Diskussion:Johannes Neumann (Kirchenrechtler)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Hans Koberger in Abschnitt Inhaltliche Einwände

Inhaltliche Einwände

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Von der Ehefrau Johannes Neumanns, Ursula Neumann, werden Artikeländerungen vorgeschlagen. Von der Benutzerdiskussionsseite hierher kopiert:

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Falsch sind folgende Angaben: 1. ….der vor allem durch seine Kritik an Religionen und den Einsatz für den Atheismus bekannt wurde..“ 2. „Er erkannte durch seine Arbeit zunehmend die Widersprüche in den Religionen.


Zu A. Mein Mann hat sich nie für „Atheismus“ eingesetzt, weil er sich nicht als „Atheist“ verstand: Atheismus hielt er nur für eine Glaubensform mit negativem Vorzeichen. Er bezeichnete sich nach dem Bruch mit der katholischen Kirche Zeit seines Lebens als Humanisten und „Agnostiker“ Ich habe hier als unverdächtige Quelle http://www.manfred-gebhard.de/JohannesNeumann.htm zitiert: „Sich selbst, dass heisst seine heutige Position, bezeichnet Neumann als die eines Agnostikers.“ In unserem gemeinsamen Artikel in Karhleinz Deschners „Woran ich glaube“ („Vernunft und Verantwortung“) legen wir unsere Position dar – von Atheismus kann ich da wirklich nichts finden Dass er natürlich (kritische) Artikel über den Atheismus und seine Entwicklung schrieb (u. a. „Zur gesellschaftlichen Stellung , Entwicklung und Wandlung des modernen Atheismus“ in Aufklärung und Kritik, 195,H.1 80-99) heißt genauso wenig, dass er eine atheistische Position (welche von vielen?) eingenommen hätte. Das wäre so, als würde jemand, der über die CDU schreibt als CDU-Anhänger gelten. Mag ja sein, dass vielen Menschen der Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus nicht geläufig ist, aber Ihnen als Historiker doch wohl schon.

Mein Angebot: Für jeden Beleg, dass mein Mann sich als „Atheist“ bezeichnete lobe ich 10 Euro für Wikipedia aus.

Bekannt wurde er zur Zeit als Kirchenrechtler nicht durch „Kritik an Religionen“ oder Konstatierung von „Widersprüchen in den Religionen“ (was soll denn das überhaupt heißen?) sondern durch seine innerkirchliche Kritik. (Eine Zusammenfassung der von ihm kritisierten Punkte habe ich bereits mit der Kopie des Schreibens an den Bischof zur Rückgabe der Missio canonica vom 24.10.77 geschickt). Auch nach der Rückgabe der Missio hat er sich vor allem einen Namen gemacht im Staatskirchenrecht, mit Rechtsfragen im Verhältnis zwischen Staat und einzelnen Religionsgruppen bzw. Konfessionslosen (hierher gehört auch unser Prozess gegen „Ethikunterricht als Ersatzfach“), mit seinem Engagement gegen Privilegien der Großkirchen gegenüber kleineren religiösen Gemeinschaften/Konfessionslosen, gegen nicht grundgesetzkonformen Regeln/Bestimmungen insbesondere innerhalb der Großkirchen usw.. Aber „Kritik an Religionen“, Feststellung der „Widersprüche in Religionen“ das war nie sein Arbeitsfeld.

B

Mag sein, dass mein Wunsch, die Seite von Johannes ausführlicher zu gestalten, stark damit zusammenhängt, dass ich mit ihm 35 Jahre verheiratet war. Aber ich habe mir auch viele andere Wikipedia-Seiten angeschaut und hatte nicht den Eindruck, dass ich mit meinen Weiterungen übers Ziel hinausschieße bzw. nur Unwichtiges referiere, für das sich niemand interessiert, der diese Seite aufruft.

Dass die Weblinks teilweise veraltet sind bzw. nicht mehr aufgerufen werden können wäre ein weiteres Monitum. Schließlich fände ich es auch sinnvoller, wenn es möglich wäre ihn nicht unter „Johannes Neumann (Soziologe) zu führen sondern unter „Johannes Neumann (Soziologe und Kirchenrechtler“. Denn Kirchenrechtler ist er geblieben – wie z.B. die Honorarprofessur an der Uni 1985 1995 belegt. Aber das ist eher

Wo Schnabeltassentier recht hat ist, dass mir die Auswahl der Schriften zu ausführlich geraten ist. Hier habe ich keinerlei Problem zu kürzen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir sagen könnten, was Sie als eine vernünftige Lösung vorschlagen und wie diese zu erreichen ist. Wenn Sie „Belege“ für meine Behauptungen brauchen – bitte nur zu. Ich bin sicher, damit kann ich dienen.

Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

--- Kopie Ende

Ich habe jetzt erst mal die unbelegte und kritisierte Passage in der Artikeleinleitung geändert. -- Hans Koberger 09:00, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten