Methanolsynthese

Wirtschaftlich und energiepolitisch sind solche Verfahren äußerst fragwürdig, weil zu diesem CO2-Recycling mehr Energie aufgebracht werden müsste, als bei der vorhergehenden Verbrennung von C zu CO2 gewonnen wurde.

Also das mag ja bei einer klassischen Verbrennung unsinnig sein, im Zusammenhang mit Methanolbrennstoffzellen [[1]] könnte Methanol aber alternativ zu Wasserstoff als CO2-Neutraler Energieträger (ähnlich Biofuel) eingesetzt werden. Wasserstoff ist bekannterweise wg seiner Flüchtigkeit sehr schwer zu lagern (Druck, Temperatur), für Methanol könnte die aber die vorhandene Treibstoffinfrastruktur weitergenutzt werden. siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Methanol_economy LanX--217.224.66.151 14:26, 11. Feb. 2007 (CET)


Achtung!!! Falsche Angabe!!!! Methanol ist ein T+ Stoff und höchst giftig!!!! Verursacht Erblindung!!!!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.230.58.227 (DiskussionBeiträge) 2:02, 26. Mar 2007) --NEUROtiker 12:05, 26. Mär. 2007 (CEST)

Die Gefahrstoffkennzeichnung im Artikel ist korrekt. --NEUROtiker 12:05, 26. Mär. 2007 (CEST)
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methanol, ein primärer alkohol?

kurze frage: methanol, ein primärer alkohol?, ich dachte ethanol sei ein primärer alkohol??(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.136.251.226 (DiskussionBeiträge) 19:59, 18. Apr 2007) --NEUROtiker 22:38, 18. Apr. 2007 (CEST)

Primäre Alkohole zeichnen sich dadurch aus, dass an dem Kohlenstoffatom neben der OH-Gruppe zwei Wasserstoffatome vorkommen (z.B. Ethanol, 1-Propanol, 1-Butanol,....). Methanol ist daher als "einwertig" zu betrachten.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.62.207.193 (DiskussionBeiträge) 21:45, 18. Apr 2007) --NEUROtiker 22:38, 18. Apr. 2007 (CEST)

Die Unterteilung in primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole richtet sich nach der Position des Kohlenstoffatoms (C), an dem sich die Hydroxylgruppe (-OH) befindet, innerhalb des Moleküls und ist unabhängig von der Wertigkeit des Alkohols. Das C mit OH-Gruppe eines primären Alkohols ist mit maximal einem weiteren C verbunden, das C eines sekundären mit genau zwei und das C eines tertiären mit drei weiteren.
Unabhängig davon bezeichnet man einen Alkohol als einwertig, wenn er nur eine OH-Gruppe aufweist, solche mit zwei werden zweiwertig genannt usw. --NEUROtiker 22:38, 18. Apr. 2007 (CEST)
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Herstellung aus Kohle

"In diesem Verfahren wird Kohle unter Hitze und Zugabe von Luftsauerstoff vergast (Kohledruckvergasung). Nach Kühlung des entstandenen Synthesegases (CO + 2 H2) werden die Teerabscheidungen entfernt"

Aus Kohle und Luftsauerstoff wird nie im Leben Synthesegas, da weder in Kohle noch in Luft Wasserstoff enthalten ist. Synthesegas entsteht indem man Wasserdampf über Koks leitet. Der Kohlenstoff reduziert den Wasserstoff aus dem Wasser und man erhält CO und H2. Was "Kohledruckvergasung" ist, weiß ich leider auch nicht, daher halte ich mich mit Änderungen am Artikel mal zurück. Auf jeden Fall ist es so wie es da geschrieben steht falsch.

Nein. Kohle, Holz, Zucker, Öl etc. bestehen aus Kohlenwasserstoffen, also C und H bei Umwandlung zB Verbrennung zB. Atmung entsteht CO2 + H2O. Bei diesem Verfahren entsteht eben CO + 2 H2. --86.33.243.114 13:35, 11. Apr. 2007 (CEST) (Jodelhuber)
Das mit dem Sauerstoff ist definitiv Unfug, siehe z.B. Kohlevergasung. Kohle ist kein Kohlenwasserstoff, wie schon der Name sagt. Es muß "Wasser" statt "Luftsauerstoff" heißen. Ich nehme diesen Absatz jetzt raus, wer Anhnung davon hat, kann ihn ja umbauen und wieder einsetzen. Und dabei bitte diese obskuren Anlagekosten aus den Siebzigern weglassen, es ist absolut einleuchtend, daß das teu(r)er ist. Gruß, -- Maxus96 00:41, 28. Mär. 2009 (CET)

Herstellung von Methanol aus Kohle

In diesem Verfahren wird Kohle unter Hitze und Zugabe von Luftsauerstoff vergast (Kohledruckvergasung). Nach Kühlung des entstandenen Synthesegases (CO + 2 H2) werden die Teerabscheidungen entfernt und die schwefelhaltigen Verunreinigungen, die in der Kohle beträchtlich höher sind als im Erdgas, mit dem Rectisolverfahren entfernt. Der weitere Prozess verläuft analog der Darstellung aus Erdgas.

Aufgrund der guten Verfügbarkeit und des geringen Preises von Erdgas und der günstigeren Anlagekosten wurden kaum neue Anlagen auf Kohlebasis errichtet. 1977 lagen beispielsweise die Kosten des Baus einer Anlage zur Methanolsynthese inklusive aller Nebenanlagen mit einer Kapazität von 2500 t/d bei 435 Millionen DM für Verfahren basierend auf Kohle, die Kosten einer Syntheseanlage aus Erdgas jedoch bei nur 171 Millionen DM.

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Eignung als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge - MTG- Verfahren

Gibt es einen Beleg für die Pilotanlage? Insbesondere die Produktionsmenge ist mit 1700 t/Tag für eine Pilotanlage gigantisch/unglaubwürdig?FrankOE 10:24, 20. Aug. 2007 (CEST)

Mit den Verfahrensbezeichnungen kenne ich mich nicht so aus. Lurgi (siehe den Link auf der Artikelseite) baut bereits Methanolanlagen mit 5.000 Tagestonnen. Zukünftig sollen Anlagen mit 10.000 Tagestonnen entstehen. Früher wurde das Erdgas bei der Ölgewinnung abgefackelt. Wegen undichten Leitungen oder aus mangelnden Verwendungsmöglichkeiten wurde das Erdgas früher verschwendet. Erdgas hat eine ökologisch bedenklichen Effekt auf unsere Lufthülle, da Methangas ein deutlich gefährlicheres Treibhausgas als Kohlendioxid ist. Wichtig ist daher die schnelle Umsetzung von Erdgas vor Ort zu einem gut transportablen Stoff: Methanol.--DTeetz 12:52, 12. Jan. 2008 (CET)

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