Diskussion:J. R. Ackerley

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:DA:A71E:3F00:34BC:77E:B13F:D863 in Abschnitt die seltsame Geschichte über die Liebe eines Mannes zum Hund seiner Geliebten
Der Artikel „J. R. Ackerley“ wurde im August 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 6.09.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Lebensdaten Bearbeiten

Der Herr ist laut Einführung 1967 gestorben, trotzdem steht im Text" knüpfte er enge Beziehungen zu vielen Londoner Literaten, vor allem zu E. M. Forster, über den er 1970 ein Porträt veröffentlichte." Passt nicht ganz, oder wurde das posthum veröffentlicht? --Elrond (Diskussion) 18:49, 9. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt – Scriptor introductionum (Diskussion) 19:14, 9. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

die seltsame Geschichte über die Liebe eines Mannes zum Hund seiner Geliebten Bearbeiten

mm, nö. We Think the World of You handelt in der Tat von der "Liebe eines Mannes", aber es ist die unglückliche und unerwiderte Liebe eines Mannes zu einem anderen Mann; ein Hund kommt vor, eine Geliebte nicht, nur eine Ehefrau. Genauer gesagt handelt er von der Liebe des alternden, recht zartgeistigen schwulen Beamten Frank zum um viele Jahre jüngeren Johnny, ein außerordentlich schnuckliges proletarisches Prachtexemplar von sonnigem Gemüt und überschaubarer Schulbildung, das aber bedauerlicherweise heterosexuell und zu allem Übel mit einer ganz unausstehlichen Ische verheiratet ist; Johnny kommt ins Gefängnis, und Frank übernimmt Johnnys Hund, was ihm ungemein dabei hilft, seinen Herzschmerz zu lindern, auch wenn er sich nun quasi täglich mit Johnnys Proletensippe auseinandersetzen muss. (Mich hat der Roman mindestens deswegen angesprochen, weil sich in meiner Friendzone ganz ähnliches zutrug bzw. immer noch zuträgt, aber das würde jetzt zu weit führen...so oder so würde ich dem geneigten Leser eher die nichtfiktionalisierten autobiographischen Werke Ackerleys empfehlen wollen, insbesondere My Father and Myself ist mMn ein gottverdammtes Meisterwerk).

Ferner: die BBC ist kein "Unternehmen", sondern eine Rundfunkanstalt, und zum zweiten war Ackerley nicht nur "Lektor" beim Listener, sondern editor, also Herausgeber, und in dieser Funktion einer der wichtigsten englischen Publizisten seiner Zeit (mit nicht zu unterschätzender Wirkmacht im englischen Literaturbetrieb der Jahrhundertmitte, darin etwa mit Cyril Connolly zu vergleichen).

MfG --2003:DA:A71E:3F00:34BC:77E:B13F:D863 13:13, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten