Diskussion:Sarkasmus/Archiv/1
Verbindung [Sarkasmus-unterlegen sein] erscheint mir nicht sinnvoll
helfen kann ich auch auch nciht wirklich, da ich nach sardonisch gesucht habe. Doch sardonisch(teuflisch,böse) müsste ja denk cih mal auch irgendwie verglichen werden. evtl. sinnvoller wie mit zynisch naja ihr werdets schonr ichten:-)
Die aktuelle Definition von Sarkasmus erscheint mir nicht ganz ausgereift! Es ist doch nicht richtig, dass der "Sarkasmus" ein Stilmittel des Unterlegenen ist!
Die Hauptaussage der aktuellen Definition ist, dass Sarkasmus und Zynismus die gleiche Form der Ironie darstellen, wobei Z. vom Überlegenen und S. vom Unterlegenen benutzt wird...
Ich denke vielmehr:
Römischer Soldat zu Jesus am Kreuz: "Wenn du der König der Juden bist, dann befrei dich doch und komm herunter vom Kreuz"
Das ist eine sarkastische Aussage. Es geht dabei um Hohn und Schadenfreude. Eine ironische Bemerkung auf Kosten der Situation/Tragik einer Person, die ev. aber nicht zwingend Gelächter auslösen kann/soll.
gruss, andi.rayo [rayo]
- Ist es nicht eher eine zynische Aussage? Grüße von Bernd --Hutschi 12:44, 12. Mär 2005 (CET)
was willst du denn mit
Römischer Soldat zu Jesus am Kreuz: "Wenn du der König der Juden bist, dann befrei dich doch und komm herunter vom Kreuz
Das ist eine sarkastische Aussage.
aussagen? das ist doch das perfekte Beispiel für Zynismus. der Beitrag leidet ein wenig unter substanzlosigkeit ;-) und falls du dich jetzt auch irgendwelche Quellen berufst: auch das hat nur irgendein Mensch geschrieben. und wie im jetzigen (sehr guten) Artikel bereits erwähnt, werden Sarkasmus und Zynismus oft synonym verwendet.
Zynismus=Humor der Mächtigen vs. Sarksmus=Humor der Unterdrückten
Ist Zynismus nicht ersteinmal nur Menschenverachtung, der auch humorvoll zum Ausdruck kommen kann? Und ich weiss nicht mehr, wie man Signaturen einbringt, aber ich habe bisher nicht bei dieser Diskussion teilgenommen. ^^
Ich sehe nicht ein warum der erste Beitrag Substanzlos sein soll. "Arbeit macht frei" ist laut erster Definition von Sarkasmus eindeutig sarkastisch. Es ist einfach beißender Spott und kommt nicht aus einer inneren Verbitterung oder Resignation wie bei Zynismus. Mir kommt es so vor als ob die Begriffe hier einfach umgedreht werden. Weiterhin scheint Sarkasmus ein rhetorisches Mittel, Zynismus jedoch auch mit einer Neigung oder persönlichen Eigenschaft verbunden (eine verbitterte Person z.b. ist zynisch). Sarkasmus ist also eher ein Mittel des stärkeren, gezielt boshaft eingesetzt. Zynismus eher Resignation, also aus einer emotional Unterlegenen Situation. Richtig ist wohl, das Sarkasmus wie bei der Ironie die Bedeutung der Begriffe ins Gegenteil wendet, während der Zynismus sich direkt über etwas lustig macht.
Ich stimme voll mit dir überein, denn ich bin auch der Meinung, dass sich der Zyniker eher unterlegen fühlt, und deswegen gezielt versucht, anderen -emotional vermeintlich Überlegenen- seine Resignation und Verzweiflung aufzudrücken. Mit einem Zyniker über seine eigene Lebenseinstellung zu diskutieren kann sehr anstrengend und zuweilen zermürbend sein, da er an nichts ein gutes Haar läßt. Er erwartet nichts Gutes, also gibt er auch nichts Gutes, so kann er zumindest vermeiden, etwas Wirkliches von sich Preis zu geben und eventuell verletzt zu werden. Sarkasmus hingegen hat doch zum größten Teil auch eine sehr humoristische Seite, manchaml hat man das Gefühl, dass sarkastische Ansichten und Antworten einfach "über den Dingen" stehen. Marion
Es gibt neben sarkastisch auch noch "sardonisch", was eher in Richtung verhöhnender Spott geht. Sollte man das hier ergaenzen oder vielleicht eine eigene Seite machen?
- Das stimmt. So gebraucht zum Beispiel in der Fernsehserie "Monk". Ich habe es ergänzt. --Hutschi 15:05, 13. Jan 2006 (CET)
Ich habe mal davon gelesen, dass Sarkasmus eine Art zynische Ironie sei, was ja auch die beschriebene Bedeutungsumkehr und die Bisshaftigkeit untermauern würden. Die Benutzung in entsprechenden Situationen (Angriff, Abwehr) würde dem ja automatisch folgen. (Auf etwas Bissiges folgt etwas anderes Bissiges mit spöttischer Beudeutungsumkehrung zur Verstärkung) -- Tim 2. März 2006
Sarkasmus ist die Verkleidung der Neider. Sie müssen das was sie verachten, verletzen und aus dem Weg räumen, damit sie sich überlegen fühlen können. Sie stehen im Dunkeln und vertehen es nicht. Es richtet sich gegen das eigene Schicksal und das des Anderen. Er ist der Stich in des Menschen Inneren. Whärend der Zynismus der Spiegel solche Leute ist, er reflektiert den Menschen dem der Zynismus gegenübersteht wider. Es ist die Verteidigung der Verletzten gegenüber den Verachtenden und Pseudomoralischen. Seine Richtung ist der "Mensch" selbst.
[anonym]
- Vom Sprachgefühl her ist das Unsinn. Die Ironie ist eine eher milde rhetorische Form die eher mit einem Augenzwinkern verstanden wird und das Gegenteil des gemeinten sagt. Sarkasmus ist eine spöttischere Form welche dieses Gegenteil häufig stärker betont und mit dem Mittel der Übertreibung arbeitet, muss aber auch nicht zwangsläufig bösartig sein, sondern spöttisch. Sarkasmus richtet sich nicht zwangsläufig als Spott gegen Personen, sondern wird auch für Situationen genutzt. Zynismus ist hingegen eine Einstellung, welche die »guten Werte« des Menschen und Ideale eher kritisch betrachtet (bzw grundsätzlich in Frage stellt) und eher eine desillusionierte Sichtweise offen legt, welcher durch Sarkasmus Ausdruck verliehen werden kann.
- Etwas ist schiefgegangen.
- Ironie: »Gut gelaufen nicht«
- Sarkasmus: »Ja, ganz großartig.«
- Im Gefängnis
- Ironie: Schöne Aussicht, nicht wahr?
- Kannst du mir das mal geben?
- Sarkasmus: Hat der Herr vielleicht sonst noch einen Wunsch?
— MetaSeven
Zynismus und Sarkasmus
Zynismus ist eine Lebenseinstellung, Sarkasmus ein rhetorisches Mittel. Die Unterscheidung zwischen Zynismus und Sarkasmus hat nichts damit zu tun, ob sich der Sprecher in einer Täter oder Opferrolle befindes. Das Beispiel:
Zynisch ist zum Beispiel, wenn der Schläger sagt: "Hat es dir gefallen? Soll ich noch mal draufhauen?"
ist in diesem Zusammenhang einfach falsch und sollte gelöscht werden, zumal es hier ja auch nicht um Zynismus geht. --84.137.217.213 08:13, 31. Aug 2006 (CEST)
Ich schließe mich voller Protest an! Der entsprechende Artikel zu Zynismus sagt übrigens auch etwas anderes aus. Flattflatt
Umso länger ich es mir anschaue ist der ganze vorhergehende Teilabsatz einfach nicht richtig: Sarkasmus ist (im Unterschied zum Zynismus) oft eine Reaktion auf eine Verletzung durch andere, auf eigenes Unglück, auf einen Angriff. Es ist dann ein Mittel, sich zu wehren. Zynismus ist dagegen eher ein Mittel, seine Macht bzw. Stärke zu zeigen.--84.137.217.213 08:15, 31. Aug 2006 (CEST)
Eine fast zirkuläre Definition - was ist der Unterschied zum Zynismus? Christian Kohl 10:14, 20. Mai 2004 (CEST)
für was steht denn T.O.M.?
Ist Sarkasmus ein Zeichen für berufliche Überlastung?? Quatsch, oder?
Die oben genannten Äußerungen legen eine enorme Fachkenntnis des Autors frei. Das meinen wir nicht "sarkastisch"! Ob ein Mensch sich des Sarkasmus bedient sagt u.E. nach nichts über seine berufliche Überlastung aus, sondern zeugt von einem überaus sympathischen Charakter.
Natürlich ist das Geschmackssache und im Grunde einfach nur eine Gegenposition, das wissen wir auch. Aber: es in diesem Artikel so hinzustellen, als seien Menschen, die sich häufig sarkastischer Äußerungen bedienen, "beruflich überlastet", scheint uns ein wenig unwissenschaftlich und einseitig beurteilt zu sein. Wir plädieren daher dafür, diesen Absatz aus dem Artikel zu entfernen.
Wir haben dies mit einem sarkastischen Absatz zum Ausdruck zu bringen versucht, aber wir wurden von den Usern als "Vandalisten" zensiert.
Grüße von Seife und Mias
- Stimme Euch absolut zu, die Bemerkung hat hat da nichts verloren.--84.137.217.213 08:18, 31. Aug 2006 (CEST)
- Mann, da steht "kann" und nicht "ist zwingend". Also ich hab das durchaus schonmal (als Kunde) erlebt... ;-) Stefan64 23:15, 18. Jun 2006 (CEST)
Sarkasmus und Zynismus sind m.E nach beides Reaktionen und keinesfalls Aktionen.
Eine Reaktion auf eine Auseinandersetzung, die Situationsbedingt, nur verloren werden kann.
Beides dient dem Selbstschutz.
Wer sich des Sarkasmus bedient stellt sich über die Situation.
Wer sich des Zynismus bedient stellt sich ausserhalb der Situation.
Beispiel:
Römischer Soldat zu Jesus am Kreuz:
"Wenn du der König der Juden bist, dann befrei dich doch und komm herunter vom Kreuz"
Ist eine sardonisch Aussage.
Sarkastische Antwort: "Ich hänge gerne hier, musst Du Soldat doch zu mir aufsehen".
Zynische Antwort:"Sterben müssen wir alle ... früher oder später"
Gruss Stephan
Nicht sehr erhellend
Nach dem Lesen des Artikels und besonders der Diskussionsseite bin ich verwirrter als vorher. Was güldet denn nun? Muss ich jetzt in ein richtiges Lexikon schauen, oder wie jetzt? --84.149.236.15 09:20, 7. Sep 2006 (CEST)
Geht mir ganz genau so. Die Beispiele widersprechen auch krass der Definition. Weder bei "Natürlich! Gleich noch mal!" noch bei "Also so genau wollte ich es gar nicht wissen." wird der angesprochene mit "beißendem, bitterem und verletzendem Spott und Hohn" versetzt. Der Artikel sollte von Grund auf neu gemacht werden.
Nur eine kurze Frage
Gibt es Sarkasmus auch ohne Bedeutungsumkehr und wie würde ein entsprechendes Beispeiel aussehen?
Ich finde, dass Bedeutungsumkehr eher ein Merkmal der Ironie ist. Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass bei Sarkasmus auch sehr häufig Bedeutungsumkehr vorliegt. Folgende Situation: Ein Mensch (Mensch A) stellt sich über einen anderen Menschen (Mensch B) und meint er/sie hätte mehr Rechte, o.ä. Nun verbietet zum Beispiel A B das Reden. Ich bin auch dabei. Um das nun zu kritisieren, könnte ich zum Beispiel eins von diesen beiden Beispielen sagen: 1. "Ja, B halt dein Maul" 2. "Ja, genau, A hat das Recht dir das Reden zu verbieten" Beim ersten Beispiel ist im Prinzip keine Bedeutungsumkehr enthalten. Ich bin ja nicht der Meinung B sollte weiterreden, sondern, dass A nicht das Recht hat B das Reden zu verbieten. Das ist natürlich nicht einfach zu erkennen, man muss genau darauf achten, wie ich das nun meinen könnte. Falls es aber so gemeint ist, dass ich A kritisiere, dann ist das meiner Meinung nach eine sarkastische Aussage. Ich stelle mich praktisch auf As Seite, um zu verdeutlichen, dass ich nicht auf seiner Seite bin. Da ist es aber egal, ob ich nun meine, dass B reden sollte oder nicht. Dieses Verdeutlichen geht aber nur vor Personen, die bereits wissen, wie ich denke. Falls solche Personen nicht anwesend sind, wäre Beispiel 2 wohl besser. Das zweite Beispiel hat ja aus den oben schon genannten Gründen eine Bedeutungsumkehr. Es ist also ironisch und sarkastisch. --EbionMars 22:08, 9. Apr. 2007 (CEST) Anmerkung: Meine obere Aussage ist sowohl die Antwort auf die kurze Frage oben und auch generell ein Ansatz wie ich Sarkasmus so definieren würde, was ja sehr schwer ist. --EbionMars 22:11, 9. Apr. 2007 (CEST)
Sardonisches Gelächter
Diesen Artikel bzw. eine Erklärung von "sardonisch" habe ich in Wikipedia nicht gefunden, war daher enttäuscht und habe anderswo nachgesehen. Ergebnis meiner Recherchen: habe einen eigenen Artikel angelegt und ersuche um Überarbeitung/Genehmigung/Löschung - was immer der Wiki-Verantwortliche in charge für angemessen hält.
Bereits in Griechenland kennt man den Ausdruck (Pape, Griechisch-Deutsches Wörterbuch, Braunschweig 1849; Belegstellen u.a. bei Plato, Sophokles), man unterscheidet sehr genau zwischen zynisch ("kynikós"), sardonisch ("sardánios") und sarkastisch ("Sarkastikós") - eine Unterscheidung, auf die (auch etymologisch) im vorstehenden Artikel zuwenig eingegangen wird. Interessant auch, dass bei Pape das krampfhafte Lächeln auf die Wirkung einer bitteren Pflanze sardánion aus Sardinien zurückgeführt wird: Wer davon isst, dessen Gesicht verzieht sich zu einem "unwillkürlichen grinsenden Lachen". Wenn ich nur wüsste, wie ich griechische Lettern in Wikipedia reinsetze . . . Das Stichwort ist überdies weder in der englischen, noch der französischen, italienischen oder lateinischen und griechischen Wikipedia vorhanden.--Uccusic 14:20, 10. Jun. 2007 (CEST)
Sarkasmus <--> Spott
Sarkasmus hat m.E. nicht notwendigerweise mit der Verspottung einer Person oder deren rhetorisch oder wie auch immer gearteten Herabsetzung zu tun, sondern ist nach heutigem Sprachgebrauch, wenn auch abweichend von der wörtlichen "Übersetzung" aus dem Altgriechischen, im weitesten Sinne eine pessimistisch bis fatalistische Form der Ironie. Der Spott kann sich demnach genausogut auf (Tat-)Sachen wie auf Personen beziehen, und ihr Gebrauch erfolgt nicht notwendigerweise aus einer "angriffslustigen" Grundhaltung dessen, der ihn gebraucht.
keine erklärung klärt wirklich auf. die gleichsetzungen mit zynismus, ironie und sardonischem grinsen verwirren mehr, als dass sie erhellen. wenn begriffe nicht klar sind, sollte man nicht versuchen, anderen ein stück unklarheit anzubieten. -- Yuren 22:17, 2. Okt. 2007 (CEST)
Ich halte die Definition für richtig, dass Sarkasmus mit Hohn und Ironie mit Spott arbeitet: Also die Ironie, die den Gegenüber nicht demütigen soll, durch einen anderen Zusammenhang sarkastisch werden kann: Ich habe z.B. mal ein Video über Animationen gesehen, dort wurde ein Mensch zum Monster. Zu Beginn des Videos erzählte er er habe ein altes Buch gefunden usw. , was natürlich Quatsch ist, also ironisch gemeint war, wenn nun aber jemand fragen würde, ob er das Video an einem Computer gemacht hat, was eine ziemlich unüberlegte Frage wäre, könnte er sich darüber lustig machen, in dem er den Frager mit dem gleichem Satz vom alten Buch verhöhnt!--->Sarkasmus
Unterschied zwischen den Begriffen „Sarkasmus“ und „Zynismus“
Obwohl der Unterschied zwischen den Begriffen „Sarkasmus“ und „Zynismus“ sehr aussagefähig ist, verzichten viele Sprecher des Deutschen auf ihn. Die Sprecher, die diesen Bedeutungsunterschied nutzen wollen, stehen vor der kommunikativen Situation, dass ein entscheidender Aspekt ihrer Aussage wahrscheinlich missverstanden oder nicht wahrgenommen wird.
In einer früheren Version war der Unterschied erläutert. Ohne diese Erläuterung hat der Abschnitt wenig Sinn, da der Bezug inzwischen entfernt wurde. Ich hatte den bezugslosen Abschnitt deshalb entfernt, er wurde aber wieder eingefügt. Nunmehr habe ich den umstrittenen Unterschied wieder eingefügt, damit der Abschnitt überhaupt verständlich wird. --Hutschi 08:48, 12. Okt. 2007 (CEST)
Galgenhumor?
In wie weit sind Sarkasmus und Galgenhumor denn identisch? Mich wundert es, dass dieser hier gar nicht erwähnt ist. --134.2.167.23 13:40, 5. Dez. 2007 (CET)
Der Artikel muss wirklich völlig neu gemacht werden.
Wirklich.
zumal ich bessere Versionen gefunden habe.
"Sarkasmus (griech.: sarkazein - zerfleischen, verhöhnen; sarkasmós - beißender Spott) ist eine Redefigur, die in der antiken Rhetorik (z. B. Demosthenes, Cicero) Verwendung fand. Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn, oft aber auch eine boshafte, manchmal bittere Art der Ironie und ist dann oft mit schwarzem Humor verbunden. ..." na also. http://www.woxikon.de/wort/Sarkasmus.php
Und der Artikel verlinkt zu Wiki, wo aber was anderes steht.
Keine Ahnung warum, aber das was jetzt im Wiki steht ist grober Unsinn.
Aber anscheinend ist dem Autor der Unteschied zwischen Ironie und Sarkasmus nicht klar, ausserdem irritiert diese Abgrenzung zum Zynismus.
Sarkasmus (vom gr. sarkazein = abbeißen) heißt ein bitterer, mit Ironie verbundener Spott, welcher den anderen zu vernichten strebt. Er ist ohne Erbarmen und ist nur die Waffe geistig hochstehender Menschen von bösartigem Charakter. http://www.textlog.de/kirchner_woerterbuch.html
LG
Signatur fehlt -- Andreas Scholz 11:49, 23. Jul. 2008 (CEST)
- Es mag sein, dass es eine antike Redefigur ist. Allerdings gibt es einen Bedeutungswandel und auch heute wird Sarkasmus verwendet. In den etwa 2000 Jahren seit der Antike fand ein Bedeutungswandel statt, der eine Differenzierung zwischen Sarkasmus und Zynismus zulässt. Insbesondere der bösartige CHarakter ist nicht notwendigerweise mit Sarkasmus verbunden. Es kann auch einen Unterschied geben, ob man Sarkasmus als fachsprachlichen philosophischen Begriff oder als standardsprachlichen Begriff betrachtet. --Hutschi 13:18, 23. Jul. 2008 (CEST)
Der Autor widerspricht sich in seinem Beispiel selbst: 'Sarkastisch ist es, wenn der Geschlagene, anstatt zu wehklagen, erwidert: „Aber natürlich! Gleich noch mal!“'
Weiter unten schreibt er: "Sarkastischer, beißender Spott zielt darauf ab, den so Bezeichneten emotional ernsthaft zu verletzen."
Dies passt nun aber nicht zu dem oberen Beispiel. Da die Aussage in dem o. g. Beispiel ja nicht ernst gemeint ist.
(Beitrag stammt von 91.40.177.165 )
- Vielleicht stammen die Aussagen von verschiedenen Autoren. "Sarkastischer, beißender Spott zielt darauf ab, den so Bezeichneten emotional ernsthaft zu verletzen." - Dem kann ich so absolut nicht zustimmen. Es ist eine Möglichkeit, aber nur eine der Bedeutungen. --Hutschi 14:06, 25. Jul. 2008 (CEST)
Einleitungssatz
Der Einleitungssatz ist derzeit nicht allgemeinverständlich.
Außerdem entspricht es dem Wikistil, im 1. Satz den Begriff zu erklären. Dass er eine "Redefigur" ist, die "in der antiken Rhetorik ... Verwendung fand", ist keine solche Erklärung. Zudem suggeriert dieser Satz, dass Sarkasmus heutzutage keine Verwendung mehr finden würde, was nicht den Tatsachen entspricht.
Bitte um Umbau, mein Vorschlag dazu befindet sich hier --FeddaHeiko 14:45, 1. Aug. 2008 (CEST)
Sarkasmus - Ironie
Was ist der Unterschied zwischen Sarkasmus und Ironie? In diesem Satz wird das überhaupt nicht klar:
"Tatsächlich kennzeichnen die beiden Begriffe Ironie und Sarkasmus jedoch voneinander völlig unabhängige Eigenschaften von Redefiguren: während sich der Begriff Ironie auf eine Rede bezieht, die zum Schein das Gegenteil des Gemeinten ausdrückt, ist Sarkasmus beißender Spott unabhängig davon, ob direkt das Gemeinte ausgedrückt wird oder nicht."
Der Satz ist erstens mal grammatikalisch nicht richtig formuliert und zweitens nicht OMA-tauglich. Da ich es selber nicht weiß, kann ich es mal nicht grammatikalisch richtig stellen, da ich sonst wahrscheinlich den Sinn verändern würde. Könnte bitte jemand der seriöse Bücher dazu hat das ganze etwas besser schreiben? -- Dulciamus ??@??+/- 20:56, 17. Feb. 2009 (CET)
Beispiele
Die Beispiele finde ich beide komisch.
Das erste, "A: Es gibt viele Psychotiker, die keinen Leidensdruck verspüren. B: Es sei denn, sie kommen in die Psychiatrie.", ist keineswegs spöttisch sonder eine reine neutrale Tatsache.
Auch das zweite Beispiel, "Anstatt zu arbeiten, sitzt ein Arbeiter auf einer Bank und ruht sich aus. Sein Chef sieht das und sagt: „Überarbeiten Sie sich bloß nicht.“", ist meiner Meinung nach kein Sarkasmus sondern Ironie. --84.58.145.190 21:15, 13. Apr. 2009 (CEST)
Das erste ist eher ein Witz, es kann von einem Psychiater sarkastisch verwendet werden. Das zweite ist eher Ironie. Dem stimme ich zu, --Hutschi 09:47, 4. Mai 2009 (CEST)
Widerspruch
Beide Beispiele können Angriffe sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Aussagen Angriffe sind, ist höher, als dass sie es nicht sind. Beweisen könnte das nur eine Umfrage bei den Verhöhnenden wie den Opfern. Leider ist die Abgrenzung des Sarkasmus von anderen Begriffen abstrakt und nicht mit Beispielen unterlegt. --Scharfsinn 19:37, 13. Jul. 2009 (CEST)
laut Autor
"So führte ein laut Autor sarkastischer Diskussionsbeitrag" - das sollte überarbeitet werden. Wahrscheinlich sollte es heißen "laut dem Autor", ist aber auf den ersten Blick so nicht zu verstehen. White rotten rabbit 16:20, 10. Okt. 2009 (CEST)
schlechter Satz
Betrifft: "Zwar wird umgangssprachlich Sarkasmus oft als Form der Ironie betrachtet[4] und/oder Ironie als eine nette Variante und Sarkasmus demgegenüber als dem Angriff dienend aufgefasst, teilweise gar als Spott und Angriff streng von Ironie abgegrenzt." Mal abgesehen von der Länge, ist dieser Satz kaum zu verstehen. Vorschlag: "Umgangssprachlich wird Sarkasmus oft als die Form der Ironie betrachtet, die dem Angriff bzw. Spott dient. Teilweise wird anhand des Angriffs-Charakters der Sarkasmus von der Ironie streng abgegrenzt." oder "... Teilweise erfolgt auch eine strenge Abgrenzung auf Grund des Angriffs-Charakters. --Fredric 21:02, 2. Jan. 2010 (CET)
Schlechtes zweites Beispiel
Meiner Meinung nach ist das Beispiel zum mit Ironie verbundenen Sarkasmus nicht das Beste. Daraus geht nicht wirklich hervor, was Sarkasmus ist.
'Anstatt zu arbeiten, sitzt ein Arbeiter auf einer Bank und ruht sich aus. Sein Chef sieht das und sagt: „Überarbeiten Sie sich bloß nicht.“ '
Das könnte ehrlich gesagt auch ein normaler Beamtenwitz sein.
Ich möchte jetzt jedoch auch nicht im Artikel rumpfuschen, sondern erstmal hier eine Diskussion anregen, die zu einem guten Beispiel führt.
Mein Beispiel wäre (da Sarkasmus - meinen Erfahrungen gemäß - meistens in Dialogen erscheint) folgendes:
Person A: 'Ich bin jetzt mal weg. Ich wurde von meiner Fraz zum Zwiebel n schälen verurteilt.' Person B: 'Siehst du? Deswegen sind wir Frauen verheiratet' Person C: 'Nicht nur deswegen... ihr seid auch verheiratet, damit wir Männer Essen und andere Sachen bekommen.'
Ich weiß, dass das Beispiel etwas sexistisch klingen kann... ist meiner Meinung nach jedoch ein gutes Beispiel für Sarkasmus.
--82.212.43.50 18:21, 14. Jan. 2010 (CET)
Kommentar zum Beispiel (mit Person A,B,C): In der Struktur des Dialogs kommt der Sarkasmus für mich durch, den letzten Halbsatz verstehe ich aber nach mehrmaligem lesen nicht. Es könnte aber als Alternative aktuellen Artikel taugen. (nicht signierter Beitrag von 80.171.218.41 (Diskussion | Beiträge) 11:57, 24. Jan. 2010 (CET))
Link "Israelische Wissenschaftler lokalisieren Sarkasmus im Gehirn auf nahostfocus.de" führt zu "als attackierend gemeldete Webseite"
Laut Firefox/Google (Link einfach mit Stanardeinstellungen in Firefox verwenden):
Wie ist die gegenwärtige Einstufung von nahostfocus.de?
- Diese Website ist als verdächtig eingestuft. Das Aufrufen dieser Website kann schädlich für Ihren Computer sein!
- Ein Bestandteil dieser Website wurde in den letzten 90 Tagen 2 mal aufgrund verdächtiger Aktivitäten auf die Liste gesetzt.
Welche Befunde hat Google beim Besuch dieser Website festgestellt?
- Bei 2 Seite(n) von insgesamt 3 Seiten dieser Website, die wir in den letzten 90 Tagen getestet haben, wurde festgestellt, dass Malware (Schadsoftware) ohne Einwilligung des Nutzers heruntergeladen und installiert wurde. Der letzte Besuch von Google auf dieser Website war am 2010-03-28 und verdächtiger Content wurde auf dieser Website zuletzt am 2010-03-12 gefunden.
- Malicious software includes 7 scripting exploit(s), 1 trojan(s).
- Die Malware wird in 1 Domain(s) gehostet, darunter forredtag.ru/.
- This site was hosted on 1 network(s) including AS20773 (HOSTEUROPE).
(nicht signierter Beitrag von 188.22.161.117 (Diskussion | Beiträge) 09:00, 11. Apr. 2010 (CEST))
Sarkasmus ?
"Viele Psychotiker haben keinen Leidensdruck." - "Es sei denn sie kommen in die Psychiatrie" Könnte man da nicht ein besseres Beispiel anführen ? Dieses wurde schon 2009 als reine Tatsache aufgefaßt und ich erkenne darin auch kein Quentchen Sarkasmus, basierend auf der Tatsache, das a) die meisten Psychotiker sehr unter ihrem Zustand leiden und b) in der Psychiatrie mit Medikamenten und Therapieverfahren geholfen wird. Das ganze Beispiel ist ziemlich unglücklich und daher schwer verständlich. --coolness 09:16, 21. Jul. 2010 (CEST)
Holger Voss
Der Einzelnachweis Nr. 3 verweist zwar auf den Artikel, lässt jedoch das Ergebnis offen. Wäre es sinnvoll möglich, den Wiki-Artikel über Holger Voss irgendwie zu verlinken oder kann man dem interessierten Leser zumuten, selbst den Namen zu googlen (oder sonstwas), um ggf. überrascht festzustellen, dass es sogar einen Artikel über ihn gibt? (Zumindest ging es mir so.) -- FelixAB 04:40, 29. Aug. 2010 (CEST)
Erscheinungsformen
Der Satz "Um Ironie zu erkennen – ob sarkastisch (also beißend spöttisch) oder nicht –, müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten." ist irreführend. Das Hirn muss immer einwandfrei funktionieren, wenn man kommunizieren will. Bei den Quellen geht es darum in welchen Hirnbereichen Sarkasmus verarbeitet wird. Das ist aber für einen Abschnitt "Erscheinungsformen" komplett irrelevant. Zudem liegt suggerierte der Abschnitt stark, dass wer Sarkasmus nicht versteht einen Hirnschaden habe. Wer einen Strinlappenschaden hat wird mit Sicherheit auch manch anderes, als nur Sarkasmus, nicht mehr richtig verarbeiten können. Wichtig bei Ironie und Sarkasmus ist doch, dass der andere eine Anspielung macht, die man als Gegenüber nur dann als Sarkasmus versteht, wenn man die Gedankengänge des Gegenübers nachvollziehen kann, den Zusammenhang der Anspielung versteht. Wenn man sich nicht kenn, kann man sich auch nicht sicher sein, ob der Gegenüber etwas nur sarkastisch meint oder es ernst meint. Bei der vorliegenden Erklärung liegt der Fokus zu stark auf Hirnleistung und -schäden. --92.75.109.171 02:17, 16. Nov. 2010 (CET)
Diffamierender Abschnitt
„Wenn jemand die soziale Situation nicht versteht (beispielsweise wegen einer Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn wie bei Autismus, wegen einer Beschädigung der vorderen Gehirnlappen oder wegen fehlender Übung oder Intelligenz), kann er Ironie und damit auch ironischen Sarkasmus nicht als solche identifizieren.“
Dieser Absatz ist diffamierend und verletzend für jeden Leser, der auch nur einmal eine ironische oder sarkastische Aussage nicht verstanden hat.
Als Beispiele werden hier ausschließlich Krankheitsbilder und intellektuelle Unterlegenheit aufgezeigt. Die zum Verstehen einer ironischen oder sarkastischen Aussage notwendige, aber fehlende gemeinsame Wertemenge zwischen Sender und Empfänger wird außen vorgelassen.
Auch fehlt der Sender als Ursache für das nicht Erkennen einer ironischen oder sarkastischen Aussage beim Empfänger. Besonders ironischer Sarkasmus muss vom Sender klar gekennzeichnet sein, entweder durch entsprechende Mimik, Gestik oder Satzzeichen, wie zum Beispiel Smileys.
Der genannte Absatz ist in der Absolutheit seiner Aussage meiner Ansicht nach deshalb hier nicht statthaft.
Zyniker - Sarkast?
Wenn jemand, der sich des Zynismus bedient ein Zyniker ist, wie würde man dann jemanden bezeichnen, der den Sarkasmus als Stilmittel oder Einstellung nutzt? Sarkast? Oder Sarkyniker? Oder Sarkastit? Und sollte man dies nicht in den Artikel mit aufnehmen?--80.133.145.77 14:39, 27. Jul. 2012 (CEST)
-> Sarkasmus ist keine Lebenseinstellug, sondern ich würde es als Sonderform der Ironie bezeichnen: wenn man ironie benutz, um jemanden zu verspotten ist es Sarkasmus richtig?
Somit würde ich folgendes Schema aufstellen: ironie-> wird benutz um Sarkasmus auszudrücken-> wird benutz um zynisch zu sein. So habe ich das verstanden... LG Asulon (nicht signierter Beitrag von 77.185.184.164 (Diskussion) 02:58, 10. Okt. 2012 (CEST))
Sarkasmus und Zynismus
"Zynismus ist – im Unterschied zu Sarkasmus – kein bitterer Spott, sondern eine Haltung, die zentrale Normen und Moralvorstellungen verwirft und für lächerlich hält." Verschiedene Kulturen und ihre Religionen haben auch verschiedene zentrale Normen und Moralvorstellungen. Kulturen, die die zentralen Normen und Moralvorstellungen der Mehrheit ihrer Mitglieder über die von Minderheiten stellen, bieten den Minderheiten meist genügend gedanklichen (Spreng-)Stoff, um die Schwächen des Mehrheitsdenkens ins Lächerliche zu ziehen. Die Phantasielosigkeit der Mehrheit, ihre Unfähigkeit zu Perspektivänderungen, resultiert in Unverständnis und Mißverständnissen auf der einen und zu Gelächter auf der anderen Seite. --Lorenz Fischer 20:42, 10. Jun. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Wiki lofi (Diskussion | Beiträge))
Schärfere und klarere Begriffserklärung und -abgrenzung erforderlich
Im Lemma sollte die Erklärung und Abgrenzung des Begriffs »Sarkasmus« überarbeitet werden. Zu klären ist insbesondere,
(1) ob »Sarkasmus« sowohl eine Haltung als auch die dieser Haltung entspringende Äußerung meinen kann
(2) inwieweit dem Sarkasmus ein Gefühl enttäuschter Hoffnungen notwendig innewohnt und ob dieses Gefühl den Sarkasmus definitorisch von anderen Formen der indirekten Kritik (insbesondere der Ironie) unterscheidet.
Ansätze zur definitorischen Klärung
- Wer sarkastisch ist, kritisiert auf der Grundlage einer bestimmten, meist nur implizierten und nicht direkt ausgesprochenen Verhaltensnorm einen Missstand, hat aber die Hoffnung aufgegeben, dass der Missstand je behoben und der Verhaltensnorm wieder Geltung verschafft werden kann. Deswegen wohnt sarkastischen Äußerungen Bitterkeit inne. Jene Bitterkeit ist Ausdruck der Hoffnungslosigkeit des Sprechenden darüber, dass die Verhaltensnorm in Zukunft vom Empfänger der sarkastischen Äußerung geteilt und gelebt wird. Für den Sarkasten ist die Welt hinsichtlich des von ihm kritisierten Missstandes nicht mehr zu retten.
- Sarkasmus ist eine aggressive Haltung, die sich gegen andere wie gegen den Sprecher selbst richten kann und vom Adressaten oft als boshaft und verletzend empfunden wird.
- »Sarkasmus bitterer, eig. zerfleischender Spott, Stachelwitz; sarkastisch eig. zerfleischend; beißend, bitter, stechend«. Dr. Friedrich Erdmann Petri’s Handbuch der Fremdwörter in der deutschen Schrift- und Umgangssprache. Gera: C. B. Griesbach’s Verlag, 1899
- »›ins Fleisch schneidender‹ beißender Hohn und Spott, höchster Grad bitterer Ironie: ›Mit der Axt hab’ ich ihm’s Bad gesegnet‹ (SCHILLER, Wilhelm Tell); in der Antike als rhetor. Figur bes. bei DEMOSTHENES und CICERO meisterhaft gepflegt, in neuerer dt. Lit. bes. bei B. BRECHT und K. KRAUS«. Gero von Wilpert, Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart: Kröner, 7. Auflage 1989
- Sarkasmus […]: beißender Spott. sarkastisch: spöttisch. höhnisch«. Duden: Fremdwörterbuch. Der große Duden • Bd. 5. Mannheim, Wien, Zürich: Bibliographisches Institut, 2. Aufl. 1966
Abgrenzung des Begriffs »Sarkasmus«
Abgrenzung zum Zynismus: Zynismus ist – im modernen Alltagsverständnis des Begriffs – die Haltung, die ein Mensch einnimmt, der die Verletzung einer moralischen Norm seiner Zeit sehr wohl wahrnimmt, gegenüber der Normverletzung aber gleichgültig bleibt, sich vielmehr die Normverletzung zueigen macht und die Opfer der Normverletzung zudem noch verhöhnt.
Bsp.: Marie Antoinette soll angesichts der Pariser Hungersnot der 1780er Jahre die zynische Bemerkung getan haben: »Wenn die Pariser kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.« (Das angebliche Zitat ist aber eine früh gegen Marie-Antoinette gerichtete, und später anti-royalistisch genutzte Propagandaerfindung, und wurde von Rousseau schon in den 1760er Jahren notiert, als Marie-Antoinette als kleines Mädchen in Wien lebte.) (nicht signierter Beitrag von Artur Weinhold (Diskussion | Beiträge) 17:28, 23. Apr. 2021 (CEST))
--Artur Weinhold (Diskussion) 21:43, 23. Apr. 2021 (CEST)
Der Ironiker und der Sarkast halten eine Wertegemeinsamkeit mit den Adressaten für möglich (in der – wesensmäßig exklusiv wirkenden – Satire zumindest mit demjenigen Teil der Adressaten, der die ironische Umkehrung durchschaut). Der Zyniker hingegen bricht alle Brücken zu denjenigen ab, die unter den von ihm angesprochenen misslichen Umständen leiden. --Artur Weinhold (Diskussion) 11:33, 3. Okt. 2021 (CEST)
Der Zyniker erkennt die Verletzung einer moralischen Norm durch Dritte, nimmt solche Verletzung aber gleichgültig oder sogar billigend hin und verhöhnt zudem die Opfer der Normverletzung. Der Zynismus als Haltung wirkt also herrschafts- und systemstabilisierend, indem er trotz seiner Erkenntnis der Normverletzung keinen Veränderungswillen mobilisiert, sondern implizit oder explizit sein Einverständnis mit den aus der Normverletzung resultierenden schlechten Zuständen zu erkennen gibt. --Artur Weinhold (Diskussion) 18:52, 13. Jan. 2022 (CET)