Diskussion:Innere und äußere Orientierung

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Xorx in Abschnitt Kammerkonstante und Brennweite

"Die Kammerkonstante kann auch als Brennweite des verwendeten Objektives verstanden werden." Stimmt das tatsächlich? Ich habe momentan ganz schön Verständnisschwierigkeiten, und diese Aussage scheint mir falsch zu sein. Vielleicht kann das jemand mit etwas mehr Sachverstand klären? Danke! -- Sebastian (nicht signierter Beitrag von 141.44.50.129 (Diskussion | Beiträge) 13:58, 8. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Neues Lemma 2006-05-13 Bearbeiten

Die Lemmata Innere Orientierung , Äußere Orientierung, Bildhauptpunkt und Kammerkonstante waren ohne die rechte Verbindung isoliert. Keines war im Zusammenhang der Orientierungsparameter und dem Zweck der O. beschrieben. Deshalb musste beginnend beim Oberbegriff Orientierung eine Zusammenführung auf Orientierung (Photogrammetrie) erfolgen. Dieses Lemma erlaubt einerseits die gesamtdarstellerische Behandlung der O. und ihrer Parameter. Andererseits kann jeder einzelne P. in Unterabschnitten behandelt werden. Die Informationen aus Bildhauptpunkt sind weitergehend als hier. Grundsätzlich sehe ich als sinnvoll an, eine Erweiterung um Verfahren zur Herstellung der inneren O. / äußeren O. mit einer tiefergehenden Beschreibung der Parameter anzufügen. Die Links auf die umgeleiteten Seiten werden überprüft ob durch die Umleitung Schäden entstehen, die beseitigt werden müssen. --Fantagu 11:52, 13. Mai 2007 (CEST) --Fantagu 14:59, 27. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Folgende Beschreibung der Äußeren Orientierung wurde verworfen, da sie inhaltlich falsch war:

Die äußere Orientierung beschreibt die Position und Lage einer Kamera bzw. Messbildkamera, gegeben durch ein kamerafestes Koordinatensystem, im Raum. Der Nullpunkt dieses Koordinatensystems ist definiert durch das Projektionszentrum. Die Orientierung wird in Bezug zum Bildkoordinatensystem gesetzt. Die Herstellung dieser Abbildung wird die innere Kalibrierung genannt.
Richtig ist, die Rotation und Translation des kamerafesten Systems mit Ursprung := O relativ einem dem Aufnahmeobjekt fest verbundenen K-System zu beschreiben.
Mit innerer Kalibrierung hat das gar nichts zu tun. Die würde sich mit einer Verkantung des Objektives, mit Abbildungsfehlern etc beschäftigen.

--Fantagu 21:58, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Skizze zur inneren Orientierung Bearbeiten

Mir ist aufgefallen, dass das Projektionszentrum bei der inneren Orientierung im Text die Koordinaten X,Y hat in der Skizze dann aber plötzlich X,Z. Der Verständlickeit schadet dies allerdings, denke ich, nicht.Benutzer: Stefan Ganser--212.95.26.64 14:53, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wie im Text beschrieben gilt X / Y für Luftaufnahmen. Bei diesen ist die Aufnahme i.d.R. nach unten (in Z-Richtung) gerichtet, weshalb in der Bildebene die in der horizontalen liegenden X und Y Achsen abgebildet werden. Bei terrestrischen Aufnahmen ist die Blickrichtung schräg oder horizontal, somit liegt die z-achse in der Bildebene. Wegen der besseren Darstellung habe ich für die Skizze die terrestrische Aufnahmestellung gewählt, bin aber beim Text bei der bekannteren x/y Variante des Koordinatensystems geblieben. Es wär nicht verkehrt, im Text die Bezeichnungen zu tauschen --Fantagu 00:19, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Definition des Bildhauptpunkes Bearbeiten

Die Definition des Bildhauptpunktes ist an verschiedenen Orten im Internet meines Erachtens wiedersprüchlich erklärt. Hier auf Wikipedia findet man folgende Definition:

"Der Bildhauptpunkt ist der Durchstoßpunkt der optischen Achse durch die Sensorebene und nicht der Fußpunkt des Lotes durch das Projektionszentrum O!"

Im Lexikon der Geoinformatik der Uni Rostock hingegen findet man folgende Definition: "1. (geometrisch) Fußpunkt des Lotes vom Projektionszentrum auf die Bildebene. 2. (optisch) Schnittpunkt desjenigen Hauptstrahls mit der Bildebene, dessen objektseitiger Teil senkrecht auf der Bildebene steht. B. ist der Fußpunkt der Normalen von O auf der Bildebene." Quelle: http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=-1426846772)

Meiner Meinung nach ist hier der Wiki-Artikel nicht präzise genug: Einerseits steht dort "nicht der Fußpunkt des Lotes durch das Projektionszentrum O". Andererseits ist in der Skizze die Beziehung zw. O und H' doch sehr deutlich eine Lotfußpunkt-ähnliche (der rechte Winkel ist aber nicht explizit dargestellt). Vielleicht wäre es sinnvoll für den Bildhauptpunkt auf Wikipedia ein eigenes Lemma zu erstellen? --Christext 16:50, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Eine Definition des Bildhauptpunktes, welche der des Lexikons der Uni Rostock entspricht, findet sich ebenfalls in LUHMAN,T: Nahbereichsphotogrammetrie - Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 2010. Der Bildhauptpunkt wird dort eben doch als Lotfußpunkt des Projektionszentrums auf der Bildebene beschrieben

"Bildhauptpunkt H'

Lotfußpunkt des Projektionszentrums im Bildkoordinatensystem mit den Koordinaten (x'0, y'0), der bei gebräuchlichen Kameras näherungsweise in der Bildmitte liegt. H'≈ M'" (LUHMANN 2010, S. 144)


Dies führt mich zu der Aussage, dass die im Artikel befindliche Definition, es handele sich explizit "nicht [um den] Fußpunkt des Lotes durch das Projektionszentrum O!" falsch ist.

(Sebastian, 12:55, 21. Juli 2015 (CET) ) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 141.65.128.52 (Diskussion))

Kammerkonstante und Brennweite Bearbeiten

Im Artikel steht: "Die Kammerkonstante kann auch als Brennweite des verwendeten Objektives verstanden werden." Das ist so nur richtig, wenn die Kamera auf Unendlich fokussiert ist. Ansonsten gibt die Kammerkonstante den Abstand zwischen Projektionszentrum und Abbildungsebene an. Je nach Fokussierung kann dies auch deutlich größer als die Brennweite sein. Siehe auch Linsengleichung. --217.13.68.110 12:00, 14. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ist es wenn dann nicht die Bildweite anstatt der Brennweite?? (Brennweite nähert sich im Limit der Bildweite für sehr weit entfernte Objekte)
--ArnoNym 13:17, 09. Oktober 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 46.5.17.63 (Diskussion) 13:28, 9. Okt. 2020 (CEST))Beantworten
Näherungsweise ja. Die Bildweite ist der Kammerkonstante auf jeden Fall näher als die Brennweite. -- Dr. Schorsch*? 13:43, 9. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe den fraglichen Satz angepasst. -- Dr. Schorsch*? 13:45, 9. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Artikel bedarf der Überarbeitung weil eine analoge Messkamera beschrieben wird Bearbeiten

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert und habe mehrere Defizite festgestellt. Einen davon habe ich direkt korrigiert, wie schon von anderen Benutzern diskutiert wurde, wird der Hauptpunkt definiert durch die senkrechte Projektion des Projektionszentrums (Ursprung des Kamerakoordinatensystems) in die Bildebene und erzeugt als Durchstoßpunkt den Hauptpunkt. Die Quelle [Luhmann] "Nahbereichsphotogrammetrie" hab ich als Einzelnachweis hinzugefügt.

Als weiteres Defizit ist mir aufgefallen, dass sowohl die Abbildung, als auch die Beschreibung der inneren Orientierung sich auf eine analoge Messkamera bezieht. Ich behaupte mal, dass das nicht mehr "up-to-date" ist. Heutzutage werden doch nur noch Digitalkameras eingesetzt.

Darüber hinaus wird ein Bildkoordinatensystem definiert bezüglich des Hauptpunktes und nicht - wie hier beschrieben - bezüglich des Bildmittelpunktes M. Die Koordinaten der Rahmenmarken, welche den Mittelpunkt M erzeugen, sind bezüglich des Bildkoordinatensystems durch eine Laborkalibrierung bekannt. Da es sich bei einer Messkamera um eine sehr hochwertige Kamera handelt, war der Filmverzug (Verzerrung des Films) sehr gering und man ging davon aus, dass die Filmebene planar ist. (s. auch [Luhmann] S. 139 "3.3.2.1 Verkörperung des Bildkoordinatensystems")

An alten Geräten, wie ich sie selbst noch im Studium hatte, wurden die analogen Bild-Diapositive zuvor in das Gerät eingelegt. Dann mußte man diese Koordinaten messen und konnte dann eine Rahmenmarkentransformation durchführen. D.h. es war eine Aneinanderreihung von Transformationen nötig: Gerätesystem -> Rahmenmarkensystem -> Bildkoordinatensystem.

Die Trafo vom Gerätesystem -> Rahmenmarkensystem wurde durch Messung der Rahmenmarken dem Gerätekoordinatensystem zur Verfügung gestellt. Die Trafo Rahmenmarkensystem -> Bildkoordinatensystem war durch die Laborkalibrierung bekannt. Ein angeschlossener PC hat dann die Transformation einer im Bild gemessenen Koordinate automatisch ins Bildkoordinatensystem durchgeführt.

Kurz um: das war ziemlich mühsam damals mit analogen Kameras zu arbeiten.

Bei einer Digitalkamera fällt die Rahmenmarkentransformation weg. Stattdessen muss man durch eine Kalibrierung die Transformation zwischen dem Sensorsystem und dem Bildkoordinatensystem herstellen. Diesen Aspekt müßte man im Artikel hinzufügen und auch ein entsprechendes Bild hochladen. --OlafTheScientist (Diskussion) 19:42, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten