Diskussion:Petratschen

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Georg0431 in Abschnitt Russischer Name

Russischer Name Bearbeiten

Von 1947 bis 1968 gab es in der Gegend den Dorfsowjet Petrowo. Dieser wurde dann nach Rakitino (dt. Kurschen) verlegt. Möglicherweise ist Petratschen mit Petrowo identisch. --Georg0431 (Diskussion) 10:58, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

+1. Ist in der 1987er-Karte ("Zustand 1984") noch vorhanden, Bevölkerungsangabe 0,02 (Tausend, d. h. ca. 20). Ist auf Petrowo (Kaliningrad, Neman) zu verschieben, es existiert noch ein Petrowo im Rajon Gurjewsk. --AMGA (d) 12:20, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Im Regionalatlas der Oblast Kaliningrad von 2004 (ISBN 5-89644-047-0 (ist *nicht* ungültig); Bearbeitungsstand unklar und offenbar auch unterschiedlich) steht anstelle von "Petrowo" nur noch разв (Ruinen), die sich oberhalb der Straße befinden. Die beiden unterhalb der Straße eingezeichneten Gebäude gehören danach (heute) zu Wetrowo (dt. Woydehnen), vielleicht sind das noch Überbleibsel des ehemaligen Petratschen. --Georg0431 (Diskussion) 23:58, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Naja, auf jeden Fall gehörten lt. Meßtischblatt Tilsit (relativ "alt", 1927) die Häuser, die in der Gegend der als "Petrowo" gekennzeichneten Häuser der Karten von 1984/2004 lagen, zu Petratschen. Ist wegen des offenbar völlig geänderten Straßenverlaufes etwas unübersichtlich (auf der Generalstabskarte 1:100.000 Blatt 5 von 1934 noch genauso, auf der Übersichtskarte von Mitteleuropa 1:300.000 Blatt R56 Tisit von 1942 schon heutige Straßenführung - aber in dem Maßstab natürlich keine einzelnen Gebäude mehr zu erkennen); der zentrale Teil des Ortes lag zwar ein paar hundert Meter nordwestlich, aber trotzdem. --AMGA (d) 21:07, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Davon, dass Petratschen 1947 in Petrowo umbenannt wurde, kann man sicherlich ausgehen. Man kann aber nicht ausschließen, dass zwei Bauernhöfe oder ähnliches, die es dort schon vor 1945 gab, heute zu Wetrowo gehören. (Dass Petrowo heute nicht mehr existiert, ist unstrittig.) Man hat hier wieder die Frage, wie man mit solchen (weitgehend) untergegangenen Dörfern umgehen soll. Meiner Ansicht nach könnte es auch Gründe dafür geben, das Lemma weiterhin "Petratschen" zu nennen und darin auch das "zukünftige" Petrowo (sozusagen als Epilog) zu behandeln sowie ein Hinweis zu dem noch existierenden Wetrowo zu geben, zu dem es (zumindestens der Karte von 2004 nach, dort steht unter den beiden Gebäuden klein "Ветрово") noch eine kleine Brücke zu geben scheint (falls dies nicht neuere Gebäude sind). Ist natürlich schwierig, wenn man das selber vor Ort nicht gesehen hat und mit den Leuten dort nicht gesprochen hat. --Georg0431 (Diskussion) 22:45, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten