Diskussion:Mark (DDR)

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Pentaclebreaker in Abschnitt Inflation?

Ostmark Bearbeiten

Ich meine, es muss ein Hinweis darauf aufgenommen werden, dass "Ostmark" im Dritten Reich die Bezeichnung für das ehem. Österreich war. Hhc2 15:15, 19. Jun 2003 (CEST) 19.6.03

Klick mal die Überschrift an, und auch mal auf Westmark! --Röhrender Elch 00:56, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Gedenkmünzen Bearbeiten

Ich hab mal die Liste der offiziellen Gedenkmünzen aufgenommen - ich hoffe ich (oder jemand anders) kann sie um Fotos und aktuelle Katalogpreise ergänzen. Siehe auch diesen Thread: http://www.emuenzen.de/forum/showthread.php?t=25413 Hcy 10:24, 23. Aug 2004 (CEST)

Diskussion aus Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel:

Mark_der_DDR, 10. August Bearbeiten

  • pro bin heute drüber gestolpert und finde ihn wirklich informativ, umfassend und neutral --Persil 10:45, 10. Aug 2004 (CEST)
  • eher contra abwartend - Der Artikel ist recht informativ, an einigen Stellen POV-lastig, es wird nur indirekt erwähnt, daß die Scheine 71 gedruckt wurden, aber erst 74 ausgegeben wurden. Woher kommt das? Was hat es mit dem Militärgeld auf sich und den Scheinen über 100 Mark? Welche gesetzlichen Grundlagen gab es für das Geld, gibt es Preisbeispiele für Waren des täglichen Bedarfs? Welche Künstler sind für die Motive zuständig? Wie wurde die Geldeinführung politisch verkauft? -- מישה 11:12, 10. Aug 2004 (CEST)

Marcela und Stefan arbeiten gerade massiv an dem Artikel, in den letzten Stunden hat er dramatisch an Qualität gewonnen. Wäre das nicht eher noch ein Fall fürs Review? Mit dem Tempo könnte er tatsächlich bald ein guter Kandidat sein. -- מישה 13:30, 10. Aug 2004 (CEST)

Bis die Meinungsbildnisse ausgezählt werden, könnte das Ding wirklich noch nett werden. Lassen wir es eine Ehrenrunde im Review drehen und dann mit 10:0 durchwinken? :) -- מישה 16:19, 12. Aug 2004 (CEST)

Ich bin erst gestern auf den Artikel gestoßen und werde noch einige Preisbeispiele reinstellen bevor ich das nicht mehr weiß. warum sie 71 gedruckt und 74 ausgegeben wurden weiß ich nicht, Militärgeld habe ich hinzugefügt, auch Bilder 200/500 Ralf 18:38, 11. Aug 2004 (CEST)
  • contra: schliesse mich מישה an, dazu: Inhaltsverzeichnis sehr tief, Münzen noch unerklärt, Maße der Scheine fehlen (die waren doch superklein...) und außerdem (man wird mich wie bei der Merian schächten wollen): Sind Abbildungen der DDR-Scheine wirklich schon copyrightfrei ? denisoliver 11:24, 10. Aug 2004 (CEST)
Naja, umtauschen kann man die Scheine ja nicht mehr und so sind Kopien der Scheine wohl wertlos, oder? Außerdem hat hier mal irgendjemand gesagt, dass es in Deutschland sowieso kein Copyright gibt, sondern nur Urheberrechte. ;-) Was der Unterschied ist weiß i aber net. --ALE! 14:48, 10. Aug 2004 (CEST)
ob die scheine gültig sind oder nicht ist ja gar nicht die frage, sondern ob das objekt irgendeinem rechtlichen schutz unterliegt, sprich, irgend jemand (bundesregierung?) das recht zur abbildung der ddr-währung noch hält oder diese wirklich gemeinfrei sind. denisoliver 15:53, 10. Aug 2004 (CEST)
  • contra: Es ist ein sehr guter Artikel, aber noch kein exzellenter. Dies betrifft die Abbildungen und den Abschnitt der Umrechnung in DM. Die abgegriffenen Münzen scheinen mir wenig fotogen. Die offizielle Umrechnung von 1:1 stimmt, die interne Verrechnung der Staatsbank der DDR war aber eine andere. Dies hat der letzte Vizepräsident der DDR-Staatsbank Edgar Most in einem Fernsehinterview gesagt. Leider ist mir der genaue Umrechnungskurs entfallen. Der Umrechnungskurs unter Privatleuten betrug 1 DM zu 5 - 8 Mark der DDR. Dies sind so meine Erfahrungswerte vom Ende der 80-er Jahre. Zwönitzer 17:53, 11. Aug 2004 (CEST)
wenn man sehr schnell und überraschend Westgeld brauchte stimmt das mit 1:5...8 - normalerweise war 1:4 ein fester Tarif Ralf 18:34, 11. Aug 2004 (CEST)
  • contra Der Artikel ist zwar ganz klar einer der besseren, aber von einem exellenten ist er noch weit entfernt. Der Artikel beinhaltet vorwiegend Abbildungen, die Einführung und das Ende der Mark der DDR. Die Abbildungen sind schön und gut - aber es sind eben nur Abbildungen und eine Währung ist mehr als ein paar Münzen und Scheine die unterschiedliches Aussehen haben. Es fehlen außerdem die Jahrzehnte zwischendrin. Darüber sollte man unbedingt was schreiben. --Thommess 20:14, 11. Aug 2004 (CEST)
  • pro Ich finde den Artikel sehr gut. Er verschafft einem einen ausgezeichneten Überblick, die Abbildungen sind optimal und die Länge des Artikels ebenso. Aber selbstverständlich kann man grundsätzlich voraussetzen, daß die Münzabbildungen in polierter Platte sind anstatt dieser fettigen abgegriffenen Münzen, hier besteht also noch dringendster Handlungsbedarf!!! Beim Lesen habe ich gemerkt, daß mich auch andere Dinge zu diesem Thema interessieren und bin dann zur Kategorieseite "Münzen und Währungseinheiten" und habe mich so immer weiter eingelesen. Der Artikel verdient also meinerseits ein pro, weil er genau das geschafft hat. SO, finde ich nämlich, sollten exzellente Artikel aufgebaut sein.
    Mittlerweile bekomme ich immer mehr den Eindruck, daß hier beinahe jeder Artikel zerredet wird. Sicherlich sind nicht alle exzellent, aber es sind auch nicht alle so grottig wie hier getan wird. Mir fielen noch hundert Kritikpunkte ein, die man anführen könnte, um obigen Artikel in irgendeiner Weise völlig niederzureißen oder zumindest einen negativen Eindruck zu hinterlassen, aber das hat er mitnichten verdient. Ich finde ihn gut!
    Übrigens können wir das auch sehr gut mit allen bisher als exzellent gewerteten Artikeln machen. Würden einige von den früher als exzellent bewerteten heute vorgeschlagen werden, bin ich der Meinung, würden 50% total zerrisen werden. Ich finde es schaukelt sich so langsam eine überkritische Haltung auf. Glaubt ihr wirklich, daß wir so 10.000 (in Worten Zehntausdend) exzellente Artikel zusammenbekommen? Ich denke nicht, daß ich das noch in meinem Leben erleben werde ;-) Sonnenwind 12:10, 12. Aug 2004 (CEST)
Lieber Lücken statt Krücken :-) Zwoenitzer 04:14, 13. Aug 2004 (CEST)
  • pro Informativ, ziemlich vollständig. Zu den "kleineren" Scheinen sollten noch Bilder der Rückseiten rein, außerdem sollten noch weitere Artikel zu den Vorgängern der Mark der DDR geschrieben werden, damit die Geschichte vollständig wird. --Langec 10:55, 17. Aug 2004 (CEST)
  • contra: die Liste der Scheine ist offenbar noch unvollständig, Münzen unerklärt.. das ganze wirkt irgendwie unfertig. TheK(?!) 15:51, 18. Aug 2004 (CEST)
  • contra: bräuchte dringend die durchsicht eines volkswirts, geld wird ja dann doch in erster linie für die wirtschaft gemacht und nicht, damit es jemand sammelt. und selbst einfache fragen wie "warum wurde die währung umgestellt" werden nicht beantwortet. mark der ddr und erzeugung nationaler identität - nix. außer den bilder kann ich da echt kaum was entdecken. -- southpark 16:59, 18. Aug 2004 (CEST)
  • contra: aus den selben Gründen wie die beiden vorhergehenden Beiträge. Hinzu kommt, dass es sich bei der Umstellung von Mark d. Deutschen Notenbank auf Mark der DDR nicht um die einführung einer neuen Währung gehandelt hat, sondern nur neue Scheine und Münzen ausgegeben wurden. Die Gliederung ist nicht sehr logisch. Wieso ein Abschnitt Geschichte? - Die DDR-Mark ist insgesamt Geschichte! Man sollte die Währungsgeschichte der DDR komplett abhandeln, also von 1948-1990. Dazu gehören dann auch die Münzen und Scheine der 50er u. 60er Jahre.--Decius 12:48, 20. Aug 2004 (CEST)
  • Pro, abwartend: mit der "Auflage", Unterartikel zu Münzen, Scheinen und Gedenkmünzen zu erstellen. Der umfangreiche Inhalt schreit förmlich nach Aufsplittung - siehe Tiefe der Gliederung. ... und, wenn ich wissen will, wie ein "Hunni" damals aussah, gebe ich als Suchbegriffe "Hundertmarkschein" + "DDR" ein. Und es gab nicht nur diese Banknoten, unter MDN-Zeiten und noch früher gab es noch andere Scheine (auch Einmark- und Fünfzigpfennigscheine).--acf 10:26, 27. Aug 2004 (CEST)

Frauen Bearbeiten

Zitat unter Banknoten: Mit dieser Banknote wollte auch die DDR die hohe Stellung der Frau bekräftigen und sie würdigen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist vielleicht, daß es nur zwei DDR-Gedenkmünzen gab, die Frauen zeigten: "Clara Zetkin" (20 M 1982) und "Caroline Neuber" (5 M 1985), dazu noch "Jahr der Frau (5 M 1975), was ja eher allgemein gehalten ist. Hier sieht man also nicht viel von der hohen Stellung der Frau.

Denk nach, bevor Du schreibst: Abgebildet wurden in jeden Fall historische Persönlichkeiten. Wenn Dir da zu wenig Frauen dabei sind, dann beschwere Dich beim Kaiser, bei Bismark oder was weiß ich. Was kann die DDR dafür, daß es vor 100 oder 200 Jahren so wenig bekannte Frauen gab? Saxo 17:56, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

":Denk nach, bevor Du schreibst:" - ??? - Was für ein im Ton ebenso unangenehm-schulmeisterlicher wie inhaltlich dummer Kommentar, Saxo. Natürlich gibt es, aus uns allen bekannten Gründen, wesentlich weniger weibliche historische Persönlichkeiten, aber doch wohl mehr als Caroline Neuber und Clara Zetkin. Die Gedenkmünzen der DDR wurden alle in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts gedruckt - da hatte sich allein in den vorausgegangenen 100 Jahren so einiges an weiblichen historischen Persönlichkeiten angesammelt... Beim Benennen von Kindergärten (wofür man weibliche Namenspatinnen offenbar zumeist als geeigeneter erachtete) waren die Funktionäre diesbezüglich wesentlich recherchefreudiger. (nicht signierter Beitrag von 85.178.177.160 (Diskussion) 09:10, 23. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Umtausch für Westreisen Bearbeiten

Wurde bei Westreisen tatsächlich "ein bestimmter Betrag pro Reisetag" von DDR-Mark in DM umgetauscht? War es nicht eher ein fester Betrag (5 oder 10 DM), evtl. sogar PRO JAHR, zum Telefonieren oder für eine Tasse Kaffee während der Reise, der u.U bei Dienstreisen möglichst wieder mit zurückgebracht werden musste? --Thorbjoern 15:49, 25. Okt 2004 (CEST)

  • Pro Einreise mußten 40 DM 1:1 umgetauscht werden. Nicht verbrauchtes Geld mußte man bei der Ausreise abgeben. Und es war verdammt schwer, in der DDR 40 DM einigermaßen sinnvoll auszugeben. Eintrittsgeld für einen Staat -- auch eine klevere Idee.

Lieber Anonymus, ich meinte es ja eigentlich andersrum ...nämlich bei Westreisen (s. Überschrift) , also Reisen von Ostdeutschen nach Westdeutschland. Übrigens: ich hab aus den Klagen meiner Westverwandtschaft noch sowas wie 25 DM/Tag im Gedächtnis, s. Zwangsumtausch. -- Thorbjoern 13:58, 23. Dez 2004 (CET)

Ich kann mich erinnern, dass zunächst ein Betrag von ich meine 10 DM für 10 M pro Tag galt, dann aber in den späten 80er-Jahren diese Regelung aus Devisenmangel in 15 DM pauschal pro BRD-Reise abgewandelt wurde.--Berlin-Jurist 14:16, 15. Dez 2005 (CET)
@Thorbjoern Für Dienstreisen gab es eine Austattung mit Devisen. Der Betrag wurde individuell festgelegt. Es war auch üblich einen zusätzlichen Sicherheitsbetrag (für unvorgesehne Ausgaben) zur Verfügung zu stellen, der hinterher zurückgegeben mußte. Ich kenne einen Redakteur, der als Reisekader in den Westen fahren durfte, aber keine Devisen für einen Report aus Wien erhielt. Er hat eine Tante in Wien, bei der er kostenlos übernachten könnte. Mit der Zusage, daß keine Devisen benötigt werden, hat er den Reportageauftrag bekommen. Er bekam sicherheitshalber 200DM, die er nach seiner Dienstreise wieder abgeben musste!--Joeopitz 03:43, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Vielleicht könnte man teilweise die Informationen aus dem nachstehenden Spiegel-Artikel über den durch Devisenschieberei verursachten Kurs noch einarbeiten. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520613.html --84.166.171.83 05:49, 1. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Preisbeispiele Bearbeiten

Achtung Preise von den Kleincomputern KC 85 und 87 widersprechen sich: 120 M, 900 M und 4000 M. Ergänzung: 1 Flasche (0,75 l) Goldbrand 14,50 M (Einheitswährung für Gefälligkeiten), 1 Kugel Erdbeereis 0,15 M, Vanille 0,20 M, Schoko 0,25 M. EKL 14:37, 11. Jan 2005

Der Preis von 4000 M ist ein Preis aus den tiefsten DDR-Zeiten, also vor 1990.. Appaloosa

Vor 1990 liegen immerhin über 98% der DDR-Zeiten... --Thorbjoern 10:59, 17. Jan 2005 (CET)


Der Goldbrand kostete ursprünglich 17,50 M. Erst als der Alkoholgehalt von 38% auf 32% gesenkt wurde, kostete er 14,50 M. Und die Flaschen enthielten 0,7 l. --ecro 02:33, 3. Apr 2005 (CEST)

Jedes Kugeleis kostete 0,15 M, außer Schoko, das kostete 0,20 M. Möglicherweise kennst Du die Preise von Berlin? Da war auch der Kuchen von Bäcker teurer als in der restlichen DDR. (1 Stück Mohnkuchen zwischen 34 und 37 Pfennige, in Berlin zwischen 40 ud 45 Pfennigen). Übrigens konnte Eis in Gaststätten auch astronomische Preise annehmen. Ich habe mal im Palasthotel (eins der Spitzenhotels der DDR, deswegen wohl nach der Wende abgerissen) eine große Schale Eis (Nougat und andere seltene Sorten) für 10 M gegessen. Saxo 17:25, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Die Preisbeispiele sollten in Gruppen wie etwa Lebensmittel, Konsumgüter, Verbrauchsgüter und Dienstleistungen aufgeschlüsselt werden. Das wäre übersichtlicher und die Preispolitik, die dahinterstand, käme besser zum Ausdruck. Und solche aufeinanderfolgenden Begriffe: Batterie - Bockwurst - Benzin würde es dann nicht mehr geben. Vielleicht mache ich das mal. Saxo 18:05, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Weil das zu Mißverständnissen geführt hat: Es ist durchaus plausibel, dass der Preis für ein gebrauchtes Konsumgut mitunter höher war als der für ein neues, weil sich der Gebrauchtpreis eines Mangelgutes mitunter am höheren Schwarzmarktpreis orientierte, was besonders bei Autos deutlich wurde.--Berlin-Jurist 14:11, 15. Dez 2005 (CET)

Berlin-Jurist, das ist heute in der BRD genauso. Bei ebay ist es manchmal erstaunlich, wie schnell man einen vor 10 Jahren in der BRD gekauften Artikel mit 100% Gewinn verkaufen kann. Daher halte ich Gebrauchtwarenpreise durchweg für verwirrend und in der Wikipedia fehl am Platze, weil sie immer nur einen winzigen Teil des Handels repräsentieren. Der Ausdruck Schwarzmarkt resultiert übrigens nur aus der Gesetzeslage. Er sagt nichts über die Seltenheit des Handelsgutes aus. Es kann auch der Handel aus anderen Gründen verboten sein. Saxo 20:35, 28. Mär 2006 (CEST)

Was mir aufgefallen ist ... Bearbeiten

Ein paar Dinge sind mir aufgefallen, die jemand mit Ahnung mal durchgehen sollte:

  • Die Jahreszahlen zum Übergang zwischen den verschiedenen Währungsbezeichnungen am Anfang widersprechen sich teilweise.
  • Die Forumschecks wurden erst später (weiß aber nicht genau wann, Ende der 70er?) eingeführt - sollte IMO in den Artikel.
  • Die Preisbeispiele find ich sehr schön. Nicht sehr hilfreich sind die Preise zu den "Kleincomputern" - damit müssen (bei den preislichen Differenzen) sehr unterschiedliche Dinge gemeint sein, was aber nicht deutlich wird.
  • Gab es die 5-Mark-Münzen wirklich nur als Gedenkmünzen? In meiner Erinnerung waren das ganz normale Geldstücke, im Unterschied zu den 10- und 20-Mark-Münzen, die man tatsächlich nur selten im Portemonnaie hatte.
  • Dass die abgebildeten Scheine 1974 eingeführt wurden, lese ich in der Diskussion hier, nicht aber im Artikel. Wenn das richtig ist, sollte es auch in den Artikel.
  • Und schließlich merke ich auch nochmal an, dass auch die älteren Münzen und Scheine irgendwo vorkommen sollten, in diesem oder einem anderen Artikel. -- lley 01:23, 14. Feb 2005 (CET)
Die 5-Mark-Stücke gab es tatsächlich nur als Gedenkmünzen. Die verbreitetsten waren die zum XX. Jahrestag der DDR. 18:04, 15. Jul 2005 (CEST)
Ist zwar schon eine Weile her, aber dass die Fünfmarkstücke nur Gedenkmünzen waren, stimmt so nicht. Gedenkprägungen gab es zwar auch, aber alle Fünfmarkmünzen hatten die gleichen Maße, wurden in Automaten angenommen und waren im großen Maß im Umlauf. Wahrscheinlich lag es daran, dass Automaten mit Banknotenannahme noch nicht betriebsfest waren.
Spätestens die häufigen Motive »Brandenburger Tor« und »Meißen« kann man nicht als Gedenkmünzen bezeichnen. Oder waren die bundesdeutschen Zweimarkmünzen mit den Politikergesichtern auf der Rückseite auch Gedenkmünzen? Übrigens, die West- und Ostvariante des Fünfmarkstücks waren praktisch gleich groß. Zehn- und Zwanzigmarkstücke waren deutlich seltener, wurden aber ebenfalls als Zahlungsmittel benutzt. Münzautomaten nahmen sie jedoch nirgendwo an. --Falk2 18:44, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Getränke, Lebensmittel und Dienstleistungen Bearbeiten

Dass der Arztbesuch sowie das Verschreiben der Pille kostenlos war, gehört meiner Meinung nach nicht hierher. Ich halte diese Aussage für eine Wertung bozogen auf die Politik der DDR; es geht jedoch in diesem Artikel nur um die DDR-Währung!!!! Benutzer:Jensen82

Umtausch und Pleite der Betriebe Bearbeiten

Ich habe die Version mit der nicht mehr gewährleisteten Konkurenzfähigkeit wieder hergestellt, weil das einfach den wirtschaftlichen Tatsachen entspricht. Im Text hat aber auch keiner behauptet der Umtauschsatz hätte die Pleite der Betriebe verursacht. --Anton-Josef 13:34, 19. Mär 2005 (CET)

Doch, genau so steht es da. Die Ursachen für die Pleite der Betriebe ist bei weitem komplexer als sie auf den 1:1-Umtausch oder auch nur auf die Währungsunion zurückzuführen. Dazu gehören der Wegfall staatlicher "Subventionen" und vieles andere. Derartige verfälschende ostdeutsche Legenden haben in der wp nichts verloren. Eine ausgewogene Darstellung gerne. Grüße --Mkleine 20:02, 19. Mär 2005 (CET)
Da sich die Kosten der Betriebe somit 1:1 von M in DM wandelten, war der Großteil der DDR-Betriebe häufig nicht mehr konkurrenzfähig.
Dieser Satz sagt doch nun wirklich nicht, dass der Umtausch an der Pleite der Betriebe Schuld war. Es ist doch nur die Festsellung der Tatsache, dass der Umtausch 1:1 die Betriebe nicht mehr konkurenzfähig machte. Der Umtausch ist doch somit nur ein Teil der Probleme die zu dieser Situation geführt haben. Aber er ist ein Beleg für die absolute "Fachkompetenz" der Politiker beider Seiten in wirtschaftlichen Fragen. Der Hinweis in diesem Satz entspricht, so meine ich, absolut den Tatsachen und hat mit ostdeutscher Legendenbildung in der WP nicht zu tun. Freundliche Grüße --Anton-Josef 10:45, 20. Mär 2005 (CET)

PS: siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik#Wirtschaft . Gruß --Anton-Josef 11:43, 20. Mär 2005 (CET)

Dieser Satz sagt genau, daß 1:1 Schuld in der Konkurrenzfähigkeit war, was sogar in mehrerer Hinsicht falsch ist:
  1. an der Währungsunion ist niemand pleite gegangen
  2. der Umtauschkurs bedeutete betriebswirtschaftlich eine Stärkung, da nicht nur Kosten sondern auch Erlöse getauscht wurden
  3. die fehlende Konkurrenzfähigkeit der Betriebe basierte auf veralteter Technik, falschen Strukturen und (teilweise) fehlender Arbeitsmoral/Motivation.
PS: Ich bin in dieser Zeit auch arbeitslos geworden weil Tiefbau Berlin massiv entlassen hat - Ralf 14:06, 20. Mär 2005 (CET)

Also ich glaube wir reden aneinander vorbei!!! Ich möchte doch nur, dass der Satz:

Da sich die Kosten der Betriebe somit 1:1 von M in DM wandelten, war der Großteil der DDR-Betriebe häufig nicht mehr konkurrenzfähig.

wieder in den Text eingefügt wird! Weil es doch eine unbestrittene Tatsache ist!!!!!! Die weiteren Faktoren für die Betriebspleiten werden doch sicherlich an den entsprechenden Stellen in der WP disskutiert. Gruß --Anton-Josef 14:53, 20. Mär 2005 (CET)

Aber eben dieser Satz stimmt doch nicht. Ralf 15:37, 20. Mär 2005 (CET)

In Ordnung, ich gebe auf! Tut mir aber bitte den Gefallen und versucht den Satz im Artikel DDR zu löschen. Damit dann viel Spaß. Gruß --Anton-Josef 16:00, 20. Mär 2005 (CET)

Auch wenn es dort schon wesentlich differenzierter steht - so wird etwa die generell ineffiziente Produktionsweise erwähnt -, so besteht dort in der Tat ebenfalls Handlungsbedarf. Allerdings ist die Seite aufgrund eines Editwars derzeit gesperrt.
Was ich nicht verstehe ist, warum diese Art von Legendenbildung nach dem Motto "Der Westen hat hier alles verschlimmert." so vielen scheinbar am Herzen liegt. Es ist doch ganz offensichtlich, dass nicht die Währungsunion Ursache der mangelnden Konkurrenzfähigkeit war. Vielmehr waren die Betriebe auf einem freien Markt nicht konkurrenzfähig, da sie jahrzehntelang nur unter der Obhut und Abschirmung sowie mit der Unterstützung des Staates überleben mussten. Wenn ich bei einem Gewitter den Regenschirm schließe, so würde wohl auch niemand auf die Idee kommen, dass dies die Ursache für den Regen sei, der nun herunterprasselt.
Woher kommt denn dieses Bedürfnis, die Schritte zur Wiedervereinigung schlechtzureden und solche Legenden zu bilden? Vielleicht können wir ja hier einmal ein wenig deutsch-deutsche Vergangenheitsbewältigung betreiben?! Grüße --Mkleine 13:59, 22. Mär 2005 (CET)

Also mir ist jetzt nicht ganz klar, was Du wieder mit der Legendenbildung meinst. Und wie Du zu dem Schluß kommst, dass der entsprechende Satz zur Aussage bringt, das der Westen alles schlimmer gemacht habe. Ich bin immer noch der Meinung, dass der Umtausch 1:1 ein entscheidender Faktor zum Untergang der Mehrzahl der Betriebe war. Weiter oben wird angemerkt, der Umtausch stellte eine Betriebswirtschaftliche Stärkung dar, weil auch die Erlöse stiegen. Welche Erlöse, wenn die produzierten Waren über Nacht auf dem Markt Preise auf Westniveau forderten? Unbestritten ist doch aber, das der Umtausch, neben den weiter oben aufgeführten Problemen zum Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft führte.

Ich habe übrigens nur 5 Minuten gesucht um das zu finden

http://www.chemie.fu-berlin.de/fb/diverse/betz001129.html

http://www.manager-magazin.de/koepfe/uniguide/0,2828,329541,00.html

Ich kann auch nicht erkennen, dass es hier ein Bedürfnis gibt die Wiedervereinigung (rechtlich gesehen war es ja keine Wiedervereinigung sondern der Beitritt der DDR zur ....) schlecht zu reden. PS: Damit Du nicht meinst ich schwelge in Ostalgie, der Wohnort in dem ich lebe hat als erste Ziffer der Postleitzahl eine 5.Gru? --Anton-Josef 15:29, 22. Mär 2005 (CET)

Um einmal eine der von dir genannten "Quellen" zu zitieren. Ein Dipl. Kaufmann aus Berlin: "Die deutsche Währungsunion vom 1. Juli 1990 hat die gesamte Wettbewerbsfähigkeit der DDR-Volkswirtschaft über Nacht zerstört." Soso. Über Nacht. Am Vorabend war also alles in Ordnung. Eine florierende, konkurrenzfähige Wirtschaft. Das war ja auch sicherlich der Grund, warum die Menschen in Leipzig und anderswo auf die Straße gingen. Sie hatten alles und waren zufrieden. Da möchte man natürlich auch mal in den Westen reisen dürfen, um zu sehen, wie arm die Kapitalisten dran sind. Also auf die Straßen! Damit wir dem Westen auch mal zeigen können, wir gut es bei uns läuft. Konnte ja keiner ahnen, dass dieser fiese 1:1-Umtausch dann die gesamte Wirtschaft über Nacht ruinieren würde!
Auch der Manager-Magazin-Artikel sagt nicht das, was du darin liest. Es läuft alles auf die Situation hinaus, dass eine ohnehin schon am Boden liegende Wirtschaft dem freien Markt geöffnet wurde. Zu schlagartig wohl. Das kann allenfalls die Bedeutung sein, wenn man sagt: "Mit der Währungsunion kamen die Pleiten." Aber das ist keine Ursache-Wirkung-Beziehung. Wenn man es so schreibt und das liest jemand, der es nicht besser weiß, dann wird er denken, bis zur Währungsunion wäre ja alles in Ordnung gewesen. Wenn das differenziert formuliert wird, habe ich garnichts dagegen, soetwas in den Artikel aufzunehmen. Grüße --Mkleine 01:48, 23. Mär 2005 (CET)
Machts Euch doch nicht so schwer: Mit dem 1:2-Umtausch (oberhalb 4000 M) fiel genau die Einnahmequelle des Staates weg, die die Subventionen der wirklich lebensnotwendigen Waren finanziert hat. Zweitens: Da wir ab der Währungsunion gezwungen waren, für unsere Exportwaren DM zu verlangen, die aber im gesamten sozialistischen Lager - wo 90% des Exports hinging - keiner hatte, fiel die Exportindustrie von einem Tag auf den anderen ins Bodenlose. Bisher gelieferte Waren konnten nicht mehr bezahlt werden und, keiner schloß mit uns noch Verträge für die Zukunft ab. So gesehen, ist der Zusammenhang Währungsunion mit der Pleite der DDR-Industrie eindeutig. Die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Betriebe war 1990 noch gar nicht so ein Thema. Zudem wurde sie massiv von der westdeutschen Industrie vorangetrieben, ja teilweise verursacht z. B. durch Boykotts und Klagen. Saxo 14:40, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hätten die DDR-VEBs tatsächlich nur pro DDR-Mark je 0,05 Westmark erhalten, wie der Umtauschkurs war, dann hätten sich nicht nur die Kapitalreserven der DDR-Bürger, sondern auch die Kosten der DDR-Betriebe auf ein Zwanzigstel bewegt. Das wäre der realistischere Weg gewesen. Der Umtausch, wie oben beschrieben, in 1:1 oder 1:2 hat Gesamtdeutschland ja die bekannten Probleme gebracht, wie die bis heute exorbitante Schuldenlast. Es gab also nicht nur eine "sofortige" Wirkung auf die ohnehin Wirtschaftskraft der DDR. -- Trasertitan 13:56, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Beinamen Bearbeiten

Die abwertende und beleidigende Bezeichnung "Aluchips" trat erstmals 1989/90 auf. Ziemlich sicher wurde sie im Westen geprägt, denn ein DDR-Bürger wußte, daß ein nicht kleiner Teil der Münzen aus Messing oder verschiedenen Neusilberlegierungen war. So gesehen gehört das Wort in die Unzahl angeblicher Sprichwörter, Witze und Beinamen, die nach 1989 wie Pilze aus dem Boden schossen; alle mit dem Anspruch, "schon immer" verwendet worden zu sein. Die DDR-Bürger fluchten schon bald über das schwere Westgeld, das die Portemonnaies beschädigte und mehr vorgaukelte, als es wert war. Saxo 14:49, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Zitat: trat erstmals 1989/90 auf. Ziemlich sicher wurde sie im Westen geprägt
Dies ist historisch falsch. Die Bezeichnung "Aluchips" gab es mindestens seit den frühen 80ern. Sie wurde zwar nicht besonders häufig benutzt, aber insbesondere bei Gesprächen zum Thema Westgeld, Intershop, Warenangebot war dieser Begriff im Ostberliner Raum gebräuchig.
Der Begriff "Aluchip" war auch nicht als Beleidigung, sondern als Spotbegriff zu verstehen.
Zitat: DDR-Bürger fluchten schon bald über das schwere Westgeld, das die Portemonnaies beschädigte und mehr vorgaukelte, als es wert war
Das gehört wohl in den Bereich Wunschdenken. Liegt da nicht eher eine Verwechslung mit der Euroumstellung vor ? --Micha99 02:48, 2. Dez 2005 (CET)

Untergang der DDR-Betriebe Bearbeiten

Seids Ihr noch zu retten?

Die DDR-Betriebe sind doch keinesfalls wegen des Umtausches zugrunde gegangen: die waren abegwirtschaftet, marode, hinfällig, SCHROTT. Die MAschinen waren uralt, die Bausubstanz abrißreif, oft genug von selber eingestürzt.

Vergaserwerke Berlin: ein Treppenhaus stürzte da 1987 ein, die Maschine, an der ich als Schüler gearbeitet habhe (ein Elektroschrauber) war von 1952. Endoskop-Werke: da wurden Teile mit einer Toleranz von 0,001 gedreht auf Maschinen, die schafften eine Toleranz von 0,1 (quasi Drechselbänke statt Drehbänke), von 1936 mit Riementrieb noch, Bremsenwerke mit Asbestschneidemaschinen, bei denen der Staub hochflog im Durchzug und Gegenlicht, usw. usf.

Und so waren die Produkte. Durchweg nicht annähernd, weder vom Produkt selber, noch vom Umfang des Angebotes, noch von der Flexibiltät der Ausstattung auch nur in der Nähe eines modernen Standards.

Die DDR hatte abgewirtschaftet. Politisch sowieso, aber eben wirtschaftlich durch dieses politische Mißmanagement mindestens ebenso.

Durchweg falsch bzw. unzulässig verallgemeinert. Saxo 18:33, 7. Mär 2006 (CET)
Das gilt für deine Replik genauso. Also bitte etwas Butter bei die Fische nach mehr als sieben Jahren ;-) SchnitteUK (Diskussion) 21:11, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Inflation? Bearbeiten

Weiß irgendjemand etwas über Inflation der Ostmark? Vielleicht würden ein paar Angaben zur Inflation den Artikel aufwerten. --Kajaktiger 22:43, 4. Feb 2006 (CET)

Solche Informationen sind schwer zu bekommen, weil Geld in den sozialistischen Volkswirtschaften eine grundlegend andere Funktion hatte als in den Marktwirtschaften. Auf dem Papier waren die Preise für die meisten Güter in der DDR über Jahrzehnte hinweg konstant, aber das bedeutete nicht zwangsläufig, dass man die Güter auch tatsächlich zu kaufen bekam. SchnitteUK (Diskussion) 21:03, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Das war ja eben eines der ideologische Problem der DDR, bei Waren des Grundbedarfs durfte es gar keine Inflation geben. Inflation war das böse Instrument der Kapitalisten, den einfachen Arbeiter um sein schwer erarbeitetes Vermögen zu bringen. Also wurde anstelle einer wirtschaftlich sinnvollen, gemäßigten Inflation über Tricksereien (Füllmengenreduktion, Qualitätssenkungen, Angebotsverknappung etc.) die steigenden Kosten verschleiert . . . so sehr, dass hinterher sogar die Trickser selber an ihre Märchen glaubten (Nö, taten sie wohl nicht . . . aber in großen Teilen der DDR (und heute in den fünf neuen Bundesländern) wirkten und wirken die Märchen noch heute). tö Pentaclebreaker (Diskussion) 09:03, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert) Bearbeiten

Die Mark der Deutschen Demokratischen Republik (ISO-Abkürzung DDM) oder kurz Mark der DDR (M) war ab dem 14. September 1974 gesetzliches Zahlungsmittel in der DDR und wurde von der Staatsbank der DDR herausgegeben.

  • Pro Antifaschist 666 17:06, 30. Jan 2006 (CET)
  • Kontra Zur Vorgeschichte und zum Ablauf der DDR-Währungsreform 1948 wird fast nichts gesagt. Außerdem müssten Bilder der MDN-Noten und des frühen Hartgeldes enthalten sein. Thorbjoern 19:30, 30. Jan 2006 (CET)
  • Kontra Schade, die Tabelle der Gedenkmünzen stört exrem. Auch die "Preisbeispiele" sind zu viel des guten ... Cottbus 08:12, 31. Jan 2006 (CET)
  • Pro etwas eingeschränkt: die Liste der Gedenkmünzen muss raus! Ein informativer Beitrag, die Liste mit den Preisbeispielen ist ein sehr gute Idee. Genial wäre es, wenn man für einige ausgewählte Preise die entsprechenden DM Preise des selben Jahres hätte (z.B. Fernsehgerät). Holgerjan 00:49, 1. Feb 2006 (CET)
  • Pro für ein lesenswert ist das ok. Ich stimme allerdings zu, dass die Liste der Gedenkmünzen stört. Am besten als Liste auslagern und Wikilink einfügen. -- seismos 10:18, 1. Feb 2006 (CET)
  • Kontra Der Artikel ist gerade mal eine Einführung für Hobby-Münzensammler. Über die volkswirtschaftliche Bedeutung der Währung wird gar nichts gesagt. Es kann nicht sein, dass die einzige Erwähnung des RGW im Artikel eine Gedenkmünze ist. Man erfährt nichts über die DDR-Notenbank, nichts über die Festlegung des Wertes Richtung Osten (Rubel) und Westen (D-Mark), nichts über die Probleme der DDR, mit ihren Ostmark auf dem Weltmarkt einzukaufen (z.B. Öl), nichts über die Rolle von Westgeld als Zweitwährung in der DDR... --Mkill 19:52, 1. Feb 2006 (CET)
  • Kontra Aus genannten Gründen. Außerdem gibt es Abschnitte mit nur ein, zwei Sätzen. Die Liste der Gedenkmünzen sollte ausgelagert werden. Außerdem würde ich mir in dem Fall ein paar Erläuterungen wünschen- z.B. wie sich die DDR zu einer Gedenkmünze Luthers hat breitschlagen lassen. --Tankatahuta 19:59, 1. Feb 2006 (CET)
Luther war in der DDR durchaus angesehen, immerhin sind die Protestanten in der DDR die zweitgrößte Gruppe gewesen, wenn man die Konfessionslosen als größte zählt. --Mkill 00:34, 3. Feb 2006 (CET)
Breitschlagen??? Es gab auch Sonderbriefmarken und viel Literatur von und über Luther. Außerdem Denkmäler (vor der Frauenkirche in Dresden z. B.). Wir hatten nichts gegen Luther. Erkundige Dich mal. Saxo 18:48, 7. Mär 2006 (CET)

Pro besonders gut die Vergleiche zwischen Dinge des tägkichen Bedarfs und anderen, so sonst nicht in der Wikipedia verfügbar. Alopex 13:22, 4. Feb 2006 (CET)

  • Pro die Gedenkmünzenliste ist ausgelagert, für mich lesenswert --KaPe, Schwarzwald 10:44, 6. Feb 2006 (CET)

Pro verbesserungsfähig, aber trotzdem durchaus lesenswert. Saxo 18:48, 7. Mär 2006 (CET)

Ungültig? Bearbeiten

Ist es richtig, so wie im Film Good bye, Lenin! dargestellt, dass die "Ostmark" ab einer deadline nicht mehr umgetauscht wurde und somit wertlos wurde? Wenn ja sollte das im Artikel explizit erwähnt werden, oder? Maikel 14:14, 8. Mär 2006 (CET)

Genau diese Information suche ich auch gerade. --Ikar.us (Diskussion) 08:38, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/11976470.html sagt, es geht nicht mehr. (Und ging nie unbegrenzt.) --Ikar.us (Diskussion) 10:37, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Genau so wars. Das Geld musste sich entweder auf einem Konto befinden oder bis zu einem festen Termin in einem Geschäft ausgegeben worden sein. Danach war es wertlos. Nur Münzen (auf Pfennig) waren davon ausgenommen und länger im Umlauf. Danach wurden auch sie ungültig. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 11:21, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Stichwort "Mark der DDR" irreführend Bearbeiten

Der Artikel beschreibt nur zu einem Teil die Mark der DDR, er beschreibt auch die Deutsche Mark (DDR) und die Mark der Deutschen Notenbank. Insofern schlage ich Änderung in "Währung der Deutschen Demokratischen Republik" vor. Saxo 23:41, 10. Mär 2006 (CET)

Schlage weitere Ergänzung vor: Die Preisbeispiele sollten ein eigener Stichpunkt werden. Sie machen den ganzen Artikel nur unverhältnismäßig lang und interessieren auch nicht jeden, der sich für die Währung der DDR interessiert. Ich guck mir das noch eine Weile an, dann werde ich Mark der DDR zu "Währung der DDR" verschieben (verlinkt natürlich) und die "Preisbeispiele in der DDR" ausgliedern. Saxo 19:27, 22. Mär 2006 (CET)
Das halte ich nicht für so eine gute Idee. Die "Mark der DDR" hatte in ihre Geschichte sicherlich andere Namen oder Bedeutungen, aber als Begriff ist sie bedeutend. Das Ungetümlemma Währung der Deutschen Demokratischen Republik ist schon etwas sperrig ;-). Und was soll eine Auslagerung der Preisbeispiele für einen Sinn machen? Dann lieber auf ein vernünftiges Maß kürzen und im Artikel bestehen lassen. Übrigens, müßte dann auch ein Artikel unter dem Lemma Währung der Bundesrepublik Deutschland, Währung der deutschen Länder und andere angelegt werden ;-) --Anton-Josef 10:45, 23. Mär 2006 (CET)
So ungetüm finde ich das nicht, ganze 3 Buchstaben mehr, als das bestehende "Mark der Deutschen Demokratischen Republik". Ich bin sicher, es gibt wesentlich längere Stichwörter. Währung der BRD ist nicht unbedingt nötig, weil sich ja die Bezeichnung von 1949 bis 2001 nicht geändert hat. In der DDR gab es aber insgesamt 4 Währungsbezeichnungen mit teils sehr interessanten politischen Hintergründen. Wenn Du etwas gegen Währung sowieso hast, dann müßte man konsequenterweise jede einzelne DDR-Währung (Deutsche Mark (DDR), Mark der Deutschen Notenbank, Mark der DDR und Deutsche Mark zu einem eigenen Stichpunkt machen. DAS hielte ich für ungetüm... Die Preisbeispiele zu verringern halte ich für problematisch. Da alles irgendwie subventioniert war oder mit Abgaben belastet, ist bei weniger Beispielen eine Verallgemeinerung immer schwerer möglich. Schon jetzt halte ich die Punkte, die sich auf Gebrauchtwaren beziehen, für eher verwirrend. Saxo 17:06, 24. Mär 2006 (CET)
Ja, das Lemma ist in der Tat nicht ganz korrekt. Den Vorschlag Währung der Deutschen Demokratischen Republik finde ich aber auch nicht gut, da das Lemma wirklich holprig klingt. Die Phase der Mark der DDR ist ja sicher diejenige, die am besten in Erinnerung ist, daher kann man es als Kompromiss m. E. bei diesem Lemma lassen. Ansonsten hielte ich als Lemma Mark (DDR) noch für besser geeignet, da das ja für alle zutrifft (wenn es auch vor 49 nicht stimmt). Als Kompromiss habe ich von den anderen beiden Bezeichnung mal Redirects hierher angelegt. Ich gebe zu, ganz ideal ist das nicht - aber ich finde es besser als o. g. Lemma. Auf jeden Fall schlecht fände ich eine Aufspaltung des Artikels in die einzelnen Währungen - wer etwas zur Mark der Dt. Notenbank erfahren will, will vermutlich auch was zur Mark der DDR erfahren. Ich bin auch für eine Auslagerung der Preisbeispiele, da die ja nicht direkt etwas mit der Währung an sich zu tun haben. Ich kenne mich da namenstechnisch nicht aus, aber das, was unter Einzelhandelsverkaufspreis steht, scheint etwas ganz ähnliches zu sein. Wie wäre es, wenn man die Preise dort einbaut? Das fände ich stringenter als Preisbeispiele in der DDR. Geisslr 16:05, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Da keine Gegenstimmen kamen, habe ich den Artikel verschoben und alle Redirects korrigiert. Außerdem habe ich die Preisbeispiele wie vorgeschlagen ausgelagert und versucht, eine umfassende Einleitung zu finden. Vielleicht kann ein DDR-Fachmann da nochmal drüberschauen - bin da nur begrenzt firm. Geisslr 15:23, 18. Jul 2006 (CEST)

Goldgehalt? Bearbeiten

Was darf ich mir bitte unter "Der Goldgehalt wurde mit 0,399902g Feingold angegeben." vorstellen?
Die Mark der DDR war ja keine frei konvertierbare Währung und ich konnte ja auch schlecht bei der Staatsbank sagen: "Ich hätte gern meine Mark in Gold zurückgetauscht!" Der Goldgehalt der Alu-Chips ist ja wohl auch kaum mir der Aussage gemeint ;-) - Also soll mir diese Information sagen? --burts 21:41, 16. Apr 2006 (CEST) Aber der hinter der DDR Mark stehende Goldwert, der als Goldreserve von der DDR Gehalten wurde?--Joeopitz 02:16, 30. Aug 2006 (CEST)

Militärgeld Bearbeiten

"...die 1955 gedruckt wurden..." - die Noten die ich kenne stammen aus der letzten (hier abgebildeten) Serie - können also schlecht schon 1955 gedruckt worden sein. Gemeint ist wohl, dass ab 1955 Militärgeld (der jeweils aktuellen Serie?) vorgehalten wurde!? --burts 21:45, 16. Apr 2006 (CEST)

Preisbeispiele: Bahn-Freifahrten Bearbeiten

Soldaten konnten nicht generell umsonst Bahn fahren, sondern lediglich mit speziellen Militärrückfahrkarten (MRF-6) für die Fahrt zum Heimatort und zurück, von denen Grundwehrdienstleistende kostenlos sechs Stück für 18 Monate erhielten. Thorbjoern 11:09, 19. Apr 2006 (CEST)

(Auch, wenn es ein paar Tage her ist) Diese Mehrfahrtenkarten wurden erst um 1980 eingeführt und waren nicht die einzigen Muster. Ansonsten bekamen Längerdienende jährlich vier Freifahrten, Berufssoldaten mit Wohnung am Dienstort zwei, jeweils für den Binnenverkehr. Ansonsten gab es auf den Urlaubsschein Militärfahrkarten mit 75% Ermäßigung. --Falk2 18:55, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich kenne es ganz anders. Habe von 1986 bis Anfang 1989 gedient. Da galt grundsätzlich der Urlaubsschein als Fahrkarte, egal ob Jahresurlaub oder verlängerter Kurzurlaub. --OllerSachse (Diskussion) 19:44, 23. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Weiterleitung von MDN Bearbeiten

Ich halte die Weiterleitung vom Suchbegriff "MDN" auf diese Seite für recht fraglich. Könnte man das ändern?

Wieso denn? Das war doch eine offizielle Abkürzung. Geisslr 15:42, 8. Jun 2006 (CEST)
Prinzipiell sollte mna sich langsam entscheiden, ob man auf dieser Seite nur die Mark der DDR oder auch die Deutsche Mark (DDR) und die Mark der Deutschen Notenbank behandeln will. Ich wäre dafür. Wenn nicht sollte man die anderen Seiten anlegen! -- burts 12:50, 18. Jul 2006 (CEST)
Na sicher, wegen der Übersichtlichkeit sollten die verschidenen Gelder unter einem Lemma behandelt werden. --Anton-Josef 14:06, 18. Jul 2006 (CEST)

Einfuhr und Ausfuhr von Ostmark waren verboten und wurden von DDR-Behörden streng bestraft Bearbeiten

Das ist so nicht richtig. Bei jeder Auslandsreise durften offiziell Mark der DDR mitgeführt werden (z. Bsp. für erste Ausgaben nach der Wiedereinreise). Vermutlich in fast jedem Fall wurde die Umtauschmöglichkeit von weiteren 100,- Mark der DDR in Forint in Ungarn genutzt. Grundlage bildete ein A6 Zettel, die Zählkarte? oder Zollerklärung? welche dann abgestempelt wurde. Einige glückliche (oder findige) Reisende hatten auch zwei dieser Dokumente im Gepäck.

Wahrscheinlich war gemeint, dass die Aus-/Einfuhr in das/aus dem "NSW" streng verboten war; habe ich entsprechend geändert. Thorbjoern 11:40, 17. Aug 2006 (CEST)
Als Kind habe ich hier in Österreich neben den DM auch immer mal wieder Markscheine gesehen. Wenn das mit dem Ausfuhr so streng verboten war, wie kam es dazu? Und wäre es nicht auch im Interesse der DDR gewesen das ihre Banknoten im Westen angenommen worden wären? --Maxian D-C (Diskussion) 18:29, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Inländer durften in jedem Fall hundert Mark mitnehmen. Das Geld war insbesondere für nötige Ausgaben nach der Wiedereinreise gedacht. Diese Mengen waren kaum zu überwachen. Ausfuhrverbotene Währungen sind gar nicht so selten und doch tauchen sie auf der ganzen Welt auf. Gerade gegen die Annahme von Münzen sträubt sich doch nahezu jede Bank. –Falk2 (Diskussion) 16:49, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Bürger der BRD durften bei der Ausreise aus der DDR keinen einzigen DDR-Pfennig "ausführen", das ist dem Vater eines Freundes mal unbeabsichtigt passiert, daß er an der Grenze noch ein paar DDR-Münzen in der Hosentasche hatte (ein Betrag deutlich unter fünf Mark), was MÄCHTIG Ärger gegeben hat. Ich erinnere mich, daß wir - weil es ja streng verboten war - noch nichtmal mehr einen Groschen fürs Klo hatten. Der Sinn dieses Verbotes will mir auch rückblickend nicht einleuchten. --Apothekenschlumpf (Diskussion) 16:15, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten

....so es denn auffiel. Ich erinnere mich an eine Bekannte, die Ende der 70er offiziell DMark gegen Mark der DDR getauscht hat (1:7), bei der DVKB am nächstgelegenen größeren Bahnhof) und mittels Briefkarten in die DDR "transferiert" hat. Beim nachfolgenden Urlaub ging es ihr und ihrer Verwandtschaft dann richtig gut. Dass man auf "Ost-Seite" vertrauenswürdige Leute, in der Regel nahe Verwandte hatte und nicht irgendeinem Stasi-Arschloch in die Finger geriet, war natürlich Voraussetzung. --2001:16B8:2E80:CB00:F140:C24:22C3:E9E2 14:04, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten

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-- DuesenBot 12:16, 24. Sep 2006 (CEST)

200 und 500 Mark Bearbeiten

Ich weiß nicht woher die Information stammt, dass die 200 u. 500 Mark Scheine bereits 1971 gedruckt sein sollen? Gibt's eine Quelle? Das ist sehr unwahrscheinlich. 1971 gabs noch nicht die typischen Plattenbauten wie auf dem 200er.

Was diese beiden Banknoten betrifft, so finde ich den momentanen Text im Artikel sehr bedenklich. Es gibt nachweislich Probedrucke aus dem Jahre 1981. Dort war die Gestaltung der Wertzahlen sowie des Unterdrucks noch anders ausgeführt. Diese Probedrucke waren noch ohne Wasserzeichen, aber schon mit Fasereinlage versehen. Abschließend vorbereitet zum Druck durch die DWD waren beide Banknoten erst 1984. Wer die Entwürfe und Stiche ausführte ist ebenfalls bekannt. Die Quellenangabe für die momentane Theorie im Artikel fehlt noch immer! Die Fachliteratur der Notaphilie (Rosenberg-Katalog) kennt und benennt diese Theorie auch in der aktuellsten Auflage nicht. Vermutlich gibt es hier eine Verwechslung mit dem Militärgeld der NVA, welches vorbereitet war und nichts mit den beiden Banknoten zu tun hat. Hier ist ein Überarbeiten dringend notwendig. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 02:26, 27. Feb. 2016 (CET) Numiscontrol (Diskussion) 18:35, 29. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Die Feststellung: Durch den Beschluss des Nationalen Verteidigungsrates am 19. März 1980 wurden Festlegungen zur Abschöpfung des sich in einem Verteidigungszustand ausweitenden Bargeldumlaufes getroffen. Für den Fall einer Besetzung von Westberlin und/oder der Bundesrepublik durch die DDR (Operation Bordsteinkante 86) sollte eine Reserve von 20 Mrd. Mark angelegt werden. Aus Kostengründen wurden unter anderem auch Banknoten zu 200 und 500 Mark vorgesehen – auch deshalb, weil die Bürger der Bundesrepublik Deutschland solche hohen Nominale gewohnt waren, und um den Wechsel von DM auf M leichter zu machen.
Die Staatsbank der DDR sollte daraufhin je 50 Millionen Banknoten zu 200 und 500 Mark mit der Jahreszahl 1985 herstellen. Gleichzeitig wurde geprüft, inwieweit es volkswirtschaftlich zweckmäßig und währungspolitisch vertretbar sei, die Banknote zu 200 Mark eventuell in einem begrenzten Umfang in Umlauf zu geben. Auf Parteibeschluss wurde dies jedoch nie umgesetzt, da die SED befürchtete, dass dies als Anzeichen einer Inflation gewertet werden könnte. Andererseits benötigte der Handel diese hohen Nennwerte bei bestimmten Ware, habe ich abgeändert, bis es dafür belegbare Quellenangaben gibt. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 18:30, 29. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Symbolgehalt der Banknoten Bearbeiten

Der Verfasser nennt keine Quellen für die von ihm vermutete Intention des Symbolgehaltes der Bilder auf den Banknoten. "Ohne Zweifel" bedeutet ja meistens, er hat doch Zweifel, oder? -- tocca 22:17, 16. Jul 2007

Ausfuhrmengen Bearbeiten

"Einfuhr und Ausfuhr von Mark waren verboten und stand unter Strafe." Nicht ganz. Bis zu welchem (geringfügigen) Betrag durften Touristen für Reisen ins sozialistische Ausland DDR-Mark mitnehmen?--stefan 21:36, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Als ich Anfang der 80er Jahre in Rumänien war, war für uns dort ein einmaliger Geldumtausch einer bestimmten Summe möglich (neben der, die wir schon in der DDR eingetauscht hatten). Wie hoch die war, weiß ich allerdings auch nicht mehr, irgendwas zwischen 30 und 60 Mark. Daß die Ausfuhr verboten war, mag ja stimmen, aber kontrolliert wurde das fast nie (einmal mußte ich auf der Rückreise von der CSSR mein Portmonnaie vorzeigen). Saxo 19:53, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Währungsreformen Bearbeiten

Das Ersetzen der Mark-Münzen mit Deutsche Mark durch welche mit Mark erfolgte "sukzessiv", steht im Artikel. Das erweckt den Eindruck, als wenn sie nur deswegen irgendwann verschwunden waren, weil sie alle ausgetauscht/ersetzt wurden. Es gab aber einen Termin, ab wann keine Münzen mit dem Schriftzug Deutsche Mark mehr gültig waren. Ich weiß leider nicht mehr, wann das war (um 1985 herum?). Falls jemand das genaue Datum kennt, sollte man das ergänzen. Saxo 19:42, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Außerkraftsetzung von Münzen und Banknoten der DDR vor 1990:
1.) 1-, 5- und 10-Pfennig-Münzen von 1948-53, Landesbezeichnung "Deutschland": Gesetzl. Zahlungsmittel bis 31.12.1970, Umtausch bis 31.12.1971.
2.) 50-Pfennig-Münzen von 1949/1950, Landesbezeichnung "Deutschland": Gesetzl. Zahlungsmittel bis 31.7.1958, Umtausch bis 30.11.1958.
3.) 1- und 2-"Deutsche Mark"-Münzen von 1956-63: Gesetzl. Zahlungsmittel bis 31.12.1979, Umtausch bis 31.12.1980.
4.) Banknoten "50 Deutsche Pfennig" und "1 Deutsche Mark", Serie 1948: Gesetzl. Zahlungsmittel bis 30.4.1965, Umtausch bis 30.11.1965.
5.) Sonstige Banknoten "Deutsche Mark", Serie 1948: Außer Kraft gesetzt und umgetauscht am 13.10.1957.
6.) Banknoten "Deutsche Mark", Serie 1955 (ausgegeben ab 13.10.1957): Gesetzl. Zahlungsmittel bis 30.4.1965, Umtausch bis 30.11.1965.
7.) Banknoten "Mark der Deutschen Notenbank" 1964: Gesetzl. Zahlungsmittel bis 31.12.1982, Umtausch bis 31.12.1983.
Quelle: Die Banknoten und Münzen der Deutschen Demokratischen Republik, hrsg. v. d. Staatsbank der DDR, Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin [Ost] 1989. So, und jetzt bin ich gespannt, wie lange es dauert, bis irgendeiner aus der Heiligen Hermandad der Registrierten die obligatorischen Anpflaumereien gegen die bösenbösen "Trolle" vom Stapel läßt. Man ist ja leider so blöd, mit solchen Ergänzungen und Korrekturen der Sache nützen zu wollen, auch wenn man mit der Revertkeule schon oft genug bescheinigt erhielt, daß man als "Troll" nur stört und es einem niemand dankt. Deshalb werde ich auch den Teufel tun, Vorstehendes in den Artikel einzufügen - "macht Euch Euern Dreck alleene". --109.85.43.196 22:38, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Auch, wenn es neun Jahre her ist, der einfache Austausch von Münzen oder Scheinen ist keine Währungsreform. Der Austausch der Münzen passierte in jedem Fall nach und nach. Die Banken hielten die bisherigen einfach zurück und lieferten nur noch neue aus. Wirklich ungewöhnlich war die lange Nutzungszeit der »Deutsche Mark«-Münzen. Mir sind keine mit Prägejahr nach 1963 untergekommen und die Mehrzahl stammte von 1957 und 1958. Ich nehme an, dass in diesen Jahren große Vorräte hergestellt wurden und diese einfach aufgebraucht werden sollten. Zumindest erklärt das die lange Umlaufzeit. –Falk2 (Diskussion) 14:36, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Möglicherweise wurden die aber auch einfach weitergeprägt, ohne die Jahreszahl auf das tatsächliche Jahresdatum zu ändern. Bei den West-Münzen war das zum Teil der Fall. siehe hier. Bei den DM-Banknoten der "Gemäldeserie" war das aufgedruckte Ausgabedatum ebenfalls das Datum der Erstausgabe, nicht das tatsächliche Druckdatum. Und als ich Ende 2001 die ersten Euromünzen erhielt (das berühmte Euro-Startpaket), waren die Münzen auch alle mit 2002 bestempelt, obwohl ich sie ja schon 2001 in Händen hielt. Tatsächliches Präge- oder Druckdatum stimmt also offenbar nicht immer mit dem aufgedruckten überein. --Apothekenschlumpf (Diskussion) 16:27, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Beim Euro war es ziemlich einfach: In Republiken wurde als erstes Jahr 2002 geprägt, in Monarchien und in Frankreich als Ausnahme das Herstellungsjahr. Untergekommen sind mir Münzen mit Prägejahr ab 1999. Es ist anzunehmen, dass man den Tod von Monarchen einkalkuliert hat und keine toten Monarchen prägen wollte. Bei den Deutsche-Mark-Münzen ist das Weiterprägen unwahrscheinlich. Mir ist nur eine einzige Münze untergekommen, die einen kaum benutzten Eindruck machte. Das war kurz vor Schluss und eben deshalb habe ich das gute Stück aufgehoben. Es ist ein Zweimarkstück mit dem Prägejahr 1957. Hätte man sie weiter hergestellt, dann hätte es mehr geben müssen. Bei Pfennigmünzen gab es vergleichbarerweise viele mit dem Prägejahr 1968, doch dann eigentlich nahezu jedes Jahr. Aus verständlichen Gründen war 1969 und 1970 selten, wenn es aus diesen Jahren überhaupt Klimperlinge gibt. Münzen sind auch nur ein Industrieprodukt und große Serien senken die Kosten. Das war auch in den Sechzigern schon so.
Unterschiede bei den in den einzelnen Jahren geprägten Münzen gibt es durchaus, insbesondere die Randbreite differiert. Ich versuche mal, mehrere unterschiedliche Klimperlinge auf den Scanner zu legen. –Falk2 (Diskussion) 19:40, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich wurden DM-Münzen mit unveränderter Jahreszahl weitergeprägt, den Link habe ich doch oben angegeben. Oder redest Du von DM (Ost)? Das Zweimarkstück (DM-West) mit dem Prägejahr 1957 (vermutlich ein Max Planck) wurde ja bereits 1973 verrufen, ist doch klar, daß man das in den 1980er Jahren nicht mehr im Umlauf fand. Oder redest Du da auch von DM-Ost? (nicht signierter Beitrag von Apothekenschlumpf (Diskussion | Beiträge) 23:06, 6. Mai 2017 (CEST))Beantworten
Dann guck Dir doch mal an, um welches Thema es hier geht. –Falk2 (Diskussion) 06:49, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das ist kein sinnvoller Kommentar; immerhin gehts hier inzwischen munter durcheinander. Du hattest eine Vermutung geäußert (daß ein großer Vorrat angelegt wurde), ich hab die gegenteilige Vermutung geäußert, daß vielleicht Münzen über Jahre mit unveränderter Jahreszahl weitergeprägt worden sein könnten und hab auf entsprechende Beispiele beim West- und Eurogeld verwiesen, Du hast dann die Euros wiederaufgegriffen und bist dann nahtlos zu irgendwelchen DM-Münzen übergegangen - ich find da die Frage, ob Du von West- oder Ost-DM redest, absolut berechtigt, eine patzige Antwort fehl am Platze. Und ich glaub nach wie vor nicht an große Vorräte. Das bindet nämlich enorme Mengen an Rohstoffen, verursacht Lagerhaltungsprobleme, vom Lagerrisiko mal ganz zu schweigen; man weiß ja letztlich nicht, wie lange diese Münzen verwendbar bleiben werden, gibt ja genug Beispiele in der Geschichte, wo man recht kurzfristig zur Münzverrufung gezwungen war (Materialwert übersteigt Nominalwert, neue technische Entwicklungen usw.). --Apothekenschlumpf (Diskussion) 11:59, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten
In diesem Fall erscheint es mir vollkommen klar. Die westdeutschen 2-DM-Münzen, die 1957 geprägt wurden, wurden bereits ein Jahr später ungültig und durch die neuen Max-Planck-Münzen ersetzt. Die kann Falk also nicht gemeint haben. Und du selbst hast ja auch Zweifel an deiner Annahme, dass er die westdeutschen 2-DM-Münzen gemeint haben könnte, geäussert. --BurghardRichter (Diskussion) 16:55, 7. Mai 2017 (CEST)Beantworten

6. Preisbeispiele Bearbeiten

Meiner Erinnerung nach (Wessi, XI/89 gegen den Strom von Westberlinselbständigepolitischeinheitaufdemterritoriumdertätärä (appropos: Gibs keine Tätärädia ;-?) mit der Deutschen Reichsbahn nach Köpenick gefahren)kostete der km Eisenbahnfart 0,08 M. Also bitte weg mit der Fahrkarte von km 200 und rein mit dem richtigen km-Preis! (nicht signierter Beitrag von Bjj (Diskussion | Beiträge) 10:43, 20. Jun. 2008 (CEST))Beantworten

Ist doch ok: 200 * 0,08 M + 3 M D-Zug-Zuschlag = 19 M (gar nicht soo billig). Welchen Alltagsbezug hat ein km Eisenbahnfahrt? Thorbjoern 13:01, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Es fehlt Zwangsumtausch 1957 Bearbeiten

In einigen DDR Serien wird ein Zwangsumtausch am 13.10.1957 thematisiert, in dessen Rahmen "Schwarzgeld" und zu "Schwindelkursen" getausche Ostmark aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Giro und Sparguthaben blieben davon unberührt, sämtliches Bargeld, verlor jedoch nach dem Umtauschtag über Nacht seinen Wert. Pro Person konnten auch nur 300 Mark ohne Probleme umgetauscht werden, wer mehr umtauschen wollte, musste eine strenge Prüfung über sich bzw. die Herkunft des Geldes ergehen lassen. Dieses kam bis auf weiteres auf ein Sperrkonto. Leider ist nirgends etwas über diesen Geldumtausch zu lesen, warum???

Quelle: DFF Zollfahnung, Lange Straße u.a.

(nicht signierter Beitrag von 84.183.95.105(Diskussion | Beiträge) 14:20, 22. Aug. 2008 (CEST)) Beantworten

Danke, ich hatte so etwas noch vage in Erinnerung. Jetzt kann ich mit dem Datum gezielter suchen. --Jkbw 14:35, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich kann mich gut an diesen Zwangsumtausch erinnern. Meine Mutter hatte von meinem in der Zone lebenden Großvater eine größere Summe Ostgeld bekommen, um es hier im Westen umzutauschen und ein Ersatzteil für einen Dreschkasten zu kaufen. Plötzlich war das schöne Geld wertlos und ich hatte was Interessantes zum Spielen. --Frau Olga 19:59, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Auch das Stadtarchiv Chemnitz hat aktuell Dokumente und Zeitungsartikel zu dieser "Aktion Blitz" in einer "Ausstellung". Leider kann ich das dort Gesehene nicht einfach aus der Erinnerung hier einarbeiten. --W.ewert (Diskussion) 10:21, 6. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Schecks Bearbeiten

Ich habe mal den Bereich Schecks ergänzt, darüber konnte ich bei Wikipedia nirgendwo was finden. Weiß nicht ob das hier reinpasst oder ein eigener Artikel sein sollte. Hat jemand evtl. noch Bilder von den Schecks? --Hcy 11:58, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ist eine Weile her. Nur: diese Scheckvordrucke waren keine DDR-Erfindung. Es gab sie mindestens seit den zwanzigern in praktisch identischer Form, Farbe und Größe. Seltsam, dass das im Westen inzwischen vergessen ist. Geändert wurde nur mal das System der Kontonummern, insbesondere wegen der EDV-Umstellung.--Falk2 (Diskussion) 17:24, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Schecks gab es nicht für die mit regelmäßigem Einkommen - das hatten eigentlich alle. Schecks gab es für die, die nach Meining der Bank damit umgehen konnten. Nicht zu vergessen, dass es ab Mitte der 80ziger Jahre(!!!) in der DDR in den Großstädten wie Berlin und Karl-Marx-Stadt (dort habe ich sie selber gesehen) schon Bankautomaten gab - genauso wie heute mit Magnetkarte usw!!! Nach meiner Kenntnis gab es das im Westen zu dieser Zeit noch lange nicht!!!79.226.86.177 (04:22, 9. Feb. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

  • Und auch wichtig, wer über ein ausreichendes Guthaben verfügte. Geldautomaten gab es bis zum 3. Oktober 1990 in allen Bezirksstädten und größeren Kreisstädten. Diese konnten ab der Währungsunion sogar auf D-Mark umgestellt werden. Die Magnetkarte, mit Passfoto, gab es auf Antrag in den Kreditinstituten der DDR. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 02:35, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wie so vieles gab es die Geldkarte zuerst in Berlin. Der Vorsprung dürfte bei über einem Jahr gelegen haben. Im Sommer 1986 war ich nach Berlin abgeordnet und für die Kollegen dort waren Geldautomaten schon eine alltägliche Sache. In Leipzig ging es damit erst später (1987 oder 88) los. Eins war bemerkenswert, die Ausgabe der Geldkarten lief über die örtlichen Sparkassen, unabhängig von kontoführenden Institut. In Leipzig war die Sparkassenfiliale Markt Ecke Hainstraße zuständig.Deswegen steht auch Stadt- und Kreissparkasse Leipzig« auf der Karte, obwohl das dazugehörende Konto die Reichsbahnsparkasse führte. Wegen des generell möglichen Freizügigkeitsverkehres (dafür gibt es bei Wikipedia keine Treffer) spielte das allerdings kein Rolle. Man konnte zumindest auf Spar- und Girokonten bei allen Kreditinstituten und Postämtern in der DDR gebührenfrei einzahlen und abheben. Wer den Freizügigkeitsverkehr nicht mehr erlebt hat, wird ihn sich bei der heutigen Gebührengier kaum mehr vorstellen können. Bei der Post musste man sich nur an die abweichenden Ein- und Auszahlungsbelege gewöhnen. –Falk2 (Diskussion) 00:20, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nichtübereintimmung der Datum(s) Bearbeiten

Im ersten Abschnitt heißt es "Mark der Deutschen Notenbank (MDN) 1. August 1964 bis 31. Dezember 1967" aber in der Tabelle auf der rechten Seite "Mark der Deutschen Notenbank (01. 08. 1964 bis 31. 12. 1967)" was ist jetzt richtig? -- Wlijiu 11:08, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hää? Wie jetzt? Gruß--Gunnar1m 11:49, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Falschgeld in der DDR ??? Bearbeiten

... gab es sowas? Ich vermute ja mal eher nicht- aber evtl weiß ja jemand genaueres? --89.58.174.159 21:56, 23. Nov. 2009 (CET) Auch in der DDR gab es Falschgeld - bei den Münzen. So wurden 1Mark und 2Mark-Münzen vereinzelt gefälscht. Das fiel bei den Banken aufgrund des anderen Gewichtes auf. Ebenso gab es Schwarzgeld bei einigen Privatfirmen. Ich kenne einen Fall, wo ein Fleischer solches in einer Tüte im Garten vergraben hatte und Jahre später das durch Geruch und Schimmel auf der Bank beim Einzahlen bemerkt wurde.79.226.86.177 (04:22, 9. Feb. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

  • Ja, hat es gegeben. In Form von Münzen und Banknoten der DDR. Es wurde anscheinend sogar vereinzelt versucht D-Mark in Münzen oder auch Banknoten, von privater Hand zu fälschen, es wurde allerdings sehr schnell erkannt und angehalten. Die Recherche dazu ist noch nicht abgeschlossen. Gehört aber auch nicht hierher. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 02:43, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Preis für Taschenrechner Bearbeiten

Im Artikel wird der Preis für den subventionierten SR-1 mit 123,00 M angegeben, soweit richtig, aber dass das unsubventionierte Modell (also der MR 609, der praktisch baugleich war) 800,00 M gekostet haben soll, ist zumindest für Ende der 1980er falsch. 1987 hat der MR 609 155,00M gekostet. (nicht signierter Beitrag von 80.187.100.224 (Diskussion | Beiträge) 20:49, 21. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Also mein MR 610 hat 1980 730,00Mark gekstet.79.226.86.177 (04:22, 9. Feb. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Der MR 610 war aber auch noch mal eine Stufe "besser" als der MR 609. Und wenn der vier Jahre vor dem im Artikel angegebenen Jahr "nur" 730,00M gekostet hat, sind die 800M im Artikel erst recht fragwürdig. Die beiden von mir genannten Preise stammen aus dem Jahr 1987. --Er nun wieder (Diskussion) 21:12, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Teilweise nicht recherchiert, Bearbeiten

Beispielsweise hier:

Zitat: "...Nach den Tabellen zur Rentenberechnung war ein durchschnittliches Monatseinkommen in der DDR zum Beispiel:

   * 1950 265,25 DM
   * 1960 444,00 DM
   * 1970 589,08 M
   * 1980 787,33 M
   * 1990 1290,33 M ..."


Es fehlt die Angabe ob es Brutto- oder Nettolöhne sind. Das macht einen Unterschied aus. Es ist unverantwortlich, solches Halbwissen in einem "Lexikon" zu publizieren, die Geschichte wird manipuliert.

Zitat: "....Das schlug sich andererseits in relativ geringen Nettolöhnen nieder, die sich für Normalbürger (1988) etwa zwischen 400 und 1300 Mark bei einem Mittelwert um etwa 800 M bewegten..."

Quellen bitte. Vor mir liegt das Statistische Jahrbuch der DDR 1990. Demnach ist der Nettolohn 1989 im Schnitt 1.136 Mark, nicht aber 800 Mark. Das ist schon untere Fahnenstange, der Lohn eines Hilfsarbeiters in der DDR. (nicht signierter Beitrag von Nokiland (Diskussion | Beiträge) 23:18, 20. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Wechselkurse Bearbeiten

Es wird im Artikel behauptet, dass der Wechselkurs der DDR-Mark zur Mark der Bundesrepublik 1:5 gewesen wäre. Das überrascht mich doch jetzt sehr. Bekanntermaßen lag der Wechelskurs lange Zeit zwischen 1:20 - 1:22. Ich kann mich selbst noch sehr gut daran erinnern.

Es mag sein, dass die DDR bei offiziellen Wechselstuben mehr Westgeld abgreifen wollte, am Bahnhof-Zoo gab es in der berühmten Wechselstube unter der großen Wand-Uhr die DDR-Mark durchgängig für 1:21.

-- Trasertitan 13:46, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Da ist wohl wieder der Wunsch der Vater des Gedanken. Diesen Kurs gab es erst Ende 1989 so etwa ab der Grenzöffnung. Offiziell war es natürlich 1:1, inoffizielle Kurse anzugeben ist gewagt. Jahrelang wurde so von etwa 1:4 geredet. Nur sagen derartige Sortenkurse bei einer Binnenwährung über die Kaufkraft nichts aus. Von Ausländern im Westen eingetauschte Beträge einzuführen war unter den gegebenen Verhältnissen zu Recht ein Devisenvergehen, bei dem der Zoll keinen Spaß verstand. --Falk2 (Diskussion) 17:30, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Na ja, ob die Sanktionen der DDR-Behörden für Verstöße gegen DDR-Recht "zu Recht" erfolgten, darüber kann man ja sehr geteilter Meinung sein... SchnitteUK (Diskussion) 21:07, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Übrigens hat die Angabe des Wechselkurses in Wikipedia nur bedingt etwas mit der tatsächlichen Kaufkraft in der DDR zu tun - wenn man nicht gerade der Theorie von der Kaufkraftparität anhängt, die unter Ökonomen keineswegs einhellig anerkannt ist. Wenn die DDR-Mark auf Schwarzmärkten zu 1:20 gehandelt wurde, dann ist das durchaus eine Information, die es verdient, in den Artikel aufgenommen zu werden, selbst wenn DDR-Apologeten das nicht gerne hören mögen. SchnitteUK (Diskussion) 10:26, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Dieses 1:21 ist als "Westkurs" ohne nennenswerte Aussagekraft, da man zwar in Westberlin DM in DDR-Mark umtauschen konnte, aber diese dann nicht über die Grenze bringen durfte. Damit war das Geld nur als Sammelgut/Tauschobjekt zu gebrauchen bzw. wenn man es unter Gefahr, wegen Devisenvergehen angeklagt zu werden, von West nach Ost schmuggelte - wobei man dann die dort davon gekauften Waren auch erst mal wieder herausbringen mußte. Interessant war das unter Umständen allerdings für Diplomaten und deren Angehörige bzw. Angehörige alliierter Streitkräfte, die ja nicht belangt werden konnten.--Scribist (Diskussion) 17:54, 13. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Gerade wegen solcher Faktoren ist der inoffizielle Wechselkurs von erheblicher Aussagekraft. Wenn selbst bei solchen Hindernissen noch 21 Ostmark für eine Westmark bezahlt werden, dann zeigt das, dass die wahre Kaufkraft der Ostmark sogar noch schlechter lag als bei einem einundzwanzigstel der Westmark. SchnitteUK (Diskussion) 19:00, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten
1:20 gab es in Berlin (West) kurz nach dem Mauerfall für ganz kurze Zeit. Aber nur ganz kurz. 1:5 war tatsächlich jahrelang der gängige Kurs in Berlin (West). Allerdings verschlechterte er sich in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre. 1988 waren am Bahnhof Zoo 1:6 bis 1:7 realistisch. Es gab die Wechselstuben, aber auch davor einen aus West-Sicht rechtlich unbedenklichen Schwarzmarkt.--Berlin-Jurist (Diskussion) 11:07, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Blitzreform Bearbeiten

"Am 13. Oktober 1957 beschloss die Regierung mit der „Aktion Blitz“ den Umtausch der Banknoten." Aus anderen Quellen erfährt man, der 13. sei der Stichtag oder der Tag der Durchführung gewesen. Wenn die Aktion aber erst am 13. "beschlossen" wurde und noch am selben Tag umgesetzt, dann passt der Begriff "Blitz" wirklich. Daneben ist vermutlich auch "die Regierung" reine TF, weil ja wichtige Entscheidungen eher von den SED-Gremien getroffen wurden. Ein schönes Beispiel, wie Halbwissen und Vermutungen zu einer "Information" werden können. 194.94.134.90 11:21, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Das Satz ist nicht mit einer Quelle belegt, weshalb er mit Vorsicht zu genießen ist. Kannst du bitte deine andere Quelle nennen, dann können wir das zu einer Belegten Aussage umschreiben. -- sk 22:42, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Zu genießen ist da überhaupt nichts. Das Problem ist - bei einer derart bekannten historischen Tatsache - nicht das Fehlen der Quelle, sondern, dass es einfach falsch ist. Und, wie gesagt, mehrfach falsch. 194.94.134.90 14:50, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hmm, so kommen wir doch nicht weiter. Du hast eine Quelle. Warum nennst du sie nicht, dann kann ich mich da ran setzen und es so einarbeiten, dass es dann stimmt. Nur rumnörgeln bringt ja nichts. Wenn du willst kannst du ja auch selber deine Quellen mit einpflegen in den Artikel. -- sk 16:04, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Richtungskoeffizient versus Devisenertragskennziffer Bearbeiten

Zitat "was z. B. bedeutete, dass Exportbetrieben für eine DM Exporterlös M 4,40 gutgeschrieben wurden." - anhand des Richtungskoeffizienten ?? Soweit ich es verstehe, wurden Devisengutschriften in M der DDR anhand der Devisenertragskennziffer festgemacht (Kosten in Mark der DDR zu Erloes in DM). Diese war aber Produkt und Kombinat abhaengig und zudem ist davon auszugehen, dass Berechnungen manipuliert wurden, um hoehere Gutschriften zu erzielen. Beispiele

Devisenertragskennziffer

Polygraph (Druckmaschinen) 0.34

Carl Zeiss Jena 0.27

Kombinat Mikroelektronik 0.14

Textilindustrie ??; --Thomas Jakob 19:13, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Güterwaggons Bearbeiten

Unter Mark (DDR)#Vernichtung der Banknoten heißt es:

„1990 und 1991 wurde das gesamte Papiergeld (ca. 100 Mrd. DDR-Mark bzw. 620 Millionen Geldscheine) mit einem Volumen von 4500 m³ (ca. 300 Güterwaggons), einschließlich der bei der Währungsunion eingesammelten Banknoten und der nicht ausgegebenen 200- und 500-Mark-Banknoten, in zwei 300 Meter lange Sandsteinstollen der Thekenberge bei Halberstadt eingelagert.“

4500 m³/300 Güterwaggons = 15 m³/Güterwaggon – das ist ziemlich wenig. Gibt es dafür Einzelnachweise? --Tim Landscheidt 01:56, 16. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

(Fünf Jahre danach) Ein Güterwagen (bitte nicht »-waggon«, entgegen der Überzeugung von Fritzchen und Lieschen Müller gibt es bei der Eisenbahn keine »Waggons«) mit einem Laderaumvolumen von 15m³ wäre mit Kasteninnenmaßen von 2×2,5×3 Metern ein ausgesprochen kleines Fahrzeug, vorstellbar vielleicht als Schmalspurwagen. Es sieht so auf, als hätte hier jemand mit Kleintransportern gerechnet. Ganz ist der Laderaum nicht nutzbar, weil die Verpackungseinheiten in der Regel keine ganzzahligen Teile der Innenmaße der Wagen darstellen, doch liegt das Laderaumvolumen eines nach 1960 gebauten G-Wagens eher bei 50m³. –Falk2 (Diskussion) 15:07, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Briefmarken Bearbeiten

Auch auf den Dauerbriefmarken kann man die wechselnden Währungsbezeichungen gut sehen:

--Bin im Garten (Diskussion) 11:02, 16. Jun. 2012 (CEST) ergänzt Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:13, 16. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Seitenbezeichnung Bearbeiten

 
1-Mark-Münze der DDR, 1979 A

Das Thema Avers und Revers betreffend. bin ich auf www.muenzen.net folgendes gestoßen; ich zitiere:

„Nur die DDR hat die von ihr festgelegte Definition [von Vorder– und Rückseite] konsequent eingehalten: Vorderseite ist bei Kleinmünzen die Wertseite, bei Gedenkmünzen die Seite mit der Darstellung des Anlasses. Das Staatswappen befindet sich grundsätzlich auf der Rückseite. Da sich diese Definition mit der Auffassung der meisten Sammler deckt, wird sie für alle katalogisierten Münzen angewandt.“

User: jeggy auf www.muenzen.net

Wenn das stimmt wäre die Bezeichnung der Seite im Artikel falsch und sollte an dieser Stelle besser ganz weggelassen werden.--Gruß Eandré \Diskussion 09:36, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Kurse zu anderen Ostblockwährungen Bearbeiten

Eine Info dazu würde ich interessant finden, habe aber noch keine zuverlässige Quelle gefunden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man für 1,- M ca. 5 Forint (Ungarn) oder für 4,- M einen Lewa (Bulgarien) bekommen hat, und ein Rubel war ungefähr so viel wie 4,- M. Bei http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42944815.html las ich, dass 1,- M ca. 4,80 Zloty (Polen) oder 3 Kronen (CSSR) entsprach.--Hlambert63 (Diskussion) 14:01, 19. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Hätte noch 1M -> ca. 5 Lei (Rumänien) zu bieten. Wobei ich 1988 auf Klassenfahrt in Polen war und der (offizielle) Kurs schon 1:50 war. Vor Ort schwarz 1:100 --Er nun wieder (Diskussion) 21:19, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten
So fest, wie das manchmal geglaubt wird, waren die Wechselkurse doch nicht. Jahre-, wenn nicht sogar jahrzehntelang stabil blieben die Kurse zur tschechoslowakischen Krone mit ziemlich genau 1:3. Im Hinterkopf hängt mir das Verhältnis von 100:33,16. Für einen Rubel gab es 3,20 Mark, für einen Lev ein paar Pfennige mehr. Ansonsten schlug die Inflation auf die Kurse durch, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung. In Ungarn, Rumänien und Polen waren die Änderungen spürbar, insbesondere in Ungarn sah es so aus, dass sich die zu erhaltende Summe in Forint nicht erhöhte, sondern weniger deutsches Geld aufgewendet werden musste. Dass das den Tonträger- und Klamottenkäufern nicht gefallen hat, dürfte klar sein. Mir war es Wurscht. –Falk2 (Diskussion) 16:38, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Kursmünzen Bearbeiten

Die momentane Erklärung: Dass die Münzen des Nennwertes 20 Pfennig aus Messing statt aus Aluminium bestanden, erklärt sich dadurch, dass diese Münzen mit ihrem höheren Gewicht für die Verwendung in Automaten, z. B. den öffentlichen Fernsprechern, benötigt wurden., ist so nicht korrekt. Die 20-Pfennig-Münzen gab es ab 1969, da stellt sich die Frage, wie wurde wohl vorher an den öffentlichen Fernsprechern telefoniert und mit was? Antwort. Es waren vorher zwei 10-Pfennig-Stücke! Es gab genug andere Automaten, welche ebenfalls mit Alu-Münzen funktionierten. Tatsächlich waren diese Stücke in den Telefonzellen, als man eine neue Generation der Münzfernsprecher einführte, für ein Ortsgespräch gefragt. Das höhere Gewicht der Münze war allerdings nicht der Grund der Einführung. Das 20-Pfennig-Stück ist eher als "Lückenfüller" zwischen 10- und 50-Pfennig anzusehen und dieses Nominal hatte durchaus seine Vorzüge beim Einkauf. Preise die zum Beispiel auf 98- oder 99-Pfennig endeten, waren in der DDR kaum vorhanden. Daher konnte man ja auch auf ein 2-Pfennig-Stück verzichten. Ich werde das im Text ändern. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 15:45, 29. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Doch, die Messing-Zwanziger wurden eben deswegen eingeführt. Sie hatten durch ihre Masse und das Material bessere Gleiteigenschaften. Die an sich sinnvollen, weil leichten und kostengünstig herstellbaren Aluminiummünzen neigten in Münzautomaten zum Steckenbleiben. Gerade die Münzfernsprecher wurden ziemlich schnell auf die Zwanziger umgestellt. Davon gab es im Übrigen immer zu wenige. Die nervigen Schwellenpreise gab es tatsächlich nicht und ich kenne auch keinen, der sie vermisst hätte. Zum normalen Bezahlen hätte man auch einen Zwanziger aus Aluminium herstellen können. –Falk2 (Diskussion) 11:51, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist das eigentlich belegt, dass die 1-Deutsche-Mark-Münzen ungültig wurden? Bei gleichem Aussehen und Gewicht waren sie sicherlich zu jeder Zeit in den Umlauf zu bringen. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 11:30, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du kannst doch einfach mal nach dem Gesetzestext suchen. Sowas wurde immer veröffentlicht, dafür gab es das Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik. Die, die dabei waren, wissen allerdings, dass man die alten Münzen danach nicht mehr an den Mann bringen konnte. Die Übergangsfrist war aber so lang, dass man kaum in die Verlegenheit kam, mal abgesehen von echten Triefbacken. Wer ansonsten noch Deutsche-Mark-Münzen hat, der wollte sie aufheben.
Was im Artikeltext nicht stimmt, ist die Ausgabe von Ein- und Zweimarkmünzen mit der Bezeichnung »Mark« ab 1972. Die Ausgabe ab November 1978 kommt hin und mir ist auch keine Münze mit einem früheren Prägejahr untergekommen. Offenbar hat man zwischen 1957 und 1963 so viele Münzen hergestellt, dass der Vorrat fast zwanzig Jahre reichte. Noch während der Einführung der neuen Münzen ist mir eine praktisch unverschlissene Zweimarkmünze von 1957 oder 1958 untergekommen (und natürlich habe ich sie aufgehoben). –Falk2 (Diskussion) 12:40, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mauerfall und Währungsunion Bearbeiten

Die Feststellung im Text: Dies führte in den Wochen vor der Währungsunion zu einer Hortung von Kleingeld., ist wohl kaum belegbar, oder doch? Aktuelle Literatur zum Thema schweigt sich darüber allerdings aus bzw. kennt es auch nicht. Solche Kleinmünzen wurden nur zu einem bestimmten Höchstwert angenommen. Ich habe das einmal geändert. Gruß 18:01, 29. Feb. 2016 (CET)Numiscontrol (Diskussion)

Natürlich ist sowas schwierig zu belegen. Aber natürlich war das so. Ich selbst habe mir damals als (West-)Jugendlicher rechtzeitig 50M (offiziell getauscht 1:3) in 50-Pfennig-Stücke umgetauscht - und später anstandslos 1:1 bei der Sparkasse wieder zurückgetauscht...--Berlin-Jurist (Diskussion) 11:00, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie will man sowas belegen? Jeder, der ein bisschen aufgepasst hat, hat vor der schließlich lang und breit angekündigten Währungsunion zugesehen, dass er Herrn Waigel möglichst wenig in den Rachen wirft. Das Zurückhalten der Fünfziger (sowie Zwanziger und Groschen) war da eigentlich logisch. Ende Juni 1990 waren die Läden sowieso leer. Wer konnte, hat auch die Konten von Angehörigen aufgefüllt, um die Freigrenzen auszunutzen. Das Geld war schließlich in aller Regel ehrlich erarbeitet. Die, die in der Nacht zum ersten Juli mit den Auszahlschecks vor den Banken standen, haben wohl aus einer gewissen Verblendung nicht soweit gedacht. Ich habe mir gar keinen geben lassen, nach etwa einer Woche gab es wie vorher Geld aus normalen Geldautomaten. Unangenehmer war der Entfall des Freizügigkeitsverkehrs. Das dürfte Ende 1990 passiert sein, nachdem die zentrale Clearingstelle bei der Post schließen musste. –Falk2 (Diskussion) 11:42, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich beziehe mich auf den Revert der 50-DDR-Pfennig-Geschichte. Ich finde die bis vorgestern (und nach BurghardRichters Revert jetzt wieder) da stehende Geschichte zu banal, als daß sie wirklich als "Kuriosität" Erwähnung finden müßte. Was ist daran kurios oder erwähnenswert, daß man 98 DPf. mit zwei 50-DDR-Pf.-Stücken bezahlen konnte und zwei Westpfennige zurückbekam? Das ist doch mit "waren in einer Übergangszeit weiter gültig" bereits ausgesagt. Und die Geschichte wird nicht dadurch interessanter, daß ein Schokoriegel Erwähnung findet. Kurios war allerdings, daß trotz Wiedervereinigung und Währungsunion in einem eigentlich geeinten Land Münzen existierten, die im Ostteil gültig waren und auch als Wechselgeld ausgegeben wurden, die aber im Westteil wertlos waren. Und daß das für Westbesucher ärgerlich war, liegt auf der Hand und bedarf keines Beleges. Falls einer benötigt wird: Ich bezeuge hiermit, daß wir damals als Westdeutsche in Dresden ein DDR-50-Pfennig-Stück als Wechselgeld bekommen und das ärgerlich gefunden haben. Oder ärgerst Du Dich nicht, wenn Dir eine für Dich wertlose Münze untergejubelt wird? Was hättest Du mit so ner Münze angestellt? Für Menschen, die im Beitrittsgebiet wohnten, war es irrelevant, die haben die Münze einfach wieder ausgegeben.

Und das eigentlich Kuriose an der Situation entstand sehr wohl erst mit der Wiedervereinigung. Wenn ich in ein anderes Land reise (und solange die DDR noch existierte, war die Reise in die DDR für einen Alt-BRD-Bürger eine Reise in ein anderes Land), ist es keine Kuriosität, wenn ich als Wechselgeld Münzen erhalte, die in meinem Heimatland ungültig sind. Wenn ich auf der Fähre nach Dänemark einen Kaffee trinke, dann kann ich den zwar mit Euros bezahlen, bekomme aber Dänische Kronen als Wechselgeld zurück, die in meinem Heimatland wertlos sind. Niemand empfände das als erwähnenswerte Kuriosität. Nach der Wiedervereinigung befand ich mich als Westdeutscher im Osten aber in meinem eigenen Land, und da ist es dann schon kurios (und ärgerlich), wenn ich im Inland mit inländischer Währung bezahle und als Wechselgeld Münzen erhalte, die ich in meiner - ebenfalls inländischen - Heimat nicht verwenden kann. --Apothekenschlumpf (Diskussion) 00:12, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Das ist ausgesprochen albern. Die Münzen waren gültig und nach wenigen Tagen hatte sich die Bargeldnutzung wieder eingespielt. Wer die alten Münzen nicht gebrauchen konnte, der sagte das und bekam andere. Hier ging wohl wieder mal einigen der Westgaul durch. Der an den Haaren herbeigezogene Kram nach Die DDR-Münzen bis 50 Pfennig waren in einer Übergangszeit bis zum 1. Juli 1991[6] auf dem Territorium der DDR bzw. in den neuen Bundesländern weiter gültig, da die Bundesbank anfangs nicht genug Münzgeld zur Verfügung stellen konnte. fliegt jetzt raus. –Falk2 (Diskussion) 04:41, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Apothekenschlumpf, du hast vorgestern diesen Satz eingefügt: „So konnte es auch im wiedervereinigten Deutschland zunächst noch vorkommen, daß man eine in DM ausgezeichnete Ware mit DM-Münzen bezahlte und das Wechselgeld in DDR-Münzen zurückerhielt, welche in den alten Bundesländern aber nicht gültig waren, was insbesondere für Besucher aus der Alt-Bundesrepublik ärgerlich war.“
Zunächst ist es sachlich nicht ganz korrekt, auf das „wiedervereinigte Deutschland“ abzuheben. Die Währungsunion bestand schon seit dem 1. Juli 1990; seit diesem Tag bildeten die beiden deutschen Staaten ein einheitliches Währungsgebiet mit der DM als gemeinsamer Währung. Dabei bestand die Übergangsregelung, dass im Gebiet der (seit dem 3. Oktober 1990 ehemaligen) DDR die DDR-Münzen bis 50 Pfennig für die Dauer eines Jahres weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel gültig blieben. Solche Übergangsregelungen können aus praktischen Gründen notwendig sein, wenn es nicht möglich ist, bis zum Tag der Währungsumstellung neue Münzen in ausreichender Menge bereitzustellen. Das war bei der Währungsreform von 1948 nicht anders. Eine Besonderheit im Jahr 1990/91 war allerdings, dass es damit Münzen gab, die nur in einem Teil des gemeinsamen Währungsgebietes gültig waren.
Deine Behauptung, dass dieser Zustand für Besucher aus der Alt-Bundesrepublik ärgerlich gewesen sei, ist absurd. Bedenke bitte: Der Vermögensnachteil, der dir dadurch entstanden sein könnte, liegt in der Grössenordnung von unter 1 DM. Hättest du es besser gefunden, wenn die kleinen DDR-Münzen auch in Westdeutschland und Westberlin für ein Jahr gesetzliches Zahlungsmittel geworden wären? Dann hätten nicht nur in der DDR, sondern auch in Westdeutschland alle Automaten, Münzfernsprecher, Geldzählgeräte u.s.w. umgerüstet werden müssen. Die dafür entstandenen Kosten wären, umgelegt pro Kopf, mit Sicherheit weitaus höher gewesen, als dein Vermögensschaden von ein paar Pfennig.
Und war es denn wirklich so dramatisch, wie du es darstellst? Du hattest als Besucher in den neuen Bundesländern immer die Möglichkeit, beim Zahlen um Herausgabe des Wechselgeldes in DM-Münzen zu bitten. Wenn das einmal nicht möglich gewesen sein sollte, konntest du die DDR-Münzen beim nächsten Zahlvorgang wieder ausgeben. Gelegenheit dazu hattest du spätestens beim Erwerb der Fahrkarte für die Rückfahrt nach Westdeutschland. Wenn auch das nicht möglich war, konntest du deine Gastgeber in Ostdeutschland bitten, deine DDR-Münzen umzutauschen. Wenn auch das nicht möglich war, konntest du die DDR-Münzen mit nach Hause nehmen und für deine nächste Reise nach Ostdeutschland (sofern diese bis zum 30. Juni 1991 stattfand) aufbewahren. Wenn du eine solche Reise nicht vorhattest, konntest du in jeder Bank (möglicherweise sogar in Westdeutschland – da bin ich mir allerdings nicht sicher) die Münzen wechseln. Wenn du auch dazu keine Gelegenheit hattest, ja, dann ist dir tatsächlich ein Schaden von ein paar Pfennig entstanden. Das magst du persönlich aus prinzipiellen Gründen ärgerlich finden; aber diese Verärgerung ist sicher keiner Erwähnung in der Wikipedia würdig.
Besonders zynisch erscheint deine Klage über deinen erlittenen Schaden von ein paar Pfennig angesichts der Situation der Menschen in den ostdeutschen Ländern. Sie waren während der deutschen Teilung wirtschaftlich gegenüber den Menschen in Westdeutschland und Westberlin erheblich benachteiligt. Und diese Benachteiligung endete nicht schlagartig mit Währungsunion und Wiedervereinigung. Dass selbst heute, nach 27 Jahren, das Lohn- und Rentenniveau in Ostdeutschland noch immer deutlich unter dem in Westdeutschland liegt, das ist ein wirkliches Ärgernis. Diese Benachteiligung der Ostdeutschen hat ganz andere Dimensionen als der Pfennig-Schaden, der dir als Westdeutschem damals entstanden ist.
Diese Überlegungen veranlassten mich, deine Einfügung rückgängig zu machen. Dass dadurch das alberne Schokoladenbonbon für 98 Pfennig wiederbelebt wurde, war ein Nebeneffekt, der von mir eigentlich nicht beabsichtigt war. Ich danke Falk2 dafür, dass er, bevor ich selbst heute dazu kam, die ganze Sache bereinigt hat. So ist es meines Erachtens jetzt gut. --BurghardRichter (Diskussion) 23:04, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Den Tonfall ist indiskutabel und widerspricht der Wikiquette und der wikipedianischen Gehe-von-guten-Absichten-aus-Regel. In dem Text, den ich geschrieben hatte, war ausdrücklich von einer KURIOSITÄT die Rede. Nirgends habe ich behauptet, daß das damals eine Fehlentscheidung war, die Kleinmünzen vorübergehend als eine Art Notgeld zu nutzen; was hätte man auch anderes machen sollen, ging ja alles ziemlich holterpolter damals, herzaubern konnten die Münzstätten solche Münzmengen ja nicht per Fingerschnips, und es gab ja nun wirklich drängendere Probleme.
Polemische Formulierungen wie "Westgaul" sind nicht besonders hilfreich. Ich hatte die "Ärgerlichkeit" in meinem obigen Text nur deshalb ausformuliert, weil BurghardRichter in seiner Revert-Begründung explizit einen Beleg verlangt hat, daß es als ärgerlich empfunden worden sei (und wollte lediglich zeigen, daß es unsinnig ist, dafür einen Beleg zu fordern, laut Wiki-Regeln sollen nur NICHTTRIVIALE Aussagen belegt werden, und mein Anliegen war nicht, die Ärgerlichkeit dramatisch darzustellen, sondern die Trivialität der Aussage).
"Ärgerlich" ist ein sehr dehnbarer Begriff. JEDER ärgert sich JEDEN Tag über belanglose Dinge - die rote Ampel, die geschlossene Bahnschranke, keinen Parkplatz gefunden. Üblicherweise wird jedem zugebilligt, es "ärgerlich" zu finden, wenn er ne Viertelstunde vor ner Bahnschranke warten mußte; niemand würde ihn tadelnd daran erinnern, daß kürzlich ein Rettungswagen nicht mehr rechtzeitig den Schwerverletzten erreichen konnte, weil der Rettungswagen ebenfalls vor der Bahnschranke warten mußte, und seine Klage in Anbetracht dieses schrecklichen Ereignisses indiskutabel sei. Entsprechend finde ich die heftige Reaktion absolut unangemessen. Zumal - wie deutlich gesagt - die ganze Zeit von einer Kuriosität die Rede war.
Die Tatsache, daß die DDR-Kleinmünzen im Ostteil noch gültig waren, war im Westen naturgemäß völlig unbekannt; entsprechend verdutzt war der Westdeutsche, wenn ihn im vereinten Deutschland plötzlich so etwas in die Hand gedrückt wurde. Woher hätte er es wissen sollen? Schließlich war man doch EIN Land, mit EINER Währung, hatte es doch im Fernsehen geheißen.
Daß dieser ganze strittige Abschnitt jetzt rausgeflogen ist, ist unabhängig davon sicher eine gute Entscheidung; Wikipedia soll im Stil enzyklopädisch bleiben, und da sind anekdotische Plaudereien nicht ganz das Passende.
--Apothekenschlumpf (Diskussion) 01:34, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Jetzt aber noch ne inhaltliche Frage: Im Artikel steht, daß die Bundesbank zunächst nicht genug Kleinmünzen zur Verfügung stellen konnte. Soweit ich weiß, hat die Bundesbank aber nur DM-Banknoten ausgegeben, keine DM- oder Pf.-Münzen. Herausgeber der DM-Münzen war meines Wissens das Bundesfinanzministerium; deshalb trugen die Geldscheine auch den Aufdruck "Deutsche Bundesbank", die Münzen hingegen "Bundesrepublik Deutschland". --Apothekenschlumpf (Diskussion) 01:52, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Das ist zwar wirklich so, doch gibt es dafür beim Finanzministerium keine eigene Logistikstruktur. Banknoten und Münzen wurden mit denselben Geldtransportern der Deutschen Bundesbank geliefert. Ist das Finanzministerium nicht nur für die Beschaffung der Münzen zuständig (gewesen)? –Falk2 (Diskussion) 02:57, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten
OK. Ich würd das Problem jetzt einfach umgehen, indem ich die Bundesbank rausnehme. Ist zwar ne "feige" Lösung, aber ist ja letztlich auch egal, wer keine Münzen liefern konnte, und dann steht zumindest nichts falsches hier.--Apothekenschlumpf (Diskussion) 16:02, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Vernichtung der Banknoten Bearbeiten

Hier ist ein Foto aus dem Bundesarchiv eingepflegt, welches allerdings einen falschen Text hat. Es heißt: Die Staatsbank sortierte im April 1990 aus den zentralen Tresoranlagen im Haus der Parlamentarier (dem ehemaligen ZK-Gebäude, früher Reichsbank) die eingelagerten Banknoten planmäßig aus. Es handelte sich um Geldscheine, die aus dem Verkehr gezogen und nicht mehr umlauffähig waren (3. Serie, 1964–1967). Die Banknoten wurden außerhalb Berlins vernichtet. Die Transporte im Umfang von Hunderten Tonnen erfolgten mit Technik der NVA und unter polizeilichem Schutz. In der Klammer wird die 3. Serie, 1964-1967 benannt. Allerdings wurden alle Noten der 3. Serie am 1. August 1964 ausgegeben. Alle Noten tragen auch die Jahreszahl 1964. Wie man hier wohl auf das Jahr 1967 kommt ist dabei unklar und verwirrend. Der Bildtext sollte geändert werden. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 01:28, 1. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Konvertibilität, Konvertierbarkeit Bearbeiten

Überall und allenthalben, so auch hier, ist davon zu lesen, daß die DDR-Währung nicht konvertierbar war. Gerade in einem Lexikon sollte dann aber auch mit angegeben werden, warum das so war.

Selbst, wenn man einen Sack voller DDR-100-Mark-Scheine hätte legal über die Landesgrenze in irgendein nichtsozialistisches Land ausführen können, welche der Banken hätte denn dieses Geld in eine nichtsozialistische Währung umgetauscht? Was hätte denn ein Bankangestellter in einem solchen Fall mit dem DDR-Bürger und seinem Geld getan? --Co-Autor (Diskussion) 05:05, 31. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Was hätte er getan, gute Frage. Fakt ist, fast jede Bank in der BRD oder auch Westberlin hat vor und nach 1989 DDR-Mark angekauft und zum Tageskurs in DM oder auch in andere Währung eingetauscht. Gab es da überhaupt einen Höchstbetrag? --Numiscontrol (Diskussion) 14:24, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Dieser Tageskurs war nur entsprechend schlecht und soweit mir bekannt, wurden Kunden, die in umgekehrter Richtung wechseln wollten, informiert, dass es eine Binnenwährung ist, deren Ein- und Ausfuhr verboten ist. Dass heikle Währungen nur zu besonders schlechten Kursen zu wechseln sind, auch wenn sie jahzehntelang stabil sind, ist noch immer so. Bei Währungen mit akuten Wertverlust ist es noch deutlich schlechter. Argentinische Peso beispielsweise sollte man nicht versuchen, zurückzutauschen (Vor vier Jahren etwa 1:20, heute 1:106) –Falk2 (Diskussion) 19:03, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Pfennige 1948 Bearbeiten

Umtausch der Banknoten mit Kupon 1948 Als neue Banknoten zur Verfügung standen, wurden die überklebten Geldzeichen aus dem Verkehr gezogen. … Die alten Reichsmünzen zu 1, 5, 10 und 50 Reichspfennig blieben vorerst weiterhin gültiges Zahlungsmittel.

Hier bricht die Erwähnung der Pfennigmünzen ab. Noch bis in die frühen Siebziger liefen aber Pfennigmünzen mit dem Prägejahr 1948 und der Staatsbezeichnung »Deutschland« um. Irgendwie müssen sie in Verkehr gebracht worden sein. Lief das wie bei späteren Münzersatzaktionen so ab, dass die Banken nur noch neue Münzen ausgaben und dafür die alten zurückhielten? Dann muss es einen Endtermin gegegben haben. Nachkriegsprägungen von Reichspfennigen mit »Deutsches Reich« ohne Hakenkreuz hat es wohl gegeben, doch seltsamerweise sind mir davon im Gegensatz zu älteren von 1901 bis 1943 keine untergekommen. Lässt sich die Lücke schließen? –Falk2 (Diskussion) 13:34, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Abschnitt Mark (DDR) #Kursmünzen. Natürlich wurden nach der Währungsreform 1948 auch neue Kleinmünzen geprägt, die dort beschrieben werden. Es wird so ähnlich gewesen sein wie bei der Währungsunion 1990: Da nicht sofort genug neue Münzen geprägt und ausgegeben werden konnten, konnten in einer Übergangszeit die kleinen Alt-Münzen noch weiter benutzt werden. --BurghardRichter (Diskussion) 17:18, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Der Endtermin ist eben nicht enthalten. Die Münzserie von 1948 ist mir schon noch geläufig. Ich muss annehmen, dass es im Juni 1948 gar keine neuen Münzen gab, denn die SMAD war von der Währungsreform in den Westzonen durchaus überrascht worden. Gut möglich, dass bereits Münzen in Arbeit waren, weil die Allierten die Erforderlichkeit einer Währungsreform generell sahen. Nur das »wie« wurde eben nicht gleich gesehen. Dass die Hakenkreuzmünzen weg sollten, sahen vermutlich die meisten Beteiligten gleich. –Falk2 (Diskussion) 17:56, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Zur Info: DDR-1 Pf. (Zahnrad), ausgegeben ab 2. März 1950. DDR-5 Pf. (Zahnrad), ausgegeben ab 1. April 1949. DDR-10 Pf. (Zahnrad), ausgegeben ab 1. April 1949. Alle drei wurden ab 1. Januar 1972 außer Kurs gesetzt. DDR-50 Pf. (Messing, Pflug vor Hüttenwerk), ausgegeben ab 1. September 1950 und wurde am 1. Dezember 1958 außer Kurz gesetzt. DDR-1 Pf. (Emblem Fünfjahrplan), ausgegeben ab 24. März 1952. DDR-5 Pf. (Emblem Fünfjahrplan), ausgegeben ab 24. März 1952. DDR-10 Pf. (Emblem Fünfjahrplan), ausgegeben ab 24. März 1952. Alle drei wurden ebenfalls ab 1. Januar 1972 außer Kurs gesetzt. Gruß --Numiscontrol (Diskussion) 16:27, 10. Mai 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Die von Dir oben erwähnten Renten- und Reichsmünzen wurden in der SBZ 1945 zunächst auf Anordnung noch "ohne HK" (Berlin A und Muldenhütten E) weiter geprägt bzw. blieben die bisherigen im Umlauf. Mit der Anordnung vom 29. März 1949 erfolgte am 3. April 1949 deren Außerkraftsetzung in der SBZ sowie der Stadt Berlin (ZVO Bl. Nr. 23 S. 189). Gruß --Numiscontrol (Diskussion) 16:43, 10. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Danke, damit war man in dieser Hinsicht also erstaunlich schnell. Wahrscheinlich ist das der Grund, dass bei meiner Oma und ihren Geschwistern ein paar Klimperlinge liegenblieben. Die wurden dann bis etwa 1980 als Spielgeld benutzt und füllen heute zwei Luftgewehrkugelbüchsen. Dabei sind erstaunlicherweise auch ein Fünfer und ein Groschen aus der Kaiserzeit (1901 und 1912). Wurden die möglicherweise 1924 wieder kursfähig? Zwischen 1918 und 1923 hätte man sie am ehesten als Knöpfe verwenden können, aber das kenne ich so nur aus Italien der Siebziger bis Neunziger. –Falk2 (Diskussion) 17:25, 10. Mai 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Ob das damals erstaunlich schnell war kann ich nicht beurteilen, denn die DDR gab es bekanntlich erst ab dem 7. Oktober 1949. Auf alle Fälle sollte vermutlich das "HK" recht schnell von den umlaufenden Münzen verschwinden, was für mich auch nachvollziehbar ist. Was Deine Oma betrifft und die beiden Münzen. Es gab und gibt genug Menschen, die einige Münzen gern aufheben um sich zu erinnern. Es waren einfach Dinge ihres Lebens. Die beiden von Dir erwähnten Münzen von 1901 und 1912 waren als Knöpfe damals noch zu wertvoll, denn beide waren noch bis zum 11. Oktober 1924 in Deutschland kursgültig. Bei Fragen gerne mehr. Gruß --Numiscontrol (Diskussion) 23:37, 11. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Danke, auch wenn es schon wieder eine Weile her ist. Kursfähig waren Kaiserpfennige schon bis 1924, aber eben durch die Hyperinflation praktisch wertlos. Das Komma wurde schließlich um zwölf Stellen verschoben. An bewusst Aufheben glaube ich nicht, in dieser Hinsicht waren sie nicht sentimental und gerade die grauen Zinkgroschen sind auch keine Schönheiten. Die Hakenkreuzmünzen wurden bis 1948 nicht ersetzt, das hätten die zwei Münzen in Muldenhütten und Berlin in dieser Zeit wohl auch nicht geschafft. Eine Nachkriegsmünze ist in den gesammelten Werken auch nicht vertreten. Ich nehme an, dass man damit nur den ohnehin bestehenden Ersatzbedarf gedeckt hat. –Falk2 (Diskussion) 20:04, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Geldkarte Bearbeiten

Die Geldkarte war für den Bezug von Bargeld an den Geldautomaten der DDR-Kreditinstitute gedacht. Man konnte damit auch am Bankschalter Bargeld vom Girokonto abheben.

Das erste ist eine Binsenweisheit, denn dafür werden Geldkarten weltweit benutzt. Das Abheben am Schalter muss ich aber sehr bezweifeln, denn trotz des landesweiten Freizügigkeitsverkehrs ist mit so eine Einrichtung nie begegnet. Dafür gab es die grünen Scheckvordrucke, die man bei seiner kontoführenden Stelle kostenlos bekam (und dieses Muster war praktisch unverändert schon in den 1920ern üblich, nur haben das offenbar die meisten vergessen). Bargeldabhebungen am Schalter mit Geldkarte und Geheimzahl sind eine sehr neue Einrichtung. Die dürfte es zumindest in Deutschland nicht länger als zehn Jahre geben. Zifferntastaturen an Schaltern gab es vor 1990 nicht, auch nicht in Berlin. –Falk2 (Diskussion) 01:27, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Kenne auch nur die grünen Scheckvordrucke; eine Geldkarte war mir nicht bekannt, was nicht heißen muss, das es sie zum Geldabheben am Schalter nicht gegeben hat....--Ranofuchs (Diskussion) 20:02, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiss es zwar nicht; aber es erscheint doch durchaus plausibel, dass man, wenn man keine Scheckformulare bei sich hatte, bei Vorlage der Geldkarte auch am Schalter Geld abheben konnte, zum Beispiel wenn der Automat an der Geschäftsstelle, an dem man eigentlich die Abhebung vornehmen wollte, nicht funktionierte. So etwas konnte doch vorkommen, und dann hätte man, zumindest wenn es während der Schalter-Öffnungszeit war, den Weg zur Bank nicht vergeblich gemacht. Wenn aber der Automat funktionierte, war die Abhebung am Automaten sicher bequemer, so dass man dann von der Möglichkeit, am Schalter abzuheben, kaum Gebrauch gemacht haben wird. --BurghardRichter (Diskussion) 23:45, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vorstellbar schon, doch sowas gab es nicht. Dafür konnte man an jedem Automat Geld gebührenfrei abheben, ebenso wie auch mit jedem Sparbuch auf jeder Bankfiliale und Poststelle. Deswegen erwähnte ich doch den Freizügigkeitsverkehr (siehe http://www.juramagazin.de/freizuegigkeitsverkehr.html), der in dieser Form in der alten Bundesrepublik unbekannt war Glaub hier einem geborenen Ossi und Geldkarten-Frühanwender für nicht-Berlin-Verhältnisse: Hier ging jemandem der Phantasiegaul durch.
Die Schecks hatten im Übrigen so etwa Personalausweisformat und passten problemlos in jede Brieftasche. Kein Vergleich mit den westlichen Euroschecks, die doppelt so groß ausfielen und besondere Hüllen erforderten. Es war nur eben ratsam, nicht zuviele Scheckvordrucke mit sich herumzutragen und sie vor allem nicht vorher zu unterschreiben. Die dringende Empfehlung, das erst im Beisein der Person zu tun, die den Scheck einlösen sollte, stand auf der Rückseite jedes Scheckheftes und man wurde auch nachdrücklich darauf hingewiesen, wenn man zum ersten Mal eins bekam. Dafür wurde eine gewisse Gehaltssumme pro Monat vorausgesetzt und die Folge war, dass beispielsweise Lehrlinge keine Schecks erhielten. Das war für die Betroffenen ein echtes Problem. Ich habe in dieser Lage das Lehrlingsentgelt jedes Mal vom Spargirokonto abgehoben (das ging nur bei der kontoführenden Filiale und deshalb war es ratsam, eine am Arbeitsweg rauzusuchen) und einen Teil auf das in diesem Moment deutlich komfortablere Sparkonto eingezahlt. Sowas ging damals nur während der Öffnungszeiten, die in der Regel nicht zu den . Gehaltstagen passten. Die Deutsche Reichsbahn hatte immer am Mittwoch zwischen 17. und 23. Gehaltstag. Regelgerecht ist das Gehalt in der Dienstzeit auszuzahlen und die Folge war, dass man als Betroffener darauf bestehen konnte, an diesem Tag etwas früher Feiereabend zu machen, um noch ans Geld zu kommen. Beim ausgesprochen schmalen Lehrlingssalär netto zwischen 90 und 126 Mark nicht unwichtig und für mich ein triftiger Grund, mit dem Auslernen wieder auf Barempfang in der Tüte umzustellen. –Falk2 (Diskussion) 06:23, 11. Feb. 2023 (CET)Beantworten