Diskussion:Professionalisierung

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Akademische Anbindung

Wieso ist die Professionalisierung an akademische Berufe gebunden?

Aus meiner Sicht findet eine Professionalisierung auch dort statt, wo ehemals "ehrenamtliche" Tätigkeit nun von hauptberuflichen Kräften ausgeübt wird. Früher wurden Alte und Kranke oft in der Familie versogt, heute zu einem größeren Anteil durch hauptberufliche Kräfte. Das ist eine Professionalisierung, auch wenn die Pflegekräfte keine Akademiker sind. Oder etwa nicht? --Raubfisch 18:57, 1. Jun 2006 (CEST)

Den Prozess, den Du beschreibst, bezeichne ich als Verberuflichung (Profession im weiteren Sinn). Im Fall der Krankenpflege oder der Sozialen Arbeit setzte sich die Entwicklung in Richtung Profession (i.e.S.) fort mit der Möglichkeit der universitären Ausbildung. --Schtaub 18:30, 11. Jun 2006 (CEST)

Wenn es so gemeint war, dann besteht die Unterscheidung zwischen ‚Profession’ und ‚Beruf’ darin, dass Berufe zum Lebensunterhalt ausgeübt werden, die Profession „vor allem wegen der Herausforderung, die in der Aufgabe liegt, ausgeübt wird“. Das bedeutet, dass die genannten Berufsgruppen wie Ärzte und Juristen primär die Herausforderung schätzen und nicht primär für das Entgelt arbeiten. Das klingt mir zu beweihräuchernd. Ärzte und Juristen arbeiten genau wie alle anderen, um damit ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, oft genug ist sogar gerade ein hohes Einkommen der Anreiz zur Berufswahl. Auch kann jeder, der will, pro boni arbeiten, ohne Entgelt, das ist aber kein Kriterium für eine Profession. Profession hat eher etwas mit der Frage zu tun, ob man sein ‚Handwerk’ gelernt hat und den Beruf entsprechend ausübt. Das kann dann eben auch ein Handwerker und nicht nur ein Akademiker sein. Landover 29.05.2009

Gut!

Der Artikel schon ziemlich gut gemacht, knapp und informativ. Könnte aber an manchen Stellen etwas neutraler formuliert sein, z.B. da, wo dem einen Modell der Vorrang vor dem anderen eingeräumt wird. Falls diese Bewertung Stand der Fachdebatte sein sollte, dann muß sie als solche benannt werden, und nicht als Meinung der Artikelautoren (siehe: Wikipedia:Neutraler Standpunkt).

Wenn darüber hinaus noch einige Ergänzungen vorgenommen würden (z.B. die Erläuterung der Attribute oder die sozialhistorische/ sozialstrukturelle Einordnung der "Professionalisierung" in den Spezialisierungsprozeß unserer Gesellschaften), dann bewegte sich der Artikel in Richtung "lesenswert". --Fah 18:00, 11. Apr. 2009 (CEST)

POV

Hallo, sehe hierin

"In neuerer Zeit sind Professionsmodelle entstanden, die auch den sozialen und strukturellen Entwicklungen der (nach-)industriellen Gesellschaft gerecht werden. Dies ermöglicht weiteren Berufen, mit berechtigtem Professionsanspruch (wie z.B. Soziale Arbeit), sich als solche zu beschreiben."

eine POV-Darstellung. "gerecht werden" deutet an, dass die neueren Modelle einen objektiven Mangel der "alten" Theorien beheben. Ob dieser Mangel bei allen zuvor genannten Theorien besteht, ist allerdings mehr als fragwürdig, genauso wie die angedeutete Unterscheidung in alte und neue Theorien (ist Oevermanns Theorie alt im Vergleich zu der Obrechts?). Darüber hinaus ist das Beispiel "Soziale Arbeit" schlecht gewählt; diese wird z.B. im Ansatz Oevermanns integriert. Wenn niemand triftige Gegenargumente hat, setze ich das mal auf meinen Bearbeitungsplan. -- Acetoni 13:04, 25. Nov. 2011 (CET)

Einleitung

In der jetzigen Fassung wird behauptet, dass Laien eine ebenso gute Soziale Arbeit machen würden oder genauso gute Erfolge aufweisen, wie Sozialarbeiter. Gibt es dafür eine Quelle? Ansonsten würde ich für eine Streichung plädieren, ist sonst nur ne Behauptung. --Oracle.kid123 (Diskussion) 15:22, 21. Jun. 2016 (CEST)oracle.kid123

Lehrling/ Meister/ Geselle

Las mir dies gerade durch, da ich nach einem FactGrid Datenmodell suchte, und fragte mich, ob das den Zünften und Gilden mit ihren Karrierewegen vom Lehrling über den Gesellen zum Meister gerecht wird. --Olaf Simons (Diskussion) 09:45, 25. Jun. 2021 (CEST)