Diskussion:Maximilian Kolbe

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Turris Davidica in Abschnitt Sterbeurkunde

Antisemitismus Kolbes: pro und contra Bearbeiten

Guten Abend. Die Diskussion um Pater Kolbe hinsichtlich seiner antisemitischen Tendenzen finde ich sehr interessant und ich habe dazu eine Frage. Pater Kolbe liess sich im Ausstausch für Franz Gajowniczek in den Hungerkerker schliessen. War Franz Gajowniczek ein Jude? Falls ja, hat Pater Kolbe im Laufe seiner Inhaftierung(en) seine antisemitische Tendenz aufgegeben oder war er gar nie (so) antisemitisch oder hat er sich aus christlicher Nächstenliebe für für Franz Gajowniczek geopfert oder gibt es andere Gründe dafür. Weiss man hier etwas aus der Wissenschaft? (nicht signierter Beitrag von 193.135.240.67 (Diskussion) )

Vermutlich war er auch Katholik, siehe diesen Zeitungsartikel. Man sollte dabei bedenken, dass Kolbe bereits 1941 gestorben ist, zu dieser Zeit war Auschwitz ein Kriegsgefangenlager für polnische Soldaten und Widerständler. Erst ab Mitte 1942 wurden Juden in großer Anzahl nach Auschwitz gebracht, als das Gefangenenlager zu einem reinen Vernichtungslager wurde. Kolbe wird also vermutlich kaum Juden begegnet sein, als er inhaftiert war. --Streifengrasmaus 17:35, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Franz Gajowniczek war Katholik.Ich habe mich auch für die Frage nach Kolbes Antisemitismusinteressiert bzw. tue das noch und habe mal mit dem Leiter des Kolbehilfswerks in Freiburg per Email kontakt aufgenommen. Er hat mir gesagt, dass es sehr sicher sei, dass Kolbe in seiner Funkstadt vor Warschau mehrere Juden versteckt hat und dies auch einer der Hauptgründe gewesen sei, dass er verhaftet wurde. Wie sicher diese Quelle ist, ist natürlich nicht hundertprozentig klar, ich halte sie für glaubhaft und gehe, so wie Theologen und andere Personen, die sich mit dem Thema beschäftigt haben, davon aus, dasss Kolbe durchaus eine Wandlung durchgemacht bzw. seine antisemitische Einstellung geändert hat.GrîleGarîle 19:50, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Belegt bei Danuta Czech: Kalendarium... In: Fritz-Bauer-Institut (Hrsg): Der Auschwitz-Prozess. Tonbandmitschnitte, Protokolle, Dokumente. DVD-ROM, Verlag Directmedia Publishing Berlin 2004, ISBN 3-89853-501-0

Ort Block 11 im Stammlager / Datum: 29. Juli

Guten Abend! Der Zusatz, der sich auf die auch bei dem Heiligen Maximilian Kolbe vorhandenen antisemitischen Tendenzen bezieht, ist eine Vervollständigung der historischen Betrachtung der Figur Maximilian Kolbe. Über die antisemitischen Tendenzen Kolbes steht genau dieser Hinweis bei: http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?BiographienM/Maximilian_Kolbe.htm Es handelt sich bei dieser Webseite um ein ökumenisches Heiligenlexikon. Auch an anderen Stellen kann man über antisemitische Tendenzen Kolbes nachlesen. Dies ändert NICHTS an seinen Verdiensten, die er sich im Vernichtungslager Auschwitz um Franz Gajowniczek erworben hat! Biographische Darstellungen historischer Persönlichkeiten, auch wenn sie im guten Sinne bedeutend oder sogar heiliggesprochen worden sind, bedürfen der Wahrhaftigkeit und Genauigkeit. Insofern ist dieser Hinweis notwendig, da historisch korrekt. Der Benutzer "kako" hat dieses als "Vandalismus" bezeichnet. Mit "Vandalismus" ist bei WIKIPEDIA jedoch eine "bewußte Zerstörung eines Textes" definiert. Mit der Entfernung dieses historisch korrekten Hinweises versucht "kako", die bekannte Biographie Kolbes zu "schönen". Dies ist sicherlich viel mehr ein "Vandalismus". Diese Methode ist weithin bekannt, jedoch Wikipedias Niveau lebt jedoch von der objektiven und korrekten Darstellung historischer Fakten und Zusammenhänge. Persönliche Eitelkeiten und ideologische wie auch politische Vorlieben sollen und dürfen hier kein Maßstab sein. Mit freundlichem Gruß, Moritz von Bredow, Hamburg (moalvb).

Nun ja, dies vermute ich eher bei Dir! Wenn mit einem Satz wie Dies ändert NICHTS an seinen Verdiensten, die er sich im Vernichtungslager Auschwitz um Franz Gajowniczek erworben hat!, das Verdienst Kolbes auf diese eine Tat reduziert wird, ist das vielleicht mit Deinem Geschichtsbild kompatibel, stellt jedoch eine Verfälschung von Tatsachen dar. Zum Leben gehört eben mehr als der Tod. Der Antijudaismus der Katholiken war ja nicht rassisch begründet, er war damit nach gängiger Definition nicht Antisemitismus und eliminatorisch war er schon gleich gar nicht. Er war eher mit dem Antikatholizismus der Liberalen und vieler Juden verleichbar, mit der Ablehnung derer, die mich ablehnen. Außerdem lehnte er nie Menschen ab, sondern immer nur Haltungen, die ja bekanntlich überwindbar sind. Insofern gibt es da auch nichts zu vertuschen. Allerdings gibt es die Sorge darum, dass die Tatsachen richtig und vorurteilsfrei dargestellt werden. --Piflaser 14:30, 5. Mär 2006 (CET)

Guten Abend! Der Satz 'Dies ändert NICHTS an seinen Verdiensten, die er sich im Vernichtungslager Auschwitz um Franz Gajowniczek erworben hat!' stellt keine Reduktion der Verdienste Kolbes auf nur einen Aspekt dar, sondern begründet lediglich anhand eines Aspektes aus Kolbes Leben und Wirken, warum dessen (allseits bekannte!) antisemitische Tendenzen eben keinen Grund für eine Neubewertung seines Lebens und Handelns darstellen können. Wer, wie Maximilian Kolbe, in von ihm selbst herausgegebenen Schriften von Polen als "biologischem Hauptreservoir des Weltjudentums" spricht, das sich "wie ein Krebsgeschwür in den Volkskörper" fresse, argumentiert nicht religiös, sondern rassisch - es ist dies eben keine von Ihnen relativierend angenommene "antijudaische", sondern sehr wohl eine explizit antisemitische Einstellung, wie auch Ihnen, sehr geehrte Frau oder sehr geehrter Herr Piflaser, bewußt ist. Antisemitismus zog sich schon lange vor der Machtergreifung durch alle gesellschaftlichen Kreise in Deutschland und Europa. Auch und gerade in den Kirchen, wie ebenfalls allseits bekannt ist. Daß Sie mir ein von Ihnen zu definierendes "Geschichtsbild" andichten wollen und mir eine 'Verfälschung von Tatsachen' vorwerfen, wird spätestens bei der weiteren Betrachtung Ihrer Begründung befremdlich und unsachlich, zeugt gewissermaßen von mangelnder historischer und religionswissenschaftlicher Kenntnis Ihrerseits sowie möglicherweise auch von mangelnder biographischer Vertiefung in Leben und Werk Maximilian Kolbes. Es ist historisch und religionswissenschaftlich korrekt, 'richtig und vorurteilsfrei', wie Sie verlangen, wenn auf die antisemitischen Tendenzen Maximilian Kolbes hingewiesen wird. Warum Sie die notwendige Darstellung dieses wichtigen Aspektes der Biographie Maximilian Kolbes auf diese Ihre Art und Weise kritisieren und derart unwissenschaftlich relativieren wollen, ist mir nicht begreiflich. Im Gegensatz zu Ihnen möchte ich mir einen durchaus möglichen Rückschluß auf etwaige Grundlagen Ihres Denkens versagen. Mit freundlichem Gruß, M. v. Bredow (moalvb).

Lieber Moritz von Bredow, ich finde es sehr richtig, was du hier über (Kolbes) Antisemitismus sagst und finde es wichtig, dass diese Informationen im Artikel präsent sind. Allerdings finde ich den Abschnitt sprachlich nicht gelungen. Ich möchte vorschlagen, das Thema vom vorherigen Absatz abzutrennen und womöglich um ein oder zwei Sätze zu erweitern, die auf den "historischen Zynismus" aufmerksam machen, dass ein in Ausschwitz ermordeter Katholik selbst antisemitische Tendenzen aufwies. (Tobias)

Sehr geehrter Herr Tobias ?, danke für Ihren Kommentar. Ich habe den unverständlicherweise erneut gelöschten Absatz sprachlich nur wenig verändert und an derselben Stelle (vor 1939) eingefügt, da sich irgendwelche antisemitischen Tendenzen Kolbes natürlich nach 1939 nicht mehr nachweisen lassen und auch wohl nicht mehr existent waren. Einen interpretierenden Bezug zwischen Kolbes bekanntem Antisemitismus und seinem Schicksal in Auschwitz herzustellen, geht über die Aufgabe, welche dieser Artikel erfüllen soll, m. E. hinaus. Mit freundlichem Gruß, M. v. Bredow (moalvb).

Vom Antisemiten zum Judenretter? Bearbeiten

Also, ich habe keine Ahnung von Kolbe. Ich habe lediglich das Material, was ich hier über Kolbe vorfand in einen logischen Zusammenhang versucht zu bringen. Da lese ich - dem wurde hier wohl seit längerem nicht widersprochen - dass er antisemitische Äußerungen von sich gegeben haben soll. Folglich war er wohl Antisemit. Da lese ich aber auch, er habe Juden vor den Nazis geschützt und kam - so suggeriert das Konglomerat von Sätzen dieses Artikels - dafür ins KZ. Da frage ich mich, was muss ein Mensch noch tun, damit man ihn nicht für einen Antisemiten hält? Mehr kann man nun wirklich nicht zum Ausdruck bringen, dass man einen Menschen höher schätzt als sich selbst, wenn man bereit ist, sein Leben für ihn auf's Spiel zu setzen. Vorausgesetzt also, die spärlichen Infos dieses Artikels stimmen, ergibt sich für mich der logische Schluss, dass der Pater in seinem Leben, seinen Fehler eingesehen haben muss. Sonst hätte er wohl kaum Juden eine solche Wertschätzung entgegengebracht, indem er sein Leben für sie zu opfern bereit war. Daher plädiere ich eindeutig für die Überschrift: "Vom Antisemiten zum Judenretter" Elpizon 17:00, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Also, ich persönlich halte es für wahrscheinlich, dass sich Kolbe geändert hat. Ich glaube aber nicht, dass er sich radikal geändert hat, und ich glaube schon garnicht, dass er die Juden schließlich höher schätzte als sich selbst. Kolbe hat sich schon von Anfang an gegen die Nazis gestellt und erste Probleme wegen seiner Publikationen bekommen. Möglicherweise war das Verstecken der Juden auch eine Form seines Protests, und möglicherweise stand dieser Protest für Kolbe im Vordergrund? Das wäre ebenso möglich. Auch wenn das Verstecken der Juden auf eine Wandlung hindeutet, ist diese nicht bewiesen; die Motive Kolbes sind nicht klar. Deswegen darf es nicht im Artikel stehen. Es steht in dem Abschnitt auch ein Satz, der besagt, dass die Wandlung nicht bewiesen werden kann. Ich habe diesen jetzt neutraler formuliert, um das noch klarer zu machen. Es darf auch nicht vergessen werden, dass er sich schließlich für einen Katholiken, nicht etwa einen Juden opferte, wie viele sofort annehmen wenn sie Auschwitz hören. Auf den meisten Seiten usw. die man findet, wird das auch unterschlagen. --GrîleGarîle 17:56, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Aber da steht in dem Artikel, dass er mehrere Juden versteckt habe und dass er wohl besonders deswegen ins KZ gekommen sei. Wenn sein primäres Ziel die Rettung seines Glaubens gewesen ist, sodass er deswegen mit den Nazis in Konflikt kam, dann frage ich mich, warum er diese Arbeit hätte dadurch gefährden sollen, seine "Feinde", die Juden, zu retten. Das gibt doch keinen Sinn. Das gibt nur einen Sinn, wenn er von seinem Glauben plötzlich erkannt hat, dass er Juden akzeptieren und vor den Nazis hat retten müssen. Das aber ist ein Wandel vom Antisemiten zum Judenretter. Eine Überschrift "Ein Antisemit als Judenretter" wäre jedenfalls absurd oder aber unsinnig. Elpizon 21:05, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist schon richtig, dass er mit desw. ins KZ kam. Es heißt "ein Hauptgrund war...". Aber er ist wie gesagt den Nazis auch schon vorher negativ aufgefallen.

Kolbe war Antisemit, aber er wollte nicht den Tod der Juden. Er forderte in diesem Zitat wo da steht ihre Emigration (nicht so wie Luther, der im Alter noch zu Pogromen an Juden auf rief, das nebenbei). Die Nazis haben die Juden umgebracht, und das ließ sich auch für Kolbe nicht mit seinem Gewissen und seinen christlichen Werten vereinbaren. Deswegen hat er sie gerettet, weil ihnen der Tod drohte. Aber Antisemit war er möglicherweise immer noch. Man muss den Juden nicht den Tod wünschen, um Antisemit zu sein. So wie der Satz jetzt dasteht ist er meiner Meinung nach sehr gut, er weist auf die Möglichkeit einer Wandlung Kolbes, die ich nicht bestreiten will, hin, sagt aber gleichzeitig aus, dass eine Wandlung nicht bewiesen werden kann. Grüße--GrîleGarîle 14:43, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wollen Sie jetzt zu Gericht sitzen und mit politischer Korrektheit diesen Mann verurteilen, der sein Leben bereits 1940 gefährdete, als er Juden vor der Ghettoisierungen versteckte in Niepokalonów? Die Hochmut mancher moderner Zeitgenossen die gerne über die Kirche herziehen, ekelt einem an. Der dumme, völlig fehl am Platze, Eintrag im Ökumenischen Heiligenlexikon unterschlägt ja auch (bewusst?) aus politischer Korrektheit, dass Kolbe 2.300 Juden versteckte auf dem Klostergelände. Die "Emigration" der Juden wurde ja auch vom Zionismus vertreten, und auch, daß das damalige Polen der Hauptballungsraum jüdischer Bevölkerung in der Welt war, nur die Behauptung dass das Judentum sich wie "ein Geschwür" in den Volkskörper einfresse, könnte man aus dem Kontext gerissen, als "antisemitisch" bewerten. Allerdings passte es bei Kolbe in den Anti-Judaismus. Er verband damit ja keine Biologie, sondern Kommunismus und Judaismus, also Atheismus und die Nichtanerkennung der Messianität Jesu. Sonst nichts. Aber manche Deutsche sitzen heute gerne zu Gericht über Leute von früher - ohne Kenntnisse und ohne Wahrheitssuche.NiederlandeFW 19:16, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Viele Stimmen hier urteilen über das Verhalten von Pater Kolbe ohne eine wirkliche Kenntnis der Realität und Mentalität in seinem Land - das heisst aus dem Kontext gerissen und durch die deutsche Brille. Seine Überzeugungen waren jedoch ziemlich repräsentativ und das ist der Grund, warum er in seiner Heimat so verehrt war und bis heute ist. Die Ausführungen von "NiederlandeFW" kann ich nur unterstützen: Der Ordensmann mochte die Juden nicht, hielt sie für eine verseilte und korrupte Minderheit, die nach der Macht strebt, er befürwortete ihre Emigration und die Gründung des Staates Israel, lehnte aber vehement die von den deutschen Besatzern betriebene und rassistisch begründete, extrem brutale Vernichtunspolitik ab. Er unterstützte Juden aus ethischen Gründen, obwohl er sie vermutlich weiterhin nicht besonders schätzte. Sein Einsatz soll man als Einsatz für die Menschlichkeit bewerten und nicht als Wandlung zum Judenfreund. Ähnlich verhält es sich mit seinem Opfer für Franciszek Gajowniczek (Der hier aus den für mich nicht nachvollziehbaren Gründen zu "Franz Gajowniczek" mutiert ist. Mitterrand und Sinatra heissen doch auch nicht "Franz"). Als Kolbe sich für ihn angeboten hat, kannte er den Mann gar nicht und wusste nicht, welche Religion er ausübt. Er reagierte einfach auf seine Klage "Meine arme Kinder!"
Noch eine Sache: (bitte nicht falsch interpretieren, es geht mir nur um Korrektheit) Väterlicherseits stammte Maksymilian Kolbe aus einer zwar deutschstämmigen aber längst polonisierten Familie, die sich im Einwanderungsland assimilliert hat. Damit waren sie überhaupt keine Ausnahme, was zahlreiche deutsche Namen in Polen bis heute beweisen. Diese Leute sind aber keine Deutsche mehr.

Antisemitismus Kolbes: Religiös oder rassisch Bearbeiten

Sehr geehrte Frau/Herr Grile-Garile, Ihre Beurteilung und Reduktion des Antisemitismus Kolbes wie auch des Antisemitismus in Deutschland per se auf "christliche" oder "religiöse" Ursachen, die sich gegen "viele Christusleugner" richtet, die "den polnischen, katholischen Volkskörper" "bedrohen" (so drücken Sie sich tatsächlich aus!) stellt eine außerodentlich tendenziös gefärbte Simplifizierung des Phänomens Antisemitismus dar. Die hauptsächliche Motivation des Antisemitismus in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus, wie Sie in zahllosen Forschungsarbeiten zum Antisemitismus nachlesen können, war eben hauptsächlich rassisch und eben kaum religiös bedingt. So auch bei Kolbe. Ich halte es für anmaßend und gefährlich, daß Sie eine derartige Zuordnung wie die Ihre vornehmen, die weder in historischer, noch religionswissenschaftlicher oder judaistischer Forschung irgendeine Grundlage hat. Sollten Sie diesen Einwurf aufgrund eigener religiöser oder weltanschaulicher Überzeugungen haben einfließen lassen, so ist zu bemerken, daß gerade deartige "eigene Ansichten" und kommentierenden Einwürfe hier, bei Wikipedia, keinen Platz haben. Bitte bedenken Sie, daß Wikipedia als ernstzunehmendes Nachschlagewerk gilt und dementsprechend sowohl Richtlinien als auch wissenschaftliche Erkenntnisse allein als Grundlage dessen, was Sie schreiben, zu dienen haben. Es geht um Fakten. Sollte Ihre Textveränderung aufgrund fehlender Sachkenntnis oder mangelnder Information erfolgt sein, so wäre es ratsam, daß Sie sich intensiver mit dem Thema beschäftigen und auseinandersetzen. Ich möchte Sie daher ersuchen, den so schon lange bestehenden Abschnitt über den Antisemitsmus Kolbes nicht erneut "in Ihrem Sinne" und zu verändern und damit zu verfälschen. Daß Kolbe seine Einstellung später geändert hat, ist allgemein bekannt, und auch die bekannten historischen Tatsachen ändern nichts an den bekannten Verdiensten Kolbes. Mit freundlichen Grüßen, M. v. Bredow (moalvb).

Sehr geehrte/r Herr/Frau Bredow. Kolbe war kein Nationalsozialist. Er war Christ. Und der christl. Antisemitismus ist hauptsächl. religiös begründet. Ich habe zu dem zu diesen Aussagen eine Quelle. Diese von mir in den Artikel unter diesen Abschnitt eingefügten Aussagen stammen vom Dipl.-Theolog. Gerstner, wie unten steht/stand. Wenn es besser gefällt, werde ich imm Artikel sagen "laut Gerstner", möglw. war das tatsächl. zu undeutlich. Halten zu Gnaden. Ich heiße --GrîleGarîle 19:22, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
So. Betrachte mal, wie ich das jetzt gemacht habe, hab mich um etwas mehr Neutralität bemüht. --GrîleGarîle 19:33, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte/r Frau/Herr Grile-Garile, es ist bedauerlich, daß Sie, trotz durchaus sachlicher und wissenschaftlich begründbarer Anmerkungen, es nicht für nötig halten, darauf einzugehen. Daß Sie irgendeine Einzelmeinung zur Deutung des Antisemitismus zur Grundlage Ihrer Argumentation machen, ist schlichtweg unwissenschaftlich und unseriös, zumal das Zitat ganz und gar nicht als objektiv im Zusammenhang mit Kolbe angesehen werden kann. Bitte unterlassen Sie erneute Veränderungen in diesem Sinne. Mit frdl. Gruß, M. v. Bredow.

Ich habe keine Lust, mich als Vandale beleidigen zu lassen. Weißt du überhaupt was das ist? Offensichtlich nicht, sonst hättest du den Begriff nicht angewandt. Ich möchte dich also bitten, deine völlig unangebrachten und unsachlichen Angriffe und Revertierungen umgehend zu unterlassen, da diese hier fehl am Platz und unerwünscht sind. Einzelne Meinungen oder Ansichten von bestimmten Personen sind in diesem Fall durchaus nützl. und sie haben, so wie es jetzt dasteht mit laut etc., keinen Allgemeingültigkeitsanspruch. Und bitte unterschreibe deine Beiträge korrekt mit vier Tilden. --GrîleGarîle 15:09, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte/r Frau/Herr Grile-Garile, Sie mißbrauchen "Wikipedia", um hier Ihre eigenen Sichtweisen oder Definitionen (in diesem Falle zum Antisemitismus) in einen Artikel zu stellen und verkennen damit die Aufgabe, die Wikipedia hat. Ihre eigenen Sichtweisen und Definitionen können Sie z.B. hier im Diskussionsforum äußern. Daß Sie immer wieder Vandalismus betreiben und die Fakten um eine wissenschaftlich nicht haltbare und zudem stilistisch mangelhafte eigene Ansicht erweitern wollen (als Quelle einen Mitarbeiter des Kolbe-Hilfswerkes anzugeben, zeugt von vielleicht auf Unerfahrenheit beruhender mangelnder Kenntnis wissenschaftlichen Vorgehens), ist an sich schon befremdlich und störend. Daß Sie nun jedoch weitere Änderungen des Textes durch das Sperren der Seite verhindern, disqualifiziert Sie in diesem Falle nachhaltig als Autor und gibt Zeugnis von einer merkwürdigen Uneinsichtigkeit, die Ihnen wahrscheinlich wider besseres Wissen eigen zu sein scheint. Dies ist bedauerlich. Ich hoffe, daß Sie diese ernst und gut gemeinte Kritik anzunehmen vermögen und sich mit der Zeit auch einen Umgangston angewöhnen, der auch unterschiedliche Ansichten auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren vermag. Mit freundlichem Gruß, M. v. Bredow (moalvb)

Zunächst möchte ich in aller Form darum bitten, mich hier nicht weiter zu diskreditieren (denn das tust du) und es zu unterlassen, mich als Vandale zu titulieren (Diese Bezeichnung würde dir eher gebühren, da du es bist, der belegte Ansichten einfach löscht). Lies doch mal Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe und Wikipedia:Geh von guten Absichten aus. Oder am besten liest du mal die ganze Wikiquette. Dein herablassender Ton („bedauerlich“ u.ä., s.o.) ist nicht nur unverschämt, sondern hier auch völlig unangebracht. In diesem Zusammenhang ist deine obige an mich gestellte Aufforderung, mir „einen Umgangston an[zu]gewöhnen, der auch unterschiedliche Ansichten auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren vermag“ schlicht und ergreifend lächerlich, zumal du selbst keine andere Ansicht als deine über Kolbes Antisemitismus zu gelten lassen scheinst.

Desweiteren möchte ich anführen, dass ich hier nicht meine „eigenen Sichtweisen und Definitionen“ publiziere, sondern die eines Theologen. Dieser ist auch nicht irgendein Theologe. Es ist ein renommierter, der als solcher Kenntnis vom Antisemitismus hat. Ebensowenig ist er irgendein „Mitarbeiter des Kolbe-Hilfswerk[s]“. Er ist der Leiter desselbigen, hat Ahnung von Kolbe und sich mit seiner Person und Biografie auseinander gesetzt. Ansichten von fachkundigen oder bedeutenden Personen sind nicht unwissenschaftlich, sondern sind durchaus ewrwünscht und einem Artikel dienlich. Die Sperrung habe ich beantragt, da hier ein Editwar stattfand und sie soll eine Einigung erleichtern, der ich mich nie verschlossen habe. --GrîleGarîle 18:45, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte/r Frau/Herr GrileGarile, erneut argumentieren Sie in erstaunlich unsachlicher, emotionaler Form, werden polemisch und verlieren nicht nur die Geduld sondern auch den Faden. Ich möchte jenes von Ihnen immer wieder eingefügte Zitat, um das es mir hier im besonderen geht, nicht in einem wissenschaftlich zu betrachtenden Text sehen, denn das sollte ein Artikel bei Wikipedia sein. DIESER von Ihnen verwendete Text sollte gestrichen werden: "Die Juden wurden in jenen Zeiten als verstockt bezeichnet; es wurde ihnen von Christen vorgeworfen, sie würden die Wahrheit verleugnen, da sie Jesus Christus als Messias nicht anerkennen. Vor diesem Hintergrund kann laut Wolfgang Gerstner Der Antisemitismus vieler damaliger Geistlicher betrachtet werden, so möglicherweise auch Kolbes Antisemitismus und seine Schriften[1]." Dieser Text ist schlichtweg trivialisierend ("Die Juden wurden in jenen Zeiten als verstockt bezeichnet" - was meinen Sie damit? Welche Quelle zitieren Sie?), ganz und gar aus der Luft gegriffen und zudem, wie schon erwähnt, stilistisch ausnehmend unpassend. Den Mitarbeiter (egal, ob Leiter oder nicht) einer Institution, welche das Andenken einer Persönlichkeit ehrt, zu kritischen Aspekten dieser Persönlichkeit zu befragen und sodann dessen Sichtweise als Faktum oder historisch-wissenschaftliche Wahrheit anzunehmen und zu verwenden, ist in höchstem Maße fragwürdig und eben nicht wissenschaftlich. Insofern mindern Sie die Qualität des Artikels über Maximilian Kolbe. Was jedoch schwerer wiegt, ist Ihr Versuch, sehr geehrte/r Frau/Herr GrileGarile, den Antisemitismus Kolbes als religiös und nicht rassisch begründet darzustellen und somit zu verharmlosen. Dies ist nicht zu akzeptieren und daher mit den Richtlinien der Wikipdia nicht zu vereinbaren. Ihre persönlichen Deutungen und auch jene des Kolbe-Hilfswerk-Leiters haben in diesem Artikel nichts zu suchen. Ich würde Ihnen raten, meinen wirklich gut gemeinten Rat zu befolgen. Innerhalb der Diskussion wäre Ihr Absatz insofern viel sinnvoller und dann auch an angemessener Stelle unterzubringen. Da Sie sich jeder gut gemeinten und allgemein wisenschaftlich begründeten Argumentation verschließen und immer wieder Ihre eigenen, gefärbten Ansichten in den Artikel bringen, ist dies nun doch mit dem bei Wikipedia geläufigen Begriff "Vandalismus" zu bezeichnen. Hinzu kommen Ihre letzten Diskussionsbeiträge, deren Ton und Inhalt ein bezeichnendes Licht auf Ihre Denkweise zu werfen scheinen. Ich hoffe, daß Sie diese erneut gut gemeinten Ratschläge als Anregung nutzen werden, sich in Zukunft ein gewisses Maß an Einsicht, Selbstkritk und wissenschaftlicher Denkweise anzueignen. Zuviel Selbstgerechtigkeit und Uneinsichtigkeit sind immer wieder des Menschen Stolpersteine, über die Sie nicht fallen sollten. Mit freundlichem Gruß, M. v. Bredow. (moalvb)

Erneut fällt bei deinem Beitrag deine überhebliche, beleidigende Art auf, und das bei gleichzeitigem Vorwurf solcher Eigenschaften an mich. Ich habe darauf keine Lust mehr, will aber noch anmerken, dass du oben behauptest, dass die Wandlung Kolbes belegt wäre: Das ist sie nicht. Desweiteren behauptest du, Kolbes Antisemitismus wäre rassisch, ohne eine Quelle zu nennen, die dies belegt, ich nenne eine Quelle, die davon ausgeht, dass sein Antisemitismus religiös begründet war. Da frage ich mich doch zurecht, was diese ganze Farce soll, denn nichts weiteres ist dieser Sachverhalt. Und solange du dich so verhältst, wie du das nunmal tust, wird es zu keiner Einigung kommen. Ich habe damals den Satz verändert und dich gefragt, was du so von ihm hältst. Du bist darauf aber in keinster Weise eingegangen, sondern hast zurückrevertiert und dessen nicht genug mir Vandalismus vorgeworfen. Ich gebe dir Recht, dass der Antisemitismus in der damaligen Zeit meist rassisch begründet war. Es gab aber Ausnahmen, grade in der Kirche. Vielleicht solltest Du dich mal über den christlichen Antisemitismus schlau machen. Es gibt keinen Beleg dafür, dass er bei Kolbe rassisch inspiriert war. --GrîleGarîle 20:33, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte/r Frau/Herr GrileGarile, daß Sie sich durch die an Sie gerichteten Diskussionsbeiträge beleidigt fühlen, tut mir leid, doch liegt die Ursache hierin weniger in dem Beitrag selbst als in Ihrer Reaktion darauf. Bitte vermeiden Sie unsachliche und unwahre Verdrehungen der Inhalte der Diskussionsbeiträge - zu keinem Zeitpunkt wurde Ihnen in irgendeinem dieser Beiträge Beleidigung oder Überheblichkeit vorgeworfen, insofern stimmt Ihre Behauptung eines "gleichzeitigen Vorwurfes" nicht. Die Tatsache, daß Kolbes Antisemitismus im wesentlichen rassisch begründet war, geht aus den Zitaten eindeutig hervor. Sie SIND die Quelle. Dies stellt nicht in Abrede, daß zusätzliche andere, jedoch sekundäre Motivationen Kolbe zu seiner Haltung gebracht haben mögen. Sie sind jedoch dem rassich begründeten Antisemitismus gegenüber zweitrangig und spiegeln nicht die nationalsozialistische Auffassung der "Rassenlehre" wider, die auch den Zitaten aus Kolbes Schriften zugrunde liegt. Insofern ist der Antisemitismus Kolbes wirklich rassisch begründet (im übrigen gab es diese Diskussion schon einmal im vergangene Jahr), man könnte allenfalls anführen, daß ZUSÄTZLICH andere Motive hinter Kolbes Antisemitismus gestanden haben dürften. Ich würde also vorschlagen, daß die stark vereinfachende Deutung und Erläuterung zum Anitsemitismus, wie Sie sie vorgeschlagen haben und mit Herrn Gerstners Aussage zu belegen versuchen, wirklich herausgenommen werden sollte. Sie könnte entweder hier in die Diskussion enfließen oder in dem Artikel zum Antisemitismus Verwendung finden. In diesem Artikel über M. Kolbe jedoch stellt sie meines Erachtens eine Verharmlosung und sogar möglicherweise eine Rechtfertigung der antisemitischen Haltung Kolbes dar, die unangebracht ist. Ich hoffe und denke, daß dieser Vorschlag Ihrem Verständnis entgegen kommen wird. Im übrigen würde ich sehr vorsichtig sein, die alten Argumente der "Ausnahmen in der Kirche" in bezug auf Antisemitismus wieder aufzugreifen. Sowohl historische als auch kirchengeschichtliche Forschungen haben immer wieder belegt, daß auch in Kirchenkreisen die rassische Begründung für eine antisemitische Haltung fast durchgängig nachweisbar war. Die zitierte Sprache in Kolbes Schriften läßt ebenso darauf schließen. Als letztes würde ich um eine angemessene Anrede bitten, wie ich Sie mir auch Ihnen gegenüber nicht versage. Mit freundlichen Grüßen, M. v. Bredow (moalvb)

Ich habe dich immer freundlich angeredet. Wie auch immer, bin ich natürlich dafür, dass wir eine Einigung finden. Ich finde nicht, dass die obigen Zitate bzw. das vom Volkskörper unbedingt rassisch aufzufassen ist, da der poln. Volkskörper gleichzeitig ein katholischer Volkskörper ist. Mir geht es nun darum, den Antisemitismus Kolbes nicht einseitig rassisch zu erklären, und dir darum, ihn nicht einseitig christl. oder rel. zu erklären. Beides sollte als solches nicht sein und eine Einigung sollte doch zu erzielen sein. Wie könnten wir eine solche denn anstellen, ohne einseitig rassisch und einseitig christl. zu argumentieren? Man könnte beide Deutungen überhaupt nicht im Artikel nennen. Aber so droht eine m.E. einseitige Auslegung der Zitate Kolbes. Außerdem halte ich ihn für einen vielschichtigen Charakter, bei dem nicht mit Zitaten argumentiert werden sollte (ähnl. wie bei Nietzsche). Dabei droht möglw. eine zu subjektive Bewertung. Was meinst du, ist es mögl., im Artikel zu sagen, "es sei nicht eindeutig, ob der Antisemitismus Kolbes rassisch oder christl. inspiriert war, die Zitate sprechen für rassisch"(so in der Art), oder sollte man so was ganz rausnehmen. --GrîleGarîle 13:20, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr geehrte/r Frau/Herr Grile-Garile, vielleicht wäre es auf folgende Weise am besten und den Zielen der Wikipedia am angemessensten: Ich empfehle, daß Sie den Absatz "Die Juden wurden in jenen Zeiten als verstockt bezeichnet; es wurde ihnen von Christen vorgeworfen, sie würden die Wahrheit verleugnen, da sie Jesus Christus als Messias nicht anerkennen. Vor diesem Hintergrund kann laut Wolfgang Gerstner Der Antisemitismus vieler damaliger Geistlicher betrachtet werden, so möglicherweise auch Kolbes Antisemitismus und seine Schriften[1]." komplett streichen und z.B. in diese Diskussion aufnehmen oder an anderer Stelle (z.B. in einem Artikel über Antisemitismus) verwenden. Ich meine wirklich, daß eine interpretierende und letztendlich subjektive, "eigene" Definition, wie auch die in diesem Falle unglückliche Wortwahl den Artikel über M. Kolbe nicht um entscheidende Fakten bereichern sondern eher schwächen. Zudem sollte der Antisemitismus M. Kolbes als historische Tatsache betrachtet werden, für eine Beurteilung der Ursachen (rassisch/religös/politisch....) eignet sich dieser Artikel nicht. Hinzu kommt tatsächlich, daß die Annahme eines allein auf religiösen Ursachen fußenden Antisemitismus tatsächlich den Eindruck einer Verharmlosung, einer Relativierung oder gar einer Entschuldbarkeit erwecken könnte. Dies ist meines Erachtens nicht hinzunehmen. Wenn man religiöse Ursachen Kolbes annimmt, so müssen die rassischen Gründe für seinen Antisemitismus ebenso erwähnt werden. Betont werden sollte, und das tut ja der Artikel im weiteren, daß Kolbes Einstellung sich später änderte und somit seine eigentlichen Verdienste in keinster Weise anders als bisher zu deuten sind: Als das Wirken eines bedeutenden Theologen und Menschen. Ich hoffe, daß mein Vorsclag in Ihrem Sine ist. Mit freundlichen Grüßen, M. v. Bredow (moalvb).

Also. Meiner Meinung nach relativiert das Kolbes Antisemitismus in keinster Weise; wenn er religiös inspiriert war, finde ich das nicht weniger schlimm als wäre er rassisch, im Gegenteil, ich finde das eher schlimmer und traurig; ein dunkler Schatten auf dem Christentum. Aber ich will dennoch einlenkend sein und bin damit einverstanden, wenn der Absatz herausgenommen wird. Ich war aber der Meinung, dass er hilfreich ist. Als ich mich mit Kolbe und seinem Antisemitismus beschäftigt habe, habe ich dazu kaum bis garnichts gefunden; erst als ich den Leiter des Kolbewerks angesprochen habe, habe ich eine Sichtweise bzw. Position dazu bekommen. Überall sonst steht lediglich, dass er Antisemitist war, Ursachen (die natürl. nicht ganz klar sind und nicht religiös sein müssen) wurden nirgends genannt, auch ob er sich später änderte. Schließlich fand ich, dass der Artikel mit der Darstellung einer Sichtweise von Kolbes Antisemitismus verbessert würde, was ich immer noch glaube. Ich möchte allerdings diesen Konflikt beilegen; lass es uns also so machen wie du gesagt hast; wir nehmen den Absatz ganz raus. Grüße --GrîleGarîle 17:38, 20. Apr. 2007 (CEST) Ps.:Und das Kolbe seine Einstellung änderte, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Gründe für seinen Antisemitismus.Beantworten

niedlich ausgedrückt... ...finde ich folgendes: ... dass Polen das "biologische Hauptreservoir" des Weltjudentums sei, das "sich wie ein Krebsgeschwür in den Volkskörper" fresse, weshalb es nur eine Lösung geben könne: "Die Juden müssen emigrieren."... und dies dann ...muß betont werden, dass auch Maximilian Kolbe nicht frei von jenem Antisemitismus war, der... zu nennen. - ne aber mal ernsthaft - schon klar das ein Mensch der in einem KZ sein eigenes Leben für einen anderen gibt heilig ist; drum rannten ja die 1000de andere KZ-Häftlinge, die ebenfalls immer wieder ihr Leben für andere riskiert haben (und das teilweise tagtäglich über längere Zeiträume) ja auch alle als Heilige durch die Gegend. Aber eine Frage hab ich: weiß die heutige Forschung inzwischen, warum er verhaftet wurde? und weiß man, wieso ein Link wie z.b. http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?BiographienM/Maximilian_Kolbe.htm nur hier auf der Diskussionsseite verraten werden darf? Sowas gehört eigentlich mit in den Artikel und genau da pack ich ihn jetzt auch hin -- Hartmann Schedel 01:31, 3. Sep 2006 (CEST)

hm, wenn man sich den Link anschaut fallen einem doch prompt ein paar Sachen auf. Zum Beispiel wird er dort im Sep.1940 verhaftet und nach Oranienburg gebracht, sowie im Dez.1940 wieder freigelassen. Welche Daten stimmen nun bezüglich seiner ersten Verhaftung? -- Hartmann Schedel 01:39, 3. Sep 2006 (CEST)

Kolbes Antisemitismus war nicht rassisch, sondern sehr wohl christlich bzw. religiös. Das Zitat mit dem Volkskörper und dem Krebsgeschwür ist eben sehr wohl religiös aufzufassen. Der Antiasemitismus ist überhaupt was christliches und die Bedrohung für den polnischen, katholischen Volkskörper bestand für Kolbe darin, dass viele Christusleugner diese Gemeinschaft bedrohen.GrîleGarîle 20:11, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Zitat bzgl. Sperrung des Artikels vom 16:02, 16. Apr. 2007: "Aka (Diskussion | Beiträge) K (Änderte den Seitenschutzstatus von Maximilian Kolbe: Edit-War - einigt euch bitte auf der Diskussionsseite [edit=sysop:move=sysop] (bis 14:02, 19. Apr. 2007 (UTC)))"
Ich habe die diese Diskuseite daraufhin endlich mal richtig geordnet: jeden weiteren Diskussionsbeitrag zum Antisemitismus Kolbes pro und contra bitte unter DIESEM Punkt, wo es hingehört. Am besten immer, wie ihr es bei mir sehen könnt, immer einen Doppelpunkt mehr anfügen vor jedem Beitrag. Ich appelliere genau wie der als allgemein fair und gerecht anerkannte Admin Aka für eine Einigung hier. Vorwürfe des Vandalismus oder sonstige persönliche Angriffe sind zu unterlassen, sonst kann ggf. ein solcher User mal kurz oder länger gesperrt werden, was schon oft geschehen, ggf. auch seine schlichte IP-Adresse, kein Problem. Grundsätzlich gilt bei eurer weiteren Diskussion: immer NPOV wahren, immer anerkannte Quellen für Meinungen anfügen, Gutwilligkeit bewahren, Anerkennung von Meinungen anderer (Meinungsfreiheit) und Bedenken, dass sich Menschen (auch Kolbe) sich ÄNDERN können im Laufe eines Lebens. Ich bin hier kein Experte, daher überlasse ich euch die abschließende Diskussion, aber es klingt doch logisch, dass ein Mensch erst im damaligen Zeitgeist gegen Juden wettert und dann solche vor einem unmenschlichen System und Tod rettet. Aber beweist das alles schön und EINIGT euch. Ansonsten wird der Artikel nie entsperrt werden können. Achja, Grile ist übrigens ein Mann - und gilt eigentlich auch als ein fairer, gutwilliger, engagierter Zeitgenosse in Wikipedia. Wenn er persönlich angegriffen wird, reagiert er recht emotional (manchmal zu sehr), aber das kann man irgendwie auch ein kleines bisschen verstehen, oder ? Viel Erfolg bei eurer Diskussion und EINIGUNG. Euer --Rudolfox 13:07, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Schreibweise Bearbeiten

Auf Polnisch heißt er Maksymilian Kolbe, das sollte der Artikel erwähnen und als Alternativnamen in den Personendaten ablegen. Es sei denn, es gibt einen guten Grund dagegen, den ich gerade übersehe. -- ZZ 11:34, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Foto Bearbeiten

Und ein Bild von Kolbe würde auch nicht schaden. Könnte jemand eins hochladen?GrîleGarîle 20:13, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ausdruck Bearbeiten

Beim Abschnitt Arbeit und Wirken habe ich versucht den letzten Satz aufgrund seines recht merkwürdigen Ausdrucks zu verändern. Des weiteren empfinde ich den verbliebenen Satz: Wenn so vieles über Kolbes Leben ziemlich unklar ist, so ist dies eine erwiesene Tatsache. als sehr "trotzig" klingend. Fehlt IMHO nur noch das Ausrufezeichen ;) Wäre das löschen dieses Satzes und der Verweis auf die Quelle dieser Tatsache vielleicht eine bessere Lösung? Gruß --Notlob 11:41, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so. --Logo 11:50, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

maximilian kolbe Bearbeiten

hallo normalerweise sind mir heiligsprechungen zu wider weil mir die sachliche basis fehlt.heute jedoch habe ich das kz ausschwitz besucht und habe die zelle und damit die bedingungen gesehen die maximilian kolbe freiwillig gewählt hat .es spielt keine rolle wer wir im leben waren oder nicht.einzig unser handeln im angesicht des todes gibt ausschluss über unsere persönlichkeit.wer die bedingungen des maximilian kolbe in seinen letzten stunden nicht vor ort gesehen hat,der sollte auch nicht über ihn urteilen.wer sich unter solchen bedingungen für einen anderen gerade macht ist zumindest da wo ich herkomme ein guter.

Franciszek Gajowniczek Bearbeiten

ich wollte einen Artikel über Franciszek Gajowniczek anlegen, jedoch wird da immer automatisch weitergeleitet auf de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Kolbe#Tod_als_Märtyrer.

soll das so bleiben ? ich finde das nicht gut. hennypenny92.78.79.17 16:04, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wenn du genug Angaben über Gajowniczek für ein eigenes Lemma und zudem die Quellen hast, dann löse doch die Weiterleitung auf :) --87.180.50.124 23:53, 17. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Antisemitismus rausgenommen Bearbeiten

Mit welcher Begründung? --87.180.50.124 23:50, 17. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Volksdeutsche Abstammung, Lodsch, Polnische Wehrmacht Pilsudskis Bearbeiten

Weshalb werden diese Themen entfernt? Das sind Tatsachen, die leicht nachzuvollziehen waren. Einfach Fakten. Mit den Fakten soll man es genau nehmen. Ganz anders als Beschimpfungen als "Antisemit" und Verwechslung von Anti-Judaismus (religiöse Ablehnung) und Antisemitismus - was heute eher politische Kampfbegriffe geworden sind. Man schreibt entweder "Lodsch" oder nach polnischer Art damals, nicht "Lodz". Auch die Arbeit der Vertriebenen usw. darf erwähnt werdenNiederlandeFW 19:16, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lodsch ist eine sehr unglückliche Eindeutschung des polnischen Städtenamens Łódż. Auf deutsch heißt die Stadt eigentlich Litzmannstadt, bekam diesen Namen aber erst in der NS-Zeit. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum meine Korrektur einfach revertiert wurde. -- Jacek79 Gib mir Benzin! 14:44, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe nicht "einfach revertiert", sondern im Bearbeitungskommentar vermerkt: Bei allem Respekt, warum? Es ist ein Artikel in der deutschen WP. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach schreibt man in der deutschen WP Eindeutschungen. Wir schreiben ja auch Warschau und Peking, nicht Warszawa und Beijing. WP:Namenskonventionen scheint das zu bestätigen.--Turris Davidica 15:24, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Weil Lodsch selbst als Eindeutschung ziemlich daneben gegangen ist. Da hat jemand, der den orig. polnischen Städtenamen nicht richtig aussprechen konnte, ihn quasi «vereinfacht». -- Jacek79 Gib mir Benzin! 15:27, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das pasiert aber oft mit schwer aussprechbaren Eigennamen. Deine Ablehnung von "Lodsch" ist subjektiv und unwissenschaftlich. Es hat sich in der deutschen Sprache längst etabliert - ähnlich wie Minsk, Pekin, Kairo etc. Und an Namen wie "Litzmannstadt" braucht man hier nicht erinnern - sie wurden für ein paar Jahre aus Propagandazwecken verpasst und haben sich nie etabliert (siehe auch Gothenhafen, Stalinogród). Wenn du Interesse hast, kann ich dir zu diesem Thema mehr erzählen.

Kolbe ein antisemitischer Publizist Bearbeiten

Warum fehlt jeder Hinweis auf Kolbes antisemitische katholische publizistische Arbeit? Andere Medien berichten von ihm als Antisemiten, so laut dem katholischen Journalismus als Beitrag im DLF vom Sonntag, 7.Aug.2011.

Warum heißt die Bildunterschrift 'Kolbes Todeszelle'? Es war sicher auch die_Todeszelle vieler anderer!? 'Die Zelle in der Kolbe starb' klänge verträglicher.

-89.16.157.18 07:40, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist in der Tat äußerst fragwürdig. Die Bedeutung der publizistischen Arbeit Kolbes lag hauptsächlich an der von ihm betriebenen antisemitischen Hetze. Der um Kolbe - immerhin ein Auschwitzopfer - betriebener Kult ist eine Art Holocaustrelativierung. Der Artikel ist jetzt eher eine Hagiographie. Shaqspeare (Diskussion) 13:14, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Kurz gesagt: weder das eine noch das andere trifft zu. Ihr scheint es euch sehr einfach zu machen.--Turris Davidica (Diskussion) 13:37, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Allerdings, meine Übertreibung in der Diskussion finde ich wegen des völligen Verschweigens des Sachverhalts Antisemitismus im Artikel für gerechtfertigt. Es unterliegt keiner Zweifel, dass Kolbe unter anderem katholisch-chauvinistische, insbesondere judenfeindliche Standpunkte vertreten hat, nur wird das unterschiedlich im Kontext der Epoche als z.B. Eintreten für die Intersessen des Katholizismus usw. erklärt. Darf nicht unerwähnt bleiben. Shaqspeare (Diskussion) 15:47, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten
Erlaube, ich habe dich an deiner Sentenz „Die Bedeutung der publizistischen Arbeit Kolbes lag hauptsächlich an der von ihm betriebenen antisemitischen Hetze. Der um Kolbe - immerhin ein Auschwitzopfer - betriebener Kult ist eine Art Holocaustrelativierung“ gemessen. (Hervorhebung von mir). Daran war gar nichts gerechtfertigt und davon trifft gar nichts zu. Die Äußerung ist einfach unterste Schublade. --Turris Davidica (Diskussion) 10:57, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Märtyrer Bearbeiten

Als Bezeichnung in der Einleitung ist das nicht näher beschrieben, aber gerade das müsste doch sein, denn Märtyrer ist man immer nur durch Zuschreibung Dritter, also bitte "christlich" oder "katholisch" dazusetzen. Im gleichen Gange sollte man die Zwischenüberschrift zum Tod Kolbes kürzen, dann mit "Tod als Märtyrer" macht sich Wikipedia dann diese Zuschreibung zueigen, und das wäre doch sicherlich nicht neutral. --2.240.125.129 01:33, 31. Mär. 2014 (CEST) Formulierungsvorschllag: "Er wird von der katholischen Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt" --2.240.125.129 01:49, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe den Vorschlag übernommen. Shaqspeare (Diskussion) 22:48, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

Sterbeurkunde Bearbeiten

Die Sterbeurkunde von Maximilian Kolbe: https://archive.org/details/SterbeurkundeVonMaximilianKolbe / Wie passt das alles zusammen? --105.0.22.233 14:08, 29. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Ganz einfach: Es gab typische Diagnosen, die eingetragen wurden: Herzinsuffizienz, Lungenentzündung. Der Wahrheitsgehalt der Diagnosen ist null. Sie dienten nur der Verschleierung der Taten. --Hic et nunc disk WP:RM 09:15, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Wäre die Urkunde und der Link dazu nicht geeignet, im Artikel auch noch die üblichen perfiden Verschleierungsmethoden der Morde darzustellen? Mit ein paar erklärenden Worten dazu, dass die Diagnose reine Vertuschung der Vergiftung ist könnte man doch den Link der IP hier gar sinnvoll nutzen? --Beyond Remedy (Diskussion) 09:53, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Dann hätten die Urheber solcher Datensammlungen meines Dafürhaltens eines ihr Ziele erreicht, sie würden verstärkt wahrgenommen.--Turris Davidica (Diskussion) 09:56, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Nun, diese Dokumente sind ja existent und wenn sie schon gesammelt werden kann man das auch nutzen. Das die Intention dieser "Sammler" ggf. eine andere ist, als den Nachweis der Vertuschung der wahren Todesursachen aufzuzeigen mag sein, aber hier bietet sich doch die Gelegenheit, gerade das darzustellen. Ich kann aber auch deine Besorgnis verstehen und habe auch deine VM zu der "unbedarften Frage" der IP wahrgenommen. Deswegen bin ich auch hier. --Beyond Remedy (Diskussion) 10:06, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Hm. Wie es sich tatsächlich verhält, kann hier belegt nachgelesen werden. Wer solche Sammlungen anlegt oder durch aktives Suchen frequentiert, möchte hingegen gar nicht eines besseren belehrt werden, er möchte stattdessen scheinheilig oder auch im Brustton der Überzeugung (die letzte Versionslöschung, die ich zeitlich grad nicht wiederfinde) auf die Lüge der Täter hinweisen. Alles was iMHO durch die Einstellung eines Links in den Artikel selbst erreicht wird, ist, denjenigen unabsichtliche Leser durch Klicks zuzuführen.--Turris Davidica (Diskussion) 10:26, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Damit hast du vermutlich (leider) Recht. Dann belassen wir es einfach dabei, wie es gerade ist :) Wollen wir die Disk dann hier erlen? --Beyond Remedy (Diskussion) 12:58, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, danke. Da ich es vorhin nicht erwähnte hatte, ich hatte deinen Vorschlag auch als Reaktion auf die VM bzw. deren Ausgang verstanden. Grüße, --Turris Davidica (Diskussion) 13:17, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten