Diskussion:Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (1. Wahlperiode)

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Punktional in Abschnitt Wilhelm Petersen

Moin, nach meiner Quelle ist es Fritz Becker im Oktober 1949 zur DP übergewechselt. Vieleicht wird man irgendwann durch eine dritte Quelle schlauer. Denke aber die Version "Frühjahr 1949" kann so stehen bleiben, weil die Monographie von Brauers die aktuellste ist. Gruß --Punktional 22:33, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe gestern mal die stenographischen Berichte durchgeflöht, da ergibt sich leider nur der Austritt aus der CDU-Fraktion. Da die DP ja noch keine Fraktion hatte (und Becker so trotz neuer Parteizugehörigkeit fraktionslos blieb), ist zum Parteieintritt nichts verzeichnet. --Mogelzahn 15:07, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wilhelm Petersen Bearbeiten

Entweder diese Liste ist unvollständig oder die FES-Archivare haben da einen der ihren mit dem CDU-Petersen verwechselt. Wär schön, wenn das mal irgendwie geklärt werden könnte. Falentin 18:25, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Nein alles in Ordnung. Wilhelm Petersen hat in der ernannten Hamburgischen Bürgerschaft (1946) gesessen. Diese dauerte von Februar 1946 bis Oktober 1946 und ab dann begann erst die 1. Wahlperiode (siehe auch Hamburgische Bürgerschaft und dort Ernannte Bürgerschaft. Gruß --Punktional 23:17, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die "ernannte"-Liste habe ich nicht durchgesehen, dachte , die beträfe die NS-Bürgerschaft. Könntest Du auch noch die FES-Info zu 1933 checken. So weit ich das beim Überfliegen der Listen gesehen habe, gab es 1933 keine Bürgerschaftswahl. Er müsste also irgendwie Nachrücker gewesen sein – oder er wurde mit Carl Wilhelm Petersen verwechselt. Falentin 23:30, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Am 31. März 1933 wurde mit dem Ersten Gleichschaltungsgesetz („Vorläufiges Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich“) die Bürgerschaft entsprechend der Stimmenverteilung der Reichtagswahl vom 5. März 1933 gebildet. Also gab es keine Wahl aber eine zum Teil Neubesetzung. Es scheint aber das Petersen bereits vor dem 2. März 1933 in der Bürgerschaft gesessen hatte. Dort verließ dieser mit 5 anderen Gewerkschaftern die SPD Fraktion und schlossen sich als Hospitanten der NSDAP-Fraktion an. Aber das ist insgesamt ein komplizierte Geschichte. Ich versuche sie nochmal aufzudröseln und in den Artikel einzubauen. (Lit: Walter Tormin: Die Geschichte der SPD in Hamburg 1945 bis 1950, [Forum Zeitgeschichte Band 4], Ergebnisse Verlag, Hamburg 1994.) Gruß --Punktional 00:04, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die Mühe, hört sich aber ziemlich spannend an: SPD-Parlamentarier „als Hospitanten der NSDAP-Fraktion“. Der Ergebnisse Verlag sorgt also immer noch für Überraschungen und spannende Geschichte. Grüße Falentin 00:10, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
...ist spannend! Gruß --Punktional 00:14, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten