Diskussion:Reaktionsbildung

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2A02:908:1963:180:9112:213F:5F42:E728 in Abschnitt Stockholmsyndrom

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Der Text ist nicht Oma-tauglich (Wikipedia:Omatest) ...Sicherlich Post 21:31, 11. Dez 2005 (CET)

Es tut mir Leid, aber das Argument erscheint mir nicht ganz einleuchtend, der Artikel ist einigermaßen für User ohne mindeste Ahnung verständlich, außerdem, müssten wir fast über die Hälfte aller Wikipediaartikel löschen, vor allem im Gebiet der Mathematik wird wohl eine Oma keinen Satz schnallen. Das ist hier ja kein Kaffeekränzchen, sondern eine Enyklopädie und da kann man nicht alles für Kleinkinder (oder solche die wieder jenen Geisteszustand erreicht haben) erklären. Ich würde mich eigentlich dafür aussprechen den Artikel so wie er ist wieder beizubehalten. --ZOiDberg 20:44, 20. Jan 2006 (CET)

Also ich lerne gerade 11 Abwehrmechanismen für meine Psychologieprüfung, 5 verstehen sich von selbst, 5 sind gut erklärt und dieses muss ich wohl weglassen. Ich weiß nicht wie ich es begründen soll, ich versteh einfach nicht was da steht. Salami 18:50, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mal zwei Beispiele: Wenn man aus totaler Verzweiflung und weil alles schief läuft irgendwann einen Punkt erreicht, wo man dann plötzlich darüber lachen muss oder wenn ein Witz so schlecht ist, dass er schon fast wieder gut ist... ist das Reaktionsbildung? Vielleicht fehlen nur ein paar BeispieleSalami 18:55, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

In meinem Kleinem Psychologischem Wörterbuch (Miche, Novak, Herder 2004) wird der Reaktionsbildung kein Eintrag gegönnt. Eigentlich unangemessen, weil nach meiner ganz persönlichen Erfahrung dieser (Abwehr-)Mechanismus einer der stärksten und gleichzeitig leider subtilsten ist.

Ich würde gern im Zuge der Professionalisierung von Wikipedia relevante Literaturabschnitte (Freud und Neuere) in diesem Artikel sehen. Habe leider selbst davon keene Ahnung. 2. Komentar: Es steht, Alle Abwehrmechanismen seien zur Abwehr von Angst da. Was ist mit der Abwehr anderer unlustvoller Erlebenszustände (Trauer/Verlassenheit, Wut, Scham, Schuld, Ekel). Sind Abwehrmechanismen immer an spezifische unlustvolle emotionale Inhalte gekoppelt, oder kann der selbe Abwehrmechanismus auch zur Abwehr unterschiedlicher Emotionen eingesetzt sein? /Grüße


Nach der gängigen psychoanalytischen Theorie ist die Reaktionsbildung (Bezeichnung entstammt der Tatsache, dass etwas eine direkte Reaktion auslöst) die Verdrängung (Unterdrückung) eines unakzeptablen (und deshalb Unlust-erweckenden) Gefühls durch eine Umkehr in seinem Gegenteil (Verminderung der Unlust, Maximierung der Lust). Da was Lust und Unlust auslöst äußerst Individuell ist, sind Reaktionsbildungen auch individuell. Eine Reaktionsbildung die für einer Person funktioniert würde würde nicht unbedingt für einen Anderen passen. Es kann bewusst unbewusst, oder gemischt geschehen.

Strukturtheoretische Aspekte: Oberflächlich betrachtet, in Hinblick auf die psychische Instanzen (Struktur) Ich, Es, und Über-Ich, passiert eine Reaktionsbildung zwischen einer Instanz und einer anderen: der Wunsch, alle Frauen sexuell zu erobern, aus dem Es, könnte zum Wunsch führen, zölibater Priester zu werde, im Über-Ich beheimatet. Oder, Kastrationsangst (Über-Ich) führt zu sexueller Überaktivität (Es). Tiefer betrachtet ist es komplexer, weil alle Wünsche und Ängste multi-determiniert sind, und jedes setzt sich aus verschiedenen Elementen aus allen drei Instanzen zusammen.

Triebtheoretische Aspekte: Ein Gefühl aus einem aggressiven Trieb kann in einem Gefühl aus dem libidinösen Trieb verwandelt werden, und umgekehrt. Aber die Reaktionsbildung kann auch innerhalb eines Triebes, ob libidinös oder aggressiv, verwandelt werden. Auch das ist komplizierter, weil es kein Wunsch gibt, die ausschließlich aus nur einem Trieb entstammt, immer spielen beide Triebe eine Rolle, wenn auch in variablen Verhältnis. (Quelle: Bin selbst Psychoanalytiker. Die obige Darstellung basiert auf verschiedene psychoanalytische Schriften, vor allem von Sigmund Freud.)-gbdoc- 12:53, 6. Apr. 2008 (CEST)


Freuds Begriff der Repression, die unerwünschte Es-Impulse in das Unbewußte verdrängt, MUSS vom Begriff der Unterdrückung (Suppression) unterschieden werden. Es ist deshalb wichtig, weil wenn wir bestimmte Gedanken, Handlungen und Wünsche unterdrücken, sind wir uns ihrer die ganze Zeit über bewusst. (nicht signierter Beitrag von 77.189.238.58 (Diskussion | Beiträge) 19:12, 28. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Stockholmsyndrom Bearbeiten

Es gibt beim Stockholmsyndrom Erklärungsansätze, die auf dem Konzept der Reaktionsbildung basieren (siehe engl. Version). Das fehlt hier in dem Artikel. --2A02:908:1963:180:9112:213F:5F42:E728 12:07, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten