Zum Begriff "Odyssee" (erl.)

Frage beim Lesen: Ist der Begriff "Odyssee" nur in Deutschland zum Synonym für lange Irrfahrten geworden, oder auch in anderen Sprachen? -- Gebu 14:40, 13. Jul 2004 (CEST)

In der Tat hat es diese Bedeutung in englisch, in französisch und in spanisch. Folglich vermutlich in mehr Sprachen außerdem.Robin des Bois ♘ 05:26, 14. Jul 2004 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort. Ich habe es im Artikel geändert. -- Gebu 05:54, 14. Jul 2004 (CEST)
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Altgriechische Schreibweise

Ich habe am 19. Sept. die altgriechische Schreibung korrigiert: Unter Graezisten ist es ueblich, die (seit der hellenistischen Zeit verbreiteten) Akzente und Behauchungszeichen auch in alten Texten wie z.B. der Odyssee zu verwenden (ἄνδρα μοι ἔννεπε, μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ). Jede gedruckte Ausgabe der Odyssee hat diese Akzente, und auch die online-Ausgabe bei Perseus haelt sich an diese Konvention. Nun hat irgendjemand am 21.Sept. diese Aenderung rueckgaengig gemacht, mit der Begruendung, dasz diese Akzente "nicht lesbar" seien. Meine Frage: Soll die Allgemeinheit fuer die schlechte Browserkonfiguration eines einzelnen Users bestraft werden?

Mir ist bekannt, dasz MSIE griechische Buchstaben grundsaetzlich im Font fuer lateinische Zeichen sucht, was bei neugriechischen Zeichen meist funktioniert, bei altgriechischen aber oft fehlschlaegt. Als Loesung kann man einen Unicode-Font zum Default waehlen, aber darauf hat ein Webseitenautor natuerlich keinen Einflusz. Andere Browser suchen von vorneherein in mehreren Fonts und haben dieses Problem daher nicht. Gibt es Meinungen? Sollen Akzente rein oder nicht? Gernot, 28.10.04

Klar sollten volle Akzente rein, wenn sie im Original so stehen - also gerade bei altgriechischen Texten (oder von mir aus auch bei welchen, die zuerst in Katharévoussa erschienen)! Etwas schwieriger ist die Sache wohl bei einzelnen (Stich-)Wörtern, wenn sie auch heute noch im Griechischen gebräuchlich sind - ich finde, man sollte dann die heutige Schreibweise vorziehen (den Germanismus kindergarten im Englischen würde man ja auch nicht beispielsweise als aus einer mittelhochdeutschen Form hervorgegangen bezeichnen, auch wenn die Wörter vielleicht schon so alt sind... ;-)). Ganz genau genommen könnte man argumentieren, es komme auf die griechische Schreibweise zur Zeit der Entlehnung an, aber das klingt doch ziemlich spitzfindig und ist die Recherche (z.B. bei naturwissenschaftlichen Kunstwörtern) evtl. auch nicht wirklich wert - meint wenigstens marilyn.hanson 06:44, 30. Okt 2004 (CEST)
Na schoen, dann mach ich sie eben wieder rein. Gernot 30.10.04
Hab's eben durch die lateinische Umschrift ersetzt. Lasst es bitte dabei! Wenn man das griechische lesen will, so hat man noch immer das bild rechts daneber.

--Dauid 19:26, 18. Mär 2005 (CET)

Wenn es Probleme mit der Darstellung der griechischen Sonderzeichen gibt, können diese wahrscheinlich durch Verwendung der [[Vorlage:Polytonisch]] gelöst werden. Zum Vergleich:

  • ohne Vorlage: ἄνδρα μοι ἔννεπε, μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ
  • mit Vorlage: ἄνδρα μοι ἔννεπε, μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

Die Lösung mit dem griechischen Text als Grafik finde ich nämlich doch ein wenig unelegant... --BishkekRocks 21:47, 21. Apr 2006 (CEST)

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Kursive Schreibweise literarischer Titel

Eine kleinliche Frage: Werden literarische Titel nicht meist kursiv zitiert, im Sinne von Homer, Ilias? Denn so steht es im Lemma Ilias, aber bei der Odyssee soll das laut Benutzer:Finanzer nicht gemacht werden?!? Oder soll man's immer so halten, außer wenn der Titel zugleich das Lemma ist? Verwirrt: -- marilyn.hanson 01:23, 8. Dez 2004 (CET)

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