Wer Schweden einmal bereist hat, der merkt dass man ÜBERALL die in Deutschland von IKEA bekannte Köttbullar-Soße bekommt: In Raststätten, Schnellrestaurants, Werkskantinen und selbst in Restaurants der mittleren Preislage. Gibt es da irgendwo in Schweden eine riesige Fabrik, die diese braune Flüssigkeit herstellt und per Pipelines in das ganze Land liefert?

Aussprache

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Wie spricht man Köttbullar aus? Wie Schöttbullar? --EricS 23:43, 11. Jan 2005 (CET)

Keine Ahnung. Gibt es Grund zu der Vermutung, dass im Schwedischen "K" vor "Ö" als "Sch" ausgesprochen wird? Rainer 00:54, 12. Jan 2005 (CET)
'Schöttbullar' kommt schon ganz gut hin, dann kommt noch diese schwedische Sing-Sang-Betonung dazu. Vielleicht ist es manchmal auch eher 'chött' (aber weich gesprochen), kommt vermutlich auch auf den Dialekt an. Und ja, die Schweden sprechen K und Ö zusammen schö aus. (Sie ziehen z.B. auch r und s zu rsch zusammen.) 130.238.5.5 00:35, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Die Aussprache ist chöttbüllar, also ich-Laut, auf keinen Fall schött. K vor hellen Vokalen (e, i, y, ö, ä) wird wie der ich-Laut ausgesprochen, vor dunklen Vokalen (a, o, u) bleibt das -k-.-Elchjagd 12:46, 22. Apr 2006 (CEST)
Die Aussprache ist Schöttbullar hier in Suedenschweden (Skåne).83.233.56.62 19:43, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn man's ganz genau nimmt, liegt die Aussprache des k vor hellen Vokalen zwischen dem deutschen ich-Laut und dem deutschen sch-Laut. Wer diese Nuance nicht hinbekommt, spricht das k lieber wie ein Zungen-ch aus (ich-Laut).--Svenskan 09:04, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Da in Deutschland meisten die Aussprache mit hartem "K" genutzt wird druckt IKEA seit neuestem Hinweise zur Aussprache auf die Verpackungen - neben der Lautschrift ist dort zu lesen "gesprochen wie "Schöttbullar"" - möglicherweise ne Südschwedische Firma, aber in der Aussprache also offenbar korrekt...--89.204.137.150 21:34, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Und wie spricht man das "ö" aus? Im Moment ist im Artikel der Laut wie im Deutschen "schön" angegeben. Spricht es sich so aus, oder eher wie in "können"? --213.39.129.151 13:38, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die Angaben in Schwedische Sprache übernommen. Den Betonungsstrich hab ich weggemacht, da sollte man genau nachschauen, ob Akzent 1 oder Akzent 2.

Bitte auf keinen Fall als ein deutsches weiches Ch aussprechen, die Bildung ist an einer ganz anderen Stelle im Mund. Der Laut befindet sich zwischen S und Sch. ɕ ist ein eigener Laut. --2.245.197.242 20:05, 6. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Elchfleisch

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Ist der Einschub "in Schweden und Finnland häufig aus Elchfleisch" gerechtfertigt? Mag sein, dass es Köttbullar aus Elchfleisch gibt; da Elchfleisch aber auch in Schweden eher eine Spezialität ist, dürften Köttbullar kaum "häufig" daraus zubereitet werden. Laut der schwedischen Wikipedia-Seite zum Stichwort wird schlicht Rind- oder Schweinefleisch verwendet; am Ende wird erwähnt, dass es auch "Hühnerfleisch-Bullar" gebe. Von Elchfleisch dagegen ist keine Rede. (anonym ohne Zeit)

Du hast recht, ich habe es realtiviert. --Nordelch 14:09, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Übersetzung?

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Was heißt "Köttbullar" übersetzt auf deutsch? Für mich klingt es wie Kotbällchen, sieht auch irgendwie so aus. -- Sta Woas 14:57, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn man Übersetzungshilfen glauben darf: „Fleischgebäck“. Wobei man im Deutschen wohl nicht „Gebäck“ sagen würde. Im weiteren Sinne passt es aber schon. Aus Fleisch wird ein Teig zubereitet und in Bällchen gebraten. Also nix mit „Kot“ und „Bällchen“. Rainer Z ... 17:11, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Siehe kött und bulle im schwedischen Wiktionary: „kleines Gebäck aus Fleisch“ oder eben „Fleischbällchen“. Kød (dänisch), kött (schwedisch), kjøtt (norwegisch), kjöt (isländisch) bedeuten alle Fleisch. Im Deutschen und Englischen gibt es anscheinend keine näher verwandten Worte mit demselben Stamm. --91.67.61.77 12:38, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Diese Info sollte doch mit auf die Hauptseite, oder? Damit diese Legende das das Kotbollen heißt nicht noch weiter um sich greift! :) (nicht signierter Beitrag von 92.203.20.241 (Diskussion) 20:24, 9. Jan. 2013 (CET))Beantworten
Ich würde das gerne in den Artikel einbauen. Für kött = Fleisch habe ich den Langenscheidt als Quelle. Für bulle = Gebäck fehlt mir aber eine Quelle (Wiktionary genügt m.E. nicht den Ansprüchen von WP:Belege). Der Langenscheidt übersetzt das nämlich mit Schnecke/Hefeteilchen. Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 11:09, 27. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Pferdefleischskandal

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Das mit dem Pferdefleischskandal gehört hier nicht hin. Es handelt sich dabei eher um ein Tagesereignis. Bei Pizza steht ja auch nicht, dass da Pferdefleisch gefunden wurde und bei Bambussprossen auch nicht, dass es da vor Jahren mal was mit EHEC-Keimen gab. (nicht signierter Beitrag von 47.64.5.84 (Diskussion) 23:29, 5. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Herkunft

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Hallo, ein Internet™-Artikel sieht die Herkunft der Fleischbällchen in der Türkei. Die Seite kochdichtürkisch.de beruft sich auf eine Überlieferung, wonach Karl XII die Speise nach Schweden brachte – allerdings ohne Quellenangabe. Weiß da jemand Näheres? Liebe Grüße.. sak (nicht angemeldet) --87.152.56.167 10:29, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo! Die Frage ist schlicht, was unter Köttbullar verstanden wir. Hackfleischgerichte sind erstaunlicherweise noch gar nicht so alt, und wurden erst durch neuere Kühlmethoden im Fleischerhandwerk möglich und populär. Es gibt aber zumindest im Mittelmeerraum Küchen, in denen grobes Wurstbrät von Rohwürsten wie Merguez oder Salsiccia zu Hackfleischgerichten verarbeitet wurden. Kann also durchaus sein, daß eine solche Zubereitung durch eine Reise in den höfischen Speisekanon aufgenommen wurde, und dadurch populär. Nur stimmt dann die Zuschreibung zu einem Herscher sicher nicht, denn es war eher ein Koch Karls, der es nach Schweden brachte^^. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:54, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Köttbullar stammen offenbar aus der Türkei -- http://www.spiegel.de/panorama/ikea-gericht-koettbullar-stammen-offenbar-nicht-aus-schweden-a-1206119.html --Marsupilami (Disk|Beiträge) 21:39, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Steht schon im Artikel. --Andropov (Diskussion) 21:43, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
"Schon"? Der Witz war gut. Die Erkenntnis ist, wie oben geschrieben, wahrlich nicht neu. Quellen sind in dem oben erwähnten Internetartikel [1] übrigens auch angegeben. --80.187.108.216 11:00, 4. Mai 2018 (CEST) P.S.: Bin gespannt, wann die deutsche Regierung per Twitter gesteht, dass auch Helmuts Kohlrouladen und Saumagen türkischen Ursprungs sind. ;-)Beantworten

OK, dann nochmal ich. Es mag zwar vielen Globaltürken gefallen, aber das Osmanische Reich ist nicht mit "den Türken" oder "der Türkei" kulinarisch gleichzusetzen. Bis 1918 gab es sehr große Gruppen von Griechen, Armeniern und Arabern im Herschaftsbereich des Sultans. Aber "die Türken" waren im 17/18. Jahrhundert erstmal die ethnische Zuordnung der Herscher, nicht der Küche. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:09, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Döner ist übrigens dänischen Ursprungs. Er hieß ursprünglich nämlich Däner. Bei einem Besuch von König Lego im Osmanischen Reich ... 80.187.108.216 11:53, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Zwei Hinweise, wenn jemand sich mit der Geschichte tatsächlich beschäftigen möchte: Hier wird die schwedische Historikerin Annie Linnéa Mattsson zu der Frage zitiert, hier eine Ersterwähnung des Rezepts im Kochbuch von en:Kajsa Warg in den 1750er Jahren. Davon ausgehend könnte man wohl Vertrauenswürdiges zu der Geschichte recherchieren. There are more things in Heaven and Earth ... --Andropov (Diskussion) 12:48, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Finnland, Türkei

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Die finnische Bezeichnung steht auf finnisch drin, die türkische Bezeichnung auf deutsch. Vielleicht mag ein türkischsprachiger Wikipedianer reinschreiben, wie es auf türkisch heißt. Mischma2000 (Diskussion) 19:06, 21. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Quelle für Stellungnahme?

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Wo finde ich die Stellungnahme der schwedischen Regierung vom April 2018? Hier fehlt die Quelle. Mischma2000 (Diskussion) 05:35, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Publikation von Richard Tellström wirkt unvollständig.

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Karl XII. war von 1709–1714 im Osmanischen Reich im Exil. Die Gefangensetzung war 1713. Die erste Erwähnung von Köttbullar im Kochbuch von Cajsa Warg war erst 1755, also rund 40 Jahre später. Verstehe die Argumentation hier nicht. Was genau belegt denn das Kochbuch-Zitat? Fehlt hier nicht ein Beleg, dass es vor 1713 bereits Fleischbällchen unter dem Namen "frikadell" gab? Die Quelle ist leider hinter einer Paywall, daher kann ich das nicht prüfen. Mischma2000 (Diskussion) 06:10, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten