Diskussion:Indymedia/Archiv/2008

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von OecherAlemanne in Abschnitt Stalking durch Rechtsradikale

Stalking durch Rechtsradikale

Man sollte sehr vorsichtig sein mit der Linksradikal-/extremformulierung hier. (Wieso ist "linksradikal" im Übrigen "harmloser" als "linksextrem"? Klingt für mich beides gleich!).

Indymedia ist sicher eher ein Treffpunkt der linken als der rechten Szene, klar. Aber das ist Telepolis auch. Dennoch sind beide nicht "links": Auf Telepolis schreiben auch politisch Rechte, in den Foren ohnehin, aber auch als Autor. Globalisierungsgegner ist aber nicht gleich links, die Rechten sind auch Globalisierungsgegner. Auch Indymedia hatte schon unter massiver Vereinnahmung von rechts zu leiden.

Was mir aber sehr zu denken gibt, ist die Energie, mit der Rechte gegen Indymedia und alles im Umfeld vorgehen und dabei auch eigentlich Unbeteiligte stalken. So hat ein Redakteur von Telepolis in einem dennoch unpolitischen, eher juristischen Artikel über politisch motivierte Abmahnungen (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18516/1.html) im Jahr 2004 den Satz "Auch die allgemein durchaus anerkannte und nicht extrem radikale Plattform Indymedia wurde nun offline gegangen." geschrieben, woraufhin ihn die rechte Zeitung "Junge Freiheit" kurzerhand ganz offiziell als linksradikal bezeichnete.

"Nicht extrem radikal" halte ich on bezug auf Indymedia für eine korrekte Formulierung, ebenso angesichts der verliehenen Preise die ohnehin schwammige Aussage: "allgemein durchaus aerkannt" - anerkannt übrigens auch von den Rechten (geliebt ist was anderes).

Doch der Heise-Redakteur wurde nach diesem "Aufruf" in der "Jungen Freiheit" nun fortlaufend von rechten Kreisen attackiert, meines Wissens griff schließlich die Staatsanwaltschaft ein. Und das wegen diesem einen Satz! Was haben da erst die zu befürchten, die Indymedia Preise verliehen haben? Indymedianer 07:48, 1. Nov. 2008 (CET)

Kann archiviert werden, wenn niemand etwas dagegen hat. Harry8 11:53, 10. Aug. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: OecherAlemanne 12:55, 10. Aug. 2010 (CEST)

Objektivität

Zum Abschnitt 12 ("Objektivität"):

Von Objektivität kann bei "Indymedia" wirklich nicht die Rede sein. Jeder Beitrag mit gegensätzlichen Ansichten (als ihn die "Indymedia"-Redaktion vertritt - bzw. die "Indymedia"-Administratoren vertreten) wird sofort - ohne Begründung - gelöscht.

Ob der Beitrag sachlich formuliert ist spielt überhaupt keine Rolle (lediglich Beiträge, welche die eigene Meinung bestätigen, bleiben stehen - selbst dann, wenn sie unsachlich sein mögen...).

Ich habe dies in der Vergangenheit oft genug erlebt (selbst Verweise auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes scheinen den Herren und Damen dort nicht zu gefallen). (nicht signierter Beitrag von 84.62.143.51 (Diskussion) 08:07, 30. Jul. 2008 (CEST))

Es wird im Artikel an keiner Stelle auf die Objektivität von Indymedia-Artikeln eingegangen. Deine persönlichen Einschätzungen dazu bringen uns nicht weiter. Allgemeine Aussagen über Objektivität sind angesichts der offenen Struktur von Indymedia - jede_r kann Artikel veröffentlichen - sowieso nicht sinnvoll. Bitte beachte die grundlegenden Richtlinien, nach denen Wikipedia-Artikel geschrieben werden: Wikipedia:Grundprinzipien. --Eintragung ins Nichts 13:05, 1. Aug. 2008 (CEST)


  • Hallo GRUNDPRINZIPIEN - das ist ´n schecklicher Irrtum, die de.wp-Kriterien einschl. POV etc. gelten doch nicht fürs de.indymedia-Projekt, außerdem & bei dieser Gelegenheit (mögen sich hier mal ´n paar BfV-etc. Mitarbeiter/innen "outen";-)): weder versteh ich warum de.indymedia.org links sein soll noch warum vom BfV und den meisten LfV beobachtet ... ¡hola! die bunte bude 80.136.56.97 18:44, 5. Sep. 2008 (CEST)

Stimmt, objektiv, ist man bei Indymedia nicht. Ich habe die selbe Erfahrung gemacht wie 84.62.143.51. Auch kann von keiner offenen Struktur bei Indymedia gesprochen werden, sondern man muss von einer eng begrenzten Struktur sprechen. -- Johnix 05:19, 19. Feb. 2010 (CET)