagen nahe. Brückenkrane mit 36 m Spannweite, 50 t Tragfähigkeit und 2 m Steghöhe bauten wir schon mit ca. 20 mm Stegblechdicke, und bei der Rahmedebrücke sind Spannweite und Lasten um Vielfache höher. Letztlich zeigte sich doch, daß die Aussteifungen bei dem dünnen Blech zu weit auseinander sind, sonst würde der Steg nicht ausbeulen.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 20:19, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Sicher richtig, mehr Steifen sind mehr Sicherheit. Aber wer weis wie die Schweißnähte aufgrund der Ermüdung aussehen.--Störfix (Diskussion) 20:43, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Na klar, wenn die Brücke eh schon überlastet war, schwingt sie auch stärker, mit entsprechenden Folgen für Schweißnähte und Material. Die Brücke ist wahrscheinlich multipel fix und fertig, viel zu lange überstrapaziert worden.Wo treten die Beulen auf? Am Steg der Hauptöffnung mit der größten Spannweite? Und: Ein Abbauen der alten Träger und die Errichtung neuer Träger auf den alten Stützen ist mal wieder angeblich zu teuer?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 21:47, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke für eure Beiträge. Die Frage nach den Tragfähigkeit der alten Stützen ist gut. Ist das geprüft worden? Vielleicht wäre es möglich gewesen eine wartungsfähige Konstruktion aufzulegen, z.B. aus Fachwerk. --SKraemer (Diskussion) 12:04, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Krass ist die Erkenntnis, dass die damals geplante Brücke eine berechnete Lebensdauer von nur 70 Jahren hatte. Es stellt sich die Frage, wie das damals gedacht war. Der berühmte Altenbekener Viddukt wurde 1851-1853 erbaut, ist 482m lang und 35m hoch mit Krümmung steht nach 170 (!) Jahren noch immer. Unter Berücksichtigung der damals bescheidenen Hilfsmittel beim Bau ist dies eine Meisterleistung. Ziel war Festigkeit und Dauerhaftigkeit.

(nicht signierter Beitrag von SKraemer (Diskussion | Beiträge) 18:57, 8. Mai 2023 (CEST))Beantworten

Wenn man schon einplant, daß eine Brücke nach 50 oder 70 Jahren bereits wieder abrißreif ist, sollte man sie nicht so nah an Gebäuden, die eine deutlich längere Haltbarkeit haben, bauen. Wie man im Fall der Rahmedebrücke sah, macht die unmittelbare Nähe von Gebäuden zum zu sprengenden Bauwerk die Sprengung teurer und riskanter -:( --32 Fuß-Freak (Diskussion) 14:27, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt da den Spruch:
Jeder kann eine Brücke bauen, die 1000 Jahre hält, die Kunst ist eine Brücke zu bauen die gerade die gewünschte Lebensdauer hat um Kosteneffizient zu sein.
Ob diese Lebensdauer von 70 Jahren kosteneffizient ist, steht auf einem anderen Blatt. --83.64.69.206 01:05, 3. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Untersuchungsausschuss fehlt Bearbeiten

Der Untersuchungsausschuss fehlt bisher! https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-54979.html Nordrhein-Westfalen: Untersuchungsausschuss zur A45-Brücke beschlossen | tagesschau.de Überhaupt fehlt die ganze politische Dimension und Folgen der Sperrung für den Verkehr.--Falkmart (Diskussion) 13:22, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Nur zu! --Bubo 19:21, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Bubo, Du bist doch aus dem Kreis und da wird sehr viel mehr in der Zeitung stehen als im HSK. Außer bei Schutzgebieten und Natur (Arten an Brücke) bearbeite ich den MK nicht. Also auch, Nur zu!--Falkmart (Diskussion) 19:58, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Nun ja, Du vermisst Informationen in dem Artikel und ich nehme keine Arbeitsaufträge entgegen. ;-) --Bubo 20:12, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Der oben genannte Tagesschaulink ist (schon oder zur Zeit) tot. Ich wollte aus diesem entnehmen, ob man sich um die Falken und Fledermäuse in der Brücke mehr sorgt als um die vermutlich bald durchdrehenden Anwohner der Umleitungsstrecken? Wie halten die (ich meine hiermit die Brücken"bewohner") den Krach und die Erschütterungen eigentlich aus? Im derzeit als Quelle Nr. 3 (mir mangels Abo unzugänglichen) Welt-Artikel scheint Einiges über die Belastungen durch die umgeleitete Blechlawine zu stehen.--213.162.80.180 15:33, 10. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Die Toleranz vieler Tiere in Bezug auf Lärm und Erschütterungen ist erstaunlich und wenig erforscht. Es sind Fälle von Gartenrotschwänzen bekannt, die auf laufenden Dieselgeneratoren genistet haben. Mit Erfolg. --Rogald (Diskussion) 01:24, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Der Anlass für den Untersuchungsausschuss ist mir völlig unklar: "Zur Aufklärung des Sachverhalts"- welchen Sachverhalts? Auch "....politische(n) Verantwortung der Infrastrukturschwächen..." ist mir völlig unklar. Infrastrukturschwächen an der Brücke? Oder am Umland? 2A02:908:4B62:2C0:2DB4:D64C:5758:890B 12:52, 8. Mai 2023 (CEST)MartinBeantworten

Firma Heitkamp? Bearbeiten

Der bewährte Brückenvernichter Michael Schneider ist doch von Fa. Sprengtechnik Liesegang. Wieso Heitkamp? --32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:19, 7. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Liesegang ist Nachunternehmer (man sagt wohl auch Unterauftragnehmer).--Ulf 23:14, 7. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Also Subunternehmer? In dem 18 Millionen-Paket ist vermutlich mehr als die Sprengung enthalten, bspw. das Aufstellen der Container-Schutzwand und von Steinfangnetzen auf den Hängen oberhalb der Gebäude, vielleicht auch das Anlegen der Fallbetten, was dann wohl von Heitkamp bzw. den von Heitkamp engagierten Firmen gemacht wurde?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 13:23, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Auftrag [1] umfasst insbesondere auch das Abbrechen und Verwerten der gesprengten Brücke. Die Widerlager der Brücke und die restl. Pfeilerstümpfe einschl. Gründung unterhalb des vorhandenen Geländes sollen gemäß Ausschreibung verbleiben und werden im Rahmen des zukünftigen Ersatzneubaus rückgebaut.--Störfix (Diskussion) 16:54, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kunstschaden? Bearbeiten

Das Künstlerkollektiv Willi & Söhne ist für Schäden_ab_2011 verantwortlich? Rechtlich vermutlich ja, aber ein extra Abschnitt täte denen sicher wohler. Sind ja wohl eher Wohltäter als Täter...--Ulf 22:42, 7. Mai 2023 (CEST)Beantworten

... glaub nicht, dass Leser das so verstehen würden; ja, man könnte der Kunst-Aktion ähnlich wie den geschützten Arten einen eigenen Abschnitt aufmachen; ich find's nicht so zwingend, aber gehen tut's. --Coyote III (Diskussion) 01:31, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten
War die Kunst-Aktion eigentlich genehmigt? Normalerweise war die Brücke ja gesperrt, aber von ein paar Leuten auf ihr wird sie sicher nicht zusammenbrechen. Und so eine riesige Buchstabenreihe bekommt man vermutlich nicht in einer Nacht- und Nebelaktion aufgesprüht.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 05:26, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Tierische Entschädigung Bearbeiten

Ich lese mit Vergnügen und Trauer:

„Im Zuge des Abrisses wurden für die Arten Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen durchgeführt.“

Vermutlich hat man die Falken finanziell entschädigt und die hinterbliebenen Fledermäuse psychologisch betreut. Mal im Ernst:
Lt. Quelle seien „Ersatzquartiere gefunden worden“. Wenn es nicht so ein Unsinn wäre, müsste man das zumindest auch so reinschreiben, denn die (Zitat) „Ausgleichs- und Kompensationsflächen“ haben nichts mit den Falken und Fledermäusen zu tun.--Ulf 22:59, 7. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Das mit den "Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen" wäre ggf. etwas zu erläutern. Aber muß nicht sein. Mich wunderts, daß die Falken, Fledermäuse usw. es bei dem Dauerlärm, Abgasen, Licht"spielen" in der Dunkelheit und den Erschütterungen in und unter der Brücke überhaupt dort aushalten. Der angedachte Bau der Behelfsbrücke sei auch aus naturschutzrechlichen Gründen unterblieben. Ein paar seltene Hasen, Hamster usw. sind wahrscheinlich wichtiger als tausende Anwohner an der Umleitung, die der jetzt schon seit 1 1/2 Jahren durch Lüdenscheid tobende Verkehrswahnsinn zur Sprengladung werden läßt?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 05:32, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kosten der Sperrung Bearbeiten

Laut WDR-Bericht am Sprengtag gibt die IHK die Kosten der Wirtschaft und Menschen pro Tag mit 1 Mio. Euro an. Seltsamerweise wurde, dass Angebot für 40 Mio. Euro eine Ersatzbrücke innerhalb eines Jahres zu errichten von der Autobahn GmbH sehr schnell für nicht durchführbar eingestuft, obwohl in Bayern kürzlich eine vergleichbare Ersatzbrücke erbaut wurde. Eine öffentliche Diskussion dazu gab es gar nicht und das Angebot kam erst kürzlich ans Licht der Öffentlichkeit. --Falkmart (Diskussion) 20:21, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Das hab ich ja kürzlich schon teilweise in den Artikel eingetragen. 40 Millionen für die Behelfsbrücke entsprächen ca. der Hälfte der (derzeitig !, Steigerungen sind zu erwarten) angesetzten Kosten für den Neubau. Die 80 Millionen entsprechen dem Stand VOR dem Russenkrieg. Dreistellig wird der Neubau sicher. Aber was sind 40 Millionen gegen die kaputten Nerven von tausenden Anwohnern, die den Verkehrsterror jetzt noch bis 2026 ertragen? Und eine zweispurige Behelfsbrücke wäre immer noch durchlässiger als die Umleitung durch Lüdenscheid. Warum die Behelfsbrücke gleich vierspurig sein sollte, ist mir rätselhaft. Wenn man die laut IHK 365 Mio. pro Jahr gegenrechnet, spricht aber viel dafür, die Behelfsbrücke sofort zu bauen, womit man ja jeden Tag beginnen könnte. Bis 2026 summiert das sich auf einen Milliardenschaden. Trags doch ein, wenn Du den WDR-Beleg für die 1 Mio./Tag hast.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 10:37, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Weniger Kaffeesatzleserei beruhend auf einer fiktiven, wie auch immer ausgewürfelten Zahl, wäre eine Klage vor einem Verwaltungsgericht.--Störfix (Diskussion) 19:12, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich hab die Infos nur aus Fernsehbericht, also fehlt ein richtiger Beleg.--Falkmart (Diskussion) 23:41, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Öffentlich-rechtliches Fernsehen (WDR) gilt doch als akzeptable Quelle. Vielleicht gibts den Fernsehbeitrag auch irgendwo als Text oder die Kostenschätzung auf der Internetseite der örtlichen IHK. @Störfix: Selbst wenn die laut IHK 1 Million pro Tag maßlos übertrieben sein sollte - auf die Jahre gerechnet kommt die Behelfsbrücke in jedem Fall weniger teuer, auch, sollten lärmgeplagte Anwohner eines Tages nicht mehr arbeitsfähig sein. Kenne mich, da ich eine Hauptstraße an der Hausecke hab, leider damit aus....--32 Fuß-Freak (Diskussion) 14:21, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten