Diskussion:Kanton Solothurn in der Zeit des Nationalsozialismus

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 2A02:1205:5000:B760:20BF:6D05:249F:EF1D in Abschnitt Lemma: Kanton Solothurn in der Nazi-Zeit

Bedenken Bearbeiten

Unenzyklopädische Sprache wie zum Beispiel:

  • Hier ist zu unterscheiden zwischen ideologischen Affinitäten unterschiedlichen Grades
  • Da übersichtlicher, soll aber an dieser Stelle die Exportstatistik des eidg. Volkswirtschafts-Departementes zitiert werden.
  • Alles für damalige Verhältnisse hochwertige Qualitätsprodukte.
Stilistische Merkmale deuten auf eine enge Anlehnung/Übernahme/URV? aus der unter QUELLEN genannten Zeitungsbeilage hin. Besser wäre die Einbeziehung reputabler wissenschaftlicher Literatur, die auch als Belege herangezogen werden sollte:

Unbelegte Wertungen:

  • muss von zweifelsfreier ideologischer Affinität eines allerdings relativ unreifen Jugendlichen gesprochen werden
  • Ansonsten galt bei der kantonalen Politik tendenziell der Grundsatz einer sehr vorsichtigen Distanzierung
  • Weiter hinten in der Rangliste, dafür brisant,...
--H.Parai (Diskussion) 19:59, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Kann ja umgeschrieben werden, ist sicher kein Argument für totale Löschung, sondern QS! (wobei ihr mir etwas Zeit dafür geben müsst, hab auch noch anderes zu tun; oder dann bittesehr selber machen, hab wenig dagegen). Reputable wissenschaftliche Literatur zum Thema hier gibt's nicht, das kannst du mir glauben, da ich mich bereits länger damit befasse (Herkunft: Kt. SO): Der erwä. Stefan Frech war als Historiker Mitglied der UEK, die die Vergangenheit der Schweiz in der Nazi-Zeit aufarbeitete, hat aber dort nicht dieses Thema bearbeitet, sond. für die Soloth. Zeitung, für die er als Redaktor arbeitet, den Hauptteil der gen. Beilage danach speziell recherchiert. Von URV kann keine Rede sein, wenn du dich bemühst, kannst du die Beilage ev. sogar online im Archiv Sol. Zeitg. finden (der erwä. Urs Altermatt, der das Vorwort dazu schrieb, ist oder war übrigens ein in der Schweiz sehr renommierter Gs-Professor)
Noch zur Umschreiben-Forderung: Das ist doch weitgehend kein POV, das ist eine analytische Orientierungshilfe für die Leserschaft, womit das Verständnis des Textes verbessert wird. Hier bist du äusserst dogmatisch--188.60.69.44 01:26, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ansonsten galt bei der kantonalen Politik tendenziell der Grundsatz einer sehr vorsichtigen Distanzierung ist eine stark wertende Aussage, die eines reputablen Belegs bedarf und nicht die (sicher wohldurchdachte) persönliche Analyse eines Wikipedia-Schreibers wiederspiegeln soll. Wikipedia:Belege und Wikipedia:NPOV sind da eindeutig und äusserst dogmatisch...
Die Zeitungsbeilage konnte ich nicht finden. Sollte sie per Internet erreichbar sein, erbitte ich einen LInk. MfG --H.Parai (Diskussion) 22:50, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Scheint gem. Google tatsächl. nicht im Online-Archiv SZ zu sein, dieses reicht offenbar nicht bis 1997 zurück. Aber du kannst's mir glauben: Bin nicht so doof, einfach Artikel abzuschreiben... (abgesehen davon, dass ich hier nur sehr wenig Elemente dieser 8-seitigen - im Zeitungsformat! - Beilage übernommen habe). Gegen Umschreiben hab ich wie gesagt nix (= Umplatzierung in die QS), aber eine Löschung dieses Artikels zu fordern ist - sorry an alle die es tun - eine unqualifizierte Frechheit--IP 188=178.198.136.161 04:46, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Noch zum Werten-Vorwurf sehr vorsichtige Distanzierung: Wenn der Artikel-Text genau gelesen wird, ergibt sich, dass das nachher mit Fakten erklärt wird--178.198.162.125 05:22, 16. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Aus welchem Satz/welchen Sätzen sollte Deiner Ansicht nach der Leser zweifelsfrei erschließen können, dass für die kantonale Politik "tendenziell der Grundsatz einer sehr vorsichtigen Distanzierung" galt? - Erst auf Druck anderer wurde gegen Schaad vorgegangen; genehmigt wurde eine Demo der Frontisten, nicht aber eine Gegendemo; von einem Einwirken bezüglich Exporten von Rüstungsbetrieben ist nirgends die Rede.
Überdies: Wären einige wenige ausgewählte Beispiele wirklich eine repräsentative Grundlage für eine solche Aussage? Ich bleibe dabei: Eine Charakterisierung der kantonalen Politik muss Historikern vorbehalten bleiben und muss auch so belegt werden. --H.Parai (Diskussion) 15:43, 17. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich les jetzt nicht mehr die ganzen 8 Zeitungsseiten durch, aber auf der Seite des erwä. Chr. Hilzinger (ebf. gelernter Historiker) steht folgendes: "Für die Regionalgeschichte liefert der pensionierte Sekundarlehrer German Vogt in den Grenchner Jahrbüchern eine Fülle von Details. Das Bild, das sich daraus ergibt, zeigt eine Behörde, welche die Nationalsozialisten zwar beobachtete, aber kaum gegen sie einschritt". Wenn du willst, füg ich noch einen dsbz. Einzelnachw. an, aber verlang bitte nicht, dass ich diese umständliche Erklärung auch wörtlich in den Text einfüge, das trägt eher zur Verwirrung und Ablenkung bei. Meine bestehende Aussage ist klar und gradlinig. Sie bezieht sich im übr. klar auf den Abschn. Politik, nicht Wirtschaft (und die von mir gemeinten Artikel-Teile nennst du ja tw. gleich selber - hinzu käme noch, dass man wie im Art. geschrieben offenbar - als Kontrast zur Anpasserei - die Beamten zur Verteidigg. des Rathauses bewaffnete). --178.198.208.240 15:29, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Was noch in Frage käme: Statt meiner Aussage jene, hier oben kursiv geschriebene, von Hilzinger einstellen (nur dieser eine Satz) - würde mich nicht stören, ist sogar eine etwas härtere Beurteilung--178.198.209.24 18:58, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Dieses von Dir nun vorgetragene Zitat akzentuiert m. E. deutlich schärfer: "beobachten, aber kaum einschreiten" beinhaltet stärkere Kritik als "tendenziell der Grundsatz einer sehr vorsichtigen Distanzierung". Nach Deutung von Christian Hilzinger beobachtete die kantonale Behörde die Nationalsozialisten, schritt aber kaum gegen sie ein. Eine derartige Formulierung, die per ref einem Historiker namentlich zugeordnet ist, sollte den von mir als unbelegt beanstandeten Satz (Ansonsten galt bei der kantonalen Politik tendenziell der Grundsatz einer sehr vorsichtigen Distanzierung) ersetzen.
Ich selbst würde mir wohl noch die Zeit nehmen, acht Seiten Text zu überfliegen, um dann ggf. ein zweite (abweichende/abschwächende) Deutung eines anderen Historikers herauszufiltern und diese gegenüberzustellen. --H.Parai (Diskussion) 13:13, 19. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Also, ich hab deinem Wunsch noch entsprochen und die Beilage nochmals durchgelesen. Gefunden hab ich dsbz. nix weiteres, allerdings noch einige nahrhafte Presse-Aussagen. Aufgrund dieser Ergänzung würde ich nun dazu neigen, meine eigene NPOV(!)-Aussage durch jene Hilzingers, allein stehend, zu ersetzen. Ok?--178.192.11.130 07:16, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Lemma: Kanton Solothurn in der Nazi-Zeit Bearbeiten

Das Lemma suggeriert, es könnten im Kanton Solothurn die Nazis regiert haben. Gibt es keinen besseren Titel?--Reinhardhauke (Diskussion) 09:51, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Das sehe ich auch so. Wenn ich das richtig sehe, ist "Nazi" als Begriff in der WP auch unüblich Machahn (Diskussion) 12:24, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hab ich zuvor kontrolliert - nur Nazi in der Suchmaske eingeben. Wobei: Lemma-Aenderung kein Problem, sofern qualitativ ok--188.60.69.44 01:04, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich müsste es so heissen: Kanton Solothurn in der Zeit des Nationalsozialismus. Das Problem dabei ist, dass Solothurn nie zum Dritten Reich gehört hat, während es vergleichbare Artikel über deutsche und österreichische Städte und Länder gar nicht gibt. Diese Zeitperiode wurde jeweils in der Stadt- oder Landesgeschichte behandelt. In diesem Fall sollte es in die Solothurner Kantonsgeschichte eingearbeitet werden. Ein solches Vorgehen wurde ja auch schon vorgeschlagen. --Pakeha (Diskussion) 13:01, 1. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wurde längst diskutiert, die Löschdiskussion ist abgeschlossen ohne neue Argumente--85.0.3.17 17:53, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass das so absolut nicht stimmt. Eine kurze Suche ergab mir z.B. Stahlhelm-Putsch als spezielles NS-Ereignis mit Verlinkung in Geschichte der Stadt Braunschweig--IP 85...=178.192.142.13 22:48, 8. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Da der Artikel gerade hin- und hergeschoben wurde: Es ist doch egal, ob es nun "Nazi-Zeit" oder "Zeit des Nationalsozialismus" heisst, das ändert nichts am bereits in der Löschdiskussion sowie oben von Pakeha thematisierten und damals auch vom abarbeitenden Admin Miraki bestätigten Problem mit dem Lemma. Miraki hatte darum gebeten, "die Bezeichnung des Lemmas zu versachlichen". Ich denke aber nicht, dass es dabei damit getan ist, "Nazi-Zeit" durch "Zeit des Nationalsozialismus" zu ersetzen - in beiden Varianten entsteht der falsche Eindruck, es habe im Kanton Solothurn selbst eine "Zeit des Nationalsozialismus" gegeben. Mir fällt es aber auch schwer, eine wirklich überzeugende Variante zu finden. Korrekt, aber sehr umständlich wäre sowas wie "Der Kanton Solothurn in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland" (wobei diese ja über Deutschland hinausging, aber ein Lemma soll nun auch keinen Artikel ersetzen)... Gestumblindi 20:57, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Das von dir vorgeschlagene Lemma Kanton Solothurn in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland wäre zwar etwas sperrig, aber korrekt. Ohne große Worte: Ich bin dafür. -- Miraki (Diskussion) 12:50, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich glaube, dass auch höchstens Halbgebildete recht gut wissen, dass es in der Schweiz nie eine NS-Herrschaft gab. Und bitte nicht zu kompliziert! Die einzige Aenderung, die ich als Autor allenfalls, aber nicht unbedingt, als Verbesserung betrachte, wäre "während der NS-Zeit". Gruss--2A02:1205:C696:9E40:6DB2:FBC8:DB62:AEE2 16:58, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Hab noch Buchauszüge gefunden, die bestätigen, dass die Kurz-Terminologie offiziell durchaus Verwendung findet: In Th. Eschenburg et al.: Der Weg ins Dritte Reich, Piper, S. 173 ist vom NS-Studentenbund die Rede und S. 180 von der Feststellung der US-Militärregierung nach dem Krieg, dass bei den Bewerbern für eine Anstellung in der US-Besatzungszone in 50 Prozent der Fälle "kein Anzeichen von Nazi-Betätigung" vorgelegen sei--2A02:1205:5000:B760:20BF:6D05:249F:EF1D 10:17, 26. Okt. 2015 (CET)Beantworten