Diskussion:Intelligenzminderung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Florian Blaschke in Abschnitt IQ-Angaben

Inhalte bedenklich

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Dieser Artikel ist nicht nur bedenklich, sondern aus förderpädagogischer Sicht absoluter Schwachsinn. Alleine Begriffe wie "debil" werden in der modernen Förderpädagogik und Humanwissenschaft nicht mehr verwendet. Ich bitte die Autoren der Texte, sich mal Literatur anzusehen, die sich in diesem Jahrhundert befindet; und nicht im letzten ....

Ich finde diese Seite höchst bedenklich, was Äußerungen über die Schulfähigkeit geistig Behinderter anbelangt. Wir haben ein Recht auf Beschulung und eine allgemeine Schulpflicht und glücklicherweise sind wir inzwischen soweit, dass z. B. in Hessen nur noch in ganz ganz großen Ausnahmen Kinder keine (Sonder-)schulen besuchen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Kinder nicht transportiert werden können. Sie erhalten dann Hausunterricht. Die betreffenden Autoren sollten sich einmal Sonderschulen für geistig Behinderte ansehen um beurteilen zu können, was Beschulung geistig Behinderter bedeutet. Schule ist schließlich mehr als Kulturtechniken lernen!

IQ-Test Normierung

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Was bedeutet: ...und in einem Intelligenzquotienten angegeben, dessen Mittelwert traditionell auf 100 Punkte, dessen Standardabweichung auf 15 Punkte geeicht wird. (Eine Eichung auf 0 wäre statistisch gleichwertig, würde jedoch eine Intelligenzminderung als negativen Punktwert angeben, was aber der Hälfte der Bevölkerung einen negativen Punkwert zuordnen würde.)

Ich schätze mal "Eine Eichung auf 0" bezieht sich auf den Mittelwert (oder?) und nicht auf die Standardabweichung. Alles ein bisschen missverständlich...129.217.129.133 17:25, 1. Feb 2006 (CET)

IQ-Angaben

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IQ von 89 ist schon "grenzdebil"? Demnach wäre ja ein Viertel der Bevölkerung grenzdebil. Kann denn das sein? -- (?)

Zwischen 85 und 115 ist ein Intelligenzquotient absolut im Durchschnitt. Da man einen Vertrauensbereich von 5 - 10 Punkten miteinkalkulieren muß (Sprich der "tatsächliche Wert" eines mit 100 Punkten Getesteten ist mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zwischen 95 und 105 und mit einer noch höheren Wahrscheinlichkeit im Bereich 90 und 110), kann man niemals sagen das 11 Punkte unter dem Durchschnitt schon "grenzdebil" ist.
ja also, wieso stehts dann so im Text?

Irgendwo hieß es außerdem mal, daß der mit einem Test gemessene IQ immer nur der Mindest-IQ ist. Also angeblich kann der Wert nur höher sein, aber nicht geringer, als das ein Test ergibt.

Verlässlich als unterdurchschnittlich kann man erst eine Abweichung von zwei Standardabweichungen, sprich einen Wert von 70 IQ-Punkten bezeichnen (2,25% der Bevölkerung unter dieser Marke). Und deutlich unterdurchschnittlich kann man nur diejenigen Werte bezeichnen die dern Normwert um drei Standardabweichungen unterschreiten. Sprich einen Wert von unter 55 IQ-Punkten erreichen. (0,15% der Bevölkerung)
unter 55 ist schon extrem unterm Durchschnitt. Die Leute, die auf so niedrige Werte kommen, haben normalerweise einen Hirnschaden bzw. irgendsoein Syndrom. Früher galt ein IQ von unter 70 als Grenze zur geistigen Behinderung. Wer also in mehreren Tests stabil auf Werte unter 70 kam, wurde als geistig behindert eingestuft.

Aber dann gibt es auch noch den Flynn-Effekt, der besagt, daß die IQ-Werte in den Industrienationen alle 10 Jahre um 3 Punkte zunehmen?! Das hieße also, wer vor 60 Jahren nen IQ von 85 hatte, hätte heutzutage einen IQ von 65 und wäre demnach 'behindert'?! Komisch...

Wobei die Frage ist, ob man einen Menschen nach einem einzelnen Test in ein gewissen Raster stecken soll. Sprich der IQ-Wert besagt im Grunde nur, das der Proband in den vom IQ-Test abgefragten Bereichen eine gewisse Leistungsfähigkeit zeigt. Mit Klassifizierungen rein nach dem IQ-Test wäre ich vorsichtig. Er liefert Teilerkenntnisse. Für eine Gesamtdiagnose sind natürlich vielfälltige andere Untersuchungen, Beobachtungen, Analysen notwendig. --Frantisek 08:02, 14. Mär 2006 (CET)
Unabhängig davon, ob das gut ist, gibt es aber ja offensichtlich die Definition nach ICD 10, die mit Intelligenztests arbeitet. 87.166.110.6 11:10, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist richtig, daß das Ergebnis eines Tests grundsätzlich immer nur ein Mindestwert ist. Aus verschiedenen Gründen (z. B. kulturelle Unterschiede oder auch schlichtes Desinteresse) kann es sein, daß eine Person in einem Test schlechter abschneidet, als es ihrem eigentlichen Potential entspricht. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:48, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

"Borderline-Intelligenz"

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Die Borderline Persönlichkeitsstörung mit einer Intelligenzminderung gleichzusetzen ist nicht nur diskriminierend sondern sachlich falsch.

Es gibt keine fundierten Beweise, dass BPS-Betroffene minderintelligent wären. Im Gegenteil, viele hochbegabte Menschen sind von dieser Persönlichkeitsstörung betroffen.

Erstens hat eine "Borderline-Intelligenz" nichts mit einer "Borderline-Persönlichkeit" zu tun, weil man im den Begriff im ersten Fall wörtlich nimmt (Grenzgänger), also ist es sachlich absolut richtig; zweitens kommt die "Borderline-Persönlichkeit" bei hochbegabten Personen (IQ über 130) so gut wie nicht vor (Betroffene behaupten von sich selbst aber häufig, sie hätten einen extrem hohen IQ, um Aufmerksamkeit zu bekommen). Stimmt also alles so wie es im Artikel steht. 25.07.2009 S.T. --85.181.90.69 (08:16, 25. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Mit dem Borderline-Syndrom hat das überhaupt nichts zu tun, heißt nur so ähnlich (siehe en:Borderline intellectual functioning). --Chricho ¹ ² ³ 15:40, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

„da diese nur mehr mit positiven Werten arbeitet“

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Was ist das denn für eine alberne Begründung? Die Mediziner konnten nicht mit negativen Zahlen umgehen? Gibt es wirklich keinen besseren Grund dafür, dass man da umgestiegen ist? --Chricho ¹ ² ³ 15:40, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Grenzdebilität nicht erklärt

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Vom Begriff Grenzdebilität wird auf diese Seite weitergeleitet. Auch wenn zu vermuten ist, dass der Begriff dem denglischen "Borderline-intelligenz" gleichzustellen ist, wird er nirgends explizit erklärt. Da das Adjektiv grenzdebil durchaus noch verwendet wird, wäre es schön den Begriff Grenzdebilität hier erklärt zu finden. --Katja D (Diskussion) 14:12, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

IQ

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"Der durchschnittliche IQ liegt bei 85–115." Eigentlich ist dieser doch so genormt, dass der Durchschnitt bei 100 liegt. Es ist auch komisch, einen Zahlenbereich als Durchschnitt anzugeben. --Enzyklopädie-Wurm (Diskussion) 02:10, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Das sehe ich genauso.--Wilske 09:01, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ist bei Intelligenzquotient gut beschrieben. -- HHE99 (Diskussion) 14:17, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Damit ist ja alles klar, wie schon von Wurm vermutet.--Wilske 14:23, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich bin verwundert, dass bei der Verteilung des IQ nicht 100 % in Summe herauskommt: >130 = 2 %, 115 - 130 = 14 %, 85 - 115 = 68 %, 70 - 84 = 14 % In Summe ergibt dies 98%, sodass nur 2 % für < 70 zur Verfügung stehen (was aufgrund der Normalverteilung auch richtig wäre). Bei 50 - 69 steht aber schon 2,5 %. In Summe ergeben die < 70 Einträge 3,24 %. Da stimmt was nicht. --2A02:908:F21:3BA0:5C3E:765B:265F:7C4F 13:52, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Werte stimmen einfach nicht. Vergleiche die Tabelle hier. Dabei muß man immer beachten, daß die Werte, z. B. knapp 2,3% (die Hälfte der Angabe rund 4,55% in der Tabelle) für zwei Standardabweichungen, jeweils für den gesamten „Schwanz“ oberhalb bzw. unterhalb der 2σ gelten. Wenn wir nur den Bereich zwischen zwei und drei Standardabweichungen betrachten, also IQ 55–70 und 130–145, ist der Wert geringer. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:21, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten