Diskussion:Nirwana/Archiv/2011

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Deus et esse idem. in Abschnitt Kein Gegensatz

Markierungen

Ich habe den Artikel überarbeitet und die entsprechende Markierung entfernt. Wenn jetzt noch Einzelnachweise für die Abschnitte 3 und 4 besorgt werden könnten (das kann ich vorerst nicht), dann kann auch der andere Warnhinweis weg.Muelliemessiah 07:44, 1. Jan. 2011 (CET)

Verwirrspiel Nirwana=Gott

Liebe buddhistische Brueder und Intressierte!

Ich verstehe die Equation Nibbana=Gott= usw. nicht. Die Ausfuehrungen im Artikel Nirwana sind gut und meines Erachtens fehlerfrei. Die Literaturhinweise sind fehlerfrei und entsprechen guten Quellen, die auch ich immer wieder lese und repetiere. Als deutschsprachige Quellen schätze ich sehr die Buecher und Erläuterungen von Nyanatiloka Maha Thera und seines Schuelers Nyanaponika Maha Thera, die nicht umsonst Teilnehmer des letzten Konzils waren.

Das Verwirrspiel Nirwana=Gott ist völlig falsch am Platz. Der Dhamma ist hier sehr deutlich, ein selbstständiges, unveränderliches Ego oder Selbst oder Seele gibt es nicht und darf es gemäss Anicca und Anatta nicht geben (Neurowissenschaft und Psychologie sowie Philosophie gehen längst dakor mit der Auffassung, dass eine Seele nicht notwendig ist. Ich empfehle hier "der Ego-Tunnel" von Thomas Metzinger als Literatur). Denkt oder fordert man etwas anderes, so ist ein Erlöschen des Leidens unmöglich, da Anhaftungen nicht aufgelöst werden können. Wir als Nachfolger Buddhas sind aufgefordert die Dinge so zu sehen wie sie tatsächlich sind und Vergänglichkeit ist eine physikalische Gewissheit und Notwendigkeit fuer alle belebte und unbelebte Existenz. Die Einflechtung von Gott ist falsch und völlig irrelevant, wenn auch nicht unintressant bei allgemeinen philosophischen Diskussionen ueber die Notwendigkeit einer Seele und Gott aus Gruenden einer Urangst des Menschen, was denn da bleibt nach seinem Tod. Uebrigens ist dies genau der Grund fuer die Entstehung von Religionen. Und hier unterscheidet sich Buddhismus ganz deutlich, er ist nämlich keine Religion sondern eine Lehre der Selbsterkenntnis und -befreiung und Beachtung allgemein gueltiger ethischer Verhaltensregeln zum Wohle aller Wesen und Allem. Der Dhamma bietet hiermit das grösste Mass an Freiheit und Verantwortung.

Ich darf auf die Einhaltung von rechter Rede als Element des heiligen achtfachen Weges hinweisen und wuensche mir mehr Sachkunde. Danke. (nicht signierter Beitrag von SvenBerndt (Diskussion | Beiträge) 17:05, 5. Sep. 2011 (CEST))

Kein Gegensatz

Im Artikel scheint "Buddha Shakyamuni betonte den Weg der Ruhe, des Loslassens und des Nicht-Ich (vgl.: Nicht-Selbst). Im Mahayana-Buddhismus wird dem entgegen oft mit positiven Vorstellungen gearbeitet" auf einen Gegensatz zwischen den Worten Buddha Ahakyamunis und dem Mahayana zu verweisen. Das erscheint mir fraglich, wenn man sich etwa das Mahāparinirvāṇa-sūtra anschaut. Eventuell sollte das jemand mit Ahnung umformulieren? -- Deus et esse idem. 22:37, 15. Dez. 2011 (CET)