Diskussion:Pasym

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 79.233.157.45

"in Masuren" vs. "in den Masuren"

Unter Geschichte muss es eventuell heißen: war die Stadt(1756 - 1762) von russischen Truppen besetzt. Der Krieg dauerte aber offenbar von 1756 bis 1763. Michael Schemmerling (nicht signierter Beitrag von 79.233.157.45 (Diskussion) 23:16, 16. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Wenn man die (populär-)wissenschaftliche Literatur zu Masuren betrachtet, findet man die Formulierung "in den Masuren" an keiner Stelle, weil diese im deutschen Sprachgebrauch nicht existiert(e). Es hat sich aber anscheinend eingebürgert – vor allem bei Freizeitangeboten – von Urlaub „in den Masuren“ zu sprechen, was für mich genauso klingt wie Urlaub „in den Bayern“ oder „in den Westfalen“. Ist diese Formulierung vielleicht auf eine wörtliche Übersetzung aus dem Polnischen zurückzuführen? Wohlgemerkt, wenn ich von Literatur zu Masuren spreche, meine ich keine Reiseführer oder Zeitungsberichte. Deswegen möchte ich Beispiele für entsprechende Werke zu Masuren (in chronologischer Reihenfolge) geben: 1860 Schmidt: Der Angerburger Kreis, 1882 (1926) Braun: Aus der masurischen Heimat, 1870 Toeppen: Geschichte Masurens, 1900 Zweck: Masuren, 1902 Tetzner: Die Slawen in Deutschland, 1908 Hensel: Die evangelische Masuren, 1915 Wichmann: Masuren, 1915 Skowronnek: Das Masurenbuch, 1915 Schumann: Unser Masuren in Forschung und Dichtung, 1918 Templin : Unsere masurische Heimat, 1928 Frederich - Der Siegeszug der deutschen Kultur in Masuren, (1934) Gollub: Masuren, 1983 Weber : Masuren – Geschichte, Land und Leute, 2001 Kossert : Masuren – Ostpreußens vergessener Süden. Schaut man wirklich mal auf eine wissenschaftliche Internetseite (http://www.uni-bielefeld.de/fb19/12b23.htm, Fachbereich Geographie) findet man die Landschaft Masuren ohne Artikel. Interessant ist, dass einige Leute nicht mal mehr Buchtitel korrekt zitieren können! Beispiel: Wolfgang Koeppens „Es war einmal in Masuren“ von 1991 findet man über Suchmaschinen auch als „Es war einmal in den Masuren“ (spiegel.de, libri.de, areion.de). Auch wird die „Winterschlacht in Masuren“ manchmal umgetauft in „Winterschlacht in den Masuren“. Hier könnte sich Generalfeldmarschall von Hindenburg etwas beleidigt fühlen.

Daneben möchte ich anmerken, dass Christoph Hartknoch als 12-jähriger Schüler vor den Tataren fliehen musste. Das war in der Nacht des 19.12.1656, wobei auf der Internetseite von Pasym unter „Historia miasta“ nur das Jahr 1656 angegeben wird.

Ab dem 1.1.1997 ist Pasym wieder eine vollwertige Stadt.

Marc Plessa

1......"in die deutschen Gebiete ausgesiedelt".......... Bearbeiten

.............das ist Geschichtsverfälschung und sollte man ändern. Zumindest damals - zum Zeitpunkt von Kriegsende und Vertreibung - gehörte der Ort völkerrechtlich (und so weiter) zu den "deutschen Gebieten", totz der ab Mitte 1945 polnischen Verwaltung; historisch war es sowieso - soweit man überhaupt sowas definieren kann - ein "deutsches Gebiet" (und soweit man überhaupt diese komische Wortwahl übernehmen will......). Die überlebende und zurückgebliebene Bevölkerung wurde im wesentlichen bis 1946 vertrieben nach Restdeutschland (wie sollte man es damals benennen: Deutschland, amerikanische etc. Besatzungszone?)? 2. Zwangsweise wurden nur die - nach den verqueren Polnischen Vorstellungen - tatsächlichen Deutschen. Die von Polen vereinnahmten Masuren mussten dann bis Ende der 50er Jahre um ihre Ausreise kämpfen. Grüße

Bernhard Wosien..... Bearbeiten

...wurde in Passenheim geboren. Das sollte eine Erwähnung wert sein.

hättest du doch auch selber eintragen können? ... erledigt ...Sicherlich Post 17:10, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten