Diskussion:Nordsee-Ostsee-Wasserscheide

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Oliver S.Y. in Abschnitt Pankow

Verlauf Bearbeiten

Man stellt sich die Frage, warum im Verlauf erst verbal ausformuliert geschildert wird und dann nochmals eine - zugegeben - ausführlichere Liste der berührten Gebiete folgt. So wie es jetzt ist, gibt es Dopplungen. -- acf 19:05, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Da ist sowieso vieles seltsam in den Artikel. Vor allem, dass die Wasserscheide nur von der dänischen zur tschechischen Grenze verläuft. Die Kurzzusammenfassung des Laufes gibt wenig Orientierung. Besser wäre die Erwähnung ein paar größerer Städte und in paar Besonderheiten (etwa die erstaunliche Nähe zur Ostsee bei Kiel oder zur Oder ab Höhe Berlin). Und statt der Latte von Ortsnamen wären Himmelsrichtungen und die jeweiligen Flusssysteme eine klarere Angabe. Und warum man für den einen Satz "westlich hier, östlich da" einen eigenen Abschnitt braucht, erschließt sich mir nicht. --Global Fish 20:01, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Pankow Bearbeiten

Hallo, ich fand den Hinweis, dass historisch der Pankower Norden bei Hobrechtsfelde/Schönerlinde Teil der Wasserscheide war. Durch die Anlage der Rieselfelder und deren Entwässerung über den Lietzengraben zur Havel wurde diese Grenze verwischt, sodass heute die Grafiken die Grenze allgemein viel weiter nördlich zeigen. Hat jemand vieleicht historische Karten, wie der Verlauf da im Barnim vor 1900 war? Ich ging bislang immer davon aus, dass der Abfluss überall nach Süden erfolgte.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:00, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Merkwürdig, wie soll das gegangen sein? Westlich (via Basdorf-Mühlenbeck) fließt das Tegeler Fließ, östlich durch Bernau die Panke, beide nach Süden zur Havel. Das nächstgelegene, was zur Oder entwässert, ist der Liepnitzsee, aber zwischen den Rieselfeldern/Lietzengraben und dem See kommt der Bernauer Stadtforst usw., alles relativ hochgelegen. Hier entsprechendes Blatt der Topokarte des Deutschen Reiches von 1907, da sieht es auch nicht aus, als sei etwas nach Norden geflossen. --AMGA 🇺🇦 (d) 17:52, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
 
Also es gibt da diese "Landzunge" zwischen den Rieselfelder. Nur so ein Gedanke, nordlich vom Teich Lindenhof ist heute der Brendegraben. Beim Autobahnbaun Ende der 60er wurde da ja alles ein drittes Mal umbepflügt. Nördlich davon sieht man aber auch bei Google einen Graben, der in die Schönerlinder Teiche nach Norden entwässert, nicht in den Lietzengraben. Danke für den Link, aber die Karte ist zu neu, da gab es die Rieselfelder schon.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:32, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Als Lokalpatriot nur mal so das Gefälle, der Kreuzungspunkt Schönerlinder Straße/Hochspannungsleitung liegt bei 62m, Dorfkern Schönerlinde bei 56 Meter, eine Süd-Nordgefälle von 10%.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:42, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, sicher, aber ich meine *noch* weiter nördlich, also nördlich der heutigen Schönwalder Chaussee, Gorinsee, Bernauer Damm: da wird dann alles viel höher, besonders Richtung Nordost: in eine Linie von Basdorf bis Bernau alles über 65, Gehackte Berge 73, Liekobsche Berge sogar 81. Sprich, da konnte nichts nach Norden Richtung Oder durchfließen. Okay... hier ist Blatt 269. Berlin der Preußischen Landesaufnahme 1:100.000 von 1893 (Höhen aber noch in Fuß), keine Rieselfelder, Lietzengraben gab es aber schon (fast) genauso wie heute, bzw. weiter nordwestlich auch schon die Schönwalder Gräben Richtung Westen zum Tegeler Fließ bei Mühlenbeck. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:33, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Noch eine: Der Nieder-Barnimsche Creis (ca. 1785-1795), schlechter erkennbar, aber im Prinzip genauso. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:52, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank erstmal. Aber so richtig überzeugt bin ich nicht. Bei Commons fand ich noch [1]. Es geht also tatsächlich um die Hochfläche zwischen Tegeler Fließ und Panke. Auf der Karte vo 1785 ist dort ja ein weiterer Bach eingetragen, der etwa auf Höhe von Buch durch einen Zusammenfluss entsteht. Und südlich von Schönerlinde ist diese höher gelegene Landzunge zwischen den Niederungen. Natürlich alles auf wenigen Höhenmetern (da sind beim Lindenhof ja auch zwei Erhebungen mit Namen und Höhenangaben. Darum Dir erstmal vielen Dank, damit hab ich paar Anhaltspunkte. Finde nur gerade die Website nicht mehr mit der Wasserscheide, aber ich war ja auch erstaunt, dass die soweit im Süden liegt, weil ich sie nördlich von Bernau vermutet habe. Zusatzfrage aber, wie definiert sich eine Wasserscheide, wenn es keine Oberflächengewässer gibt? Nimmt man dann die geografische Mitte, oder wurde topografisch eine Grenzlinie gezogen? Hier ja auf sehr lokaler Ebene, aber ich finde das mit Ost- und Nordsee schon interessant, weil ja Berlins "Haushafen" Stettin war, also der Bezug zur Ostsee immer präsent. Bin übrigens durch Opa angesteckt, weil es ja auch bei der Wasserscheide Dahme/Spree um wenige Meter in irgendwelchen Dorfwiesen geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:25, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Für mich ist das klar: alles rings um diese "Hochfläche" fließt - und floss 1785 schon - Richtung Nordsee (weiß nicht genau, welchen "weiteren Bach" du meinst - einen, der das nicht tut?). Also kann sie nicht zum Oder-Einzugsgebiet gehören. Es *gibt* auch den Begriff der unterirdischen Wasserscheide, Grundwasser halt, das evtl. anders fließt - aber wie soll das 200 Jahre "rückwirkend" bestimmt werden, falls da Änderungen vermutet werden? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:23, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das hier soll nicht zur TF führen! Ich wollte nur Anhaltspunkte, falls ich da in meiner Jugend über bedeutende Feldwege einer kontinentalen Wasserscheide gelaufen bin :). Durch die beiden Großprojekte Rieselfelder und Autobahn wurde da ja wahrscheinlich auch Vieles mehrfach umgegraben und umgewandelt. Meine Hoffnung beruht da eher auf Berliner Gelehrte, welche ja schon vor 200 Jahren dort häufiger bei den Gutsbesitzern zu Besuch waren, und wie Fontane über die Dörfer wanderten bevor es zur Berliner Großlatrine wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:21, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten