Diskussion:Rasputiza

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Matthead in Abschnitt Russlandfeldzug begann verspätet

M.E. ist das Lemma falsch übersetzt (распутица -> Rasputiza) Сайкобилли-Хилл 01:59, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Eisschicht verhindert Abfluß Bearbeiten

M. E. ist, daß der Boden im Frühjahr von oben nach unten auftaut, und Oberflächenwasser erst, wenn das Eis bis in seinem unterstem Bereich weggeschmolzen ist, in den Untergrund durchsickern kann, völlig vergessen worden. Solange noch Frost im Boden ist, bildet die weiter unten noch gfrorene Erde eine Sperrschicht wie eine Folie. Das ist ja auch auf deutschen Äckern zu beobachten.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:42, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das kann sein, jedenfalls für die Frühjahrs-Rasputiza, f.d. Herbst-Rasputiza wohl eher nicht... Aber ein Beleg wäre gut dafür. Gruß--WajWohu (Diskussion) 00:27, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Naheliegende Erklärung für die Frühjahrs-Rasputiza. Der Effekt ist gelegentlich auch in Mitteleuropa zu beobachten, doch frieren die Böden hier in der Regel nicht so tief durch wie im härteren russischen Winter.
Für den Herbst ist das jedoch keine Erklärung. Gemäß den Klima-Diagrammen von Kiew, Moskau und St. Petersburg sind die Niederschläge dort im Oktober und November deutlich geringer als im Juli und August. Man müsste also eher annehmen, dass die Straßen im Hochsommer verschlammt sind und nicht im Herbst. (nicht signierter Beitrag von 95.91.243.56 (Diskussion) 12:02, 10. Jan. 2022 (CET))Beantworten
Das Extrembeispiel dürfte wohl der Auftauboden sein, zumindest ein guter Ausgangspunkt für das Quellenstudium. Große Teile Russlands liegen aber nicht im Permafrostgebiet, die Ukraine sowieso nicht.
Dafür wurde heute in einer Radiosendung die Frage aufgeworfen: "Warum gilt die Ukraine eigentlich als die 'Kornkammer' Europas?" Antwort: dort findet man vielerorts Schwarzerden, sie gelten als die fruchtbarsten Ackerböden der Welt. Diese Böden sind sehr tiefgründig und können sehr viel Wasser speichern, was dann eben ggf. auch zu Staunässe führt. Wie du schreibst, regnet es im Hochsommer zwar mehr, aber du hast vergessen, dass auch mehr verdunstet: im Hochsommer trocknet die Sonne den Boden wohl schnell wieder. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 02:28, 12. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Heute Bearbeiten

Gibt es diese Konstellation heute noch (oder geringer, bspw. aufgrund Melioration)?--Wikiseidank (Diskussion) 21:11, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Offenbar ja…jedenfalls scheint die russische Armee vielerorts im Schlamm stecken zu bleiben. [1] [2] – — Sivizius (Diskussion) 15:49, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Lesbarkeitsvorschlag Bearbeiten

"Zwischen, um dieses Gebiet herauszugreifen, der sowjetischen Grenze von 1941 und den drei Städten St. Petersburg, Moskau und Kiew, die je etwa 1000 km voneinander entfernt liegen, gibt es keine Bodenerhebung höher als 150 Meter." - Im Gebiet der sowjetischen Grenze von 1941 und den drei Städten St. Petersburg, Moskau und Kiew, die je etwa 1000 km voneinander entfernt liegen, gibt es keine Bodenerhebung höher als 150 Meter.--Wikiseidank (Diskussion) 21:15, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Russlandfeldzug begann verspätet Bearbeiten

Aber nicht wegen der Rasputiza! Der Grund war, dass Hitlers Diktator-Kumpel Grossmaul Mussolini mit seinem Krieg gegen Jugoslawien und Griechenland seine Armee überfordert hatte, und die deutsche Wehrmacht mit ihrem "Balkanfeldzug" aushelfen musste. Im entsprechenden WIKI-Eintrag steht wörtlich: "Der Balkanfeldzug verzögerte den Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion um sechs Wochen und erschwerte den Plan der Wehrmacht, in einem Blitzkrieg noch vor dem Wintereinbruch die Hauptstadt Moskau einzunehmen" - LeseBrille- 2003:CF:717:D662:E536:335A:52FA:1B2 20:19, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Wenn hier schon der Artikel Balkanfeldzug (1941) zitiert wird, dann bitte vollständig: "John Keegan und Richard J. Evans machen auf die Rasputiza aufmerksam, den russischen Frühjahrsregen, der im Jahr 1941 heftiger ausfiel als sonst und auch ohne den Balkanfeldzug einen früheren Beginn des Überfalls auf die Sowjetunion nicht erlaubt hätte." Hier liegen also zwei gegensätzliche Historikermeinungen vor. Welche davon der Wahrheit näher liegt? Keine Ahnung, darüber kann und darf die Wikipedia nicht urteilen.
Wenn du dir selbst ein Bild machen willst, reichen 2 kurze Zitate auch nicht aus. Dafür braucht es schon ausführlichere Quellen, z.B. Wetterberichte von damals. --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 02:28, 12. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Es wäre schon ein arger Zufall wenn Regen genau so passend „heftiger“ gefallen wäre dass ein sechswöchiger Feldzug quasi als "Hallensaison" für die Wehrmacht eingeschoben werden konnte. Welche Geschichten wären bei kürzerem oder gar längerem Regen geschrieben worden? 30 Minuten Regenschauer und ein Liechtensteinfeldzug, sintflutartiger Dauerregen und ein Vorstoß der Kriegsmarine und Gebirgsmarine bis zur Arche Noah auf dem Ararat? --Matthead (Diskussion) 01:19, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten