Diskussion:Marketender

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Lesendes Okapi in Abschnitt Merkwürdiger Satz

Überschriftslose Diskussionsbeiträge

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Die folgenden Beiträge befanden sich zuvor ohne Überschrift am Anfang der Diskussionsseite:

Könnte vielleicht jemand, der das kann, einen Verweis für das Stichwort "Marketender" auf diesen Artikel setzen? :)

klar doch, aber da kannst du auch eröffne einfach "Marketender" und schreibe: #redirectMarketenderin; jetzt wäre nur die Frage ob man den ganzen Artikel verschiebt, da ja anschscheinend Marketenderin kein rein weiblicher Begriff ist?!?

greetz vanGore 08:57, 13. Okt 2004 (CEST)

Dem würde ich zustimmen, gibts denn dazu hier keine Richtlinie? Letztendlich wird, vermute ich, häufiger nach Marketenderin gesucht, ein Verweis müsste also in jedem Fall zustimmen.
  • Es gibt die Vorgabe, dass in der WP aus Gründen der Einheitlichkeit Begriffe im Maskulinum erstellt werden, sofern es nicht nur die feminine Form gibt. Von daher würde ich -sofern keine begründeten Einsprüche erfolgen- den Artikel in nächster Zeit nach Marketender verschieben... --NB > ?! > +/- 08:24, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Das halte ich in diesem speziellen Fall für nicht angebracht. Zum einen dürfte die weibliche Form nihct zuletzt dank Brecht deutlich bekannter sein. Zum anderen trifft der nicht ganz unwesentliche Prostitutionsaspekt auf männliche Marketender nicht oder bei weitem nicht in dem Ausmaß zu. --Zinnmann d 14:43, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Zitat: "Zum einen dürfte die weibliche Form nicht zuletzt dank Brecht deutlich bekannter sein." --- Das ist nicht nur zweifelhaft, sondern als Argument nicht ausreichend. -- Tomdo08 20:31, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Zitat: "Zum anderen trifft der nicht ganz unwesentliche Prostitutionsaspekt auf männliche Marketender nicht oder bei weitem nicht in dem Ausmaß zu." --- Das ist ein Argument für eine Verschiebung. -- Tomdo08 20:31, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich denke der Begrif ist historisch weiblich geprägt, taucht nun seltener ein Mann in dieser Fuunktion auf, so wird der immneroch weiblich Begriff darauf angewendet. Also gegen Verschieben. greetz vanGore 15:53, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Also Google findet ~45000 Marketenderinnen und ~23000 Marketender - ob daher der Begriff 'Marketender' so verschwindend ist, das hier die WP-Übung außer Kraft gesetzt werden muss (trotz der Bekanntheit von Herr Brecht in der Schule und bei Google - man sollte vielleicht eine literarisch-historische Figur nicht ganz verallgemeinern?)? Man könnte auch anders herum argumentieren, dass durch einen Redirect auf Marketender der Leser darüber informiert wird, dass es grundsätzlich nicht geschlechtsgebunden ist. Das mit dem weibl. Zubrot ist ja kein Begriffscharakteristikum, sondern eher als Nebenjob anzusehen.
Dies wird auch durch das deutsche Rechtswörterbuch belegt: „Marketender; Wortklasse: Maskulinum; Erklärung: Kleinhändler, der mit Angehörigen des Heeres handelt, im Troß mitzieht und der militärischen Aufsicht untersteht.“. Und auch die heutigen Marketender werden sich über die 'aktuelle' Begriffsdefinition sicher freuen ;-)...
Wobei nach derartigen Berichten auch eine Begriffsklärung denkbar wäre - sofern dies nicht nur eine Einzeldefinition ist, sondern sich als verbreitete Begriffsnutzung herausstellt.
Ansonsten sollte -bei Verbleib unter diesem Lemma- dann aber konsequenterweise auch die Einführung diesbezüglich überarbeitet werden - so passt das nun mal kaum zusammen... --NB > ?! > +/- 16:45, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe einen Literaturbeleg eingefügt, der den historischen Teil des Artikels abdeckt.

Lemma

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Überschriftlos wurde oben und vor einiger Zeit schon darüber gesprochen:
Das Lemma ist Marketenderin, der Artikeltext spricht aber nur von der männlichen Version des Marketenders, wobei aller Kontext auf die weibliche Form hindeutet. Oben wurde als Argument für die männliche Form angebracht, es sei eine Richtlinie. Allerdings sollten wir diese Regel brechen, zumindest in diesem speziellen Fall. Das Lemma Entbindungspfleger wird auch nicht erzwungen, wo Hebamme steht. Trotz der Etymologie ist nämlich offenkundig, dass das gros der mittelalterlichen Truppenversorgung aus Frauen bestand. Natürlich muss die männliche Variante genannt werden, aber ich hielte es für historisch korrekt, im Artikel die weibliche Form durchweg zu verwenden. -- Gohnarch 10:14, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Noch ein Nachtrag zum Rechtswörterbuch: natürlich ist die männliche Form ein Maskulinum, es wird ja auch nicht die weibliche genannt; und darüber hinaus zweifle ich, dass man im 16./17. Jhd. eine Nennung der weiblichen Form forciert hat, so wie bei den Einzelhandelskauffrauen und Einzelhandelskaufmännern oder den Innungsmitgliederinnen und -mitgliedern   -- Gohnarch 10:21, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Marketender - Marketenderin

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Das Thema wurde schon diskutiert, aber noch nicht so ganz klar (siehe oben.). Folgendes wurde bisher nicht bemerkt: "Marketender" umfasst Marketender und Marketender, "Marketenderin" tut das nicht (Die Situation ist anders als bei der Hebamme: Dort könnte das Wort auch für eine männliche Person verwendet werden.). Auch sind die Begründungen in der Diskussion zweifelhaft: Historisch ist der Marketender nicht speziell oder vorwiegend weiblich und hat zunächst auch nicht die Bedeutung "Prostituierte). Seiten oder Suchen nach "Marketenderin" ist nicht inhaltlich dasselbe wie Seiten oder Suchen bezüglich "Marketender". -- Tomdo08 16:04, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Der Begriff "Marketenderin" ist eine Unterkategorie zu dem Begriff "Marketender". Ich habe diesen Begriff nun in diesem Artikel eingeleitet. Der Artikel sollte nochmal überarbeitet, insbesondere sortiert und mit Kapiteln versehen werden. Bei genügend Masse könnte man natürlich auch zwei Artikel machen. Im Übrigen sollte ein Abgleich mit Tross stattfinden. -- Tomdo08 16:25, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Begriffserweiterungen

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Während die Bedeutungsmodifikationen bezüglich der weiblichen Form im Artikel zur Sprache kommen, ist die Bedeutungsvariation zwischen "Handel", "Versorgung" und "alles was das Heer begleitet, Tross" garnicht erwähnt. -- Tomdo08 18:49, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Etymologie

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Die Versionsgeschichte offenbart ein lustiges Ratespiel zur lateinischen Wortherkunft. Leider kann auch ich nicht mit einer richtigen Etymologie dienen, aber zumindest basiert meine Version auf einem Wörterbuch (Langenscheidt) und ist sowohl sprachlich als auch logisch konsistent; die Grundbegriffe sollten damit korrekt identifiziert sein. Nichstdestotrotz sollte die Etymologie von einem Experten überprüft werden. -- Tomdo08 20:15, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich ändere das auf Grund von drei Belegen mit identischer Etymologie: DUDEN Das Große Fremdwörterbuch (1994), Wolfgang Pfeifer et al.: dtv Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (8. Auflage, 2005) und WAHRIG Deutsches Wörterbuch (8. Auflage, 2008). Sie alle geben als Ursprung letztlich das italienische Wort mercatare (handeln) bzw. mercato (Markt) an. DUDEN und Pfeifer nennen "Marketenderin" eine soldatensprachliche Entlehnung (laut Pfeifer im 16. Jahrhundert "durch Landsknechte auf italienischen Kriegsschauplätzen"), d.h. keine "gebildete" Entlehnung, sondern eine in der Alltagssprache gehörte und mit Metathese übernommene Prägung. --Doesle 20:38, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ebenfalls in Pfeifer (s.o.) steht übrigens, dass die weibliche Form "Marketenderin" erst im 18. Jahrhundert belegt ist. --Doesle 20:42, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Häufigkeit der Prostitution

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Die Häufigkeitsangaben im Artikel ("häufig", "fast ausschließlich") sind vermutlich Spekulation. -- Tomdo08 21:14, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Moderne Marketenderinnen

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Meine Erfahrung (aus Österreich) ist, dass "moderne Marketenderinnen" nicht (nur) die Musiker mit Getränken versorgen, sondern (auch) (z. B. bei Platzkonzerten) die Besucher (mit Schnäpsen, Likören etc.). -- Uli.ch 13:32, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Wehrmacht

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Wie war die Versorgung bei der Wehrmacht? Durch die vielen Schauplätze ihrer Einsätze, sollte dies doch ein sehr anschauliches Beispiel für die Versorgung der Truppen sein.

Merkwürdiger Satz

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Im Abschnitt Marketender im Militärwesen steht: "Insofern spielt die Versorgung durch den Marketender eine wichtige Rolle für den Erhalt der Moral der Soldaten." Erschließt sich mir auch nicht im Zusammenhang. Inwiefern trägt die Versorgung mit Taschentüchern zur Moral der Soldaten bei? Ist das Kunst oder kann das weg? ; ) --Lesendes Okapi (Diskussion) 16:56, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten