Diskussion:Johann Philipp Graumann

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von PeterGuhl in Abschnitt Kettenregel

Johann Philipp Graumann Bearbeiten

Benutzer Armin P ist destruktif (PA entfernt. --MrsMyer (Diskussion) 07:21, 3. Sep. 2017 (CEST)). Wie ist so etwas möglich? Ich habe alles zurückgestellt. So einem soll angeklagt werden und verboten werden weiter zu machen.TacoTichelaar (Diskussion) 06:50, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Was er nicht weiss ist unwichtig. So geht es schon lange auf die Wikipedia. Wer hilft mich?TacoTichelaar (Diskussion) 06:43, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Was erlaubst du dir? Bitte halte dich an die Regeln für Diskussionsseiten und verzichte auf persönliche Angriffe. Kritik solltest du sachlich anbringen. Gruß --MrsMyer (Diskussion) 07:21, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Frau Myer ist inkonsequent. Siehe Benutzer:JBirken.TacoTichelaar (Diskussion) 09:41, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kettenregel Bearbeiten

Damit ist nicht die Kettenregel der Analysis gemeint sondern die kaufmännische Kettenrechnung (Kettensatz), siehe Brockhaus von 1837--Claude J (Diskussion) 08:55, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Tacho-Tichelaar. Wieso hast du das jetzt revertiert ? Bei deinem Beleg Kästner steht explizit die kaufmännische Kettenregel.--Claude J (Diskussion) 09:42, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Weil er die Bedeutung der Worte, die er benutzt nicht versteht. Ich habs zurückgesetzt. PG 10:07, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Probleme Bearbeiten

  • 1750 wurde eines preußischen Reichstaler eingeführt zwar "im Graumannschen 14-Taler-Fuß, die nur etwa zwei Drittel des eigentlich erforderlichen Feinsilbers enthielt."
  • Schlechtes Geld sollte entfernt und Silber eingeführt werden für den Handel ! nicht Seehandel, Preussen hatte kaum oder gar kein Seehandel!
  • Ab 1764 war der Graumannsche Münzfuß praktisch in ganz Nord- und Mitteldeutschland verbreitet. 
  • Bitmetallismus ist Bimetalismus

Erklärungen

  • "Versuchte einmal ein Herrscher, gutes Geld zu münzen, so konnte er gewiß sein, daß es alsbald ins Ausland geführt oder in geringwertige Scheidemünze verwandelt wurde. Es war ein verhängnisvoller circulus vitiosus. Münzte man schlechtes Geld, so stieg der Silberpreis. Prägte man gutes Geld, so verschwand es nach wenigen Wochen von der Bildfläche. Versorgte man das Land mit ausländischem Geld, so verlor man den Schlagschatz und die übrigen Münzverdienste, ohne sicher zu sein, daß die ausländischen Münzen nicht gleichfalls mit minderwertigen Metallen vermischt wurden.[S. Stern, p. 230]
  • Man hatte 1750 in Preussen drei Münzfüße, was für die Verwaltung und besonders die Bezahlung der Silberlieferungen sehr störend was und die Preussische Münze im Ausland noch mehr im Preise würden fallen. [Schrötter, S. 93]
  • Alle Bemühungen Graumanns in den folgende Jahren waren dem Ziel gewidmet, einen Zufluß von Edelmetal (Spanische Piaster) anzukurbeln, den Wechselkurs der Preußischen Münzen hochzuhalten, z.B durch Gründung einer Girobank und fremder Münzarten herabzubringen.
  • April 1751 war genug neues Geld vorhanden.
  • Friedrich entschloss ab 1752 selber die Silberlieferkontrakten abzuschliessen.[Schrötter, S. 123, 130, 139, 141]
  • 1754 wurde der König geraten alle Münzstätten wegen geringen Gewinn aufzuheben, außer Berlin.[Schrötter, S. 135]
  • "Die übrigen Versprechungen aber, durch das neue Geld den holländischen Dukaten zu verdrängen, den preußischen Friedrichdor zum Weltgeld zu machen, jährlich für 20 Millionen Taler Geld auszuprägen und dem König davon einen Schlagschatz von einer Million zu bezahlen, habe der Generalmünzdirektor [Graumann] nicht erfüllen können, weil Preußen weder wirtschaftlich noch finanziell imstande gewesen sei, mit den alten Geldländern zu konkurrieren und sich das für eine so große Ausmünzung nötige Edelmetall zu verschaffen."[S. Stern, p. 232-233]
  • De Münzjuden waren bereit mehr Schlagschatz zu bezahlen und pachten 1756 alle Preußische Münzanstallten.
  • "Nach Graumanns Sturz wurde Anfang 1755 Moses Fränkel - sein Bruder Abraham war inzwischen gestorben- und seinem Schwager Ephraim die Pacht der Königsberger und Breslauer Münzstätten zu übertragen. Ihr Erfolg in Königsberg war so groß, daß man ihnen unter ähnlichen Bedingungen auch die Pacht der Münzstätten von Aurich und Kleve überließ, trotzdem ihre Konkurrenten bei der Silberlieferung, Moses Hertz Gumperts, Daniel Itzig und Moses Isaak, sich leidenschaflich bemühten, die Pacht für sich selbst zu gewinnen und die siegreiche Partei durch häßliche Intriguen um die Gunst des Königs und der Münzbeamten zu bringen.[S. Stern, p. 233-234]
  • "Da der König sich noch vor dem "schlechten und infamen Gelde" scheute, wurde auf den Rat des Generalintendanten Retzow, der seit dem Mai 1756 allen Münzstätten vorstand, beschlossen, daß das neue Geld in Preußen selbst nicht kursieren dürfte.[S. Stern, p. 239]

Referenzen aus : Selma Stern (1962) Der Preussische Staat Und Die Juden (3 Volumes): Dritter Teil / Die Zeit Friedrichs Des Grossen. Erste Abteilung: Darstellung. Kapitel Neun: Die Preussische Münzpolitik.

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Durch Misserfolge im Silberbergbau genötigt, erbat er 1753 seine Entlassung. Nach kürzeren Aufenthalten in Erfurt und Leipzig wurde Justi 1755 Bergrat und Polizeidirektor in Göttingen. In dieser Position, hielt er Vorlesungen an der Universität Göttingen über Staatsökonomie und Naturgeschichte. In Göttingen begann Justi seine systematische Rezeption von zeitgenössischen französischen Werken, insbesondere von Montesquieus Esprit des lois. Von 1755 bis 1757 war er außerordentliches Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften.[1] 1757 ging Justi auf Einladung des dänischen Ministers Bernstorff nach Kopenhagen, bevor er sich 1758 in Altona niederließ. In der Hoffnung auf eine Festanstellung in preußischen Diensten zog Justi 1760 nach Berlin, wo er jedoch erst im Jahre 1765 zum Leiter der staatlichen preußischen Bergwerke ernannt wurde. Laut Andre Wakefields Analyse, die auf ausführlichen Archivstudien beruht, verliefen Justis Tätigkeiten in preußischen Diensten in jeglicher Hinsicht desaströs. Nach Betrugsvorwürfen wurde Justi 1768 abgesetzt, angeklagt und in Küstrin festgesetzt, wo er 1771 starb.

Um dem entstehenden Silber den richtigen Glanz zu geben, wurde es beim Abkühlen mit Bier übergossen. Jetzt weiß man auch, warum sich auf dem Saigerhütten- Gelände ein Brauhaus befindet! [1]

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  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751-2001. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 126.