Diskussion:Indexpatient

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Decandy-man in Abschnitt Bezeichnung

Formulierung

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"Die ersten (...) infizierten Personen stammen von Blutproben aus dem Jahr 1959." Dieser Satz ergibt leider keinen Sinn! 88.73.14.255 23:02, 1. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Habe es geändert. -- 78.42.30.96 19:40, 9. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Diskussion

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Die Umformulierung der Verwendung des Begriffes in der Psychologie/Familientherapie halte ich wieder für äußerst unverständlich und erscheint mir als eine direkte Übersetzung aus dem angegeben englischen abstract (Die deutsche Zusammenfassung erfordert ein Log-in, deshalb sollte man es entfernen). Indexpatient ist ein epidemiologischer Begriff, der spät in die Psychotherapie eingegangen ist. Da es sich um eine Spezialdefinition handelt, sollte ein Verweis auf "Systemische Therapie" genügen, damit man dann dort den Begriff in seinem korrekten Zusammenhang erläutern kann. Es ist nicht schwer, eine Fachdefinition unkommentiert in einen Artikel zu setzen, schwieriger ist es, sie einem nicht eingehend informierten Leser auch nahe zu bringen.--Gleiberg 09:26, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

PS: Vgl. dazu auch die Disk Wikipedia:Redaktion_Medizin#M.C3.BCnchhausen-Stellvertretersyndrom. --Gleiberg 09:33, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Es scheint tatsächlich mehrere Definitionen des Begriffes zu geben, denn die jetzige Definition stimmt nicht mit der mir bekannten und bei der Redaktion Medizin erwähnten überein. Der Indexpatient (in der Familientherapie!) verstärkt nichts und von ihm geht auch nichts aus. Die gelöschte Definition stimmt schon eher: Der Indexpatient zeigt tatsächlich „mit seinen Symptomen einengende Wirklichkeitskonstruktionen und leiderzeugende Interaktionsmuster an“, es fehlt nur der Hinweis darauf, daß es sich dabei im Wesentlichen um „einengende Wirklichkeitskonstruktionen und leiderzeugende Interaktionsmuster“ der Gruppe und nicht primär um solche des Indexpatienten handelt. Ich meine mich an eine scherzhafte Bemerkung Paul Watzlawicks zu erinnern, der Indexpatient hieße deshalb so, weil die anderen mit dem Finger (lat: „index“) auf ihn zeigten und sagten: „Das ist der Kranke, wir Anderen sind gesund.“ --M.ottenbruch 15:19, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nachtrag: ich hatte erst nach Abfassung meines Diskussionbeitrages Deine obige bemerkung richtig dahingehend verstanden, daß das englische Abstract nicht kostenpflichtig ist und es mal durchgelesen. Ich stimme Dir zu, daß die gelöschte Definition eine nicht eben gelungene Übersetzung zu sein scheint und schlage folgende Alternative vor:

„In der Systemischen Therapie wird ein Mitglied einer Gruppe, das durch seine Symptome auf einengende Wirklichkeitskonstruktionen und leiderzeugende Interaktionsmuster in der Gruppe hinweist, ebenfalls als Indexpatient bezeichnet.[1]“ --M.ottenbruch 15:35, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die ursprüngliche Definiton, daß vom Indexpatienten die Erkrankung ausgeht und verstärkt wird, ist die ursprüngliche familientherapeutische Definition von H.-E Richter (dessen Therapie-Videos ich während des Studiums in Gießen eingetrichtert bekam). Die von Dir aufgeführte ist eine schon weiterentwickelte Definition, die ich deshalb herausgenommen habe, da die Begriffe der "einengenden Wirklichkeitskonstruktionen und leiderzeugenden Interaktionsmuster" für den mit der Gruppentherapie Vertrauten klar sind, jedoch für einen suchenden Leser zunächst unverständlich sein müssen, da hinter diesen Begriffen wieder weitere, sehr präzise Definitionen stehen. Um dieses Problem zu lösen würde ich vorschlagen, diese erweiterete Definition im größeren Lemma der Systemischen Therapie unterzubringen, da nur hier die Begrifflichkeiten auch insgesamt erklärt werden können. Es geht also nicht um de Inhalt, sondern eher um den nicht bestandenen OMA-Test. ;-) LG, --Gleiberg 07:31, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  1. Vossler A.: Als Indexpatient ins therapeutische Abseits? - Kinder in der systemischen Familientherapie und -beratung. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. 2000 Jul-Aug;49(6):435-49. PMID: 11008483
Wenn Du eine Quelle für eine weitere, aktuelle Bedeutung hast, immer her damit. Vorerst halte ich mich an diese Quelle, die ich seinerzeit im Volltext als Vorlage für den Abschnitt verwendet hatte. Die Verständlichkeit ist AFAIK ausreichend. --Doudo 16:45, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Zumal sich die Frage aufdrängt, wie jemand eine Definition von „Indexpatient“ finden soll, die im Lemma „Systemische Therapie“ steht: Der interessierte Laie wird eher unter „Indexpatient“ suchen. Allerdings glaube ich nach wie vor, daß der Gebrauch des Begriffes „anzeigen“ in diesem Zusammenhang eine Nebenbedeuting darstellt, die hauptsächlich innerhalb der Bruderschaft, nicht aber von OMA verwendet wird - wenn sie auch sehr hübsch den „Index“ wieder aufnimmt. "Darauf hinweisen" oder meinetwegen „ein Indiz dafür sein“ (das kennt OMA aus dem Krimi) hielte ich für verständlicher. --M.ottenbruch 09:27, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn sich die Definition so weit von der ursprünglichen medizinischen entfernt hat, sollte man Nägel mit Köpfen machen und eine BKL anlegen mit einem Verweis auf ein neu anzulegendes Lemma Indexpatient (Psychologie). --Gleiberg 14:00, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bezeichnung

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Warum wird der Ersterkrankte Patient Null genannt, und nicht Patient Eins? --Prinz von Hombruch (Diskussion) 20:53, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Hier (https://magazin.hiv/2012/03/30/mythos-patient-null/) und hier (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/studie-wie-aids-in-die-usa-kam-a-1118339.html) steht jeweils, dass der Ersterkrankte ursprünglich "Patient O" (wie in "Otto") genannt wurde, da er von außerhalb ("outside") Kaliforniens kam. Daraus hat sich dann wohl die Zahl "0" entwickelt. Decandy-man (Diskussion) 19:24, 25. Feb. 2018 (CET)Beantworten