Diskussion:Messstipendium

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Transiturus in Abschnitt Überarbeiten

Überarbeiten Bearbeiten

Der Artikel bedarf der stilistischen, grammatischen, orthographischen und inhaltlichen Überarbeitung. Er ist in einigen Teilen widersprüchlich und wirkt zusammengeflickt. So wird zum Beispiel einerseits behauptet, das Messtipendium käme dem "Priester zu gute" und andrerseits: es diene heute der Finanzierung des Pfarrgemeindehaushalts, der Priester sei nur Treuhänder. - Auch eignen sich Messdienerseiten nicht unbedingt als Quellenangabe. mfg,Gregor Helms 15:13, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hab schon mal mit der Überarbeitung begonnen ... mfg,Gregor Helms 11:39, 1. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Überarbeitung. Im ersten Abschnitt "Herkunft und Bedeutung" fehlen Belegstellen. Der Punkt "Geschichtliche Entwicklung" mag inhaltlich richtig sein, die Quellenlage ist sehr dürftig. Könnte man den Artikel nicht für eine Überarbeitung markieren? Liebe Grüße, Transiturus 10:03, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Die in dem Artikel geäußerte Kritik erscheint mir zu pauschal und zu schweizerisch. Hieronymus38 20:22, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in der Tat keineswegs neutral gewesen. Ich habe den Artikel überarbeitet, etwas ergänzt und den kompletten Absatz "Bewertung durch die Reformation..." herausgenommen, da er schlicht und ergreifend inhaltlich grottenfalsch ist, zum anderen fehlt hier es auch einer gewissen Relevanz. (Bewertungen des Amtspriestertums müßten z. B., so sie denn zutreffend wären, in den entsprechenden Artikel Ordination.)
Die großflächig herangezogenen Quellen privater Websites habe ich ebenfalls entfernt. Etwas verbindlicher darf es dann schon sein. Ein Artikel kann auch nicht quasi komplett aus Zitaten bestehen. Das "Preissystem" für ein Meßstipendium wiederum ist einfach nicht (allgemein) existent.
Bei Bedarf mache ich mich auf die Suche nach weiteren, solideren Quellen. --Turris Davidica 15:05, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Folgende Aussage aus dem Teil "geschichtliche Entwicklung" wird letztlich ebenfalls überarbeitet werden müssen: "Spätestens seit der Dogmatisierung der Transsubstantiationslehre wurde dem Priester ein besonderes Vermögen, mit Gott vermittelnd in Kontakt zu treten, zugesprochen. Daraus entwickelte sich der Brauch, dem Priester Geld oder Naturalien mit dem Wunsch zu übergeben, sich in der Messe für ein bestimmtes Anliegen vor Gott zu verwenden."
Der Satz ist mindestens logisch falsch formuliert und seine Teile sprachlich ungünstig verknüpft: Wo soll ein direkter Zusammenhang bestehen zwischen Transsubstantiation und einem (damals übersteigert gedeuteten) Vermittlungscharakter des Priesteramtes? Mangels Quellen vor Ort kann ich hierzu leider keine handfeste Lösung anbieten. --ThoJoJa (Diskussion) 14:37, 14. Jan. 2017 (CET)--Beantworten

Quanta costa? Bearbeiten

Was kostet in der Regel ein Messtipendium? Ich habe eine Stipendium-Quittung aus den USA vorliegen. Dort berechnete 1959 der Salesianer-Orden 10 $ für eine Messe. Der Stifter bezahlte für 250 Messen (verteilt auf 5 Jahre) im Voraus. Gibt es auch für den deutschsprachigen Raum festgesetzte Richtpreise? MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:43, 21. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Nicht daß ich wüßte. Bei persönlich erbetenen Intentionen gibt der Gläubige, was immer ihm richtig erscheint, zuweilen wird auch nur die Bitte vorgetragen, ohne eine finanzielle Zuwendung.--Turris Davidica (Diskussion) 11:50, 21. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Es scheint also doch so zu sein, dass Messstipendien Geld kosten und dass in den einzelnen Bistümern, Pfarreien, Klöstern etc dafür Preislisten vorliegen, zumindest aber eindeutige Preis- bzw. Spendenempfehlungen abgegeben werden. ME sollte das unbedingt in den Artikel. Im Moment klingt es dort etwa so: „Eine Messe kostet nichts, wenn du aber unbedingt etwas geben willst, dann ist deine Spende natürlich willkommen.“ Entsprechend der gängigen Praxis müsste es aber heißen: „Ein Messtipendium kostet je nach Messart 4, 5, 9, .... 80 oder 300 €. Wenn du nicht so viel Geld hast, lassen wir mit uns reden.“ Habe ich doch richtig verstanden, oder? MfG, GregorHelms (Diskussion) 02:07, 22. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Das sollten wir IMHO ohne eine belegte Aussage nicht tun. So wie es sich jetzt liest, scheint möglicherweise der Generalvikar eines jeden Bistums entsprechende Richtlinien festzulegen, vielleicht auch der jeweilige Pfarrer, bei einer Ordenskirche womöglich der Rektor. Als gelegentliche Küsterin kann ich nur aus eigener Erfahrung beisteuern, daß „es“ an den (diözesanen) Kirchen, an denen ich eine solche Funktion übernommen habe, nichts kostet, schon gar keinen festgelegten Betrag. Auch die unbeschuhten Karmelitinnen verlangen nichts.--Turris Davidica (Diskussion) 09:55, 22. Aug. 2017 (CEST)--Turris Davidica (Diskussion) 09:55, 22. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Vielleicht bin ich ja ein wenig begriffsstutzig. Soweit ich weiß, bedeutet Stipendium soviel wie Zahlung, Sold, Löhnung. Ein Messstipendium, wäre demnach eine Zahlung, die - theologisch vorsichtig ausgedrückt - im Zusammenhang einer Messe oder - noch vorsichtiger - im Zusammenhang einer Messintention steht. Die oben angeführten Beispiele machen mehr als deutlich, dass es dazu (durchaus unterschiedliche) Richtlinien für die Höhe des Stipendiums gibt. Hier gibt es sogar Online-Formulare mit klar definierten Angeboten und den erwarteten Spendenhöhen. Klingt anders als: „Geben Sie einfach, was Sie wollen oder können. Und wenn Sie über keine Geldmittel verfügen, dann nehmen wir auch den Null-Euro-Schein.“ Mir scheint die in Deiner Kirchengemeinde geübte Praxis ist eher die Ausnahme. In der Regel wird gezahlt. Hier heißt es: „In der Regel werden in (in Koordinierung mit der Deutschen Bischofskonferenz) für ein Messstipendium 5 Euro gegeben“. Ein Stückchen weiter unten wird es bei qualitativ höherem Angebot natürlich auch teurer: „Für eine Mess-Novene empfehlen wir eine Stiftung von 80 Euro. Da eine Gregorianische Messreihe von 30 aufeinanderfolgenden Tagen eine ganz besondere persönliche Verpflichtung und Bindung des einzelnen Priesters ist, empfehlen wir eine Stiftung von 300 Euro, oder nach Ihren Möglichkeiten.“

Auch weitere Frage werden im Artikel mE nicht klar beantwortet. ZB: Ist die Auffassung, dass durch Messstipendien die Haftzeit im Fegefeuer verkürzt wird, schlichter Volksglaube oder offizielle katholische Lehre? Und ganz allgemein: Wird die Wirkung eines Messstipendiums verstärkt, wenn die gesponserten Intentionen nicht in einer schlichten Messe sondern im (teureren) Hochamt verlesen werden? Verneunfacht sich die Wirkung bei einer Novene (80€!) und darf mit einer dreißigfachen Wirkung bei einer Reihe von 30 Gregorianischen Messen (300 €!) gerechnet werden? MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:21, 23. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Hier gibt es noch unbeantwortete Fragen ... :-) LG, GregorHelms (Diskussion) 20:41, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Offen gestanden hatte ich diese Fragen nicht ganz ernst genommen…--Turris Davidica (Diskussion) 10:08, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
War zwar ein wenig zugespitzt formuliert, aber ernst gemeint. Ich formuliere meine Frage nochmals: Was bewirkt ein Messstipendium nach katholischer Lehre für Verstorbene? Verkürzt ein Messstipendium die Wartezeit im Fegefeuer? mfg, GregorHelms (Diskussion) 13:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Fegefeuer bei ,,Intention" Bearbeiten

Im April 2007 billigte Papst Benedikt XVI. die Ergebnisse, die ihm eine Theologenkommission zum Thema Limbus vorgelegt hatte. Die Meldungen dazu:

Damit galt die Lehre vom Fegefeuer als abgeschafft. Müsste daher nicht der Satz ,,Die häufigste Intention ist noch immer die Fürbitte für einen Verstorbenen (Requiem, Seelenamt) oder auch Jahrzeit, die dem Gedächtnis des Verstorbenen dient und dessen Zeit im Fegefeuer verkürzen soll." müsste daher wohl (,,ist immer noch") - auch im Zusammenhang mit dem in den letzten Tagen Geschriebenen (siehe oben) - wegen Wegfalls der Intention überarbeitet werden?--Güwy (Diskussion) 08:23, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Güwy, ich bin etwas überrascht: ??? Bitte lies noch einmal nach, etwa bei Limbus. Der Papst hat mitnichten die Lehre vom Fegefeuer „abgeschafft“ (das könnte er im übrigen IMHO auch gar nicht), er hat sinngemäß erklärt, die Theorie über den Limbus puerorum sei nie Teil der kirchlichen Lehre gewesen. Die zweite Meldung von Radio Vatikan gibt, wie ich sehe, das doch auch eindeutig her. Daß der Spiegel mal wieder Bahnhof verstanden zu haben scheint, ist hingegen nicht überraschend. --Turris Davidica (Diskussion) 09:15, 24. Aug. 2017 (CEST)Beantworten