Diskussion:Rules of Engagement (Militär)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Matysik in Abschnitt Taschenkarten

AAP-6 enthält MATO Definitionen, wird jährlich überarbeitet und ist frei verfügbar:

http://www.nato.int/docu/stanag/aap006/AAP-6-2006.pdf


Der beiden letzten - von mir gelöschten Sätze reflektieren die Zeit vor 1990. Einen Krieg, bei dem es außer dem humanitären Völkerrecht keine Grenzen & Regeln zu beachten gibt, ist (aus europäischer Sicht) heute undenkbar. ROE gelten gerade auch im Krieg ! --80.136.161.135 20:43, 2. Sep 2006 (CEST)

Ich finde es auch wichtig, deutlicher hervor zu heben, dass die ROEs nicht für alle NATO-Partner in einem bestimmten Einsatz gleich sind, da diese auch unter Berücksichtigung der Gesetzgebung des jeweiligen Einsatzpartners erstellt werden, so dass es sein kann, dass mehrere Nationen, die gemeinsam in einem Feldlager operieren, verschiedene Handlungsspielräume haben. Auch wäre ein Beispiel anhand der Ausübung von Polizeiaufgaben sinnvoll für das Verständnis der Tragweite der ROEs -- FILI (nicht signierter Beitrag von 95.91.121.229 (Diskussion | Beiträge) 11:30, 4. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Serie

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Es läuft auf kabel eins eine Comedy-Serie mit dem Namen "Rules of engagement". die sollte auch mal hinzugefügt werden.lg. (nicht signierter Beitrag von 91.37.188.238 (Diskussion | Beiträge) 18:54, 23. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Ist durch BKL Rules of Engagement erledigt.

Verschiebung auf "Einsatzregeln"

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Ich kann keinen Grund erkennen, warum die "Einsatzregeln" als "Rules of Engagement (Militär)" lemmatisiert sind.

Falls sich kein Einspruch ergibt, werde ich gelegentlich nach "Einsatzregeln" verschieben und "Rules of Engagement (Militär)" in die Löschhölle stecken. ( Aufgefunden wird das Lemma weiterhin per BKL Rules of Engagement, dort wäre passend neu zu formulieren. ("Nato-Begriff für Einsatzregeln" o. ä.) --Pyrometer (Diskussion) 11:40, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

"Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist." Das ist hier m.E. nicht so einfach. "Rules of Engagement" oder meist einfach "RoE" sind der NATO-einheitlich und bekannte eindeutige Fachbegriff, den jeder deutsche, österreichische und Schweizer Soldat so kennt und zweifelsfrei versteht. Die quasioffizielle deutsche Umschreibung/Übersetzung "Einsatzregeln" (manchmal aber auch "Einsatzgrundsätze") mag zwar der Anglizismusvermeidung dienen, aber nicht der Klarheit des Begriffs. Da deutsche, österreichische und Schweizer Soldaten grundsätzliche im Rahmen von UNO oder NATO agieren, ist der englische NATO-Begriff "RoE" gängig und gewöhnlich – auch im "deutschen Sprachgebrauch". Ich fände daher "Rules of Engagement" als Lemma nach wie vor richtiger/besser/genauer. Andere Meinungen?--Matysik (Diskussion) 10:38, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Moin, ich schließe mich aus oben ausgeführter Argumentation der Sichtweise von Matysik an. Ferner könnte der "Taschenkarte" als Destillat aus ZDVs/RoEs/Weisungen, etc. mal ein eigener Artikel gewidmet werden. MfG --Stubenviech (Diskussion) 10:59, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ach so... Der Begriff ist aus dem NATO-Sprech in die nationalen Streitkräfte "eingesickert" und z. B. innerhalb der Bundeswehr geläufiger und präsenter als die Übersetzung?
Ich meide Anglizismen eigentlich sehr gerne. Wo man sie sinnvoll meiden kann. Aber dies ist dann wohl doch einer der Fälle, wo der Anglizismus längst eingesickert ist, und dessen Eindeutschung eher Verwirrung als Klarheit schafft. Danke für die Aufklärung. --Pyrometer (Diskussion) 11:21, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Unklarer Satz

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"RoE können bestehendes Recht nicht erweitern, sie können es allenfalls weiter einschränken."

Was soll das heißen? Ein Recht auf Selbstverteidigung von Soldaten oder ein Recht auf Leben der beschossenen Personen? Bitte klarstellen. --2A02:8071:B6A8:1B00:380A:168:DDE5:37A9 19:07, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Weder noch. Rules of Engagement sind keine Rechtssätze, haben also nicht denselben "Rang"/dasselbe "Gewicht" wie Gesetze. Sie können daher nichts ("wieder") erlauben, oder besser gesagt "rechtmäßig machen", was bereits durch Gesetz verboten ist (z.B. Einsatz von Waffengewalt gegen geschützte Personen; Einsatz von (im Ergebnis) unverhältnismäßiger Waffengewalt).
Da jedoch auch politische und operative Erwägungen in RoE einfließen können, können sie (wie jeder Befehl) "eigentlich" Erlaubtes verbieten, z.B. aus politischen Erwägungen festlegen, dass Waffeneinsatz nur bei Ausschluss von Kollateralschäden zulässig ist, obwohl das (Völker-)Recht "nur" exzessive Kollateralschäden verbietet.
Das Recht auf Selbstverteidigung (der betroffenen Soldaten) kann aus rechtlicher Sicht dabei zumindest teilweise eingeschränkt werden (z.B. Selbstverteidigung zugunsten Dritter); dagegen verbieten die Grundrechten der Soldaten selbst jedenfalls nach deutschem Recht, die eigene (individuelle) Selbstverteidigung (jedenfalls gegen Angriffe auf Leben und körperliche Unversehrtheit) zu untersagen. --Lifestar (Diskussion) 22:41, 10. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Taschenkarten

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Ups, da suchte ich etwas ganz anderes. Im Rettungsdienst, bei der FW und dem THW sind Taschenkarten eine kompakte Zusammenfassung (oft laminiert und etwa in Spielkartengröße) von Einsatzhandlungen. Also nicht, wen ich mit welcher Ausrede töten darf, sondern wie ich jemanden das Leben rette usw. Eine Websuche bestätigt dies: https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=taschenkarten&iax=images&ia=images Vllt. eine Abgrenzung sinnvoll? Oder eine Begiff-Seite? --Grummelbacke (Diskussion) 14:49, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Siehe https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/allgemeines-rund-um-die-einsaetze/einsatzregeln-und-taschenkarten
Taschenkarten sind natürlich für fast alle Themen bei der Bundeswehr im Einsatz (nicht nur bzgl. RoE) – und durchaus im selben Sinne/Zweck wie bei FW und THW (die das vermutlich aus dem Militär übernommen haben). --Matysik 15:44, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten