Diskussion:Ringprobe

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Bert.Kilanowski in Abschnitt Komplexbenennung

Es sollte bei der Ringprobe darauf hingewiesen werden, dass Nitrit bei diesem Nachweis auch positiv reagiert.

Halogenide

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Soweit ich mich erinnere, stören Halogenide die Ringprobe ebenfalls.--Sunrider 13:07, 21. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Störanionen

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Nach "Gerdes, qualitative anorganische Analyse 2. Aufl. (ISBN 3-540-67875-1)" stören Nitritionen, beziehungsweise wird die salpetrige Säure durch 2 NO_2^{-`} + H_2 SO_4 rightarrow 2 HNO_2 + SO_4^{2-`} aus ihrem Salz vertrieben, diese kann kann durch Ammoniak, Azide, Harnstoff, Thioharnstoff oder Amidosulfonsäure reduziert werden:

2HNO_2 + (NH_2)_2 CO rightarrow 2N_2 + CO_2 + 3 H_2 O

HNO_2 + NH_3 rightarrow N_2 + 2 H_2 O (mit NH_3 in saurer Lösung allerdings zu NO_3^{-`} und NO !)

etc.

Ebenso stören Permanganat- und Chromationen wegen der Farbe und Bildung von CrO_3. diese müssen vorher reduziert oder gefällt werden.

Weitere Störungen: Sulfid-, Thiosulfat-, Bromid-, Chlorat (ClO_3^{-`}) -, Bromat- und Iodationen, ebenso Cyanid- und Thiocyanidionen, achja und Arsenationen AsO_4^{3-`}.

Fühlt sich jemand berufen, das korrekt zu texen und zu ergänzen ?

Carbonat

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es ist auch anzumerken, dass Carbonationen (CO_3^{2-`}) den Nitratnachweis stören. Ebenso wie bei allen anderen Anionen- Nachweisen. Um das Carbonat zu zerstören, muss ma vorher ausreichend verdünnte Schwefelsäure zugeben. Am besten gleich auf den Feststoff. In der Lösung bildet Carbonat zusammen mit Wasser Kohlenstoffdioxid (es sprudelt).

Da aber die gesamte Reaktion im schwefelsauren abläuft, denke ich, sollte Carbonat keine Probleme bereiten. (nicht signierter Beitrag von 132.199.226.140 (Diskussion) 10:32, 6. Jul 2010 (CEST))

Komplexbenennung

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Wie bereits korrekt im Artikel vermerkt liegt das Eisen als Zentralion in der Oxidationsstufe +I vor, nachdem es formal ein Elektron des NO-Radikals angenommen hat. Somit spricht Einiges dafür, den zugehörigen Namen im Absatz 2 zu "Pentaaquanitrosyleisen(I)-Komplex" zu korrigieren, oder? -- MultiPolitikus 13:53, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt, ist korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 13:58, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Laut unseren Dozenten an der Universität heißt der Komplex [Fe(H2O)5NO]2+ Pentaaquanitrosyleisen(II)-Komplex, da es genaugenommen [Fe(H2O)5NO-]2+ ist. (nicht signierter Beitrag von 132.199.236.205 (Diskussion) 13:41, 6. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Der Jander-Blasius (14. Auflage) spricht ebenfalls von Pentaaquanitrosyleisen(II). --NEURO  ± 07:16, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten
siehe Anmerkung im Text und Diskussion bei der Redaktion Chemie -- Bert 07:57, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Kopie der Diskussion zur Oxidationsstufe des Eisens bei der Wikipedia:Redaktion Chemie

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Sie auch: Wikipedia:Redaktion Chemie/Archiv/2011/November
Moin zusammen, im Artikel Ringprobe oxidiert in letzter Zeit ein anonymer Benutzer munter und ausdauernd Eisen(I) zu Eisen(II), welches dann von einem Kollegen prompt und nicht minder ausdauernd wieder zu Eisen(I) reduziert wird. Die Literaturrecherche hat ergeben, dass sich laut Jander-Blasius ein Pentaaquanitrosyleisen(II)-Komplex bildet, laut Holleman-Wiberg hingegen ein Pentaaquanitrosyleisen(I)-Komplex. Beide Quellen sind im Artikel angegeben, aber offensichtlich widersprüchlich. Wer weiß Rat? Grüße, --NEURO  ± 21:00, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Die Frage ist, ob das Elektron beim Eisen bleibt (dann wäre es Fe2+) oder zum NO-Radikal (dann Fe1+) übertragen wird. Plausibel wäre mMn beides, auf der einen Seite ist Fe2+ deutlich stabiler als Fe+, auf der anderen ist eine koordinative 1-Elektronen-Bindung ziemlich selten. Um zu entscheiden, was davon stimmt, müsste man ein Paper finden, in dem das eine oder andere mit einer geeigneten Messmethode nachgewiesen wurde. Aus Lehrbüchern etc. ist das wohl nicht heraus entscheidbar, da braucht es eine Original-Stelle. Viele Grüße --Orci Disk 22:01, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Hat zufällig jemand eine solche Publikation parat? --NEURO  ± 16:57, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Denkbar wäre auch Fe3+ und NO-, also Pentaaquanitrosyleisen(III). Es gibt verschiedene Publikationen, die einerseits das eine oder andere "belegen". Fe2+ - veröffentlich im Journal of Physical Chemistry / Fe3+ - veröffentlich in Inorganic Chemistry. Ich bin mir sicher, dass sich auch noch ein Paper finden lässt, das Fe+ nahelegt. Die klassische Beschreibung ist [Fe2+(H2O)5(NO)], in Lehrbüchern findet man allerdings auch oft [Fe+(H2O)5(NO+)]. Ich denke, man sollte es bei "Pentaaquanitrosyleisen-Komplex" belassen und einen Hinweis auf die theoretisch denkbaren Oxidationsstufen für das Eisen geben.
@ Orci: Ich denke, du meintest das mit dem Elektron in deinem ersten Satz andersrum. Gruß -- Pluton 17:21, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Betrachtet man das Ganze aus der Sicht der Komplexchemie kann das NO als 1, (2) oder 3 Elektronen-Ligand fungieren (siehe: Didier Astruc: Organometallic Chemistry and Catalysis. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2007, 2007, ISBN 978-3-540-46128-9 (Seite 166 in der Google-Buchsuche).). Ich habe den Artikel entsprechend ergänzt. Damit sollte das Thema eigentlich abgehandelt sein. -- Bert 08:52, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bert 08:55, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Nachweisgrenzen

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Die wichtigste Information fehlt leider für alle Nachweise: die Nachweisgrenzen. Es wäre schön wenn wenigstens die Zehnerpotenz der minimalen Nachweiskonzentration (z.B. in µg/l) einigermassen angegeben werden könnte.