Diskussion:Luftkorridor (Berlin)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Markscheider in Abschnitt Definition

Überarbeiten Bearbeiten

Der ursprünglichen Autor hat kurz nach dem Beginn die Arbeit am Artikel abgebrochen, so dass er jetzt recht offensichtlich Unfertig wirkt, da müsste noch eine Runde Sache (Siehe auskommentierte Überschriften) draus gemacht werden. -- RainerBi 08:09, 7. Jan 2005 (CET)

Von den Sonderrechten der polnischen Fluggesellschaft LOT bezüglich der Luftkorridore lese ich heute zum ersten Mal. Ich vermute, das ist ein Fake. Eine Quelle ist dringend erforderlich, sonst ist das zu entfernen. Im LOT-Hauptartikel wird nichts dergleichen erwähnt, und es widerspräche auch der gesamten Systematik der alliierten Rechte nach dem 2. Weltkrieg. --Anthrazit 21:44, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Während meiner Zeit als Mitarbeiter der DDR-Flugsicherung wurde mir das Privileg der LOT zur Nutzung der Alliierten Luftkorridore damit erklärt, dass sich der Sitz der polnischen Exilregierung in London befunden hat.
Eine Quelle, die das Durchflugprivileg der LOT bestätigt, findet sich im Archiv des Buerau of Public Affairs des U.S. Department of State. Danach haben am 11. März 1962 in der U.S.-Mission in Genf zweiseitige Gespräche zwischen den Aussenministern der USA und Grossbritanniens stattgefunden. Bei der Diskussion der gespannten Lage in den Alliierten Luftkorridoren nach Berlin (fortgesetzte Scheinangriffe sowjetischer Kampfflugzeuge auf zivile Flugzeuge) erwähnt der U.S. Secretary of State, Dean Rusk, die Tatsache, dass auch Flüge der polnischen Fluggesellschaft LOT in den Luftkorridoren stattfinden.
Quelle: Foreign Relations, 1961-1963, Volume XV, Berlin Crisis, 1962-1963, March 1962: Discussion of Berlin at the Eighteen-Nation Disarmament Committee Meetings at Geneva
Thomas Funke 11:41, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten

In seinem Buch "Die Piratenchronik" listet der Autor Wolfgang Schreyer weitere Luftzwischenfälle auf. Diese umfassen einen Zeitraum von 20.04.1957 bis zum 14.05.1961. Im Wesentlichen geht es dabei um DDR-Luftraumverletzungen durch Militärflugzeuge. Kann ich diese Angaben hier unter Bennnung der Quelle einstellen?

Otto Hahn (13:17, 31. Dez. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Pfeile in den Korridoren Bearbeiten

 
Bueckeburg Air Corridor nur von Ost nach West, die anderen beiden nur von West nach Ost?

Gegenwärtig haben die Korridore Pfeile, die anscheinend ausdrücken, dass die Korridore nur in jeweils einer Richtung beflogen wurden. War das wirklich der Fall? SebastianHelm (Diskussion) 10:29, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die genannten Pfeile finden sich stets in den Karten zur Berliner Luftbrücke. Es ist davon auszugehen, dass zur sicheren Abwicklung des enorm hohen Flugaufkommens hierfür getrette An- und Abflugkorridore (zu den eingezeichneten Militärflugplätzen) genutzt wurden. Den (späteren) regulären Betrieb betrifft dies nicht. Siehe auch hier. -- burts 18:09, 12. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Konsequenzen für den Luftverkehr in der DDR Bearbeiten

Davon ist bisher überhaupt keine Rede. Es muss aber welche gegeben haben. Wie hätten Luftfahrzeuge sonst in den Sektor zwischen den Luftkorridoren gelangen sollen? Im Tiefflug eher nicht. Unkontrolliert oberhalb von 4000 Metern? Gab es möglicherweise eine Vermittlungsstelle zur Luftstraßenkontrollzentrale Berlin? Alles in allem nur schwer vorstellbar. –Falk2 (Diskussion) 11:51, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Normaler Luftverkehr spielt sich weit über 10.000 ft ab, und da waren die Luftkorridore. Inlandsverkehr war ohnehin sehr mager, Privatflugverkehr gab es nicht, Segelflieger waren ganz woanders. Internationaler Verkehr spielte sich nach Osten, Süden und etwas nach Norden ab. Zudem gab es auf den Luftkorridoren kein Stau, der war exakt berechenbar und bekannt. Viel problematischer dürfte der eher unberechenbare Militärflugverkehr gewesen sein. --→KPF&Blabla13:54, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
So funktioniert der Luftverkehr aber nicht. Sportfliegerei gab es schließlich doch und dass Segelflieger, die sich auch nach meteorologischen Bedingungen richten müssen, erst eine Anfrage an die Luftstraßenkontrollzentrale, die immerhin zur anderen Feldpostnummer gehörte, absetzen sollten, geht an der Lebenswirklichkeit in der DDR vorbei. Segelflugplätze gab es bis 1979 relativ viele (siehe Gesellschaft für Sport und Technik#Restriktionen für die Luftsportsektionen ab 1979). Für die Militärflieger waren die Luftkorridore dagegen kein Problem. Dazu muss man sich nur angucken, wo die LSK/LV ihre Flugplätze hatten. Geschichte(n) und Erzählungen gab es beim Kombinat Pulver&Blei haufenweise, aber Vorkommnisse in den Luftkorridoren waren nicht dabei (obwohl ich zwischen 1982 und 1985 ziemlich nahe an denkbaren Quellen war). Auf den Gedanken, mich danach zu erkundigen, bin ich seinerzeit einfach nicht gekommen. –Falk2 (Diskussion) 18:27, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Definition Bearbeiten

Es fehlt die Definition der Grenzen der Korridore. 20 Meilen Breite ist angegeben, man bräuchte also nur den Mittelpunkt in Berlin sowie die jeweiligen Richtungswinkel der Mittellinien. Sowas muß doch in dem Abkommen geregelt worden sein? -- Glückauf! Markscheider Disk 14:57, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten