Diskussion:Initiative Neue Qualität der Arbeit

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 37.138.255.104 in Abschnitt „Keine gravierenden Argumente“ / Revision

Neutralität

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Bislang ist das eine reine Selbstdarstellung, da ausschließlich auf eigenen Webseiten beruhend. Braucht dringend eine Darstellung unabhängiger Rezeption. --PM3 05:49, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Nach einer Stunde Googeln zum Stichwort INQA bin ich auf keine Seite gestoßen, die nicht entweder von der INQA oder deren Trägern selbst online gestellt wurde oder die Inhalte dieser Seiten wohlwollend zitiert.
Merkwürdig ist, dass es selbst aus den Reihen der Linken und der Grünen keine kritischen Stimmen gibt. Aus der Wirtschaft ist keine grundlegende Kritik zu erwarten, da sowohl Gewerkschaften als auch Arbeitgeberverbände bei der INQA mitmachen.
→ Baustein entfernen! --CorradoX (Diskussion) 12:36, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Erwähnung von Kritik ist nicht Selbstzweck. Es ist kein Wunder, dass eine solche Kritik fehlt. Wer sollte auch ernsthaft etwas gegen die Arbeit der INQA einzuwenden haben? Mir fallen beim besten Willen keine gravierenden Argumente gegen deren Arbeit ein (außer dass die Initiative unterschwellig für das Projekt „Rente mit 67“ wirbt; aber auch hier gilt: Erlauben mathematische, d.h. demografische Sachzwänge einen Verzicht auf die Methode, die durchschnittliche Lebensarbeitszeit Erwerbstätiger zu verlängern, zumal dann, wenn sie durchschnittlich länger fit sind?) --91.96.181.187 19:12, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten

„Keine gravierenden Argumente“ / Revision

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„Alternativlos“ ist das Konzept der INQA in demselben Sinn wie die Politik der Bundeskanzlerin. Wenn man davon ausgeht, dass es einen „Konsens aller Gutwilligen“ im Rahmen einer „Sozialpartnerschaft“ gibt, durch die alle denkbaren Konflikte „vernünftig und human“ geregelt werden, dann ist die INQA tatsächlich „alternativlos“.
Die Umdefinition des Begriffs „Zumutung“ in der Ära des Kabinetts Schröder II zeigt allerdings in die entgegengesetzte Richtung: Der gewöhnliche Arbeitnehmer muss sich den Gesetzen des deregulierten globalisierten Arbeitsmarktes unterwerfen und jede „zumutbare“ Arbeit annehmen, die eben nicht eine „gute Arbeit“ sein muss, wie sie die INQA anstrebt.
Letztlich ist die INQA eine Konzeption für solche Arbeitnehmer, die Teile eines Marktes für Arbeitskräfte sind, auf dem Anbieter dominant sind. Wer nicht zu den stark nachgefragten Fachkräften gehört, muss hingegen oft durch Maßnahmen wie den Mindestlohn geschützt werden und sich den Wünschen von (potenziellen) Arbeitgebern unterwerfen, auch wenn er dadurch langfristig seine Gesundheit gefährdet. --91.96.137.166 12:22, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Es ist interessant, welche Lücken es im Artikelbestand von Wikipedia gibt. Erst vor Kurzem habe ich den Artikel Alternsgerechte Arbeit eingefügt. Es wäre sinnvoll, diesem einen Artikel Zumutbare Arbeit folgen zu lassen, in dem in der Tat geklärt werden müsste, inwieweit Zumutbarkeitsdefinitionen im Arbeits- und Sozialrecht das Ziel einer „guten Arbeit“ als Standard sabotieren. --CorradoX (Diskussion) 12:33, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Politikeräußerungen aus dem Jahr 2016 lassen durchaus den Schluss zu, dass zwar Mitglieder des abgehängten Prekariats weiterhin dauerhaft gezwungen sein werden, „nicht gute“ Arbeitsverhältnisse einzugehen, dass aber die Aussichten für die Mehrheit der Arbeitnehmer sich tatsächlich verbessern sollen und verbessern werden.
Insofern sind die Perspektiven, die die INQA bietet, keineswegs völlig falsch. --37.138.255.104 17:19, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten