Diskussion:Ionosphäre

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 217.229.48.184 in Abschnitt 2023 präziseres Modell
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Ionosphäre“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Übersetzung Bearbeiten

Eine Übersetzung aus dem englischen Artikel könnte schon viel bewegen. --Saperaud  02:29, 28. Jul 2005 (CEST)

Chapman Bearbeiten

Was ist mit der quantitativen Beschreibung der Chapman (alpha) Schichten? Vielleicht auf einen spez. Artikel auslagern? 134.95.66.36 18:43, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

leute achtet doch mal bei gelegenheit auf diesen artikel, da er sich auch auf ionosphärenforschung bezieht. michael Redecke 01:33, 11. Okt 2005 (CEST)

Mögel-Dellinger-Effekt Bearbeiten

Ich denke: Der Mögel-Dellinger-Effekt kommt nicht durch sporadische E-Schichten (Es) zustande. Der Mögel-Dellinger-Effekt kommt durch eine erhöhte Strahlung aufgrund von plötzlichen Energieausbrüchen zustande. Diese erhöhte Strahlung (im harten Bereich) hat eine erhöhte Ionisation, dadurch eine umso mehr dämpfende D-Schicht zur Folge. Dadurch bricht der Kurzwellenfunkverkehr zusammen.

Sporadische E-Schichten hingegen haben auf die Skip-Distanz einen Einfluss. Dadurch, dass die Raumwellen auf einer niedrigeren Schicht reflektiert werden, treffen sie im Vergleich nach kürzeren Abständen zum Sender am Erdboden auf. Dies ist für den niedrigen UKW-Bereich von Vorteil, hingegen bei DX-Bändern von Nachteil.


Ist dieser Gedankengang nicht richtig? jooo Richtig kmarawer. Aber die danebenstehende Figur samt Unterschrift ist unrichtig. Beim Fadeout wird die D-Schicht sehr stark, die E-Schicht ein wenig ionisiert, darüber ändert sich nichts. Aber für Funkverkehr von der erde aus endet alles in der D-Schicht, darüber kommt nichts mehr an. Man sollte diese Figur entfernen. Kmarawer 15:29, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Relaunch Bearbeiten

Ich habe den Vorschlag von Saperaud und Redecke umgesetzt. Dabei wurden Inhalte der vorherigen Version weitmöglichst integriert.

Ein Fehler steckte in der alten Version: Die Ionosphäre liegt nicht in der Mesosphäre.

Aussage ist falsch ([1]), Artikel ist nun korrigiert. --Sebman81 12:57, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

TODO-Liste Bearbeiten

Es gibt noch TODOs, an denen gerne gearbeitet werden darf:

--Sebman81 11:19, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Herleitung der Formel für kritische Frequenz Bearbeiten

 
 
 
Es gibt wohl durchdachte URSI-Regeln für zu verwendende Symbole. Die Elektronendichte N_e wird in den meisten Formeln über die Plasmafrequenz f_N eingesetzt. Die im Text für f_critical gegebenen Formeln gelten für jedes N_e, sollten am besten in einen kurzen Abschnitt Plasmafrequenz vor kritische Frequenz eingesetzt werden. Die kritische Frequenz f_cr ist einfach die Plasmafrequenz für die Schichtmitte (höchste Elektronendichte N_e max). In den Einheiten-Angaben sollte statt "pro m³" besser 1/m³ stehen.
 
 

mit fcritical=kritische Frequenz in Hz, e=Elektronenladung in As, Ne=Elektronendichte (Anzahl) pro m3, me=Elektronenruhemasse in kg,  = Permittivität in  

Artikelzusammenführung mit Ionosonde Bearbeiten

Versionen/Autoren Bearbeiten

Experten und Meinungen gesucht Bearbeiten

Hallo Ionosphäreninteressierte,

ich würde mich freuen, wenn Leser mit Geophysik-Interesse Meinungen und Wissen zu diesem Artikel beitragen. Der Artikel kann bestimmt noch verbessert werden, oder? Also, einfach hier auf der Diskussionsseite Tipps und Anregungen hinterlassen oder die TODO-Liste bearbeiten.

Grüße, Sebastian Hornbostel 16:48, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Brechung Bearbeiten

Abgetrennt aus vorherigem Abschnitt als Antwort auf das Hilfsgesuchs: --Sebman81 14:42, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich bin seit meiner Doktor-Arbeit 1939 sozusagen mit der Ionoaphäre verheiratet und bin bereit, mitzumachen. Zunächst möchte ich auf die von Sebman81 kürzlich gestellte Frage nach der Reflektion (Spiegelung) von Funkwellen an einer Ionosphärenschicht nochmal eingehen. Hatte schon was geschrieben, hatte dann aber Pech beim absenden, wess nicht ob was rausgegangen ist.

Zu allererst: Spiegelung ist ein Effekt der BRECHUNG (nicht der Stöße), die hervorgerufen wird von den Elektronen im Medium. Die werden von der eintreffenden Welle zum Mitschwingen gebracht. Dabei wird Wellen-Energie in die Elektronen gesteckt, die aber von diesen gleich wieder (als Welle, aber mit anderer Phase) abgegeben wird. Es geht also im Ergebnis der Welle nichts verloren. Aber durch den Brechungs-Vorgang wird die Wellenlänge geändert; sie ist im Medium nun anders als im Vakuum. Vergleichen wir nun den Ablauf in der üblichen Optik (z.B. an einer Glasscheibe) einerseits, und an einer ionisierten Schicht andrerseits. Der Unterschied zwischen den beiden Medien ist, dass die Elektronen in den Molekülen des Glases an diese gebunden sind, während sie im ionisierten Gas (Plasma) frei sind. Das hat zur Folge, dass die Wellenlänge im Glas kürzer, im Plasma aber länger ist als im Vakuum. Betrachten wir nun eine Welle, die schräg von links unten auftrifft. In Opptik-Unterricht lässt man verfleichsweise eine geordnete Truppe Soldaten von der Straße (=Vakuum) schräg in einen Acker (=Medium) einmarschieren. Der Reihe nach wird jeder einzelne langsamer, sobal er im Acker ist. Dadurch wird die Front verdreht, in unserm Beispiel gegen den Uhrzeiger. Das ist der Fall der Optik. Beim Plasma ist es aber wegen der längeren Wellenlänge umgekehrt, die Front wird im Uhrzeigersinn gedreht. Für den Fall einer Ionosphärenschicht wird also in der Schicht die Strahlrichtung (Normale zur Wellenfront) zunehmend flacher, weil die Brechung mit anwachsender Dichte der Elektronen zunimmt, bis die Mitte der Schicht erreicht ist. Von da an wird die Strahlrichtung dann wieder steiler (weil die Elektronendicht abnimmt), beim Austritt stellt sich die Anfangs-Richtung wieder ein. So geht es, bei Funkwellen hoher Frequenz, für die der Brechungseffekt "im Rahmen" bleibt. Für eine weniger hohe Frequenz jedoch kann die Brechung so stark werden, dass irgendwo in der Unterseite der Schicht der Strahl schon horizontal wird und sich abwärts krümmt. Die Welle erreicht dann die Schichtmitte nicht mehr sondern wird unterhalb gespiegelt. Auf solcher Spiegelung beruht die ionosphärische Ausbreitung. Es gibt also eine höchste Frequenz, bei der die Spiegelung gerade noch klappt, die MUF (maximal usable frequency) genannt wird. Sie ist die wichtigste Größe bei der Ausbreitungs-Vorhersage. Bei der Echolotung fällt die Welle lotrecht ein. Die höchste Frequenz, die dabei noch gespiegelt wird, ist die kritische Frequenz der Schicht. Das ist etwas langatmig, aber hoffentlich verständlich. Gruß -- 84.159.65.139 19:52, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Totalreflexion Bearbeiten

Verschoben aus Benutzer_Diskussion:Kmarawer als Antwort auf fachliche Frage: --Sebman81 14:42, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Kmarawer, vielen Dank für deine Beiträge zu Ionosphäre. Ich fühlte mich im Artikel immer sehr "einsam". Mich interessiert deine Meinung zu der Aussage "Wenn die Sendefrequenz höher als diese Kollisionsfrequenz ist, können die schwingenden Elektronen das Signal nicht schnell genug wieder abstrahlen". Diesen hast du durch eine Alternativformulierung ersetzt. Ich hätte aber im Artikel gerne eine Begründung, warum genau die Wellen dann nicht mehr reflektiert werden. Fragen: a) Ist meine Formulierung fachlich richtig? b) Findest du auch, dass die Erklärung rein sollte? Ich würde mich halt gerne abstimmen. --Sebastian Hornbostel 13:12, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Ich hoffe, dass das pauschale, wiki-übliche "Du" nicht ungebührlich ist. Nach kurzer Recherche bin ich begeistert, jemanden wie Sie/Du in der Wikipedia zu sehen. --Sebastian Hornbostel 17:02, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Sebastian Hornbostel, ich hatte den Hinweis auf die Diskussionsseite übersehen. Zu Deiner Frage: Die Energie, die in ein Elektron gesteckt wurde, das schon während einer Wellenperiode vermutlich einen Stoß erleidet, ist für die Welle verloren - also gibt es von daher auch keine Reflektion sondern "Wellensumpf". Die Totalreflektion bei lotrechtem Einfall erklärt man am anschaulichsten im Grenzübergang vom steilen Einfall her. Dort krümmt die Brechung den Strahl so, dass er immer flacher wird. Falls in einem bestimmtem Niveau die Bedingung "Plasmafrequenz = Wellenfrequenz" erfüllt ist, wird er dort horizontal und muss dann den symmetrischen Weg abwärts einschlagen. Das sieht sich von unten aus an, wie eine verlustfreie Spiegelung. Die Stoßzahl wirkt sich nicht auf den Weg aus, sondern auf die Amplitude, die dort geschwächt wird, wo die Stoßzahl hoch ist - also in de D-Schicht.Kmarawer 10:04, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

DC Bearbeiten

Hallo Sebastian. Revert auf eine Version, in der in benachbarten Absätzen unkommentiert widersprüchliche Angaben zur Untergrenze der Ionosphäre stehen, 60 km bzw. 80 km, ist nicht gut. Die Ionosphäre ist zwar Spielwiese von Funkern, der Artikel darf aber breiter angelegt sein. Der Potentialunterschied der Ionosphäre zum Boden gehört auch in den Artikel – okay, der Mechanismus seiner Entstehung nicht unbedingt, aber wohin dann? Luftelektrizität ist eine Katastrophe. – Rainald62 23:59, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Danke für die Hinwiese. 1. Der Revert war in meinen Augen notwendig, da sprachlich die letzten Änderungen nicht optimal waren. 2. Die widersprüchlichen Höhenangaben waren ein echter Bock, das war meinen Kontrollen entglitten. Ich habe mir erlaubt, den Satz rauszunehmen, da er sich auf die Neutrosphäre bezog. Eindeutige Höhenangaben sind schwer, da sie fließend sind und auch in der Literatur differieren. 80km ist aber ein häufiger Wert 3. Wie ich hier schreibe, freue ich mich über jeden Mithelfer und nichtfunktechnischen Aspekt. Man muss nur sehr aufpassen, dass es ausreichend belegt wird. Gewitter sind beteiligt? Naja, Troposphäre endet wo, bei 20km? Fehlen noch 60km. Unten gibt es ja was zu Gewittern (Rote Kobolde)... Der Abschnitt Erdbebenvorhersage ist da auch so ein heißes Eisen, mit dem ich bereits Kritik geerntet habe. Zu deinen neuen Gedanken muss ich mich erst einarbeiten und einlesen, um dir einen sinnvolle Antwort zu geben. Hauptsache nicht gleich in der Einleitung... Bin gespannt auf deine Antwort, ich werde heute nichts mehr unternehmen können. --Sebman81 15:13, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten
"sprachlich die letzten Änderungen nicht optimal" – wohl wahr.
"Satz raus, da er sich auf die Neutrosphäre bezog" - wenn die Neutrosphäre bei 60 km aufhört, ist der Bereich von 60 bis 80 km nun neutral oder ionisiert?
"da sie fließend sind" – ja, nur suggeriert leider die Einleitung mit dem Hinweis auf die fließende Obergrenze eine scharfe Untergrenze.
"80km ist aber ein häufiger Wert" – wird darüber abgestimmt? Nebenbei, en.WP hat die D-Schicht bei 60 bis 90 km.
"nichtfunktechnische Aspekte" – die niedrigste relevante Frequenz, DC außen vor lassend, ist die Grundfrequenz der Schumann-Resonanz, 7,8 Hz. Messtechnisch ist das, bis auf die Antennen, keine Funktechnik. Aus dem Artikel geht hervor, dass eine entsprechend geringe Ladungsträgerdichte ausreicht, Stichwort Plasmafrequenz. Entsprechend niedriger die Untergrenze, Zitat aus Cherry, Schumann Resonances:
 The dependence of the SR signal on the D-Region was established by initial theoretical models, Tran and Polk (1979).
 They showed that the Q-value of the resonant cavity depended on the conductivity of the atmosphere between 40 and 100 km,
 most strongly between 40 and 60 km altitude. Sentman and Fraser (1991) confirmed the sensitivity of the SR signal to the
 local height of the D-Region. The D-Region correction increases the correlation coefficient from r=0.39 to r=0.82, a
 highly significant improvement.
"Gewitter sind beteiligt?" – "?" ? Bevor ein Kobold 'zündet' wird durch elektrostatische Induktion in der unteren Ionosphäre Raumladung zusammengezogen, ich vermute in 30 bis 40 km Höhe (die Zeitskala dafür ist ja gegenüber der SR nochmal einen Faktor ~1000 langsamer und Raumladung unterliegt nicht der Rekombination). Die fehlenden 10 bis 20 km sind offenbar kein Problem (die Spannungsfestigkeit der Luft ist druckabhängig).
"Erdbebenvorhersage" – Humbug.
"Hauptsache nicht gleich in der Einleitung" – Verhandlungssache.
Gruß – Rainald62 18:26, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Reflexion, Totalreflexion oder Beugung? Bearbeiten

Hallo, was passiert nun eigentlich wirklich mit elektromagnetischen Wellen im Bereich der Kurzwelle, wenn sie auf die Ionosphäre treffen? Ist es eine Reflexion (wenn ja wie groß sind die Verluste durch Transmission), Totalreflexion (wo befindet sich dann der Sprung in der Brech- bzw. Dielektrizitätszahl) oder ist es Beugung, ähnlich wie es bei der Fata Morgana der Fall ist? --Cepheiden 20:49, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Reflexion an der Ionosphäre entspricht der an einem metallischen Spiegel. Ob das nun als Totalreflexion bezeichnet werden sollte, lasse ich mal offen (der Brechungsindex ist kleiner als 1, formal passt das also, ist aber unüblich).
Eine Fata Morgana beruht auf Totalreflexion, da der Brechungsindex der heißen, bodennahen Luftschicht kleiner ist. Der Effekt der Totalreflexion hängt nicht von der Existenz eines scharfen Übergangs ab. Das sieht man am Snellius-Gesetz, das auch fern des Übergangs gilt und für den Fall der Totalreflexion für den transmittierten Strahl einen imaginären Winkel ergibt. Dagegen erfordert die Reflexion an einer Grenzfläche zu einem Medium mit höherem Brechungsindex einen Sprung möglichst innerhalb von weniger als einer halben Wellenlänge (bei flachem Einfall ist mehr erlaubt).
Der Begriff Beugung bezieht sich im Bereich der Optik auf Modulation im Raumfrequenzbereich, passt hier also nicht.
Gruß – Rainald62 10:47, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Metallische Reflexion bezüglich der Beteiligung von "freien" Elektronen oder wie? Das dann aber der Brechungsindex in diesem Spektralbereich kleiner 1 sein soll überrascht mich, hast du dafür eine Quelle? Des Weiteren bei der Reflexion an Metallen beträgt der Reflexionsgrad im UV-VIS-IR für Einfallswinkel kleiner 80° (vom Lot) in der Regel zwischen 85 und 95 %. Es sind also spürbare Verluste zu bemerken, wenn also eine normale Reflexion in der Ionosphäre auftritt müsste auch hier messbare Verluste auftreten, im Gegensatz zu einer Totalreflexion.
Zur Fata Morgana. Mit Bezug auf das Snell-Gesetz, welchen Übergang meinst du da, den der Brechzahl oder den zwischen Reflexion und Totalreflexion?
Demtröder (Exp. Phys. Band 2, 2005) unterscheidet bei Fata Morgana zwischen Boden- und Höhenspiegelungen. Höhenspiegelungen beschriebt er nicht durch Totalreflexion sondern auf eine gekrümmte Führung (der Begriff Beugung ist in der Hinsicht wirklich vollkommen irritierend) des Lichtstrahls zurückzuführen. Ursache ist ein größerer Übergangsbereich mit einem Brechzahlgradienten und einer damitzusammenhängede kontinuierliche Ablenkung [analog zu Snell] (und wahrscheinlich irgendwann auch Reflexion[?]).
Könnte dieser Effekt nicht auch für die Kurzwelle bedeutsam sein? Dabei stellt sich natürlich die Frage wie groß dieser Übergangsbereich in Bezug auf die Wellenlänge ist. --Cepheiden 13:08, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das Problem lässt sich meiner Meinun nach durch die Beantwortung einiger weniger Fragen klären:
  1. Gibt es bei der "Reflexion" an der Ionosphäre einen Einfallswinkel-Bereich in denen der Reflexionsgrad der Kurzwelle schnell auf fast 100 % steigt?
  2. Wenn ja, in welchem Bereich liegt dieser Grenzwinkel?
  3. Wie groß ist der Übergangsbereich zwischen den Schichten der Ionosphäre in Bezug auf die Wellenlänge der Kurzwelle und wie große sind dort die Brechzahlen bzw. wie ist der Brechzahlverlauf?
--Cepheiden 13:23, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Quelle: Tabelle in Brechzahl#Brechzahl der Luft und anderer Stoffe, Plasma 0...1, Caesium 0.35
Fata Morgana: weicher Übergang der Brechzahl
Höhenspiegelung: im Prinzip dasselbe, bloß sind die T-Gradienten nicht so hoch wie bei der Grenzschicht am Boden. In beiden Fällen bogenförmiger Verlauf der "Strahlen".
  1. ja
  2. frequenzabhängig
  3. Übergangsbereich >> km, Wellenlänge der Kurzwelle 10 - 100 m. Reflexion also auch bogenförmig.
Rainald62 17:24, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Danke, da halte ich es aber nicht für sinnvoll mit Totalreflexion und evaneszenter Welle zu argumentieren. Über Totalreflexion lässt sich sicher streiten, aber die Transmission von Kurzwellen bei kleineren Einfallswinkeln mit der evaneszenten Welle zu begründen halte ich doch für fraglich. Immerhin tritt dort evtl. nichtmal eine evaneszente Welle auf und wenn dann klingt sie meines Wissen im Verhältnis zur Wellenlänge recht schnell ab, so dass ein "Tunneln" der Ionosphärenschicht kaum funktionieren sollte, schon garnicht fast 100 % der Strahlung. Könntest du den neuen Text bitte nochmal erklären und ggf. belegen? --Cepheiden 18:08, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Späte Antwort. Die Abklinglänge der evaneszenten Welle kann in der Nähe der Plasmafrequenz, dem Übergang zur reellen Propagation, durchaus mehrere bis viele (7?) Wellenlängen (100 m in 120 km Höhe?) betragen. Selbst mit mäßigen Sendeleistungen ließe sich vor Ort (in der Ionosphäre) ein Abklingen um 60 dB leicht messen, e−7 in der Amplitude. Macht zusammen 5000 m Eindringtiefe, zum Tunneln zugegeben etwas knapp, aber zum Nachweis der Evaneszenz ganz nett. – Rainald62 00:59, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Skalenhöhe Bearbeiten

Der Begriff wird weder erläutert, verlinkt noch belegt. Eins davon sollte erfolgen. Vllt liest der Schreiber mit? In der Diss finde ich den Begriff nicht. O+ nach H+ verstehe ich... --Sebman81 19:48, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die vorhandene Erläuterung ("mit der die Teilchendichte exponentiell abnimmt") reichte immerhin aus, das sich anbietende Linkziel Skalenhöhe zu verifizieren. – Rainald62 21:09, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Übergangshöhe Bearbeiten

Weiß jeder, was die "Übergangshöhe zwischen O+ und H+" ist? --95.223.89.150 21:10, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Verbessert erledigtErledigt --Elutz (Diskussion) 11:27, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Lesezeichen Bearbeiten

Rainald62 00:22, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Schönwetterfeldstärke erwähnenswert? Bearbeiten

Ich denke, dass es auch erwähnenswert ist, dass die Ionosphäre elektrisch positiv geladen ist und eine elektrische Potenialdifferenz von ca. 300 kV zur Erde hat. Dies könnte man evtl. unter Kenngrößen einfügen.

Durch diese Kugelkondensator-Anordnung entsteht die Schönwetterfeldstärke, die auch erwähnenswert ist. Denn ohne die würde es keine Gewitter geben.

Ionosphäre -> Gewitter (nicht signierter Beitrag von 92.201.12.235 (Diskussion) 12:54, 20. Feb. 2016 (CET))Beantworten

Energiegewinnung Bearbeiten

Das Propulsive Small Expendable Deployer System (ProSEDS) ist ein kabelbasiertes Energiegewinnungssystem für Raumfahrzeuge, das nach dem Funktionsprinzip eines Space Tethers arbeitet.

Der Abschnitt sollte noch mal überarbeitet werden, damit er nicht im Wiederspruch zum Energieerhaltungssatz steht. Energie kann nicht gewonnen werden, sondern nur umgewandelt werden, z.B. in elektrische oder mechanische Energie; "Energiegewinnung" ohne qualifizierendes Adjektiv wie z.B. "elektrische" oder "mechanische" ist terminologischer Unsinn. Mir ist beim Lesen des Abschnittes z.B. nicht klar, ob über den Space Tether elektrische Energie gewonnen werden soll, indem man Elektroden über den Faden einsammelt und irgendwo wieder abgibt, oder ob über das Magnetfeld der Erde eine Kraft ausgeübt werden soll, die dann als mechanische Energie den Satelliten beschleunigt. --Gunnar (Diskussion) 17:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bild von Leuchterscheinung Bearbeiten

Nach Ansicht des Artikels Nachthimmellicht und verschiedener Bilder in der dort angegebenen Commons-Kategorie scheint mir, dass auf dem hiesigen Foto auch das zu sehen ist (besonders am linken Rand, wo es nicht mit dem grünen Nordlicht überlagert ist). Laut dortigem Artikel entsteht diese Leuchterscheinung durch Rekombination ionisierter Atome und Moleküle (was ja sehr nach Ionosphäre klingt). Wenn das stimmt, sollte man in der Bildbeschreibung darauf eingehen (und das Bild der Commonskategorie hinzufügen). Kann es jemand unabhängig bestätigen? --DK2EO (Diskussion) 18:15, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

2023 präziseres Modell Bearbeiten

https://nachrichten.idw-online.de/2023/04/24/ein-praeziseres-modell-der-ionosphaere-der-erde

Copyright: CCBY 4.0 Smirnov et al. (2023) - Scientific Reports (https://doi.org/10.1038/s41598-023-28034-z)

Mithilfe von Satellitendaten aus 19 Jahren und Auswertung auf Basis Neuronaler Netze kann die Schicht um die Erde in ihrer Komplexität sehr viel besser als bisher rekonstruiert werden.

--217.229.48.184 20:19, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten