Diskussion:Pest in Wanfried und Pestlinde

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Heinz K. S. in Abschnitt Als die Stadt im Frühjahr 1683 wieder freigegeben war,...
Der Artikel „Pest in Wanfried und Pestlinde“ wurde im April 2021 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 28.05.2021; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Als die Stadt im Frühjahr 1683 wieder freigegeben war,... Bearbeiten

Die Bedeutung ist mir schon klar, aber: Wer hatte die Stadt gesperrt und wer gab sie wieder frei? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:44, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten

In der der Chronik des Reinhold Strauß aus dem Jahr 1908 ist zu lesen, dass die Stadt bereits vom 20. Juni 1682 an mit einem Militärkordon (einer Kompagnie unter Kapitän Boyneburg) umgeben (banniret) wurde, die am 1. September durch eine andere, unter Kapitän Robing abgelöst wurde. Die Soldaten waren außerhalb der Stadt in neu errichteten Bretterbaracken untergebracht. Unter welchem Oberbefehl die Truppe stand und wer sie nach Wanfried entsandte und wieder abzog, wird nicht erwähnt. Sicher nicht die Verwaltung der Stadt, denn die hatte sich, nach der Chronik, wiederholt gegen zu strenge Absperrungsmaßregeln beschwert. Es war vermutlich, ohne urkundlichen Nachweis, die fürstliche Landesregierung in Kassel oder der in Wanfried residierende Landgraf Karl von Hessen-Wanfried. In dieser Zeit gehörte Wanfried zu der Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (der sogenannten Rotenburger Quart), einem teilsouveränen Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel. Mit Dank und Gruß an @Nightflyer:--Heinz K. S. (Diskussion) 18:40, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten