Diskussion:Muninn (Raumfahrtmission)

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Kurt.Klienmann in Abschnitt „Muninn als Wegbereiter für Kommerzialisierung“

„Muninn als Wegbereiter für Kommerzialisierung“ Bearbeiten

Ich habe Folgendes ...

Die ESA sieht in der Mission einen Wegbereiter für eine erhöhte Zusammenarbeit der europäischen Raumfahrtagenturen mit dem privaten Sektor. Eine neue Generation an Raumfahrern solle kommerzielle Flüge in den Weltraum zur Forschung und für Innovation nutzen. Ein „flexiblerer“ Zugang zum Weltraum sei eine Wachstumsmöglichkeit für die europäische Wissenschaft und Wirtschaft. Die ESA unterstützt dabei ihre Mitgliedsländer in der schnellen und effektiven Umsetzung von Kurzzeitmissionen mit einem privaten Unternehmen. Die Mission habe so einen Vorbildcharakter.

per WP:NPOV aus dem Artikel entfernt. Klingt wie ein Werbetext aus einer PR-Broschüre der ESA. Aus welcher Quelle stammt das? Es bräuchte eine Darstellung anhand einer neutralen Sekundärquelle.

Die ESA schmückt sich hier mit fremden Federn. Die Wegbereiter der Kommerzialisierung sind NASA und SpaceX. Das Commercial-Crew-Programm der NASA hat die Möglichkeit privat betriebener Raumflüge geschaffen. Die NASA hat es angestoßen und finanziert, SpaceX und die NASA-Ausgründung Axiom haben es konsequent umgesetzt. Wer mag kann sich nun bei Axiom ein Ticket für einen von der NASA betreuten Kurzflug zur ISS kaufen. Aber soviele hehre Worte darum machen, dass man dieses Angebot nutzt? --PM3 09:14, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo PM3,
Das Durchführen einer ESA-Mission mit einem privaten Unternehmen stellt einen Paradigmenwechsel für die bemannte Raumfahrt der Weltraumorganisation dar. Bislang wurden Flügen über eine Art Tauschhandel mit den anderen Weltraumagenturen abgewickelt. Das hat die Implikation, das ESA-Missionen auch davon abhängig sind, wie NASA und ESA sich einig werden, eine finanzielle Transaktion hat da doch einen anderen Charakter. Selbstverständlich sind die Kapazitäten durch SpaceX und auch die amerikanische Finanzierung des Sektors geschaffen worden, aber dass die ESA als diese Möglichkeiten in Anspruch nimmt und zum Kunden wird, ist ja nicht die zwangsläufige Folge. Da mit Muninn die erste Mission der ESA in dieser Art durchgeführt wird und weitere folgen, scheinbar ja auch mit einem hohen Maß an Initiative der nationalen Agenturen, ist eine Erwähnung des Sachverhaltes mit Kontext in meinen Augen als eigener Abschnitt wichtig. Insbesondere da die Artikel zu den bemannten Missionen idealerweise die herausragenden Merkmale der einzelnen Missionen darstellen. Unter allen bemannten ESA-Missionen, ist das immerhin die erste, die quasi einfach "zugekauft" wurde. Das die ESA freilich relativ wenig damit zu tun hat, dass diese Flugoptionen existieren, steht auf einem anderen Blatt. NPOV finde ich bei einer indirekten Widergabe der Sichtweise der ESA nicht ganz zutreffend. Hier noch einen Standpunkt außerhalb der Organisation hinzuzufügen, fände ich auch sinnvoll.
Dazu vielleicht ergänzend Jeff Foust, https://spacenews.com/interest-grows-for-human-spaceflight-in-europe/ und Andrew Parsonson https://europeanspaceflight.com/what-is-the-esa-astronaut-policy/ (Als Quelle taugt das vielleicht nicht, aber es ist schon aufschlussreich)
Liebe Grüße, Kurt. --Kurt.Klienmann (Diskussion) 23:38, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vorschlag für eine neutrale Neuformulierung:

"Erstmals nutzt die ESA damit ein kommerzielles Angebot für bemannte Raumflüge." [1]

Gleiche Aussage. --PM3 09:31, 23. Okt. 2023 (CEST)Beantworten