Hildegard von Bingen eine nichtesoterische "Ärztin"

Hildegard von Bingen war eine großartige Frau des frühen Mittelalters und zwar in vielfacher Hinsicht. Sie hatte einen tiefen Glauben an Gottes Schöpfung und dem Erlösungswerk SEINES Sohnes, Jesus Christus. Ihre Bewunderung der Schöpfung, der Natur und aller natürlichen Vorgänge, z.B. die "Grünkraft" fand in ihren Werken einen einmaligen Ausdruck. Durch diesen Halt in ihrem sehr zerbrechlichen Leben - sie war viel krank -, konnte sie das Kloster leiten und ihre damaligen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Heilkunde durchführen. Die von ihr erlebten Visionen waren wohl unbewußte Ideen (Eingebungen), die sie wegen ihrer unbekannten Herkunft dem Geist Gottes zuschrieb. Durch diese "übernatürlichen Phänomene" wurde sie Opfer esoterischer Interpretíon, die sie aber vereinnahmt, weil sie nicht die Voraussetzungen ihrer Lebensweise akzeptiert, nämlich ihre feste Bindung im Glauben an das Wort Gottes und an seinen lebendigen Geist. Ihre heilkundlichen Schriften - sie schrieb nicht selbst, sondern ließ schreiben -, z.B. die "Edelstein-Therapie" kann nur im Zusammenhang mit dem vorgenannten gesehen werden und ist somit keinesfalls als esoterisch anzusehen und würde ihrer Intention nicht gerecht. Natürlich sind viele Methoden, die sie propagiert, in dem mittelalterlichen Rahmen zu sehen und vieles ist weitab von unseren Erkenntnissen der Anatomie und Physiologie. Erstaunliches ist aber auch zur Genüge dabei und so sind viele Rezepte auch in der Naturheilkunde etabliert und haben schon vielen Patienten geholfen. Die Universalität dieser Äbtissin ist damit aber noch nicht erschöpft. Sie besteht darin, dass sie neben der Klosterarbeit immer noch Zeit gefunden hat für eine großartige Korrespondenz, z.B. mit dem Kaiser Barbarossa. In politischen oder religiösen Fragen schickte sie in Briefform eben an die entsprechenden Führer, so auch zum Papst. Für ihr Urteil war das Wort Gottes die Richtschnur und sie ließ sich durch nichts von dieser Wahrheit abbringen, schon garnicht um irgendeines Vorteils willen. Unerschrockenheit und Gradlinigkeit waren für sie selbstverständlich. Wenn man sie, zurecht, als erste deutsche Ärztin bezeichnet, dann wäre sie wirklich ein Vorbild für alle nachfolgenden Ärztinnen-Generationen. (nicht signierter Beitrag von 217.233.231.2 (Diskussion) 13:14, 15. Feb. 2004 (CET))

Liebe Grüße an alle
Ich finde am wichtigsten ist ihre Musik
Sie sagt viel aus
außerdem glaube ich man sollte mehr auf das Thema eingehen
da sie uns damit bestimmt was sagen sollte (nicht signierter Beitrag von Felixstylz (Diskussion | Beiträge) 10:24, 20. Feb. 2008 (CET))