Diskussion:Parentifizierung

Letzter Kommentar: vor 6 Tagen von 41.66.99.9 in Abschnitt "Eldest Daughter Syndrome“
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Ursachen und Auswirkungen von Parentifizierung (2012)

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Rang-Systemdynamik aus Parentifizierung beruht darauf, dass bereits in eigener Kindheit dazu eingeladen oder zugelassen wurde sich über höhere Ebenen zu stellen - typischerweise über die Ebene der eigenen Eltern oder "super-parentifziert" sogar über die Ebene der eigenen Grosseltern. Symptomatisch bei dieser Rangdynamik ist die Tendenz zu genereller Verachtung und Überheblichkeit gegenüber Höheren, deren Abwertung wie Ablehnung.

So eine dysfunktionale Rangdynamik wird auch entwickelt, wenn für eine frühere systemische Dynamik [für einen Grösseren im System] eingesprungen wird. Für stellvertretendes Leiden kann [zu] hoch-verantwortliche Grösse im System erhofft und erlangt werden. Aufgrund eigener Überhöhung über Grössere [und daraus resultierender Abwertung wie Erniedrigung], verändert sich das ursprüngliche Gefälle und Verhältnis von Grösse und Abhängigkeit in das [innerliche] Gegenteil - daher kann kaum oder nur noch geringfügig angenommen werden. Eigener Stolz verhindert dies erfolgreich. Insofern fehlt später [auch innerlicher] Rückhalt - aus dem Ursprungssystem werden zur eigenen Identitätsbildung wesentliche Werte verachtet, abgelehnt und zurückgewiesen - aus dann fehlender Verinnerlichung von wesentlichen Werten resultiert [heimlich] geringer Selbstwert [bzw. Orientierungslosigkeit] - jener steht sozusagen dann innerlich alleine da.

Aus generell überheblicher Haltung und Rolle im eigenen Leben und insofern überhöhendem Aufstieg und [äusserem] Weiterkommen folgt letztlich der [innere] Absturz - obwohl nach aussen zwar glänzend, fühlt sich das Leben innen über weite Strecken nur hohl und leer an.

Quelle: open-mind.at (Brandstetter), Weblink zu archivierter Quelle

--Carlbrandner (Diskussion) 18:18, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Teilweise schwer verständliche Sprache

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Ich würde sagen, dass die Allgemeinverständlichkeit hier nicht wirklich gegeben ist. --134.147.252.139 14:57, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

In Ordnung, ich schaue mir das unter diesem Aspekt nochmal an. Danke für das Feedback. --Swarmlost (Diskussion) 19:57, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Habe weniger relevante Teile herausgenommen und das eine oder andere konkretisiert. Vielleicht kannst du dir das nochmal angucken und jene Stellen genauer angeben, wo es noch nicht allgemeinverständlich ist, dann tue ich mir leichter, dort nachzubessern. Danke, LG --Swarmlost (Diskussion) 11:23, 30. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die Sprache ist nicht nur völlig verschwurbelt und richtet sich in der Diktion an Fachleute, sondern durch die vielen "könnte" und "kann" wird deutlich, dass wir uns in der Welt der Hypothesen bewegen. Durch Untersuchungen belegt ist hier nichts. --Rogald (Diskussion) 10:49, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
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Destruktive Parentifizierung

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Der Abschnitt ist offenbar aus Sicht eines Schulmediziners aus dem letzten Jahrhundert geschrieben, bei dem noch galt: Patient = Schuldiger

Unglaublich so was, man bekommt den Eindruck, als ob das Kind "selber schuld" an seiner Parentifizierung ist, indem es sich selber aussucht, sich über seine Eltern zu erheben. Dass stattdessen natürlich nur Elternversagen der Auslöser für diese Entwicklung sein kann, kommt in keinster Weise zum Ausdruck.

--82.212.251.50 09:47, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Seit den 1968ern ist es modern geworden, sich über Altvordere zu stellen – insofern kann schon deshalb nicht von nur Elternversagen gesprochen werden. Abgesehen davon ist es für jene, die bereits parentifiziert sind, weit hilfreicher, wenn man die Dynamik nicht allein auf Elternversagen zurückführt. Beste Grüße --Swarmlost (Diskussion) 12:40, 12. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hier werden in der Argumentation doch einige Dinge durcheinander geworfen bzw. wenig differenziert betrachtet. Die Begrifflichkeiten Patient und Schuld sind zuallerst einmal zu hinterfragen. Da es sich im Artikel weitestgehend um psychologische Sachverhalte handelt, ist der Begriff Patient meines Erachtens nicht zutreffend. Schon gar nicht, wenn sich eine betroffene Person keinem Leidensdruck ausgesetzt sieht. Auch der Begriff Schuld ist insofern zu hinterfragen, als dass es sich ja gerade beim Konzept der Parentifizierung um ein Konzept handelt bei dem Dysfunktionalitaet und Verstrickungen vorherrschende Themen sind. Insofern sind alle Personen Beteiligte und wenn man im vorgeschlagenenen Duktus verharren will, auch Schuldige. Zu differenzieren ist hingegen in jedem Fall wer sich urspruenlich und ursaechlich schuldig gemacht hat und wer hingegen, auch dann wenn die dysfunktionale Beziehung nicht mehr besteht, weiterhin Schuldgefuehle durch eben die Erfahrungen mit dieser Dysfunktionalitaet empfindet. Hierin besteht ein bedeutender Unterschied und aus diesem Grund ist hier auch zwischen Schuld und Schuldgefuehl zu differenzieren. --DanielSHaischt (Diskussion) 12:07, 30. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Tatsache, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt, wird im Artikel nicht ausreichend herausgearbeitet.

Parentifizierung kann auch unter Erwachsenen stattfinden. Hier kommt es dann mitunter zu einer regressiven Verhaltensweise --DanielSHaischt (Diskussion) 20:58, 30. Nov. 2019 (CET)Beantworten
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Bitte keine Dissertationen als reputablen Beleg

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Wenngleich Frau Agnieszka Aleksandra Hausser in ihrer Dissertation das Thema der Parentifizierung recht korrekt abhandelt, sind Dissertationen bei Wikipedia als reputable Belege nicht zulässig. --62.240.134.80 13:08, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Aber hallo! Aber wenn eine Diss. durch den Selbstverlag gelaufen ist, dann ist sie aber ein Beleg , oder wie? Eine Diss. mit summa cum laude ist wahrscheinlich reputabler, als ein schwacher Spiegel-Artikel, der aber immer zitabel ist. --Rogald (Diskussion) 10:44, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Noch schlimmer als schwache Zeitungsartikel sind Eigendarstellungen als Belege, aber leider in der WP weit verbreitet. WP wird früher oder später ohnehin durch KI-betreutes Informieren ersetzt sein, meint CGB --41.66.99.9 16:05, 13. Mär. 2024 (CET)Beantworten
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Bitte hinsichtlich Redundanz

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Lieber Schutz67, du hast hier recht engagiert die Einleitung aufgeblasen - hinsichtlich Redundanz hast du es leider nicht so genau genommen. Das meiste davon steht ja schon im Artikel. Ich muss das jetzt mal wieder herausnehmen. Und falls dir auffällt, welche relevanten Teile daraus noch nicht im Artkel enthalten waren, dann können wir das hier gerne weiter besprechen. Bitte um Verständnis und um freundliche Kooperation.
Liebe Grüße --TYRoSTRUC (Diskussion) 18:51, 23. Aug. 2022 (CEST) Nachtrag: Lieber Schutz67, deinen Einleitungsteil habe ich nun herausgenommen. Wenn du damit leben kannst, könntest du die Version bitte sichen? LG --TYRoSTRUC (Diskussion) 08:33, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

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"Eldest Daughter Syndrome“

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Es besteht eine Weiterleitung von Eldest Daughter Syndrome auf diesen Artikel. Weder wird das im Artikel erwähnt noch ist das nachvollziehbar. Gleiches gilt für die die Sprachverlinkung mit en:wp. --Majtomtom (Diskussion) 07:39, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Danke für deine Beanstandung. Eldest Daughter Syndrom sei ausschließlich toxisch wird nun innerhalb des Mainstream-Zeigeistes erklärt. Oje, eine neue Form der psychologischen Inokulation. Eldest Daughters sind üblich gute Führungskräftinnen, da sie diese Rolle gewohnt sind und gleichermaßen autoritär wie verständnisvoll sein können und zusätzlich um Gerechtigkeit unter den "Kleininnen" bemüht sind. Also freilich nicht alle und nicht notwendigerweise. Bei Eldest Daughters würde ich nicht zwangsläufig von destruktiver Parentifizierung sprechen. Dieses ED-Syndrom ist neu (vgl. The Guardian bezieht sich auf dieses Tik Tok Video und der Trend ist dem Zeitgeist geschuldet, kaum in der Fachwelt rezipiert, daher findet sich im Artikel noch nichts dazu, was nicht schlimm ist, weil dieses EDS in Wahrheit einseitige Darstellung und daher vernachlässigbar ist. Dennoch ist die Weiterleitung korrekt. Wenn wir schon von diesem ED-Syndrom sprechen, wo ist etwa das Eldest Brother Syndrom? Freilich können die ältesten Geschwister destruktiv parentifiziert sein, genauso wie jüngere. Eine destruktive Parentifizierung tritt eher noch bei kleineren Geschistern auf, die sich um ein älteres gehandicaptes glauben kümmern zu sollen oder zu müssen. Solch eine Parentifizierungsdynamik weist freilich viel mehr Relevanz auf und hätte dann nur bedingt mit EDS zu tun.
Anyway, wir erkennen an diesem EDS-Beispiel schön, wie Narrative langsam entwickelt werden. Wer sich für jene Techniken näher interessiert, kann sich mit dem Paper von 1967 Countering Criticism of the Warren Report befassen, mit Gustave Le Bon (1895) und/oder mit Edward Bernays et al. 1955. LG CGB --41.66.99.9 20:37, 18. Jun. 2024 (CEST)--41.66.99.9 20:16, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten